Zweite unterliegt nach schwachem Endspurt in Freiburg, Dritte macht Meisterschaft endgültig perfekt! Jugend U15 und U19 verteidigen souverän ihre Tabellenführungen. Erste verpasst ersatzgeschwächt eine Überraschung deutlich und muss weiter zittern.

SB Sonnland Freiburg III – SV Waldkirch II 7:3

Die zweite Mannschaft musste am Montagabend in Freiburg antreten. Im bereits vorletzten Saisonspiel in der Kreisklasse A ging es gegen den SB Sonnland Freiburg III darum, einen direkten Konkurrenten im ausgeglichenen Tabellenmittelfeld endgültig zu distanzieren, denn mit einer Niederlage würde man hinter die Freiburger zurückfallen.
Die Gastgeber waren hochmotiviert, doch unser Team wollte in der Aufstellung Thomas Jahn, Wolfgang Körber, Dirk Agelek und Horst Schuler dagegenhalten.

In den Doppeln erwischten Thomas/Wolfgang einen guten Start. Man merkte unseren beiden Spielern an, dass die beiden sich seit Jahrzehnten gut kannten und so perfekt aufeinander eingestellt waren. Den ersten Satz sicherte man sich knapp in der Verlängerung und wenig später musste man nach einer Schwächephase den Ausgleich hinnehmen. Dann war man aber wieder auf der Höhe und steigerte sich deutlich, sodass die Durchgänge drei und vier eine klare Angelegenheit zugunsten der SVW Spieler war. Mit 3:1 sicherte man sich letztendlich den Sieg.
Keine Chance auf einen Erfolg hatten parallel dazu Dirk und Horst. Die beiden hatten mit der Nummer 1 und 3 auch eine harte Aufgabe vor sich und lediglich der zweite Satz verlief ausgeglichen. Nachdem aber auch dieser verloren ging, war der Widerstand endgültig gebrochen und die 0:3 Niederlage war am Ende ziemlich eindeutig.

Mit einem ausgeglichenen Punktestand ging es dann in die Einzel. Wolfgang startete gegen die Nummer 1 Nabavi, während Thomas am Nebentisch gegen Keßler antreten musste.
Wolfgang spielte im ersten Satz gut auf. Er machte wenige Fehler und hatte gleich die notwendige Sicherheit um einfache Punkte zu holen. Mit einer soliden Vorstellung erspielte er sich die 1:0 Führung. Richtungsweisend war dann der folgende Durchgang, wo sich der Freiburger steigerte, aber Wolfgang dagegenhielt. Belohnt wurde er mit dem knappen Satzerfolg und dem 2:0 Vorsprung. Zwar konnte sich Nabavi im dritten Satz für seinen Aufwand belohnen und verkürzen, aber Wolfgang war nicht aus der Ruhe zu bringen und mit großer Nervenstärke entschied er den umkämpften vierten Satz für sich und durfte über den 3:1 Erfolg jubeln.
Thomas lieferte sich gegen Keßler ein spannendes Duell. Beide Spieler agierten wie erwartet auf Augenhöhe und Kleinigkeiten entschieden über entscheidende Punkte und am Ende über Sieg oder Niederlage. Thomas hatte in jedem Satz seine Möglichkeiten, konnte diese in der Mehrzahl aber nicht nutzen und unterlag so sehr unglücklich und deutlich zu hoch mit 0:3, denn alle Sätze wurden nur mit zwei Punkten Differenz entschieden.

Noch konnte sich keine Mannschaft absetzen und so war nun das hintere Paarkreuz mit Dirk und Horst an der Reihe. Horst war gegen Jungmann, der mit einer 17:9 Bilanz in die Partie ging in der Außenseiterrolle, doch diese nahm er gut an und ärgerte seinen Gegenüber. Mit dem Spiel von Horst konnte Jungmann nicht viel anfangen und Horst erwischte den Freiburger ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß. Horst sicherte sich verdient den ersten Satz und auch im weiteren Spielverlauf gelang es ihm daran anzuknüpfen. Mit einer sehr konzentrierten Vorstellung ließ Horst nichts mehr anbrennen und sicherte sich nach einer tollen Leistung den Dreisatzerfolg.
Am Nebentisch war Dirk gegen Hellstab, die insbesondere unseren Damen aus den vielen Jahren in der Landesliga bekannt war, meist in der Defensive. Unserer Nummer 3 unterliefen überraschend viele Fehler und auch der nicht leicht ausrechenbare Belag von Dirk bereitete Hellstab keine Probleme. So war Dirk beim 0:3 überraschend chancelos und musste die Stärke der Freiburgerin anerkennen.

