Zweite sichert sich Herbstmeistertitel, Dritte mit weiterem klaren Sieg zum Vorrundenabschluss. Jugend beendet Hinserie mit nächster Niederlage. Erste vergibt am Doppelspieltag eine noch bessere Ausgangsposition für die Rückrunde.

SV Waldkirch II – TTC Nimburg III 8:5

Am letzten Vorrundenspieltag wollte die zweite Herrenmannschaft in der Kreisklasse A mit einem Sieg Platz 1 und die Herbstmeisterschaft klar machen. Mit dem Tabellenfünften TTC Nimburg wartete an diesem Abend aber eine knifflige Aufgabe, die nicht zu unterschätzen war.

In den Doppeln standen die Vorzeichen von Anfang an auf ein enges Duell. So gelang Christoph Winterhalter/Hubert Meyer nach guter Leistung ein klarer 3:0 Erfolg, während parallel dazu Dirk Agelek/Kuo-I Chang schnell in Rückstand lagen und nur noch der Anschluss gelang, sodass am Ende die 1:3 Niederlage nicht zu verhindern war und es mit einem Unentschieden in die ersten Einzelbegegnungen ging.

Christoph Winterhalter, der als Nummer 1 den SVW anführte, bestätigte auch an diesem Abend seine starke Form. Gegen den Zweier der Gäste war die Begegnung zu Beginn noch ausgeglichen, nachdem Christoph das Tempo aber immer mehr erhöhte stand nach einer guten Leistung und wenigen Minuten der 3:0 Sieg für den SVW Spieler fest. Daran anknüpfen wollte auch Dirk Agelek. Es entwickelte sich gegen den Spitzenspieler ein ausgeglichenes Duell, wo Dirk immer einem Rückstand hinterherlaufen musste und im Entscheidungssatz hatte der Nimburger dann auch den längeren Atem und der Ausgleich zum 2:2 war geschehen.

Im hinteren Paarkreuz gelang Hubert Meyer gegen die Nummer 4 der Gäste ein Blitzstart was die schnelle 2:0 Führung zur Folge hatte. Im dritten Satz wendete sich das Blatt zwar kurzfristig, dann kam Hubert aber wieder stark zurück und sicherte sich nach vier Sätzen den 3:1 Erfolg. Dann war Kuo-I Chang an der Reihe. Der Beginn in das Match verlief nicht nach Plan und so stand nach zwei Sätzen 0:2. Nach einer Leistungssteigerung gelang dann das 2:2, im fünften Satz sollten dann zwei Punkte entscheiden und das Pendel schlug leider zugunsten des TTC Nimburg aus, wodurch Kuo-I eine weitere knappe Niederlage hinnehmen musste.

Beim Spielstand von 3:3 hatte dann das vordere Paarkreuz mit Christoph Winterhalter und Dirk Agelek ihren zweiten Auftritt, der richtungsweisend sein sollte. Beide Duelle sollten über weite Strecken konträr zueinander ablaufen. Während Christoph mit der 2:0 Führung perfekt beginnen sollte, erwischte Dirk Agelek einen Fehlstart und lag nach zwei Sätzen klar zurück. Christoph gelang es dann den Angriff seines Gegners im fünften Satz gerade noch einmal abzuwehren und und so blieb er auch im letzten Saisonspiel weiter ungeschlagen. Am Nebentisch setzte Dirk zu einem großen Comeback an und krönte dieses tatsächlich mit dem Sieg im fünften Satz. Zwei sehr wichtige Punkte, die beim Zwischenstand von 5:3 für den SVW erstmals für etwas Beruhigung sorgten.

Priorität hatte es nun, die Führung im hinteren Paarkreuz zu verteidigen. Hubert Meyer geriet zu Beginn in Rückstand. Im Anschluss behielt er aber die Nerven und nach einer Leistungssteigerung war der Viersatzerfolg dann auch verdient. Die Vorentscheidung verpasste dann Kuo-I Chang, der sich einen weiteren Fünfsatzkrimi lieferte und am Schluss abermals seinem Gegenüber zum knappen Sieg gratulieren musste.

Beim Stand von 6:4 musste als nächstes Hubert Meyer gegen die Nummer 1 an die Platte. Hubert fand dann aber nur im ersten Satz Mittel und Wege um zum Erfolg zu kommen, im weiteren Verlauf wurde die Überlegenheit seines Kontrahenten immer sichtbarer und die 1:3 Niederlage am Ende folgerichtig. Nervenstark waren aber dann Christoph Winterhalter und Dirk Agelek die in den Drucksituationen ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und mit zwei deutlichen 3:0 Erfolgen den hart erkämpften 8:5 Heimerfolg perfekt machten.

Mit 15:3 Punkten geht die zweite Mannschaft als Herbstmeister auf Rang 1 in der Kreisklasse A in das neue Jahr und will dieses am 26.01 zum Rückrundenauftakt gegen den TTC Heimbach II so beginnen, wie das alte beendet wurde.

SV Waldkirch III – TV Freiburg St.Georgen IV 8:0

Als Tabellendritter in der Kreisklasse B empfing die dritte Mannschaft am vergangenen Dienstag als klarer Favorit im letzten Vorrundenspiel den Tabellensiebten vom TV Freiburg St.Georgen IV.

In den Doppeln waren die Ergebnisse auf den ersten Blick zwar eine klare Angelegenheit, betrachtete man die Sätze aber genauer, sah man, dass Christine Ruf/Annette Winterhalter dreimal in der Verlängerung nervenstark waren, ehe sie jubeln durften. Auch Barbara Schmitt/Maria Läufer mussten kämpfen und auch einen Satzverlust hinnehmen. Am Ende biss man sich aber durch und siegte mit 3:1.

In den Einzeln präsentierte man sich dann noch einmal eine Klasse souveräner. Christine Ruf, Annette Winterhalter und Barbara Schmitt wurden ihrer Favoritenrolle in überzeugender Manier gerecht und beendeten ihre Spiele ohne Satzverlust zur zwischenzeitlichen 5:0 Führung. Maria Läufer ließ sich im letzten Einzel des ersten Durchgangs auch nicht vom zwischenzeitlichen Satzausgleich aus der Bahn werfen. Nachdem sie ihre spielerische Linie wiedergewonnen hatte, machte sie wenig später den 3:1 Erfolg perfekt.

Nur noch zwei Punkte fehlten zum Sieg und Christine Ruf und Annette Winterhalter machten dann auch in ihren zweiten Einzelbegegnungen kurzen Prozess und mit weiteren 3:0 Siegen war der 8:0 Heimerfolg nach nur 90 Minuten perfekt. Mit 14:4 Punkten rangiert die dritte Mannschaft nach der Vorrunde auf Rang 3 in der Kreisklasse B hinter dem TV Herbolzheim II und TTC Wyhl II. Da beide Mannschaften doch relativ klar stärker sind, wird wahrscheinlich in der Rückrunde weder nach oben, noch nach unten etwas möglich sein und so ist es gut möglich, dass sich an der Platzierung für die dritte nicht mehr viel ändern wird. Dennoch wird man natürlich auch ab Januar weiter Vollgas geben um vielleicht doch insbesondere einen der oben genannten Favoriten in Bedrängnis bringen zu können.

SV Waldkirch – TTC Nimburg 6:9

Doppelspieltag zum Vorrundenabschluss für die erste Herrenmannschaft in der Bezirksklasse und zum Start ging es am Freitagabend in das wichtige Duell gegen das Schlusslicht aus Nimburg, wo man hinter eine starke Vorrunde ein weiteres Ausrufezeichen setzen wollte.

Die Doppel waren auch an diesem wichtigen Abend keine Konstante. Maxi Ruf/Michael Linde schwächelten erneut und ließen nach vergebenen Matchbällen erneut einen wichtigen Punkt liegen. Für eine Überraschung sorgten Felix Ruf/Christoph Winterhalter gegen das Einserdoppel von Nimburg. Nach 0:2 Rückstand kämpfte man sich bravourös zurück und es gelang das Kunststück die folgenden drei Sätze alle in der Verlängerung zu gewinnen, nachdem man dabei auch mehrere Matchbälle abwehrte. Die wichtige Führung verpassten dann Matthias Friedrich/Uli Himmelsbach. Zwar ging man in Führung, die Gäste stellten sich dann aber besser ein und es gelang nicht mehr das Momentum zurückzuholen und die Partie ging am Ende in vier Sätzen verloren.

Maxi Ruf erwischte im ersten Einzel gegen die gut aufgelegte Nummer 2 der Nimburger nicht seinen besten Tag. Dennoch war er über weite Strecken voll im Match, jedoch hatte Maxi in jedem Satz in der Verlängerung das Nachsehen und so geriet man weiter in das Hintertreffen. Felix Ruf gelang gegen die Nummer 1 ein guter Start und er erspielte sich eine 2:0 Führung. Nach hohem Vorsprung in Satz drei der nicht reichen sollte, begann das Zittern, im vierten Durchgang rettete sich Felix aber knapp über die Ziellinie und sorgte für den Anschluss.

Im mittleren Paarkreuz war Michael Linde im ersten Einzel voll zur Stelle. Das Spielsystem seines Kontrahenten spielte ihm in die Karten und mit starken Bällen ließ Michael zu keinem Zeitpunkt Zweifel am souveränen 3:0 Erfolg aufkommen. Einen wichtigen Punkt verpasste dann parallel dazu Matthias Friedrich, der sich zwar von einem 0:2 Rückstand stark zurückkämpfen konnte, am Ende fehlten in der Verlängerung des fünften Satz aber Kleinigkeiten und so ging diese Partie auf dramatische Art und Weise verloren.

Im hinteren Paarkreuz spielten sich an beiden Tischen klare Angelegenheiten ab. Uli Himmelsbach präsentierte sich im ersten Einzel in starker Form und gab seinem Gegner wenig Chancen selbst die Initiative zu ergreifen. Dank guter Offensivleistung belohnte er sich mit dem 3:0 Erfolg. Einen schweren Stand hatte Christoph Winterhalter gegen einen Materialspieler. Christoph fand über die gesamte Dauer nicht wirklich seinen Rhythmus und das unorthodoxe Spiel seines Gegenüber tat sein übriges, sodass bei der 0:3 Niederlage wenig möglich war und man weiter mit 4:5 knapp in Rückstand lag.

Verbessert im Vergleich zu seinem ersten Einzelauftritt zeigte sich dann Maximilian Ruf der im Spitzeneinzel nie in Gefahr geriet und seine gute Leistung mit dem 3:0 auch in den Zahlen beweisen konnte. Felix Ruf wollte dann den SVW erstmals an diesem Abend in Führung bringen. Der Start mit der Satzführung war auch verheißungsvoll aber dann war abrupt der Stecker gezogen und Felix wurde in den weiteren Sätzen von seinem Gegner förmlich überrollt, was die 1:3 Niederlage bedeutete.

Auch im mittleren Paarkreuz sollte die Wende nicht gelingen. Michael Linde stand gegen das agressive Spiel seines Kontrahenten von Anfang an auf verlorenem Posten und fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Partie und so ging ein weiterer Punkt an Nimburg. Die letzten Hoffnungen am Leben halten konnte Matthias Friedrich, der sich nach Satzrückstand stark zurückkämpfte und in vier Sätzen die Oberhand behielt.

Uli Himmelsbach war dann gefordert und musste unbedingt punkten. Es war aber klar das es nicht einfach werden würde und Uli musste auch immer Rückständen hinterherlaufen und es gelang nie in Führung zu gehen. Zwar kämpfte er sich in den fünften Satz hier setzte sich dann aber die Konstanz des Nimburgers durch und man stand nun kurz vor der Niederlage. Diese konnte auch Christoph Winterhalter im letzten Einzel nicht verhindern und so setzte es nach drei Stunden eine bittere Heimniederlage, die zur Folge hat das man nun den Blick wieder etwas mehr nach unten richten muss.

TTC Reute – SV Waldkirch 9:4

Nur einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen Nimburg, traf die erste Herrenmannschaft am Samstagabend auf den Tabellennachbarn aus Reute. Da die Reutener in Vollbesetzung eines der besten Teams der Liga sind und sie genau mit dieser auch an diesem Abend an die Platten traten, war man klarer Außenseiter.

Die Taktik in den Doppeln ging zunächst an diesem Abend auf und Dank starken Leistungen von Maximilian Ruf/Michael Linde und Matthias Friedrich/Tacki Rodenstein ging man mit einer Führung in die Einzel. Felix Ruf gelang gegen die starke Nummer 1 ein guter Start und die 1:0 Führung. Nach dem Ausgleich brachte Felix eine mehr minütige Verletzungsauszeit seines Kontrahenten im bis dahin ausgeglichenen dritten Satz aus dem Konzept, sodass er in Rückstand geriet. Im knappen vierten Satz kam dann auch noch Pech dazu und die vermeidbare Niederlage war durchaus ärgerlich. Noch bitterer war am Nebentisch der Spielverlauf bei Maxi Ruf. Bei 2:0 Führung stand Maxi bereits im dritten Satz kurz vor dem Sieg und im fünften Durchgang vergab er auch noch zwei Matchbälle, während sein Kontrahent wenig später seinen ersten eigenen nutzen konnte.