Zwar war der Spielstand mit 3:3 noch ausgeglichen, im zweiten Einzeldurchgang spielten die Sonnländer dann aber ihre Stärken aus und den SVW Spielern fehlten die Mittel um noch auf Augenhöhe mitzuhalten. Lediglich Thomas und Wolfgang konnten in den Partien im vorderen Paarkreuz jeweils noch einen Satzgewinn verbuchen, dieser änderte aber nichts an den Viersatzniederlagen an beiden Tischen und dem erstmaligen Rückstand von 5:3.
Auch dem hinteren Paarkreuz gelang es in den letzten beiden Duellen des Abends nicht mehr die Wende einzuleiten. Es gelang zwar die Sätze knapp zu gestalten, den entscheidenden Schritt über die Ziellinie schafften aber weder Dirk noch Horst. So waren die weiteren beiden 0:3 Niederlagen zwar bitter, letztendlich präsentierten sich die Sonnländer an diesem Montagabend aber als abgezocktere Mannschaft und siegten nach zwei Stunden verdient mit 7:3.

Vor dem letzten Spiel am 31.03 in Kirchzarten hat die zweite Plätze eingebüßt und steht nun bei 16:18 Punkten auf Platz 7 in der Kreisklasse A. Falls man heute Abend die Saison erfolgreich abschließen kann, beendet man die Saison mindestens auf Rang 6 und kann somit für ein versöhnliches Ende sorgen.

SV Waldkirch III – TTV March III 7:3


Die dritte hatte am Dienstagabend in heimischer Halle den ersten Meisterschaftsmatchball in der Kreisklasse B. Gegen den Tabellensechsten aus March rechnete jeder mit einem Sieg, sodass man den Sekt schon einmal kalt stellen konnte. Gespielt werden musste natürlich trotzdem erst einmal.
Ihr Comeback nach längerer Verletzungspause feierte an diesem Tag Annette, die zwar seit einigen Wochen wieder im Training war, aber die Spielpraxis natürlich dennoch fehlte. Das Team komplettierten Christine, Barbara und Kuo-I.

In den Doppeln hatten Barbara/Kuo-I gegen das vordere Paarkreuz der Marcher eine schwere Aufgabe vor sich, während am anderen Tisch Christine/Annette die klaren Favoriten waren. Diese Annahme bestätigte sich dann auch nach den ersten Ballwechseln.
Zwar gelang Barbara/Kuo-I nach einem klar verlorenem ersten Satz im zweiten Durchgang in der Verlängerung der zwischenzeitliche Ausgleich. Mehr war aber nicht drin und die folgenden beiden Säzue dominierte wieder klar das Duo aus March, sodass man sich mit 1:3 geschlagen geben musste. Erfolgreich waren an der anderen Platte Christine/Annette. Die beiden brauchten zwar eine kurze Zeit um auf Betriebstemperatur zu kommen und so siegte man im ersten Satz erst in der Verlängerung. Als man dann aber warmgespielt war, ging es etwas leichter und so gestalteten sich die weiteren Sätze etwas deutlicher und der Dreisatzerfolg war in weiterer Folge relativ schnell unter Dach und Fach.

Weiter ging es dann mit den beiden Partien im vorderen Paarkreuz. Für Christine wurde es gegen Klott ernst, Annette musste ihr erstes Einzel gegen Ehret bestreiten.
Christine hatte ziemlich leichtes Spiel. Bereits in der letzten Spielzeit traf sie auf ihre heutige Kontrahentin und auch dort setzte sich die SVW Spielerin durch. Daran knüpfte sie an, doch so klar wie an diesem Abend war es noch nie. Lediglich elf Punkte gönnte sie ihrer Gegnerin und setzte mit dem schnellen 3:0 ein Ausrufezeichen.
Gespannt war man dann auf Annette, wie schnell sie in ihrem ersten Einzel gegen Ehret zu ihrem Spiel fand. Die beiden lieferten sich ein ausgeglichenes Spiel. Im ersten Satz konnte Annette in der Verlängerung in Führung gehen, doch so richtig Rückenwind gab das noch nicht. Man merkte das Annette noch etwas das Vertrauen fehlte und auch die Spielpraxis war natürlich nicht da. So musste sie im zweiten Durchgang den Ausgleich hinnehmen und auch in den weiteren Sätzen gelang es ihr nicht die Big Points zu erzielen. Zwar war die Niederlage vermeidbar, nach der langen Pause aber nicht überraschend und nach dem 1:3 stand es so wieder Unentschieden.

Einen ersten Vorsprung wollte dann das hintere Paarkreuz mit Barbara und Kuo-I erspielen. Barbara spielt eine gute Rückrunde, ist aber auch selten gefordert, so auch an diesem Abend. Ihr Gegner Nickel war kein Prüfstein und Barbara musste nicht ihr ganzes Potenzial ausschöpfen. Im Schongang war sie immer die Chefin an der Platte und der 3:0 Erfolg letztlich die logische Folge.
Etwas mehr anstrengen musste sich Kuo-I, der gegen Suhm zwar leichter Favorit war, aber der Marcher war eine Wundertüte und hatte auch eine klar positive Bilanz. Kuo-I setzte seinen Aufwärtstrend aber auch an diesem Abend fort und dominierte die ersten beiden Sätzen nach Belieben. Mit der 2:0 Führung im Rücken, nahm er die Sache zwar kurzzeitig zu locker, im vierten Satz machte Kuo-I dann aber wieder Ernst und mit einer starken Leistung baute er den Vorsprung auf 4:2 aus.

Es ging weiter mit den zweiten Matches im vorderen Paarkreuz. Christine präsentierte sich auch hier wieder von Beginn an hellwach und wurde ihrer Favoritenrolle sofort gerecht. Ehret konnte sie nicht wirklich fordern, geschweige denn in Gefahr bringen und Christine setzte sich schnell deutlich ab. Auch einen Satzgewinn gönnte die SVW Spielerin ihrem Gegner an diesem Abend nicht und mit einem weiteren 3:0 Erfolg war man immer näher am Sieg und der damit verbundenen Meisterschaft.
Mit dem feiern musste man dann auch noch weiter warten, denn Annette tat sich auch in ihrem zweiten Spiel schwer. Gegen Klott waren es wieder Nuancen und kleine Unsicherheiten, die aber letztendlich eine große Auswirkung auf Annettes Spiel hatten. Der Sieg war zwar absolut im Bereich des Möglichen, die Hypothek des 0:2 Rückstand war aber zu groß und am Ende hieß es 1:3 aus Annettes Sicht.

Den Erfolg perfekt machten dann Barbara und Kuo-I, die auch in ihren zweiten Partien ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Beide konnten an ihre Leistungen aus dem ersten Durchgang anknüpfen und so wurde es an beiden Tischen abermals eine schnelle Sache.
Mit zwei weiteren 3:0 Erfolgen war der 7:3 Heimsieg unter Dach und Fach und so durfte man um 21:30 Uhr dann auch über die Meisterschaft jubeln und den damit verbundenen Aufstieg. Von Anfang bis zum Ende eine dominante Saison unserer dritten die immer den Platz an der Sonne inne hatte und so im verdienten Titel mündete.

Der Saisonabschluss und das damit verbundene Schaulaufen findet dann am 08.04 in heimischer Halle gegen den TTC Elzach III statt, wo man nach dem Spiel sicher noch bei dem ein oder anderen Sektglas auf die abgelaufene Saison und die Meisterschaft anstoßen wird.

SV Waldkirch (U15) – TTC Blau Weiss Freiburg (U15) 8:2

Für die U15 stand am Donnerstagabend das letzte Saisonspiel in der Kreisliga A an. Als Tabellenführer empfing man das Schlusslicht vom TTC Blau Weiss Freiburg und so waren auch die Rollen klar verteilt und der SVW ging als deutlicher Favorit in die Begegnung.
Mit Florian, Samuel und Bela hatte man außerdem auch an diesem Abend wieder ein schlagkräftiges Trio am Start, die Platz 1 mit aller Macht verteidigen wollten.