Mit dem 3:2 Rückstand im Rücken lieferten sich Michael Linde und Matthias Friedrich dann jeweils ausgeglichene Duelle mit ihren Kontrahenten. Bei Matthias war dann im Entscheidungssatz aber der Stecker gezogen und er musste seinem Gegner gratulieren. Besser machte es Michael Linde, der von einem 1:2 Rückstand zurückkam und das Match nach starker Leistung noch in einen Sieg umwandeln konnte.

Den Anschluss zu halten verpasste man dann aber im hinteren Paarkreuz. Wolfgang Misera präsentierte sich letztlich zu unkonstant und er kam nicht über einen Satzgewinn hinaus, was die 1:3 Niederlage bedeutete. Knapper gestaltete sich das Match von Tacki Rodenstein. Zwei Sätze musste der Waldkircher in der Verlängerung abgeben, dennoch gelang kurze Zeit später der 2:2 Ausgleich. Im fünften Satz fehlten aber die letzten paar Prozent und nach der nächsten Niederlage war beim Stand von 6:3 für Reute ein Comeback nur noch theoretisch möglich.

Die Stärke des vorderen Paarkreuz bekamen Maximilian Ruf und Felix Ruf auch im zweiten Durchgang zu spüren. Maxi war trotz gewonnenem ersten Satz am Ende bei der 1:3 Niederlage chancenlos und auch Felix, der zwar in den fünften Satz kam, war über die gesamte Spieldauer meist nur Passagier und ließ sich zu sehr das Spiel seines Gegners aufdrücken, was die Niederlage am Ende auch verdient machte.

Die Partie noch einmal verlängern konnte Michael Linde, der auch in seinem zweiten Einzel eine Top Leistung an die Platte brachte und sich mit einem weiteren Sieg, dieses Mal in vier Sätzen belohnte. Nachdem im Anschluss Matthias Friedrich in seinem zweiten Einzel mit 3:1 den kürzeren zog, war die Begegnung nach 3 Stunden beendet und die Vorrunde fand für die erste Mannschaft mit einem unbefriedigenden Ausgang ihr Ende.

Trotz der zwei Niederlagen am Wochenende kann die erste insgesamt mit der Vorrunde in der Bezirksklasse sehr zufrieden sein. Über die gesamte Vorrunde ist man aufgrund von Verletzungen kein einziges Mal komplett angetreten und dennoch konnte man konstant punkten, sodass man mit 9:9 Punkten auf Platz 5 steht und drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

Ein richtungsweisendes Duell wartet dann direkt zum Rückrundenstart am 15.01 auf den SVW, wenn man daheim auf den Tabellenachten TUS Bleichheim trifft, den man mit einem Sieg auf fünf Punkte distanzieren würde.

Erste in nächster Nervenschlacht erfolgreich. Dritte weiter im Aufwärtstrend, während Jugend Negativserie nicht beenden kann. Zweite steht vor Herbstmeisterschaft.

SV Waldkirch – TTC Forchheim II 9:7

Am Montagabend ging es für die erste Herrenmannschaft in der extrem ausgeglichen Bezirksklasse in heimischer Halle gegen den Tabellennachbarn und Mitaufsteiger TTC Forchheim. Beide Teams waren mit bislang sieben Punkten voll im Soll, wollten an diesem Abend aber den nächsten Schritt machen um die Kontrahenten auf Distanz zu halten.

Die Doppel sollten hier aber wieder einmal eine kleine Achillesferse darstellen und funktionieren noch nicht konstant. Zum zweiten Mal musste sich das Einserdoppel Maxi Ruf/Michael Linde geschlagen geben und das obwohl man im Entscheidungssatz den Sieg auf dem Schläger hatte und mehrere Matchbälle vergab. Relativ deutlich eine Überraschung verfehlten Felix Ruf/Matthias Friedrich, die beim 0:3 über weite Strecken zu unkonstant agierten. Somit war der Druck für Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera direkt da. Die beiden kämpften sich auch von einem Rückstand zurück und holten im fünften Satz nach einer nervenstarken Leistung den wichtigen Punkt.

Im vorderen Paarkreuz trafen Maximilian Ruf und Felix Ruf mit Fabian Schubarth bzw. Yannik Schieble auf altbekannte Gesichter, mit denen man sich teilweise schon zu Jugendzeiten einige Duelle geliefert hatte. Maximilian war für Schubarth an diesem Abend eine Nummer zu groß und siegte nach guter Leistung und relativ wenig Gegenwehr ganz sicher mit 3:0. Bei Felix Ruf entwickelte sich gegen Schieble ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Nachdem Felix in umkämpften Sätzen mit 2:1 im Führung ging, hatte er im vierten Durchgang auch Chancen auf den Sieg, diese konnte er aber nicht nutzen und Schieble erspielte sich dann auch im Entscheidungssatz einen schnellen Vorsprung, der nicht mehr aufzuholen war, sodass Forchheim weiter in Führung blieb.

Im mittleren Paarkreuz musste Michael Linde gegen Thoma ran, während Matthias Friedrich auf den aufstrebenden Schwörer traf. Michael gelang es an diesem Abend nicht sich in den Rausch zu spielen, der ihn gegen Kenzingen noch zu zwei Siegen führte. Gegen Thoma entwickelte sich von Beginn an ein zähes Spiel, dass Michael nicht entgegen kam und so war in allen drei knappen Sätzen zwar mehr drin, die 0:3 Niederlage aber irgendwie auch die logische Konsequenz. Parallel dazu zeigte Matthias Friedrich eine seiner besten Saisonleistungen. Nach zwei ausgeglichen Sätzen und dem zwischenzeitlichen 1:1, blieb Matthias konzentriert und sicherte sich mit starken Angriffen und konzentriertem Spiel den wichtigen Viersatzerfolg, der den SVW im Spiel hielt.

Uli Himmelsbach ging in seinem ersten Match gegen Beha als Favorit in die Begegnung. Zwar leistete sich Uli ein paar kleinere Schwächephasen und spielte oft das Spiel seines Gegners mit, letztendlich war er aber der bessere Spieler und somit war der 3:0 Sieg am Ende trotz knapper Sätze, eine verdiente Sache. Im letzten Einzel des ersten Durchgangs war Wolfgang Misera gegen Johner voll auf Augenhöhe. Mit gutem Fokus und richtigem Konzept gelang Wolfgang zwischenzeitlich sogar eine 2:1 Führung, der letzte Schritt zum ersten Sieg sollte ihm aber noch nicht gelingen und so stand er nach abermals ordentlicher Leistung nach der 2:3 Niederlage am Ende wieder mit leeren Händen da.

Beim Stand von 4:5 wurde dann der zweite Einzeldurchgang mit den Spielen im vorderen Paarkreuz eingeläutet. Maximilian Ruf legte gegen Schieble zwar einen guten Start hin und sicherte sich Satz 1, in weiterer Folge war aber irgendwie der Faden gerissen und die Qualität des Forchheimers setzte sich in den wichtigen Ballwechseln meist durch, wodurch am Ende die Viersatzniederlage für Maxi auf der Ergebnistafel stand. Im Duell der beiden Zweier ließ Felix Ruf gegen Schubarth nichts anbrennen und sicherte sich klar die ersten beiden Sätze. Auch im dritten Satz lag er hoch in Führung, Ehe ein kleiner Schlendrian einherging, am Ende reichte es aber auch noch knapp in diesem Satz und mit dem 3:0 hielt er den SVW im Spiel.

Michael Linde klebte dann auch in seinem zweiten Einzel das Pech am Schläger. Auch gegen Schwörer war er in jedem Satz auf Augenhöhe. Dreimal zu 9 gingen aber alle Sätze weg und so blieb es bis zu diesem Zeitpunkt erst einmal weiterhin ein frustrierender Abend für Michael, der damit nicht ganz an sein starkes Comeback in Kenzingen anknüpfen konnte. Das Gegenteil war bei Matthias Friedrich der Fall. Die Nummer 4 des SVW war auch im zweiten Spiel nicht zu schlagen und trotz Satzrückstand wurde es gegen Thoma am Ende nach einer weiteren starken Leistung noch ein klarer Viersatzerfolg, der den Endspurt und die Aufholjagd bedeuten sollte.

Dem hinteren Paarkreuz kam nun eine wichtige Bedeutung zu und Uli Himmelsbach ging mit diesem Druck auch im zweiten Einzel hervorragend um. Gegen Johner war er wieder einmal auf Betriebstemperatur und sorgte mit einer weiteren perfekten Leistung und dem daraus resultierenden 3:0 für den erstmaligen Ausgleich an diesem Abend. Alle Augen waren parallel auch auf Wolfgang Misera gerichtet. Nach seiner bislang unglücklichen Saison musste er gegen Beha irgendwie mit dem Druck klarkommen und für einen Big Point sorgen. Beiden Kontrahenten merkte man die Nervosität an und die Spannung war zu spüren. Nach dem zwischenzeitlichen unglücklichen Ausgleich war es wichtig das Wolfgang Ruhe bewahrte und ihm gelang auch in der Crunchtime sein spielerisches Niveau anzuheben, sodass er nach vier Sätzen erstmals im Einzel in dieser Saison jubeln durfte und man damit erstmals an diesem Abend zum perfekten Zeitpunkt in Führung ging.

Diese Steilvorlage, inklusive des psychologischen Vorteils, wollte das Schlussdoppel Maximilian Ruf/Michael Linde gegen Schieble/Schubarth ausnutzen, um das Match mit dem Sieg zu vergolden. Wie schon in Kenzingen steigerten sich die beiden auch an diesem Abend im entscheidenden Moment extrem und gingen dann auch in Führung. Zwar kam Forchheim noch einmal zurück, Ruf/Linde zeigten sich davon aber unbeeindruckt und man erhöhte noch einmal das Tempo und dies sollte tatsächlich zum 3:1 Sieg und damit 9:7 Gesamterfolg reichen.

Eine weitere wahnsinnige Partie der ersten, mit vielen Wendungen und bereits das sechste Schlussdoppel im siebten Spiel, zum fünften Mal mit gutem Ausgang! Mit 9:5 Punkten und Rang 3, steht man vor dem Doppelspieltag zum Abschluss der Vorrunde am kommenden Wochenende perfekt da und will noch mindestens ein Spiel gewinnen um die tolle Hinserie zu krönen.

SV Waldkirch III – TTV Vörstetten III 8:3

Im vorletzten Vorrundenspiel in der Kreisklasse B, wollte die dritte Mannschaft des SVW ihre Siegesserie weiter fortsetzen und mit einem Sieg gegen den Tabellensiebten aus Vörstetten Rang 3 festigen.

Vielversprechend war dann auch der Start in die Partie. Christine Ruf/Annette Winterhalter gelang es ihre gute gemeinsame Doppelbilanz weiter aufzupolieren, der 3:0 Sieg, bei dem man insgesamt nur neun Punkte abgab war am Ende sehr deutlich. Deutlich ausgeglichener ging es am Nebentisch zur Sache. Barbara Schmitt und Maria Läufer mussten beim Stand von 2:2 dann auch in den Entscheidungssatz, hier agierte man dann nervenstark und sicherte sich den Satz knapp mit 11:8, wodurch der perfekte Beginn geglückt war.

Christine Ruf war im ersten Einzel dann wieder mit ihrer Zermürbungstaktik erfolgreich. Ihr Kontrahent konnte die langen Ballwechsel auf Dauer nicht durchhalten und es fehlte die Geduld, sodass Christine ein schneller Sieg nach drei Sätzen gelang. Annette Winterhalter durfte dann Revanche an einem Gegner nehmen, dem sie in der vergangenen Saison noch klar unterlegen war. Dieses Mal wendete sich das Blatt und nach einer blitzsauberen Leistung durfte Annette bereits nach drei Sätzen jubeln.

Beim Zwischenstand von 4:0 ging es dann mit den Spielen im hinteren Paarkreuz weiter. Barbara Schmitt musste gegen einen Spieler ran, der vor wenigen Wochen im Halbfinale der Bezirksmeisterschaften eine Nummer zu groß für Sebastian Wisser war. Barbara zeigte sich an diesem Abend aber voll fokussiert und spielerisch gut, dadurch ließ sie ihren Gegner nicht in sein unorthodoxes Angriffsspiel kommen und siegte nach vier Sätzen mit 3:1. Maria Läufer durfte mit ihrer Partie den ersten Durchgang abschließen. Der Start verlief noch erfolgreich, doch nach Satz 1, wurde Marias Gegner sicherer, die Fehlerquote der Waldkircherin höher und so musste sie sich mit 3:1 geschlagen geben, was einen Zwischenstand von 5:1 ergab.

Auch im zweiten Einzel gegen den Vörstettener Spitzenspieler setzte Christine Ruf ihre Marschroute konsequent um. Die Nummer 1 des SVW zeigte wenig Schwächen und dementsprechend deutlich gestaltete sie auch ihren zweiten Einzelsieg, der mit 3:0 identisch zur ersten Partie ausfiel. Ihre gute Leistung aus der ersten Begegnung nahm Annette Winterhalter auch in das zweite Match mit und beim 3:0 Sieg wurde sie vom ersten Ballwechsel an ihrer Favoritenrolle gerecht.