Da man zu dritt spielte, fand nur ein Doppel statt, dass man mit der Nummer 1 und 2, Florian und Samuel bestritt. Die beiden harmonierten von Beginn an sehr gut und erspielten sich mit vielen schönen Punkten einen schnell Vorsprung. In den ersten beiden Sätzen musste man insgesamt nur fünf Punkte abgeben. Auch als es im dritten Durchgang knapper wurde, war man zur Stelle und mit dem 3:0 Erfolg sorgten Florian/Samuel für einen gelungenen Beginn.
Diesen untermauerte dann auch noch Bela in seinem ersten Einzel am Nebentisch gegen die Nummer 4 Schönberger. In einem nervösen Spiel wo beide Akteure an ihre Chance glaubten, hatte unser Spieler seine Nerven vom Start weg besser im Griff und erspielte sich einen Vorsprung. Zwar gab Schönberger nicht auf, doch Bela hatte immer wieder die passende Antwort parat. Mit einem 3:0 konnte sich unser junges Talent seinen sechsten Saisonsieg sichern und sich dementsprechend feiern lassen.

Die Pause war aber kurz und Bela musste anschließend direkt noch einmal ran, während an der anderen Platte Samuel zum ersten Mal im Einzel an den Tisch ging. Im zweiten Match wartete eine härtere Aufgabe auf Bela. Die Nummer 3 Futterer spielte stark auf und brachte Bela immer wieder in Schwierigkeiten. Bela versuchte zwar einiges, hatte damit aber selten Erfolg und die Chance auf einen Satzgewinn bestand lediglich im dritten Durchgang. Nachdem aber auch dieser in der Verlängerung an die Gäste ging, war die Niederlage besiegelt.
Samuel erwischte parallel dazu gegen Scherzinger einen guten Start und mit vielen schön herausgespielten Punkten in oft auch längeren Ballwechseln sicherte er sich die 1:0 Führung. Zwar musste er im zweiten Durchgang einen Rückschlag hinnehmen, denn Scherzinger fand besser in die Partie und konnte sich auch den Ausgleich erkämpfen, doch Samuel hielt dagegen und so entwickelte sich ein sehr spannender dritter Satz. Beide Spieler hatten hier ihre Möglichkeiten, doch Samuel blieb mutig und spielte starke Bälle wenn es drauf ankam. So sicherte er sich die wichtige 2:1 Führung und war wieder am Drücker. Diesen Vorsprung ließ er sich dann auch nicht mehr nehmen und mit einer couragierten Vorstellung machte Samuel im vierten Durchgang den 3:1 Erfolg perfekt.

Mit der 3:1 Führung im Rücken begann dann die dominante Phase unserer Mannschaft und man bemerkte in den folgenden Spielen den Klassenunterschied deutlich. Florian war in seinem ersten Einzel wieder einmal eine Klasse für sich und fegte nach überzeugender Leistung, auch wenn er abermals nicht gefordert wurde, seinen Gegenüber mit 3:0 von der Platte.
Nachlegen konnte dann auch Samuel, der seine gute Form an diesem Abend auch in seinem zweiten Einzel unter Beweis stellte und auf lockere Art und Weise in drei Sätzen siegreich war.

Die einseitige Partie nahm ihren Lauf und Samuel sowie Florian landeten weitere ungefährdete Siege und so war das ungleiche Duell längst entschieden, ehe Bela beim Stand von 8:1 noch ein letztes Mal an die Platte musste. Gegen die Nummer 1 Scherzinger probierte Bela noch einmal alles den Abend mit einem Sieg zu beenden und insbesondere in den ersten beiden Sätzen hatte er auch einige Chancen, diese verpasste er aber und so musste er sich mit 0:3 geschlagen geben, dies hatte aber keine Auswirkungen mehr am deutlichen und verdienten 8:2 Heimerfolg, bei dem jeder der drei Jungs seinen Teil zum siegreichen Abend beigetragen hatte.

Mit 9:1 Punkten ist man somit weiter Tabellenführer und kann mit einem Sieg im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenvierten vom TTSV Kenzingen die Meisterschaft in der Kreisliga A perfekt machen. Das Spiel findet bereits Morgen in Kenzingen statt, die Daumen für die U15 sind gedrückt.

SV Kirchzarten (U19) – SV Waldkirch (U19) 3:7

Auch die U19 spielt eine starke Rückrunde und war wie die U15 Tabellenführer und wollte diese in der Kreisliga B gegen das Schlusslicht vom SV Kirchzarten zwei Spieltage vor Saisonende mit einem weiteren Erfolg verteidigen. An diesem Samstagmittag schlug man zu dritt in Kirchzarten auf und zwar in der Besetzung Florian, Quentin und Lara.

Im einzigen Doppel vertraute man auf das starke und eingespielte Duo bestehend aus Florian und Quentin. Die beiden zahlten das Vertrauen dann auch eindrucksvoll zurück und wurden ihrer Favoritenrolle klar gerecht. Der 3:0 Erfolg war der perfekte Start in den Vormittag und sorgte für ein gutes Gefühl.
Am Nebentisch musste parallel dazu Lara ihr erstes Einzel bestreiten. Mit der Nummer 1 Schaer hatte sie einen schweren Gegner. Es war dann leider auch kein Duell auf Augenhöhe und Lara hatte wenig Möglichkeiten, sodass sie sich mit 0:3 geschlagen geben musste.

Als nächstes waren dann wieder Florian und Quentin an der Reihe. Die beiden stärksten Spieler auf SVW Seite sollten dann wieder die Führung besorgen und der Beginn in ihre Einzel war auch verheißungsvoll. An beiden Tischen wurden die ersten beiden Sätze gewonnen und der erste Schritt war getan. Während Florian auch im weiteren Verlauf nachlegen konnte und die Partie bereits im dritten Durchgang sehr souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnte, wurde es bei Quentin immer ausgeglichener. Nachdem der zweite Satz mit 11:8 verloren ging, schenkten sich die beiden Spieler nichts mehr. Es war ein erbitterter Kampf und die Nerven spielten eine große Rolle. Quentin war dann der aktivere Spieler und rettete sich im dritten Durchgang knapp mit 11:9 zur Führung. Auch der vierte Satz war auf Augenhöhe aber auch hier setzte sich Quentin mit zwei Punkten Unterschied durch und machte den 3:1 Sieg perfekt.

Nachdem Quentin direkt darauf noch einmal ran musste und dieses Mal gegen die Nummer 3 beim deutlichen 3:0 Erfolg sehr souverän agierte, war beim Stand von 4:0 bereits eine Vorentscheidung gefallen. Nach längerem Warten war dann auch Lara an der Reihe. Im Duell der beiden Frauen hatte Lara dann das Nachsehen. Beim 0:3 war lediglich im zweiten Durchgang mehr drin, aber auch hier reichte es am Ende nicht und so kassierte man die erste Niederlage.

Florian war dann mit seinem zweiten Spiel an der Reihe und auch Lara musste die Niederlage schnell abschütteln, denn ihr zweites Einzel startete direkt im Anschluss. Florian war an diesem Abend weiterhin nicht gefordert und spielte seinen Gegner immer wieder schön aus. Mit starken platzierten Bällen blieb er weiterhin an diesem Abend ohne Satzverlust und baute den Vorsprung wieder aus.
Lara war in ihrem zweiten Einzel deutlich näher dran und hatte einige Chancen auf Zählbares. Dennoch verpasste sie die Möglichkeiten in den ersten beiden Sätzen und geriet klar in Rückstand. Im dritten Durchgang belohnte sie sich für ihren Kampf und es gelang der Anschluss. Es war sogar noch mehr möglich und sie hatte den Entscheidungssatz auf dem Schläger, am Ende sollte es aber nicht sein und Lara musste sich knapp in vier Sätzen geschlagen geben.

Beim Stand von 5:2 absolvierten dann Florian und Quentin ihre dritten und damit letzten Einzel an diesem Abend. Das Bild was sich abspielte war aber das gleiche. Die beiden Jungs waren erfolgreich und beherrschten ihre Gegner. In diesem Durchgang gelang beiden Spielern zwei weitere 3:0 Erfolge bei denen man nie in Gefahr war.
Das letzte Einzel bestritt noch einmal Lara, die sich mit 0:3 geschlagen geben musste.