Beim Stand von 7:1 fehlte nur noch ein Punkt zum Sieg, den Gästen gelang mit viel Einsatz aber noch Ergebniskosmetik. Barbara Schmitt hatte in ihrer Begegnung bei 2:1 Führung und Matchbällen den Sieg schon auf dem Schläger, ihr Gegner behielt aber die Nerven und drehte das Duell, sodass das Spiel erst einmal seine Fortsetzung fand. Maria Läufer hatte auch in ihrem zweiten Einzel einen schweren Stand und sie haderte zunehmend mit ihrer Leistung was die 0:3 Niederlage zur Folge hatte.

Den Sack zumachen durfte dann Barbara Schmitt, die die Schwächephase ihres Kontrahenten, der Nummer 1, gut ausnutzte und nach fast drei Stunden den 8:3 Heimerfolg in vier Sätzen perfekt machte. Mit 12:4 Punkten nach acht Begegnungen ist ein Spieltag vor Ende der Hinserie Rang 3 erst einmal gesichert. Das letzte Spiel in der Vorrunde bestreitet die dritte bereits kommenden Dienstag gegen den Tabellenachten TV Freiburg St.Georgen IV.

SV Waldkirch (U15) – TV Heitersheim 3:7

Nachdem die Jugend U15 am letzten Wochenende krankheitsbedingt nicht in Biengen antreten konnte wartete nur fünf Tage später mit dem Tabellendritten TV Heitersheim eine weitere hohe Hürde auf den SVW in der Kreisliga A. Die Doppel zum Start waren an beiden Tischen eine klare Angelegenheit. Karig/Schmidt waren mit 3:0 erfolgreich und sicherten den ersten Punkt, keine Möglichkeiten auf etwas Zählbares hatten Schubert/Andres, die beim 0:3 chancenlos waren.

So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Einzel, doch hier wurde von Anfang an deutlich, dass man für Punkte heute hatte kämpfen musste. Punktegarant Quentin Karig lieferte zwar auch an diesem Abend beim 3:0 Sieg wie ein Uhrwerk, doch für die Teamkollegen war in den anschließenden Einzeln nichts zu holen und so lag man relativ schnell mit 2:4 in Rückstand. Im Anschluss war es dann wieder Quentin der seine Farben mit dem 11 Saisonsieg (0 Niederlagen) im Spiel hielt und probierte seine Teamkollegen wachzurütteln. Dies sollte aber nicht gelingen und irgendwie war nicht der Tag der SVW Spieler. Dies merkte man auch Janno Schmidt an, der auch im zweiten Einzel seine Möglichkeiten nicht ausschöpfen konnte und wie seine Teamkollegen weitere Niederlagen einstecken musste, sodass nach 90 Minuten die 3:7 Heimniederlage feststand.

Nach tollem Start steht die Jugend U15 nach mittlerweile drei Niederlagen in Folge mit 4:6 Punkten auf Rang 5 in der Kreisliga A. Noch steht ein Spiel in der Vorrunde aus und zwar am Samstag den 02.12 auswärts beim vierten FT 1844 Freiburg, wo man die Hinserie mit einem Erfolgserlebnis beenden will.

TTC Forchheim IV – SV Waldkirch II 3:8

Während die zweite von Forchheim wie oben berichtet am Montag gegen unsere erste in Waldkirch aufschlug, machte sich die zweite des SVW am vergangenen Freitag zum Gegenbesuch auf und traf um 20:15 Uhr in der Kreisklasse A auf die vierte Garde der Forchheimer.

In den Doppeln ging es gleich einmal in beiden Spielen über die volle Distanz. Unglücklich war hier insbesondere, dass Wolfgang Körber/Sebastian Wisser dabei eine 2:0 Führung aus der Hand gaben und am Ende tatsächlich noch ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Einen 2:1 Vorsprung erspielten sich auch Thomas Jahn/Hubert Meyer, doch auch hier gelang es nicht die Partie erfolgreich zu beenden und so ging auch dieses Match noch auf bittere Art und Weise mit 3:2 verloren.

Nach diesem Fehlstart musste man sich erst einmal kurz schütteln. Im vorderen Paarkreuz durfte Thomas Jahn auch in seinem ersten Einzel Schwerstarbeit über die volle Distanz verrichten. Dieses Mal aber mit Erfolg und durch den 3:2 Sieg von Thomas war der erste Punkt perfekt. Den Ausgleich besorgte mit einem 3:1 Erfolg dann Wolfgang Körber, auf den man sich wieder einmal verlassen konnte. Somit war man nun auch voll im Spiel angekommen. Das es die Gastgeber einem weiterhin nicht einfach machen würden bekamen auch Sebastian Wisser und Hubert Meyer im hinteren Paarkreuz zu spüren. Sebastian hatte eigentlich alles im Griff, ging auch mit 2:0 in Führung und stand mehrfach vor dem Sieg. Der letzte Schritt über die Ziellinie sollte aber nicht gelingen und so setzte es eine bittere Niederlage. Ebenfalls in den Entscheidungssatz musste Hubert Meyer. Hier hatte der Waldkircher viele kritische Momente zu überstehen, in der Verlängerung war aber dann das Glück auf Hubert seiner Seite und so stand es nach dem ersten Einzeldurchgang 3:3 Unentschieden.

Verlassen konnte man sich dann im zweiten Durchgang abermals auf das vordere Paarkreuz mit Wolfgang Körber und Thomas Jahn. Beide Spieler steigerten sich sogar noch einmal im Vergleich zu den ersten Begegnungen und so standen nach starken Leistungen der beiden zwei 3:0 Erfolge. Somit war man beim Stand von 3:5 erstmals an diesem Abend in Führung. Angespornt von den guten Ergebnissen ihrer Mitspieler waren dann auch Hubert Meyer und Sebastian Wisser nicht zu stoppen. Zwar erwischte Hubert einen Fehlstart, mit starken Comeback Fähigkeiten drehte er aber das Match und sicherte sich am Ende noch den 3:2 Erfolg. Eindeutiger gestaltete Sebastian Wisser sein zweites Einzel. Beim 3:0 Erfolg war ein Klassenunterschied von Beginn an erkennbar und der klare Sieg mehr als verdient.

Für den Schlusspunkt zum 8:3 Auswärtssieg sorgte dann Wolfgang Körber, der auch in seinem dritten Einzel eine Klasse für sich war und nach drei Stunden mit dem 3:0 Erfolg den Sieg perfekt machen durfte. Mit 13:3 Punkten liegt man aktuell aufgrund einer weniger absolvierten Partie auf Rang zwei in der Kreisklasse A. Mit einem Sieg zum Vorrundenabschluss gegen den Tabellenfünften aus Nimburg kann man am morgigen Montag aber den Herbstmeistertitel perfekt machen.

U15 muss ihr Spiel krankheitsbedingt abschenken. Zweite und dritte bleiben mit Siegen oben dran.

FSC Biengen – SV Waldkirch (U15) 10:0 (n.a.)

Aufgrund kurzfristiger Krankheitsfälle konnte die Jugend U 15 leider nicht zum Topspiel in Biengen antreten und musste die Partie kampflos an die Gastgeber abschenken. Mit 4:4 Punkten befindet man sich nun auf Rang 4 in der Tabelle. Weiter geht es bereits kommenden Donnerstag, den 23.11, gegen den Tabellendritten aus Heitersheim.

TTC Bahlingen III – SV Waldkirch II 0:8

Mit einem Erfolg weiter Druck auf das Führungsduo aus Kenzingen und Forchheim machen, wollte die zweite Herrenmannschaft in der Kreisklasse A gegen den Tabellennachbarn aus Bahlingen.

In den Doppeln gelang es die Favoritenrolle zu unterstreichen. Wolfgang Körber/Christoph Winterhalter waren zwar etwas gefordert, dennoch erspielten sich die beiden SVW Akteure in jedem Satz einen Vorsprung, der jedes Mal in das Ziel gerettet werden konnte und so ging der erste Punkt mit einem klaren 3:0 an den SVW. Auch Thomas Jahn/Sebastian Wisser waren schnell mit 2:0 vorne, zwar ging Satz 3 an Bahlingen, wenig später machten Jahn/Wisser aber in vier Sätzen den Sack zu und sorgten für die 2:0 Führung.

Mehr als einseitig entwickelten sich dann die Einzelbegegnungen. Alle vier SVW Spieler waren zu keinem Zeitpunkt gefordert und die Bahlinger konnten keinerlei Paroli bieten. So gewannen Wolfgang Körber, Thomas Jahn, Christoph Winterhalter und Sebastian Wisser sämtliche Sätze und sorgten nach bereits 70 Minuten für den 8:0 Auswärtssieg, der nebenbei bei 1:24 Sätzen quasi nicht klarer hätte ausfallen können.

Mit 11:3 Punkten befindet sich die zweite Mannschaft aktuell noch auf Rang 3 in der Kreisklasse A. In den kommenden Wochen kann man aber mit weiteren Siegen sogar noch die Tabellenspitze angreifen.

TTSV Kenzingen IV – SV Waldkirch III 3:8

Platz drei festigen wollte die dritte Mannschaft des SVW in ihrem Auswärtsspiel am Sonntagmorgen in der Kreisklasse B gegen den Tabellensechsten aus Kenzingen.

In den Doppeln ging die Taktik nicht ganz auf. Zwar waren Christine Ruf/Annette Winterhalter gewohnt souverän unterwegs und siegten in drei Sätzen, am Nebentisch unterlagen Barbara Schmitt/Maria Läufer aber knapp in vier Sätzen und so ging es mit einem Zwischenstand von 1:1 in die Einzelbegegnungen.

Annette Winterhalter hatte in ihrem Einzel gegen die überfallartigen Angriffe ihres Gegenübers zu wenig Möglichkeiten um dagegen zu halten und so ging das Match in drei knappen Sätzen an die Gastgeber. Im Anschluss gelang dem SVW aber ein Zwischenspurt, denn Christine Ruf, Barbara Schmitt und Maria Läufer blieben alle ohne Satzverlust, sodass man zwischenzeitlich relativ beruhigend mit 4:2 in Front lag.

Großes Pech hatte dann Christine Ruf im Spitzeneinzel, dass die Waldkircher Nummer 1 nach 2:0 Führung noch abgeben musste. Gut erholt zeigte sich Annette Winterhalter, die sich mit einem Viersatzerfolg wieder in die Erfolgsspur zurückbringen konnte. Im hinteren Paarkreuz war der Klassenunterschied dann abermals zu sehen. Maria Läufer siegte klar in drei Sätzen und bei Barbara Schmitt sollten auch die Konzentrations Schwierigkeiten keinerlei Auswirkungen haben und so behielt auch sie mit 3:1 die Oberhand. Die letzten beiden Partien waren dann auch wieder eine sehr einseitige Angelegenheit zugunsten des SVW und so machten Maria Läufer und Christine Ruf mit zwei weiteren deutlichen Siegen den 8:1 Auswärtserfolg perfekt.

Mit 10:4 Punkten hat die dritte Mannschaft Platz 3 in der Kreisklasse B weiter gefestigt und will bereits am Dienstag den 25.11 gegen den Tabellensiebten TTC Vörstetten III die Erfolgsserie weiter ausbauen.

Zweite und Dritte bleiben mit ungefährdeten Siegen oben dran. Erste kann trotz vergebener Führung mit dem Punktgewinn zufrieden sein.

SV Waldkirch II – TUS Bleichheim III 8:2

Nach dem Ausrutscher und dem damit verbundenen Unentschieden gegen Elzach im letzten Heimspiel, ging es für die zweite Mannschaft darum, in der Kreisklasse A gegen den Tabellensiebten aus Bleichheim Wiedergutmachung zu betreiben und mit einem Heimsieg Kontakt zur Spitze zu halten.

Dieses Vorhaben startete vielversprechend, denn in den Doppeln waren Körber/Meyer sowie Wisser/Chang direkt voll da und wurden ihren Favoritenrollen mit zwei 3:0 Erfolgen souverän gerecht, sodass man von einem perfekten Start sprechen konnte. Auch im vorderen Paarkreuz war im ersten Einzel des Tages zunächst auf Wolfgang Körber Verlass. Die Nummer 1 des SVW steuerte mit einem weiteren deutlichen 3:0 Sieg den nächsten Punkt bei. Etwas überraschend in großen Schwierigkeiten war parallel dazu dann Hubert Meyer gegen den Spitzenspieler der Bleichheimer. Hubert gelang es nie in Führung zu gehen und so musste er immer einem Rückstand hinterherlaufen. Zweimal kämpfte er sich zum Ausgleich, aber im fünften Satz war die Hypothek zu groß und das Match ging knapp mit 2:3 verloren.