Dies änderte aber nichts am 7:3 Auswärtserfolg und dem verteidigen der Tabellenführung in der Kreisliga B. Mit 11:1 Punkten hat man am kommenden Donnerstag den 03.04 den Meisterschaftsmatchball im Heimspiel gegen Müllheim, die mit 5:5 Punkten auf Rang 4 rangieren. Mit einer weiteren konzentrierten Vorstellungen hat man hier alle Chancen Rang 1 und die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.


SV Waldkirch – TTSV Kenzingen II 2:9

Nachdem man sich mit dem Sieg gegen den TTC Köndringen in eine bessere Ausgangsposition gebracht hatte, wollte die erste im vorletzten Saisonspiel in der Bezirksklasse gegen den TTSV Kenzingen II nachlegen. Das dies aber eine Herkules Aufgabe war, stand mit dem urlaubsbedingten Ausfall von Maxi bereits im Vorfeld fest. Immerhin konnte man zum zweiten Mal auf Andres zurückgreifen, der dieses Mal aber sogar im vorderen Paarkreuz ran musste.

Die Doppel musste man wieder einmal umstellen und so agierten zum ersten mal Andres/Uli als Einserdoppel, während Felix/Manuel und Matthias/Thomas die weiteren Paarungen bildeten.
Andres/Uli bekamen es mit einem unangenehmen Doppel bestehend aus Krumm/Rees zu tun, der eine mit agressiven Schupfbällen, der andere immer wieder mit seinen kurzen Noppen und überfallartigen Angriffen. Es entwickelte sich ein schön anzusehendes Duell bei dem sich alle vier Akteure auf Augenhöhe bewegten und immer wieder die Initiative ergriffen. Zweimal geriet das SVW Duo in Rückstand, aber Andres/Uli konnten sich immer wieder zurückkampfen und zeigten sich nervenstark. Im Entscheidungssatz war man dann ganz nah dran die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch die Kenzinger hatten den längeren Atem und siegten mit 12:10.
Einen ähnlichen Krimi lieferten sich Felix/Manuel gegen Pflieger/Speidel. Insbesondere der Beginn verlief aus SVW Sicht perfekt und insbesondere Manuel konnte immer wieder offensiv Akzente setzten und starke Punkte beisteuern. So ging man mit 2:0 in Führung und war gegen das favorisierte Kenzinger Duo auf der Siegerstraße. Diese kamen aber zurück und insbesondere der vierte Satz verlief aus SVW Sicht bitter, wo man einige Chancen nicht nutzen konnte. Der Entscheidungsdurchgang war dann aber Drama pur, beide Paarungen vergaben mehrere Matchbälle und es sah so aus als ob keiner gewinnen wollte. Am Ende machten Felix/Manuel aber den wichtigen Punkt zum 15:13 und konnten endlich jubeln.
Matthias/Thomas konnten die Hoffnungen auf die Führung dann aber nicht erfüllen. Zu wechselhaft agierte man und fand über die gesamte Spieldauer nicht zu seiner Konstanz und so musste man die Viersatzniederlage akzeptieren.

Die Einzelbegegnungen sind dann schnell erzahlt. Auch wenn man in der Außenseiterrolle war und es schwer hatte, waren die Leistungen von vielen SVW Akteuren dann doch enttäuschend. Während Andres es im vorderen Paarkeuz aufgrund fehlender Spielpraxis schwer hatte und es klar war, dass er nicht immer so abliefern konnte wie gegen Köndringen, war die Leistung von Felix zwar keine Katastrophe, in den entscheidenen Momenten traf er aber wie so häufig in der Rückrunde die falschen Entscheidungen und musste so beide Partien auf gleiche Art und Weise in vier Sätzen abgeben.

Während auch Uli und Manuel nach durchschnittlichen Leistungen nicht über Satzgewinne hinauskamen, sah es bereits früh nach einem Debakel aus. Auch Thomas konnte das Ruder nicht herumreißen und musste sich klar mit 0:3 geschlagen geben. Zwar hätte man auch mit Maxi vermutlich die Partie nicht für sich entschieden, aber doch merkte man, dass die Nummer 2 an allen Ecken und Enden fehlte.