Mit dem Zwischenstand von 3:1 starteten dann Sebastian Wisser und Kuo-I Chang im hinteren Paarkreuz in ihre Partien. Sebastian, der am Wochenende bei den Bezirksmeisterschaften, wie bereits berichtet, eine tolle Leistung zeigte, war auch an diesem Abend gleich wieder voll auf der Höhe und erspielte sich einen ungefährdeten 3:0 Erfolg. Am Nebentisch entwickelte sich in der Begegnung zwischen Kuo-I und der Bleichheimer Nummer 3 ein ausgeglichenes Spiel. Zweimal gelang es Kuo-I im Matchverlauf in Führung zu gehen, doch immer folgte umgehend der Ausgleich, sodass der fünfte Satz entscheiden musste. Hier hatte der Bleichheimer nach ausgeglichenem Verlauf knapp das bessere Ende für sich und Kuo-I musste sich geschlagen geben.

Mit dem 4:2 im Rücken durften im Anschluss Wolfgang Körber und Hubert Meyer wieder an die Platten treten. Auch Wolfgang hatte gegen die Nummer 1 große Probleme. Zweimal sorgte auch eine Satzführung nicht für die notwendige Ruhe und sein Kontrahent kämpfte sich immer wieder zurück. Im Entscheidungssatz zeigte sich Wolfgang dann aber nervenstark und brachte das Spiel noch relativ sicher zum 3:2 Erfolg über die Ziellinie. Hubert präsentierte sich nach der bitteren Niederlage im ersten Einzel gut erholt und ließ seinem Gegenüber wenig Möglichkeiten auf einen Satzgewinn. Dementsprechend deutlich war dann auch der 3:0 Sieg im zweiten Einzel.

Beim Stand von 6:2 konnte also das hintere Paarkreuz den Sieg perfekt machen und Sebastian Wisser zeigte auch bei seinem zweiten Auftritt, nach seinen vielen Spielen am Sonntag weiterhin keine Ermüdungserscheinungen. So war auch sein zweiter Gegner an diesem Abend keine allzu große Hürde und nach einer weiteren guten Leistung sicherte sich Sebastian souverän in drei Sätzen den zweiten Einzelsieg. Den Schlusspunkt zum 8:2 Heimerfolg setzte dann Kuo-I Chang. Beim Viersatzerfolg hatte der Waldkircher nur im dritten Durchgang eine kurze Schwächephase, die aber keine Auswirkungen auf den Spielverlauf hatte und so war nach knapp zwei Stunden der klare Heimsieg perfekt.

Mit 9:3 Punkten befindet sich die zweite Mannschaft aktuell auf Platz 3 in der Tabelle der Kreisklasse A. Noch sind die ersten vier Teams aber weiter eng beisammen. Am Samstag den 18.11, wartet mit dem zweitplatzierten TTC Bahlingen III dann ein echter Prüfstein auf den SVW.

SV Waldkirch – SV Ottoschwanden 8:8

Sechstes Saisonspiel für die erste Mannschaft in der Bezirksklasse und wieder einmal eine veränderte Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel. Gegen den Konkurrenten aus Ottoschwanden wollte man trotz schwerer Ausgangslage punkten um den Tabellenletzten im engen Feld weiterhin auf Abstand zu halten.

Schon über die Doppelkonstellationen musste man sich aufgrund der Formation wieder einmal der Kopf zerbrechen, am Ende sollte man aber eine gute Lösung finden. Das neuformierte Einserdoppel Maximilian Ruf/ Manuel Oesterle zeigte eine hochkonzentrierte Vorstellung und erspielte sich mit einer blitzsauberen Leistung und dem 3:0 den ersten Punkt. Für einen Paukenschlag sorgte parallel dazu das Doppel Felix Ruf/Wolfgang Körber, die eine nicht für mögliche gehaltene Performance ablieferten und dem Spitzendoppel der Gäste nie Zugriff auf die Partie erlaubten, sodass ein überragender 3:1 Erfolg gefeiert werden konnte. Den perfekten Start verpassten dann Matthias Friedrich/Wolfgang Misera. Die beiden SVW Akteure fanden über die gesamte Spieldauer kein Mittel um die Gäste vor Probleme zu stellen und so war nicht einmal ein Satzgewinn möglich und es ging mit einer knappen 2:1 Führung in die Einzel.

Hier entwickelten sich direkt im vorderen Paarkreuz packende Spiele auf hohem Niveau. Maximilian Ruf kämpfte sich nach einem O:2 Satzrückstand phänomenal zurück und zeigte Nervenstärke vom allerfeinsten. Satz 3 und 4 gewann Maxi mit 13:11 in der Verlängerung und im Entscheidungssatz sollte noch mehr Drama folgen und nach Abwehr von Matchbällen auf beiden Seiten setzte sich Maxi letztendlich mit 15:13 durch. Ein echter Krimi. Felix Ruf gewann gegen die Nummer 1 der Gäste den ersten Satz nach einem Marathon mit 22:20, in weiterer Folge spielte Felix noch stärker und bestätigte seine Topform dann auch durch den 3:0 Erfolg.

Mit dem 4:1 im Rücken wurde es dann für das mittlere Paarkreuz mit Matthias Friedrich und Manuel Oesterle ernst. Das Duell von Matthias glich einer Achterbahnfahrt, im Entscheidungssatz rannte der SVW Spieler aber von Anfang an einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte und so ging das Duell knapp an Ottoschwanden. Gut aufgelegt präsentierte sich Manuel Oesterle in seinem Auftakteinzel. Konsequent und mit großer Geduld zog Manuel sein Spiel durch und auch das Aufbäumen seines Gegners im dritten Satz warf Manuel nicht aus der Bahn, sodass er sich nach toller Leistung in vier Sätzen mit dem Sieg belohnen konnte.

Im hinteren Paarkreuz war man als Außenseiter gestartet und diese Rolle wurden Wolfgang Misera und Wolfgang Körber über die gesamte Spieldauer auch nicht los. Beide Spieler probierten mitzuhalten und Wolfgang Körber gelang im dritten Satz auch der zwischenzeitliche Anschluss, am Ende sollte es aber an beiden Tischen relativ deutlich nicht reichen und beim Stand von 5:4 für den SVW war Ottoschwanden wieder voll im Spiel.

Maximilan Ruf lieferte sich auch in seiner zweiten Einzelpartie gegen die Nummer 1 von Ottoschwanden eine Fünfsatzschlacht. Hatte er im ersten Vergleich noch das Glück auf seiner Seite drehte sich hier der Spieß um und Maxi kassierte nach einer zwischenzeitlichen 2:1 Führung in der Verlängerung des vierten Satz den Ausgleich und auch Matchbälle im fünften Satz sollten nicht ausreichen, sodass auch dieser Satz und damit das Match auf sehr bittere Art und Weise nach Ottoschwanden ging. Den SVW in Front halten, konnte dann Felix Ruf, der sich auch in seiner zweiten Begegnung nervenstark und unbeeindruckt vom Verlust einer klaren Führung zeigte, wodurch man einen wichtigen Fünfsatzerfolg feiern durfte.

Beim Stand von 6:5 für den SVW war dann das mittlere Paarkreuz mit zwei Big Points zur Stelle. Matthias Friedrich zeigte sich im Vergleich zum ersten Einzel stark verbessert und ließ beim 3:0 zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen. Manuel bestätigte im Anschluss seine starke Leistung aus der ersten Partie und sicherte mit einem weiteren klaren 3:0 das 8:5 für den SVW. Mit dem Wissen des Punktgewinns war dann aber irgendwie der Stecker gezogen und sowohl die Spieler des hinteren Paarkreuz, als auch das Schlussdoppel blieben ohne Satzgewinn, sodass man sich am Ende doch noch mit dem 8:8 Unentschieden begnügen musste.

Hätte man dieses Ergebnis vor Spielbeginn direkt unterschrieben, ist es im ersten Moment nach der klaren Führung zwar etwas bitter, andererseits kann man einen weiteren wichtigen Punkt verbuchen, der aktuell zu Rang 4 mit 7:5 Punkten reicht. Weiter geht es für die erste am 20.11 mit einem Heimspiel gegen Forchheim II.

SV Waldkirch III – TV Denzlingen IV 8:1

Am Sonntagvormittag wollte die dritte Mannschaft in der Kreisklasse B gegen den Tabellenletzten aus Denzlingen doppelt punkten um im Kampf um Platz 3 am TTC Forchheim V dranzubleiben.

Der Favoritenrolle wurde das Team um Mannschaftsführerin Barbara Schmitt dann auch zum Start in den Doppeln gerecht. Christine Ruf/Annette Winterhalter waren nach klarem ersten Satz in Durchgang zwei etwas mehr gefordert in der Verlängerung könnte man die Führung aber ausbauen und wenig später den 3:0 Auftakterfolg perfekt machen. Barbara Schmitt und Maria Läufer erwischten keinen guten Start. Ab Satz zwei gelang aber die Trendwende und letztendlich war der 3:1 Sieg gut herausgespielt und auch in der Höhe verdient.

In den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz hatte Christine Ruf und ihre Kontrahentin ein vergleichbares Spielsystem. Die Waldkircher Nummer 1 war aber deutlich konstanter und sicherer, sodass die Führung nach drei deutlichen Sätzen zugunsten von Christine weiter ausgebaut wurde. Einen schweren Stand hatte parallel dazu Annette Winterhalter gegen den Denzlinger Spitzenspieler. Mit guten Aufschlägen brachte dieser Annette immer wieder aus dem Konzept und so fand Annette nie richtig in das Spiel, sodass sie nach drei knappen Sätzen die Niederlage akzeptieren musste.

Im hinteren Paarkreuz hatte Barbara Schmitt zwar leichte Anlaufschwierigkeiten, der gewonnene erste Satz in der Verlängerung sorgte aber für mehr Sicherheit und Barbara steigerte sich dann auch in den folgenden Durchgängen, wodurch der 3:0 Erfolg ungefährdet zustande kam. Eine konzentrierte Leistung zeigte die Waldkircher Nummer 4 Maria Läufer in der letzten Einzelbegegnung des ersten Durchgangs. Lohn dafür war der deutliche 3:0 Erfolg, wo Maria immer wieder mit tollen Angriffen beeindrucken konnte.

Gespannt durfte man dann auf die Partie von Christine Ruf gegen den gut aufgelegten Einser der Gäste blicken. Der erste Satz war ausgeglichen und wurde insbesondere durch einige Netz und Kantenbälle zugunsten des Denzlingers entschieden. Christine blieb aber fokussiert und schlug im zweiten Satz zurück. Im weiteren Verlauf fand Christine immer wieder die richtigen Antworten und belohnte ihre gute Leistung mit dem am Ende deutlichen Viersatzerfolg. Annette Winterhalter gelang es im zweiten Einzel die Enttäuschung des ersten Spiels schnell abzuschütteln und mit einem eindeutigen 3:0 meldete sie sich stark zurück. Der Schlusspunkt zum 8:1 Heimsieg war dann Barbara Schmitt vorbehalten, die bei einem weiteren Dreisatzerfolg nichts anbrennen ließ und die Partie nach knapp zwei Stunden beendete.

Mit nun 8:4 Punkten hält man sich weiterhin im vorderen Feld der Kreisklasse B und kann in den nächsten Spielen auf Rang 3 springen. Weiter geht es für die dritte vermutlich in der kommenden Woche gegen den Tabellenfünften TTSV Kenzingen IV, wobei hier auch noch eine Verlegung im Raum steht.

Gute Ergebnisse bei den Bezirksmeisterschaften. Im Herren D Wettbewerb feiert Sebastian Wisser mit Rang 3 einen tollen Erfolg. Maximilian Ruf landet im Doppelwettbewerb der Klasse B ebenfalls auf dem Podest.

Am Sonntag, den 05 November fanden in Emmendingen die alljährlichen Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen statt. Mit Maximilian Ruf, Uli Himmelsbach, Dirk Agelek und Sebastian Wisser war der SVW gut vertreten. Während es für die Spieler der ersten Mannschaft, Maxi und Uli im Herren B Wettbewerb zur Sache ging, wurde es für Dirk bei den Herren C und Sebastian im Herren D Wettbewerb ernst.

In der Gruppenphase wurde Maximilian Ruf seiner Favoritenrolle gerecht. Gegen Manuel Ruby (SSV Freiburg), der in der letzter Saison auch im Spielbetrieb bereits sein Gegner war, hatte der Waldkircher ein weiteres Mal keine Schwierigkeiten und siegte klar mit 3:0. Als nächstes wartete Bezirksklassenspieler Norbert Reinhard vom PTSV Freiburg auf Maxi. Hier musste die Nummer 1 des SVW dann den ersten Satzverlust hinnehmen, der Sieg in vier Sätzen war am Ende dennoch ungefährdet. Ein ähnliches Bild bekamen die Zuschauer gegen Leoni Kury aus Suggental geboten. Auch hier leistete sich Maxi nur eine kurze Schwächephase und siegte mit 3:1, womit er ungeschlagen mit starker Gesamtleistung auf Rang 1 in das Achtelfinale einziehen konnte.