Einziger Lichtblick war wie über die gesamte Rückrunde mal wieder Matthias, der gegen Klem einen 1:2 Rückstand, mit einer guten Energieleistung noch in einen Sieg drehte und so seine beeindruckende Serie fortsetzt. Mittlerweile steht unsere Nummer 3 bei einer Bilanz von 11:2 in der Rückrunde und hat so einen großen Anteil, das man noch alle Chancen hat.

Nach der schnellen 9:2 Niederlage war der Sieg von Denzlingen gegen Köndringen noch die beste Nachricht an diesem Tag, denn so hat man aktuell (Denzlingen hat noch ein Spiel weniger absolviert) vor dem letzten Spieltag gegen den TTC Reute alles weiterhin in der eigenen Hand was den Klassenerhalt angeht. Die Lage ist aber relativ kompliziert, denn aktuell steht man auf dem Abstiegsplatz, verlässt diesen aber bei einer möglichen Niederlage von Denzlingen gegen den Tabellenführer aus Freiburg und auch der kommende Gegner im letzten Saisonspiel aus Reute, muss noch etwas bangen, insbesondere dann, wenn das nächste Spiel gegen Kollnau nicht gewonnen wird.
Kann Reute in Bestbestzung spielen, sind diese aber locker in der Lage sich zu retten und so ist vor dem letzten Spieltag große Spannung angesagt und der SVW sollte sich nicht auf die anderen Tische verlassen, sondern selbst Punkten, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen

Hier die aktuelle Tabellensituation mit den letzten Spielen aller Mannschaften:

Tolle Woche für den SVW! Dritte und U19 bleiben mit deutlichen Siegen Tabellenführer. Zweite landet Überraschungssieg in Wyhl. Andres und Manuel führen die erste in Köndringen zu einem ganz wichtigen Erfolg im Abstiegskampf!

SV Waldkirch III – FC Kollnau IV 8:2

Tabellenerster gegen sieglosen Tabellenletzten. Am Dienstagabend fand in heimischer Halle das ungleiche Derby in der Kreisklasse B zwischen unserer Dritten, die als Spitzenreiter in die Partie ging und dem FC Kollnau IV statt.
Neben den Stammspielerinnen Christine, Barbara und Maria, konnte man an diesem Tag auf Dirk zählen, der für die immer noch verletzte Annette in die Bresche sprang.

Die Doppel musste man dadurch umstellen und nach kurzen Überlegungen entschied man sich Christine mit Barbara zusammenzustellen, während man im zweiten Doppel auf Dirk/Maria vertraute. Bei Christine/Barbara passte die Harmonie. Die beiden fanden nach einem relativ ausgeglichenen ersten Satz, der aber gewonnen werden konnte, immer besser in die Partie und ließen im weiteren Verlauf nur noch wenige Punkte zu, sodass man das Spiel sehr souverän mit 3:0 für sich entscheiden konnte.
Keinen guten Start erwischten am anderen Tisch Dirk/Maria. Im ersten Durchgang mussten sich die beiden erst einmal aufeinander einstellen und es klappte bei weitem nicht alles. Zwar hielt man den Satz offen, am Ende geriet man aber dennoch in Rückstand. Nach einer zwischenzeitlichen Leistungssteigerung drehte man dann aber vorübergehend das Duell und ging mit 2:1 in Front. Den Rückenwind konnte man aber nicht mit über die Ziellinie nehmen und am Ende musste man sich doch noch sehr bitter mit 2:3 geschlagen geben.

In den Einzeln sah es dann aber schnell wieder sehr gut aus und man dominierte im ersten Durchgang nach Belieben. Christine und Dirk waren im vorderen Paarkreuz nicht gefordert und gaben sich entsprechend keine Blöße. Ein Satzgewinn für die Kollnauer lag zu keinem Zeitpunkt in der Luft und so sorgten die beiden mit zwei schnellen und deutlichen Dreisatzerfolgen für die 3:1 Führung.
Auch im hinteren Paarkreuz gelang es anschließend nachzulegen. Barbara war auch hier wie erwartet die klar bessere Spielerin und wurde ihrer Favoritenrolle locker gerecht. Mit einem weiteren 3:0 Erfolg gelang es den Vorsprung weiter auszubauen. Den ersten Satz in den Einzeln gab man dann in der Begegnung von Maria ab. Unsere Nummer 4 musste nach einer 2:0 Führung den Anschluss hinnehmen. Einfluss auf den Spielverlauf hatte das aber keinen, denn im vierten Durchgang agierte Maria wieder deutlich konzentrierter und machte den Sack zu.