Auch für Uli Himmelsbach ging es parallel dazu ebenfalls im B Wettbewerb los und es gab gleich zum Start ein Duell gegen Axel Schubert vom TTC Köndringen, den man bereits aus dem Hinspiel in dieser Saison kannte. Beide Akteure lieferten sich ein gutes Duell, bei dem sich Uli trotz ansprechender Leistung knapp in vier Sätzen geschlagen geben musste. Im Anschluss wartete auf Uli der Gruppenfavorit Michael Pfundstein (1844 Freiburg), der mit 1566 Punkten hoch klassiert war. Uli war die ersten beiden Sätze auch noch überfordert, doch dann zeigte der Waldkircher ein eindrucksvolles Comeback und er drehte das Match zum 3:2 Überraschungssieg. Damit musste sein letztes Gruppenspiel über das Weiterkommen entscheiden. Gegen Außenseiter Simon Maaßen vom TTV Vörstetten ging Uli dann hochkonzentriert zu Werke, siegte klar mit 3:0 und sicherte sich mit der besten Satzbilanz sogar den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug in das Achtelfinale. Eine sehr starke Leistung, wenn man bedenkt das er beide Gruppenfavoriten hinter sich lassen konnte, die etwas höher eingeschätzt waren.

Dirk Agelek startete dann als Dritter SVW Spieler im Herren C Wettbewerb in das Turnier. In Gruppe D ging es mit Bernd Rill (TTC Köndringen) zunächst gegen einen Akteur, der ebenfalls mit Materialspiel aufwartete. Dirk hatte hier keine Schwierigkeiten und setzte sich klar mit 3:0 durch. In der folgenden Partie gegen Lysander Miller (SSV Freiburg) wurde Dirk deutlich mehr gefordert und beim Stand von 2:2 ging es in den Entscheidungssatz. Hier war Dirk nicht mehr ganz auf der Höhe und es folgte die erste Niederlage. Im letzten Spiel gegen Jürgen Meier (TTV March) hielt Dirk dem Druck stand und Dank dem Viersatzerfolg gelang auf Rang 2 der Einzug in das Achtelfinale.

Sebastian Wisser feierte in diesem Jahr im Herren D Wettbewerb seine Premiere bei den Bezirksmeisterschaften. Er startete in das erste Spiel gegen Rolf Schreiber (TTC Blau Weiss Freiburg). Sebastian war gleich auf der Höhe und gab in drei Sätzen lediglich 14 Punkte ab, sodass der Start mit dem 3:0 Sieg gelungen war. Gegen Igor Grebennikov (Müllheim) gab es dann die ersten kritischen Momente zu überstehen. Sebastian zeigte sich aber nervenstark und gewann dieses wichtige Spiel mit 3:2. Die knappe Niederlage gegen Mirco Maier (TTC Emmendingen) im letzten Gruppenspiel, die mit 2:3 unglücklich ausfiel, hatte keine großen Auswirkungen und so ging es auch für Sebastian auf Platz 2 in das Achtelfinale.

Nach einer kurzen Pause wurde es dann zunächst wieder im Herren B Wettbewerb ernst, wo mit den Achtelfinalbegegnungen die KO Phase eingeläutet wurde. Mit dem starken Nachwuchsspieler Agon Racaj aus Teningen, wartete auf Maxi keine leichte Aufgabe. Auch eine Satzführung sorgte beim Waldkircher nicht für die notwendige Ruhe und Sicherheit und der Teninger wurde stärker, sodass er Maxi, der am Ende nichts mehr entgegensetzen konnte, nach vier Sätzen aus dem Turnier warf. Racaj wurde am Ende Zweiter, was noch einmal zeigt das Maxi auch etwas Pech bei der Auslosung hatte.

Uli musste gegen Michal Melicher (TTV March) ran, der in der vergangenen A Klassen Saison noch ein Gegner für das vordere Paarkreuz des SVW war. Bislang gelang es Uli aber schon einige Male aus der Außenseiterrolle heraus zu glänzen und auch gegen den Marcher war es bis zum Stand von 1:1 ausgeglichen. Dann aber drehte Melicher auf und Uli hatte in den Sätzen 3 und 4 keine Möglichkeiten mehr, sodass auch sein Turnieraus nach der 1:3 Niederlage im Achtelfinale besiegelt war. Dennoch ein gutes Turnier im Einzel von Uli, mit dem er zufrieden sein kann.

So hatte man im Einzel noch zwei heiße Eisen im Köcher. Im Herren C Wettbewerb ging es in der KO-Phase direkt mit den Viertelfinals weiter. Dirk Agelek traf dort mit Luca Klabe auf ein Nachwuchstalent des TTC Forchheim. Man merkte direkt, dass Klabe kein Problem mit Dirk seinem unkonventionellen Spiel hatte und damit war der SVW Spieler relativ chancenlos und musste folgerichtig in der Runde der letzten 8 mit 0:3 die Segel streichen. Aber auch er hatte damit im großen und ganzen sein Soll erfüllt und konnte auf einen ganz guten Tag im Einzel zurückblicken.

Sebastian Wisser startete mit dem Achtelfinale gegen Hubert Santo (AV Freiburg St.Georgen) in die Herren D KO-Phase. In diesem Match lag die Favoritenrolle klar bei Sebastian und dieser wurde er auch voll gerecht. Mit einem 3:0 schickte er seinen Gegner nach Hause und kam über die gesamte Spieldauer nie in Bedrängnis. Im Viertelfinale ging es dann gegen Linus Meister (1844 Freiburg) weiter. Sebastian erwischte hier einen Fehlstart und geriet mit 0:2 in Rückstand. Nach gutem Coaching von Maxi, setzte Sebastian die besprochene Taktik im weiteren Spielverlauf um und mit einer echten Willensleistung konnte er die Partie tatsächlich noch zum umjubelten 3:2 Sieg drehen, was den Einzug in das Halbfinale bedeutete. Eine hervorragende Leistung auf vielen verschiedenen Ebenen und das bei seinem ersten Turnier! Zwar war in der Vorschlussrunde gegen Jochen Brich (TTV Vörstetten) bei der 0:3 Niederlage nicht mehr viel zu holen, mit Rang 3 in der Endabrechnung des Herren D Wettbewerb, hat Sebastian dennoch alle Erwartungen übertroffen und kann stolz auf seine bisherige Entwicklung sein.

In den Doppeln, die direkt im KO Modus gespielt wurden, konnte Maxi im B-Wettbewerb mit der ehemaligen Verbandsoberliga Spielerin Leoni Kury, die seit Jahren für den TTC Suggental aufschlägt, einen großen Erfolg feiern. Gegen eher höher eingeschätzte Doppel wie das PTSV Duo Richter/Reinhard agierte man stark und sorgte mit dem 3:2 Sieg für eine Überraschung. Auch die Viertelfinalgegner Meißner/Kehrwisch aus Eschbach waren dem Druck den Maxi und Leoni entfachen konnten, nicht gewachsen. So kam auch die Tatsache das man nicht eingespielt war, kaum zum Tragen. Endstation war dann das Halbfinale, wo man gegen Schwörer/Greminger zwar voll konkurrenzfähig war, am Ende aber dennoch knapp in vier Sätzen gegen die späteren Sieger unterlag. Trotzdem durfte man sich nach überraschend starken Leistungen über Platz 3 und das Podest freuen.

So endete ein langer Tag mit vielen Höhen und wenigen Tiefen, insgesamt kann sich die Bilanz mit zwei Podestplatzierungen auf jeden Fall sehen lassen und die vier Akteure waren froh beim Turnier mitgemacht zu haben.

Weitere Ergebnisse und Bilder unter: https://www.ttbw.de/breisgau/news/ergebnisse-und-platzierungen-aktive-bzm-2023

SVW beim WTT Champions 2023 in Frankfurt

Nachdem der letzte Zuschauerbesuch einzelner Spieler und Spielerinnen des SVW bei internationalen Turnieren schon länger her war, kam man Anfang des Jahres in kleiner Runde von vier Leuten auf die Idee, die Austragung des WTT Champions in Frankfurt im November 2023 zum Anlass zu nehmen, mal wieder ein solches Event zu besuchen.

Frankfurt war zugleich der erste deutsche Austragungsort dieser Turnierserie und so wurde in dieser Woche quasi Neuland betreten. Das die Veranstalter mit der Vergabe aber vieles richtig gemacht hatten, merkte man in jedem Fall am Freitag, wo natürlich insbesondere neben der letzten verbliebenen deutschen Hoffnung Dimitri Ovtcharov, auch alle weiteren Spieler ordentlich unterstützt wurden und die Stimmung durchweg gut war.

Der Viertelfinaltag auf dem One Table Setup startete dann pünktlich um 14:00 Uhr mit der Begegnung zwischen der Japanerin Hina Hayata und der Rumänin Bernadette Szocs. Hayata als Nummer 4 der Welt war gegen die Nummer 12 Szocs nur leicht favorisiert und wir erhofften uns gleich ein packendes Spiel. Spannend war es dann auch, denn Hayata siegte knapp im Entscheidungssatz, im Nachgang betrachtet fiel die Begegnung aber etwas ab und vom Niveau war noch Luft nach oben. Im Anschluss folgte das erste Herrenviertelfinale. Hier durfte man ein asiatisches Duell zwischen dem Südkoreaner Jonghoon Lim und dem Chinesen Wang Chuqin bestaunen. Lim konnte im Achtelfinale bereits einen Spieler aus dem Reich der Mitte aus dem Turnier nehmen und hier bekamen wir dann auch Tischtennis auf Topniveau zu sehen. Erwartungsgemäß war dann aber die Reise für den Koreaner nach drei Sätzen zu Ende und Wang verhinderte mit starken Angriffen die nächste Überraschung.

Nachdem das zweite Damen Viertelfinale von der Chinesin Sun Yingsha gegen die Koreanerin Sun Yibin, die Sabine Winter aus dem Turnier warf, knapp aber am Ende verdient mit 3:1 gewonnen wurde, bekam man dann mit dem Taiwanesen Lin-Yun-Ju und dem japanischen Wunderkind Tomokazu Harimoto sowohl etwas für die Augen, als auch für die Ohren (Jubel Harimoto) zu sehen und hören. Lin hatte in einem spektakulären Spiel aber meist das bessere Ende für sich und setzte sich in vier Sätzen durch. Am Abend waren wir uns auch alle einig, dass dieses Duell das beste und spektakulärste des Tages war.

Im nächsten Damenduell zwischen der Nummer 4 Wang Yidi und der Nummer 7 Mima Ito, war für die sympathische Japanerin, die auch immer wieder ein Lächeln für uns Zuschauer übrig hatte, nichts zu holen und China siegte mit 3:0. Sehr gespannt waren wir dann auf die folgende Partie zwischen dem 17 jährigen französischen Toptalent Felix Lebrun, mittlerweile schon die Nummer 15 der Welt und dem Südkoreaner Lee Sangsu, der eine Runde zuvor sensationell die Nummer 1 Fan Zhendong aus dem Turnier warf und auch in der Runde der letzten 32 eine Nummer zu groß für Timo Boll war. Es ging hin und her und war auch ein Match das sehr emotionsgeladen war, am Ende gelang die Aufholjagd von Lebrun mit dem 3:2 Sieg und auch wir waren zufrieden, weil es von beiden ein tolles Niveau war.

Im letzten Damen Viertelfinale wurde uns dann ein weiterer Fünfsatzkrimi präsentiert. Joo Cheonhui aus Südkorea konnte sich aber nicht für ihre gute Leistung belohnen und unterlag der starken Chinesin Wang Manyu, die sich damit in das Halbfinale zitterte. Dann wartete getreu dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ am Ende der Viertelfinalsession noch das Duell zwischen Ma Long und Dimitrij Ovtcharov auf uns. Dima hielt unter der tollen Stimmung der Zuschauer eigentlich gut mit, aber Ma Long spielte über weite Strecken Tischtennis vom anderen Stern und mit einer Machtdemonstration zerlegte er unsere deutsche Nummer 1 mit 3:0.

Das war dann auch der Schlussakkord eines sehr gelungenen Tages, der allen viel Spaß gemacht hat und wo man bei vielen Ballwechseln einfach nur staunend zuschauen konnte und nun probiert so viel wie möglich mitzunehmen um vielleicht auch noch an seinem eigenen Spiel feilen zu können.😉 Inspiration gab es definitiv genug.

Zum Turniersieger bei den Herren krönte sich am Sonntag bei den Herren Lin-Yun-Ju, dem es gelang die Dominanz der Chinesen zu durchbrechen und der Ma Long beim 4:1 Finalerfolg wenig Chancen ließ und sich so die 30.000 Dollar Preisgeld für den Sieger sicherte. Bei den Damen setzte sich in einem rein Chinesischen Finale Wang Yidi mit 4:0 gegen ihre Landsfrau Wang Manyu durch und darf sich über das gleiche Preisgeld freuen.

Abseits des Finalwochenendes wurde auch bekanntgegeben, dass die Tischtennisstars im Jahr 2024 an die gleiche Stelle zurückkehren werden und das WTT Champions in Frankfurt dann seine Wiederauflage erlebt.

Ein paar Impressionen aus der Halle:

Zweite muss Punktverlust gegen Elzach hinnehmen, dritte Mannschaft gibt sich in Forchheim keine Blöße. Erste krönt Aufholjagd beim Comeback von Michael Linde mit einem ganz wichtigen Sieg in Kenzingen.

SV Waldkirch II – TTC Elzach III 7:7

Mit der Formation Dirk Agelek, Hubert Meyer, Sebastian Wisser und Horst Schuler ging die zweite Mannschaft am Dienstag in ihr fünftes Saisonspiel in der Kreisklasse A. Ziel war ein Sieg um weiter in der Spitzengruppe zu verweilen. In den Doppeln erwischte man dann aber einen Fehlstart. Die Paarungen Dirk Agelek/Sebastian Wisser und Hubert Meyer/Horst Schuler mussten in den Entscheidungssatz, in dem Elzach das bessere Ende für sich hatte und so in Führung ging. Besonders bitter war dabei der 2:0 Vorsprung von Dirk Agelek/ Sebastian Wisser, den man noch aus der Hand gab.

Es gelang zu Beginn in den Einzeln die Enttäuschung über die verpassten Chancen im Doppel aber schnell abzulegen, denn Dirk Agelek und Hubert Meyer zeigten sich konzentriert und wurden beide ihrer Favoritenrolle gerecht, sodass man nach zwei Siegen in vier bzw. drei Sätzen den zwischenzeitlichen Ausgleich erzwingen konnte. Spannende Spiele warteten dann im hinteren Paarkreuz auf Sebastian Wisser und Horst Schuler. Nach gutem Start und einer 2:0 Führung musste Sebastian noch in den fünften Satz und auch hier gelang es ihm nicht das Momentum noch einmal zu drehen und so setzte es eine bittere Niederlage. Besser machte es parallel dazu Horst Schuler, der nach einem 1:2 Rückstand die Nerven behielt und im Entscheidungssatz einen knappen Sieg erreichen konnte.

Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es dann in den zweiten Einzeldurchgang. Das vordere Paarkreuz war also direkt wieder gefordert und es sollte abermals liefern! Dirk Agelek gelang es in einer ausgeglichenen Partie bei den wichtigen Punkten sein bestes Tischtennis auszupacken und so wurde er mit einem knappen Sieg in vier Sätzen belohnt. Noch souveräner und dementsprechend genauso erfolgreich war parallel dazu Hubert Meyer, der mit einem 3:0 Erfolg ebenfalls seinen zweiten Einzelsieg feiern durfte und den SVW wieder mit zwei Punkten Vorsprung ein größeres Polster verschaffte. Dieser Vorteil sollte aber leider nicht lange Bestand haben, denn im hinteren Paarkreuz spitzte sich der Abend immer weiter zu. Es folgten dort die Fünfsatzspiele Nummer fünf und sechs und beide mit besserem Ende für Elzach. Pechvogel war einmal mehr auf SVW Seite Sebastian Wisser, der sich trotz Überlegenheit und neuerlicher 2:0 Führung ein weiteres Mal geschlagen geben musste. Das selbe Schicksal ereilte parallel dazu auch Horst Schuler, der seinen Vorsprung von zwei Sätzen ebenfalls nicht über die Ziellinie retten konnte und man so den 5:5 Ausgleich hinnehmen musste.

In der Crunchtime wurde es dann richtig wild und spektakulär. Das vordere Paarkreuz des SVW und auch die nominell stärksten Spieler der Elzacher waren ihren Favoritenrollen nicht gewachsen und so siegte das hintere Paarkreuz mit Horst und Sebastian überraschend, während sich Hubert und Dirk gegen die Nummer 3 bzw. 4 der Elzacher geschlagen geben mussten. So ging man nach einem turbulenten Ende mit einer Punkteteilung auseinander und belegt nun mit 7:3 Punkten Platz 3 in der Tabelle. Weiter geht es für die zweite am 07.11 mit einem Heimspiel gegen den Tabellensiebten Bleichheim III.

TTC Forchheim V – SV Waldkirch III 0:8

Am Freitagabend wartete mit dem Tabellennachbarn TTC Forchheim V eine vermeintlich knifflige Aufgabe auf die dritte Mannschaft des SVW. Dem Umstand geschuldet, dass man selbst in ziemlicher Bestbesetzung an die Platten trat und die Gastgeber ohne Nummer 1 und 3 zurechtkommen mussten, kippte die Favoritenrolle dann aber doch schnell zugunsten des SVW.

Diesen Eindruck zu unterstreichen gelang dann auch in den Doppeln zu Beginn. Christine Ruf/Annette Winterhalter und Nicola Krumtünger/Dirk Agelek waren alle schnell auf Betriebstemperatur und beide Paarungen sicherten ohne Satzverlust die schnellen beiden ersten Punkte. Auch in den Einzeln war man von Anfang an auf der Höhe. Kämpfen musste zwar Nicola Krumtünger, aber auch von einem Satzrückstand ließ sich die Waldkircher Nummer 2 nicht aus der Bahn werfen und setzte sich am Ende knapp aber verdient in vier Sätzen durch. Wenig Schwierigkeiten hatte am Nebentisch Christine Ruf, die beim 3:0 Erfolg selten gefordert wurde und auf 4:0 stellen konnte.

Im hinteren Paarkreuz hatte die kurze Schwächephase von Dirk Agelek im dritten Satz keine Auswirkungen und mit dem 3:1 Sieg war der nächste Punkt perfekt. Ebenfalls klar überlegen war Annette Winterhalter, die ohne Satzverlust blieb und den Vorsprung auf 6:0 ausbauen konnte. Den Sieg perfekt machen durfte dann das vordere Paarkreuz. Leichte Probleme hatte dabei zwar Christine Ruf, am Ende sollte es in vier Sätzen aber knapp für den Sieg reichen. Den Schlusspunkt zu setzen war dann Nicola Krumtünger vorbehalten, die sich beim 3:1 Erfolg auch nicht lange bitten ließ und mit Nervenstärke die Partie nach exakt zwei Stunden beendete.

Mit 6:4 Punkten rangiert man aktuell auf Platz vier in der Tabelle, kann in den nächsten Spielen aber noch den dritten Rang anpeilen. Weiter geht es für die dritte Mannschaft am Sonntag den 12.11 mit einem Heimspiel gegen den TV Denzlingen IV.

TTSV Kenzingen II – SV Waldkirch 7:9

Ein richtungsweisendes Spiel stand der ersten Herrenmannschaft am Samstagnachmittag in der Bezirksklasse gegen den Tabellenletzten vom TTSV Kenzingen II bevor. Mit Matthias Friedrich und Serkan Kizilkaya fehlten an diesem Nachmittag zwei weitere wichtige Spieler. Dafür gab nach langer Spielpause der ehemalige Landesligaspieler des SVW, Michael Linde sein Comeback und auch Manuel Oesterle feierte an diesem Tag sein Saisondebüt.

Wollte man eigentlich gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen setzen, erlebte man stattdessen ein Fiasko. Das neuformierte Einserdoppel Maximilian Ruf/Michael Linde konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen und trotz 2:1 Führung musste man die Partie am Ende noch abgeben. Immer im Spiel, aber auch nie wirklich gefährlich wurden Felix Ruf/Manuel Oesterle ihren Gegnern. Am Ende sollte das nur zu einem Satzgewinn reichen und so war auch das nächste Spiel weg. Dadurch lag schon früh viel Druck auf Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera, doch auch die beiden konnten ihren Aufwärtstrend im Doppel an diesem Tag nicht bestätigen und die Partie ging ebenfalls mit 3:1 an die Gastgeber. Der Fehlstart war beim Stand von 3:0 für Kenzingen damit endgültig perfekt und das vordere Paarkreuz musste nun unbedingt zurückschlagen.

Felix Ruf lieferte sich im ersten Einzel des Tages einen ausgeglichenen Fight gegen den Spitzenspieler der Kenzinger. Zweimal gelang es Felix sich von Satzrückständen zu erholen und im Entscheidungssatz wurde er für seine starke Moral belohnt und sicherte mit 11:9 den ersten Punkt für den SVW. Daran anknüpfen konnte dann auch Bruder Maximilian Ruf. Gegen die Nummer 2 gelang es dem Waldkircher zwar nicht ganz an seine bislang starken Saisonleistungen anzuknüpfen, der Kampfgeist stimmte aber und so sollte auch dieser Auftritt zum knappen Viersatzerfolg ausreichen.

Damit war man wieder voll im Spiel und schickte nun das mittlere Paarkreuz mit Michael Linde und Uli Himmelsbach in die Box. Uli stand in seinem Einzel ziemlich auf verlorenem Posten und fand zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf seinen Gegner. Dementsprechend eindeutig fiel dann auch die 0:3 Niederlage aus. Den Anschluss wieder herstellen konnte dann der erfahrenste Spieler an diesem Tag, Michael Linde. Michael spielte als wäre er nie weg gewesen und schon seit Monaten wieder im Training, folgerichtig ließ er seinem Gegner mit variablem Angriffsspiel und kompromisslosen Schüssen beim 3:0 keinerlei Chance.

Im hinteren Paarkreuz haderte Wolfgang Misera trotz einigen guten Punkten zu sehr und somit konnte er auch in diesem Spiel seinen Negativtrend nicht stoppen, sodass sich Kenzingen wieder etwas mehr Luft verschaffte. Umso wichtiger war dann parallel dazu der souveräne Dreisatzerfolg von Manuel Oesterle, der über die gesamte Spieldauer stark auftrumpfte und seinen Gegner förmlich überrollte. Damit hielt man den Rückstand beim Stand von 4:5 auch in Grenzen und hatte weiter alle Chancen das Match noch zu drehen.

Schlüsselspiele fanden dann wieder im vorderen Paarkreuz statt. Maximilian Ruf musste nach Rückstand auch im zweiten Satz kritische Momente überstehen, dieser in der Verlängerung gewonnene Satz von Maxi sollte dann aber den Wendepunkt der Partie darstellen und am Ende ging das Match nach einer insbesondere in den letzten beiden Durchgängen hervorragenden Leistung von Maxi in vier Sätzen an den Waldkircher, der sich damit seinen zweiten Einzelsieg sicherte. Nachziehen wollte dann auch Felix Ruf. Er musste sich aber noch größerem Widerstand seines Gegenüber erwehren und nach einem 1:2 Rückstand stand Felix im vierten Durchgang schon kurz vor der Niederlage. Mit einer Energieleistung überstand er diese prekäre Situation und auch im fünften Satz hatte der SVW Spieler die besseren Nerven und setze sich knapp durch, somit wechselte erstmals an diesem Abend die Führung und der SVW lag mit 6:5 in Front.

Davon angestachelt waren im mittleren Paarkreuz Michael Linde und Uli Himmelsbach nicht zu bremsen. Michael spielte sich immer mehr in einen Rausch und das Defensivspiel seines Kontrahenten konnte ihn zu keinem Zeitpunkt in Bedrängnis bringen. Am Ende stand ein klares 3:0 und so wahrte auch Michael im Einzel seine weiße Weste. Uli war am Nebentisch ordentlich „on fire“ und zeigte in diesem Spiel seine beste Saisonleistung. Dank diesem perfekten Timing und dem daraus resultierenden 3:0 Sieg war man nach dem inzwischen fünften Sieg in Folge beim Stand von 8:5 auf einmal nur noch einen Punkt vom Gesamterfolg entfernt.

Die Hausherren steckten aber trotz der vielen Nackenschläge in den vergangenen Minuten nicht auf und im hinteren Paarkreuz war der erhoffte zweite Punkt von Manuel Oesterle nicht möglich. Zwar startete die Partie in den ersten zwei Sätzen noch ausgeglichen, im weiteren Verlauf erhöhte der Kenzinger aber das Tempo und Manuel fehlten daraufhin Kleinigkeiten und die Fehlerquote ging ebenfalls leicht in die Höhe, sodass Kenzingen sich den sechsten Punkt erspielen konnte. Auch im letzten Einzel an diesem Tag wurde Wolfgang Misera auf dem falschen Fuß erwischt und nach der 3:1 Niederlage ging es mit einem 8:7 für den SVW in das Schlussdoppel.

Die Spannung war zum greifen und man hätte meinen können die Kenzinger wären nach zwei Siegen in Folge im Vorteil, aber Maximilian Ruf/Michael Linde gelang es diesen Gedanken in einem spannenden ersten Satz, der in der Verlängerung zugunsten des SVW ausging, wegzuwischen. Man merkte beiden förmlich an, dass man immer besser aufeinander eingestellt war und wusste was der andere vor hatte und so ging mit einer tadellosen Leistung auch Satz 2 an den SVW. Diesen Vorsprung sollte man sich dann auch nicht mehr nehmen lassen und im dritten Satz brachte man das Match konzentriert zum spektakulären Auswärtssieg nach Hause.

Was für ein Anfang, was für ein Ende und was für eine Aufholjagd. Die erste gewinnt damit nach großem Kampf und 3 Stunden und 30 Minuten das Schlüsselspiel in Kenzingen und steht mit hervorragenden 6:4 Punkten aktuell auf Rang 3 in der Bezirksklasse. Weiter geht es in zwei Wochen, wenn beim Heimspiel am 11.11 mit dem Tabellenvorletzten SV Ottoschwanden das nächste wichtige Spiel auf den SVW wartet.

Jugend U15 kassiert erste Saisonniederlage. Zweite und Dritte machen mit deutlichen Siegen Boden gut.

TV Freiburg St.Georgen – SV Waldkirch (U15) 7:3

Am Montagabend durfte die ungeschlagene Jugend U15 des SVW in der Kreisliga A in Freiburg gegen St.Georgen antreten. Das mit dem Tabellennachbarn die bislang härteste Aufgabe in dieser noch jungen Saison auf den SVW wartete, bekam man bereits im Doppel zu spüren, bei dem Quentin Karig und Janno Schmidt zwar immer im Spiel waren, Zählbares aber nicht erreicht wurde und so der erste Punkt mit 3:0 an die Gastgeber ging.

Im ersten Einzel ging es dann für Ida Rösberger in die Box. Wie auch schon bei den beiden Jungs, sollte auch Ida der Satzgewinn nicht glücken und so baute St.Georgen die Führung mit dem nächsten 3:0 Erfolg weiter aus. Im Anschluss gelang es Quentin Karig die Durststrecke für den SVW zu beenden und mit dem Viersatzerfolg nach Satzrückstand auch seine persönliche weiße Weste zu behalten. Das Momentum zu nutzen und auszugleichen blieb parallel dazu dann Janno Schmidt verwehrt. Zwar fightete die Waldkircher Nummer 2 nach Kräften und hatte auch seine Chancen, Knackpunkt war beim Spielstand von 1:1 dann der dritte Satz, der in der Verlängerung an den Freiburger ging und der in Satz vier seinen guten Lauf nutzte um den Sieg über Janno perfekt zu machen. Die Situation war nun also schon früh im Spiel prekär und spätestens nach der klaren Niederlage von Eske Lübsen und dem zwischenzeitlichen 1:4 Defizit rückte ein Punktgewinn in weite Ferne.

Zwar durfte man sich im zweiten Einzel auf Quentin Karig verlassen, dem Waldkircher gelang es nach einer weiteren Spitzenleistung einen 3:0 Sieg zu erspielen, eine Initialzündung und eine Kehrtwende konnte er damit aber leider dennoch nicht bewirken und so musste man nach den beiden anschließenden Misserfolgen von Janno Schmidt und Eske Lübsen die vorzeitige Niederlage akzeptieren. In den verbliebenen beiden Spielen hielt sich Quentin Karig auch in seinem dritten Einzel schadlos, während Ida Rösberger chancenlos war, was letztendlich die 3:7 Auswärtsniederlage bedeutete.

Nach dem ersten Nackenschlag hat man nun Zeit sich zu sammeln, denn das nächste Saisonspiel, dass man mit nun 4:2 Punkten auf Platz vier bestreiten wird, findet erst am am 18.11 gegen den neuen Tabellennachbarn FSC Biengen statt.

SV Waldkirch II – TTC Heimbach II 8:1

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfall von Christoph Winterhalter, war die zweite Mannschaft gezwungen gegen den Tabellenletzten aus Heimbach die Aufstellung kurzfristig umzustellen, an der klaren Favoritenrolle sollte das aber dennoch wenig ändern.

Diese bestätigte man auch direkt in den Doppeln. Wolfgang Körber/Sebastian Wisser und Kuo-I Chang/Horst Schuler war nicht anzumerken das man in dieser Formation noch nie gemeinsam agiert hatte und so wurde zu Beginn Heimbach jeweils nur ein Satz überlassen, sodass der perfekte Start unter Dach und Fach war. Die deutliche Überlegenheit des SVW fand in den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz ihre Fortsetzung. Wolfgang Körber und Sebastian Wisser waren hier eine Klasse für sich und von den Gegnern zu keinem Zeitpunkt gefordert, so gab man in drei Sätzen insgesamt nur neun bzw. zehn Punkte ab und sorgte für das schnelle 4:0.

Im hinteren Paarkreuz konnten die Gäste dann besser mithalten und den SVW in Bedrängnis bringen. Kuo-I Chang musste den ersten Satz knapp in der Verlängerung dem Heimbacher überlassen und in weiterer Folge riss der Faden komplett, sodass die 0:3 Niederlage nicht zu verhindern war. Horst Schuler führte den SVW im letzten Einzel des ersten Durchgang dann wieder zurück auf die Siegerstraße. Nach schneller 2:0 Führung musste er den dritten Satz zwar abgeben, im vierten Durchgang war er aber wieder zur Stelle und sicherte sich den Sieg zum 5:1 Zwischenstand.

Nun ging es wieder für das vordere Paarkreuz an die Platten und wie schon zu Beginn präsentieren sich Wolfgang Körber und Sebastian Wisser einmal mehr souverän. Während Wolfgang mit einem weiteren 3:0 Erfolg auch im zweiten Einzel nur Kurzarbeit verrichten durfte, war Sebastian etwas mehr gefordert und musste auch den zwischenzeitlichen Satzausgleich hinnehmen. Die benötigte Steigerung sollte aber in den Sätzen drei und vier gelingen und so viel der 3:1 Erfolg am Ende auch verdient aus.

Nur noch ein Punkt war zum Sieg nötig und endlich war es Kuo-I Chang nach mehreren vergeblichen Anläufen und knappen Niederlagen vergönnt, sein erstes Spiel im Trikot des SV Waldkirch zu gewinnen. Der 3:0 Sieg war dabei nie in Gefahr und Kuo-I konnte im Anschluss mit der Mannschaft den Gesamtsieg und seinen persönlichen Erfolg feiern.

Mit 6:2 Punkten hat man sich nun im oberen Feld, aktuell auf Platz 2 der Kreisklasse A festgesetzt und möchte die Siegesserie bereits am kommenden Dienstag gegen den Tabellenachten TTC Elzach III weiter ausbauen.

SV Waldkirch III – TTV March III 8:0

Nachdem die dritte Mannschaft des SVW in den letzten beiden Partien in der Kreisklasse B mit klaren Niederlagen gegen starke Gegner etwas außer Tritt geraten war, wollte man gegen den Tabellenachten TTV March III der Favoritenrolle gerecht werden und endlich wieder siegen.

Dieses Unterfangen sollte gut beginnen, denn in den Doppeln zeigte sich bereits der zu erwartende Klassenunterschied und so blieben Hubert Meyer/Maria Läufer und Christine Ruf/Annette Winterhalter ohne Satzverlust, was die schnelle 2:0 Führung bedeutete. Im vorderen Paarkreuz war Christine Ruf klar überlegen und zu keinem Zeitpunkt gefordert. Ihr Kontrahent hatte keinerlei Mittel die Waldkircher Nummer 1 zu gefährden und so war die Partie nach drei Sätzen zugunsten von Christine schnell vorbei. Eine ausgeglichene Partie musste Annette Winterhalter gegen die Marcher Nummer 1 bestreiten, der auch klar der beste Spieler der Gäste war. Keiner der beiden konnte sich im Verlaufe des Matches absetzen, aber im Entscheidungssatz hatte Annette den längeren Atem und sicherte sich mit einer am Ende konzentrierten Leistung den umkämpften Sieg.

Im hinteren Paarkreuz änderte sich das Bild nicht. Man war weiter klar der bestimmende Part am Tisch und so gelang es Hubert Meyer seine klare Überlegenheit in einen deutlichen und ungefährdeten 3:0 Erfolg umzumünzen. Parallel dazu geriet Maria Läufer nach schneller 2:0 Führung noch einmal etwas in Bedrängnis, im vierten Satz rettete sich die Waldkircher Nummer vier in der Verlängerung aber über die Ziellinie und sorgte so für den 6:0 Zwischenstand. Die Partie schnellstmöglich zu beenden war dann dem vorderen Paarkreuz vorbehalten. Jedoch musste insbesondere Christine Ruf dafür hart kämpfen. Nach Satzrückstand gelang es ihr aber den Kontrahenten in langen Ballwechseln zu zermürben und die Partie letztendlich in vier Sätzen nach Hause zu bringen. Den Schlusspunkt zum 8:0 Heimsieg setzte dann Annette Winterhalter in überzeugender Weise mit einem 3:0 Erfolg gegen die Marcher Nummer 2.

Mit 4:4 Punkten führt man aktuell auf Platz vier das breite Mittelfeld in der Kreisklasse B an, hat aber auf die ersten Plätze schon einen relativ hohen Rückstand. Um diesen zu verringern bietet sich das kommende Auswärtsspiel am 27.10 gegen den Tabellendritten TTC Forchheim IV perfekt an.

Zweite Mannschaft wieder in der Erfolgsspur, dritte kassiert nächste herbe Niederlage. Jugend übernimmt Tabellenführung!

SV Waldkirch II – TTC Endingen III 8:2

Nach dem ersten Dämpfer in der vergangenen Partie gegen Kenzingen III, wollte die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A gegen den vor dieser Partie Tabellensiebten TTC Endingen III wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und vor allem an die vorderen Plätze Anschluss halten. Da die Endinger nur zu dritt in Waldkirch aufschlugen standen die Vorzeichen klar zugunsten des SVW. Neben den 2-4 (je nach Länge des Duells) kampflosen Punkten, die man nun automatisch schon hatte, zeigte man aber auch im einzigen Doppel an diesem Abend eine gute Leistung und so belohnten sich Dirk Agelek/Sebastian Wisser mit einem 3:0 Erfolg und dem daraus resultierenden perfekten Start.

Im ersten Einzel des Tages erwischte Christoph Winterhalter einen hektischen Beginn und ging mit 0:2 in Rückstand. Dank einer kleinen Steigerung und auch Nervenstärke gelang nach Abwehr von Matchball der Ausgleich. Im fünften Satz krönte Christoph die Aufholjagd und setze sich noch knapp mit 3:2 durch. Deutlich weniger gefordert wurde parallel dazu Dirk Agelek. Dirk präsentierte sich stabil und der Klassenunterschied war deutlich zu sehen, sodass der 3:0 Sieg für den Waldkircher die logische Konsequenz war. Im hinteren Paarkreuz war aufgrund des fehlenden Spielers von Endingen zunächst nur Kuo-I Chang gefordert. Bei seinem Saisondebüt erwischte der SVW Spieler einen guten Start und ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung. Der Gästespieler kam aber zurück und konnte Kuo-I im fünften Satz tatsächlich noch abfangen, somit war nun auch Endingen mit ihrem ersten Sieg an diesem Abend auf der Anzeigetafel vertreten.

Im vorderen Paarkreuz kehrte man dann aber wieder zurück in die Siegerstraße ein. Christoph Winterhalter zeigte eine deutliche Leistungssteigerung, dementsprechend deutlich und verdient war auch sein zweiter Einzelsieg, der mit 3:0 von Statten ging. An sein gutes erstes Einzel anknüpfen konnte Dirk Agelek, der auch in dieser Partie ohne Satzverlust blieb und mit dem Dreisatzerfolg die Führung auf 7:1 ausbaute. Die Endinger Nummer 3 sollte dann im Anschluss auch für Sebastian Wisser eine unüberwindbare Hürde darstellen. Zwar rettete sich Sebastian noch in den fünften Satz, hier war das Angriffsspiel seines Gegners aber zu dominant und er musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. So war das kampflose Spiel von Kuo-I Chang der letzte Punkt zum 8:2 Heimsieg an diesem Abend.

Mit nun 4:2 Punkten kann sich die zweite Mannschaft aktuell im vorderen Feld der Kreisklasse A festsetzen und will diesen Trend beim morgigen Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht vom TTC Heimbach II weiter bestätigen.

SV Waldkirch (U15) – TTV Auggen 9:1

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen Forchheim wollte die Jugend U15 gegen das Tabellenschlusslicht aus Auggen keine Zweifel an einem Erfolg aufkommen lassen und den guten Start weiter ausbauen.

Zu Beginn verlief auch direkt alles nach Plan. Das Waldkircher Doppel Quentin Karig/Janno Schmidt zeigten ihre Klasse an der Platte und der Qualitätsunterschied wurde schnell sichtbar, sodass nach einem deutlichen 3:0 Sieg der erste Punkt unter Dach und Fach war. Direkt nachlegen konnte man dann auch in den Einzelbegegnungen. Lars Schubert musste sich in seinem Einzel zwar einem Gegner auf Augenhöhe erwehren, im vierten Satz hatte er aber das bessere Ende für sich und baute die Führung damit weiter aus. Erwartungsgemäß klar überlegen war Quentin Karig in seiner ersten Einzelpartie. Die Waldkircher Nummer 1 ging nicht an seine Leistungsgrenze und probierte einiges aus, dies änderte aber nichts am deutlichen 3:0 Erfolg. Den nächsten Punkt zum 4:0 Zwischenstand steuerte Janno Schmidt bei, der bei seinem Sieg in drei Sätzen ebenfalls kaum gefordert wurde.

Im Anschluss hatte Samuel Andres in seiner ersten Einzelbegegnung eigentlich alles im Griff und ging auch schnell mit 2:0 in Führung. Danach riss aber komplett der Faden und so musste man noch die erste Niederlage an diesem Abend hinnehmen. Dies brach bei den weiteren Spielen aber nicht den Rhythmus und Quentin Karig brachte mit dem nächsten Dreisatzerfolg den SVW wieder zurück in die Erfolgsspur. Erfolgsspur war dann ein gutes Stichwort, denn dorthin wollte auch Samuel Andres nach seinem ersten Einzel wieder einbiegen. Nach der neuerlichen 2:0 Führung musste er zwar noch einmal in den Entscheidungssatz, hier blieb er aber nervenstark und sicherte sich seinen ersten Sieg an diesem Abend, sodass man nach sieben von zehn Spielen mit 6:1 bereits uneinholbar in Führung lag.

In den verbliebenen drei Einzeln waren die SVW Spieler dann weiter die dominierenden Akteure an den Platten. Janno Schmidt, Quentin Karig und Lars Schubert ließen nichts mehr anbrennen und siegten jeweils klar in drei Sätzen, sodass nach knapp 90 Minuten mit dem 9:1 Heimsieg der zweite Saisonerfolg unter Dach und Fach war. Mit nun 4:0 Punkten fährt man bereits morgen mit breiter Brust zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenvierten TV Freiburg St. Georgen, wo man die Siegesserie weiter ausbauen will.

TV Herbolzheim II – SV Waldkirch III 8:1

Nach der Niederlage im zweiten Saisonspiel gegen den Tabellenführer aus Wyhl, wurde die Aufgabe für die dritte Mannschaft des SVW im dritten Saisonspiel nicht unbedingt einfacher, denn mit dem Tabellenzweiten TV Herbolzheim wartete eine weitere harte Aufgabe, bei der man als klarer Außenseiter am Donnerstagabend in die Partie startete.

Diese Einschätzung bestätigte sich dann auch bereits in den Doppeln. Trotz ansprechender Leistung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich mussten sich Barbara Schmitt/Maria Läufer knapp in vier Sätzen geschlagen geben. Noch ausgeglichener ging es am Nebentisch zur Sache. Hier gelang es aber Christine Ruf/Annette Winterhalter nach tollem Start und 2:0 Führung nicht, diese auch ins Ziel zu bringen und so musste man sich im fünften Satz noch geschlagen geben.

Nach dem ersten Dämpfer ging es dann für das vordere Paarkreuz mit Christine Ruf und Annette Winterhalter an die Platten. Beide Spielerinnen zeigten eine gute Leistung, während sich Christine Ruf dafür mit einem klaren 3:0 gegen die Herbolzheimer Nummer 2 auch belohnen konnte, reichte es für Annette Winterhalter in einem offenen Schlagabtausch, bei dem Sie sich wenig vorwerfen konnte, nur zu einem Satzgewinn gegen die starke Nummer 1 der Gastgeber.

Im hinteren Paarkreuz war Maria Läufer in ihrem ersten Einzel mit ihrem Gegner durchaus auf Augenhöhe. In der entscheidenden Phase war dann aber nicht genügend Konstanz vorhanden und so gingen alle drei gespielten Sätze knapp an die Herbolzheimer Nummer 3 was zur 0:3 Niederlage als Konsequenz führte. Barbara Schmitt sah sich einem Kontrahenten gegenüber, der in der vergangenen Woche als Ersatzspieler für Herbolzheim I gegen die erste Herrenmannschaft des SVW aufschlug. Barbara zeigte ebenfalls eine ordentliche Leistung, aber es wiederholte sich auch hier die Geschichte aus der Partie von Maria und so zog auch Barbara in allen drei Sätzen knapp den kürzeren.

Beim Stand von 5:1 ging es dann wieder für das vordere Paarkreuz zurück an die Platten. Ihre Grenzen aufgezeigt bekam im zweiten Einzel dann auch Christine Ruf. Gegen die Nummer 1 war auch für sie nichts zu holen und nach drei Sätzen musste sie ihrem Gegner gratulieren. Mit der Herbolzheimer Nummer 2 mithalten konnte dann auch Annette Winterhalter. Nach einem ausgeglichenen Spiel ging es folgerichtig in den fünften Satz und hier schaukelte sich das Match bis in die Verlängerung hoch, leider gelang es dort Annette aber nicht, sich für ihre gute Leistung zu belohnen und der verdiente zweite Punkt blieb den SVW Damen verwehrt. Nach der anschließenden 3:0 Niederlage von Barbara Schmitt war die einseitige Begegnung nach zwei Stunden mit dem Endstand von 8:1 für Herbolzheim dann auch beendet und man musste die Heimfahrt antreten.

Mit 2:4 Punkten und Rang 8 nach drei Spielen ist die dritte Mannschaft aktuell im hinteren Mittelfeld der Kreisklasse B angekommen. Noch ist das Feld bis Platz vier aber eng beieinander und die Chance sich zu verbessern hat man bereits am kommenden Dienstag, wenn mit dem TTV March III der aktuelle Tabellennachbar in Waldkirch zu Gast ist.

Die erste und zweite Mannschaft kassieren gegen starke Gegner die ersten Niederlagen in dieser Spielzeit

SV Waldkirch II – TTSV Kenzingen III 6:8

Nach dem überraschend deutlichen Auftakterfolg gegen Glottertal wartete auf die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A mit dem TTSV Kenzingen III, der mit zwei Siegen aus zwei Spielen ebenfalls stark gestartet war, ein harter Gegner. Im Vergleich zum Saisonauftakt wechselte man die Aufstellung kräftig durch und so war Dirk Agelek der einzig verbliebene Akteur. Neu mit von der Partie waren Wolfgang Körber, Thomas Jahn und Horst Schuler. Horst feierte an diesem Abend außerdem sein Debüt in einem Mannschaftsspiel.

Der Start in die Doppel verlief bei Wolfgang Körber/Dirk Agelek nur im ersten Satz erfolgreich. Im weiteren Verlauf der Partie steigerten sich die Gegner immer mehr und den beiden SVW Akteuren gelang es nicht mehr in die Partie zurückzufinden, sodass man sich letztendlich nach vier Sätzen mit 3:1 geschlagen geben musste. Parallel dazu war für Thomas Jahn/Horst Schuler das erste gemeinsame Doppel kein Problem. Horst hatte keine Anlaufschwierigkeiten und es gelang ihm schnell sich freizuspielen, wodurch er für Thomas eine wertvolle Unterstützung auf dem Weg zum Viersatzerfolg war, den beide Spieler mit großer Nervenstärke am Ende in der Verlängerung sicherstellen konnten.

In den ersten beiden Einzeln im vorderen Paarkreuz fehlte Wolfgang Körber nach längerer Pause noch sichtlich der Rhythmus. Auch die Satzführung sorgte nicht für die notwendige Sicherheit und sein Kontrahent wurde im Angriffsspiel immer sicherer, wodurch Wolfgang die einfachen Punkte fehlten und man die Partie in vier Sätzen abgeben musste. Parallel dazu hatte auch Thomas einen schweren Stand. Sein Gegner, der bereits über Bezirksklassen Erfahrung verfügte, war variabel und stark im Angriff und obwohl Thomas eine ansprechende Leistung zeigte und in allen drei Sätzen mithalten konnte, war der Kenzinger in den wichtigen Momenten voll da und holte den 3:0 Erfolg für die Gäste.

Im hinteren Paarkreuz gelang es zunächst Dirk Agelek den SVW im Spiel zu halten. Gegen seinen deutlich jüngeren Kontrahenten nutzte der Waldkircher seine Erfahrung und sorgte mit einer konzentrierten Leistung und dem 3:0 Sieg wieder für den Anschluss. Gespannt blickte man dann auf den ersten Einzelauftritt von Horst Schuler. Die geballte Erfahrung seines Gegners, gepaart mit Noppen war für Horst dann aber eine denkbar ungünstige Konstellation und obwohl er sich teuer verkaufte und in den knappen Sätzen sogar noch mehr möglich war, musste er am Ende die 0:3 Niederlage akzeptieren.

Beim Stand von 2:4 war dann wieder das vordere Paarkreuz mit Wolfgang Körber und Thomas Jahn gefordert, die die schwere Aufgabe hatten, den SVW weiter im Spiel zu halten. Wolfgang steigerte sich im Vergleich zu seinem ersten Auftritt. Gegen den Spitzenspieler der Kenzinger gelang es ihm zwei Mal einen Rückstand zu egalisieren und er war voll im Match. Im Entscheidungssatz lief dann aber viel gegen den Waldkircher Routinier und er musste sich knapp geschlagen geben. Noch einmal sein Niveau anheben konnte in seinem zweiten Einzel auch Thomas Jahn. Und der Waldkircher Nummer 2 gelang es dann auch sich für die tolle Leistung zu belohnen. Mit sicherem Spiel verlor sein Gegner mehr und mehr die Geduld und so war der Sieg von Thomas in vier Sätzen folgerichtig. Dennoch war beim Zwischenstand von 3:5 der Rückstand weiter wie in Stein gemeißelt.

Dies ändern wollte dann das hintere Paarkreuz und Dirk Agelek leistete seinen Beitrag, in dem er im Duell der Materialspieler gegen Goldschmidt in vier Sätzen nach hartem Kampf das bessere Ende für sich hatte. Als Horst Schuler nach starken Ballwechseln in seinem zweiten Einzel mit 2:1 in Führung ging, sah vieles danach aus als könnte man die Partie noch drehen, dann spielten die Nerven Horst aber doch einen Streich und sein Kontrahent witterte Morgenluft und es gelang ihm tatsächlich noch das Comeback, sodass der SVW Akteur im fünften Satz noch abgefangen wurde und eine bittere Niederlage hinnehmen musste.

Davon konnte man sich dann auch nicht mehr erholen und in den verbleibenden vier Spielen, von denen man für einen Punktgewinn drei hätte gewinnen müssen, gelangen nur noch zwei Siege und so war nach 3 Stunden die knappe 6:8 Heimniederlage besiegelt. Nach dem ersten Dämpfer in der noch jungen Saison will die zweite bereits am kommenden Dienstag gegen den Tabellensechsten TTC Endingen III wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und oben dranbleiben.

TV Herbolzheim – SV Waldkirch 9:1

Nach dem gelungenen Saisonstart mit vier Punkten aus drei Spielen konnte die erste Mannschaft relativ entspannt zum Tabellenführer in der Bezirksklasse, dem TV Herbolzheim fahren, der u.a. mit der ehemaligen Zweitligaspielerin Damen, Christine Wenz aufwartete.

Die Doppel, die bislang in dieser Saison eine große Stärke des Teams waren, sollten an diesem Samstagnachmittag nicht funktionieren. Maxi Ruf/Serkan Kizilkaya mussten sich nach ordentlicher Leistung knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben. Weit weg waren Felix Ruf/Matthias Friedrich,die gegen das Spitzendoppel wenig Land sahen und in allen drei Sätzen nie in das Spiel fanden. Nicht mehr als ein Satzgewinn war auch für Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera möglich und so war der denkbar ungünstige Start perfekt.

Seine gute Form bestätigte Felix Ruf im ersten Einzel gegen Wenz. Konnte Felix in den ersten beiden Sätzen zwar gut mithalten, aber sich nicht belohnen, gelang ihm im dritten Satz der Anschluss. Auch im vierten hatte er einen Satzball, diesen ließ er aber ungenutzt und so musste er wenig später doch gratulieren. Nicht ganz an seine Topform aus den ersten Spielen heran kam Maxi Ruf an diesem Nachmittag. Gegen Reinbold sah er wenig Land und nach knappen ersten Satz war der Stecker gezogen, sodass die erste Saisonniederlage für Maxi folgte.

Serkan Kizilkaya, der sich mit Verletzung an die Platte und damit in den Dienst der Mannschaft stellte, kam immer wieder vereinzelt zu guten Punkten, die Klasse und der Druck seines Gegners wurden auf Dauer aber zu hoch und es folgte die nächste Niederlage in drei Sätzen. Spektakuläre Punkte und auch immer wieder leichte Fehler bekam man in der Begegnung von Matthias Friedrich gegen den Abwehrspieler der Herbolzheimer zu sehen. Es ging nach einem abwechslungsreichen Spiel in den Entscheidungssatz, hier war die Fehlerquote von Matthias aber viel zu hoch und so ging auch diese Partie verloren.

Beim Zwischenstand von 7:0 ging es im hinteren Paarkreuz nur noch darum den Ehrenpunkt zu holen, die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon lange gelaufen. Gegen einen weiteren Materialspieler der Herbolzheimer zeigte Wolfgang Misera eine seiner besten Saisonleistungen, belohnen konnte er sich aber nur mit einem Satzgewinn und im vierten war dann die Luft raus, sodass die Gastgeber nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt waren. Die Höchststrafe verhindern konnte dann Uli Himmelsbach, der relativ klar überlegen war und mit dem 3:0 Sieg für den ersten und einzigen Punkt am diesem Nachmittag sorgte.

Kurze Zeit später war die ungleiche Begegnung dann vorbei, denn Maxi Ruf kassierte gegen Wenz auch in seinem zweiten Einzel eine Niederlage, sodass nach 2 Stunden und 45 Minuten die klare und damit auch erste Niederlage in dieser Saison feststand. Nun heißt es Mund abputzen und sich neu zu fokussieren, denn nach einer längeren Pause findet am 28.10 das richtungsweisende Spiel in Kenzingen statt. Nachdem man aber nach dem Herbolzheim Spiel weitere verletzungsbedingte Ausfälle befürchten muss, wird der Rest der Vorrunde sehr hart werden.