Mit der 5:1 Führung nahm das ungleiche Duell seinen erwarteten Lauf und auch Christine war im zweiten Einzel nach einem Fehlstart und dem daraus folgenden 0:1 Rückstand anschließend wieder konzentrierter. So wurde sie auch in der Partie der beiden Einser ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte in vier Sätzen.
Nie in Gefahr war am Nebentisch Dirk, der nicht viel machen musste und immer wieder auf die Fehler seines Kontrahenten warten konnte. Die kamen dann auch zahlreich und so ließ der deutliche Dreisatzerfolg für unsere Nummer 2 keine Fragen offen.
In den letzten beiden Spielen, bot sich bei Barbara ein ähnliches Bild wie in ihrer ersten Partie. Sie musste auch hier nicht an ihr Limit gehen und dennoch war der 3:0 Sieg schnell unter Dach und Fach. Maria musste dann ihr letztes Einzel kampflos abgeben, da sie sich in der ersten Partie leicht verletzte und kein Risiko eingehen wollte. Einfluss hatte das aber natürlich nicht mehr und der zweite Punkt der Gastgeber letztlich nur noch Ergebniskosmetik.

Mit dem zehnten Sieg im zwölften Spiel und 22:2 Punkten steht die ungeschlagene Dritte jetzt endgültig kurz vor der Meisterschaft und hat bei noch zwei ausstehenden Partien, bereits am Dienstag gegen den Tabellensechsten vom TTV March III den ersten Meisterschaftsmatchball, wo bereits ein Unentschieden zum Titel reichen würde.

SV Waldkirch (U19) – AV Freiburg St. Georgen (U19) 8:2

Das Topspiel und vermutlich entscheidende Duell um Platz 1 in der Kreisliga B fand für unsere Jugend U19 am vergangenen Donnerstag in der heimischen Kastelberghalle statt. Gegner an diesem Abend war der AV Freiburg St. Georgen, der im Vorfeld der Partie mit 8:0 Punkten einen Zähler Vorsprung auf den SVW hatte. Ebenfalls war die Gästemannschaft etwas älter und erfahrener, spielte das Trio aus Freiburg schon im vergangenen Jahr im U19 Bereich und das sogar in der Bezirksliga. Dennoch ging der SVW in der Besetzung Florian, Quentin und Samuel mit viel Selbstvertrauen in das Spitzenspiel und wollte sich gut behaupten.

Im einzigen Doppel an diesem Abend traten für den SVW das eingespielte Duo Florian/Quentin an, während parallel dazu Samuel direkt sein erstes Einzel absolvieren durfte. Unser Doppel legte zu Beginn überragend los und mit einem Blitzstart erwischte man die Gäste auf dem falschen Fuß und ging schnell in Führung. Die Freiburger steigerten sich aber und der zweite Satz verlief deutlich ausgeglichener. In der Verlängerung musste man dann den Ausgleich hinnehmen und so war alles wieder offen. Florian/Quentin gelang es dann aber ihr Niveau noch einmal zu steigern und ab dem dritten Durchgang war man klar das bessere Team. Dies spiegelte sich auch auf dem Spielstand wieder und die folgenden beiden Sätze entschied man zum sehr stark herausgespielten 3:1 für sich.
Am anderen Tisch durfte Samuel gegen die Nummer vier aus Freiburg das erste Einzel bestreiten. Unsere Nummer 3 war von Beginn an hellwach und entschied den ersten Satz deutlich für sich. Die Vorentscheidung viel dann bereits im zweiten Durchgang. Samuel konnte sich den Angriffen des Freiburgers gut erwehren und setzte seinerseits immer wieder wichtige Akzente. In der Verlängerung hatte er das bessere Ende für sich und ging mit 2:0 in Front. Auch im dritten Durchgang hielt er das Niveau und belohnte sich für eine seiner besten Saisonleistungen mit dem 3:0 Erfolg.

Der Start war also mehr als gelungen und mit den folgenden Spielen von unserem vorderen Paarkreuz bestehend aus Florian und Quentin, hatte man die berechtigte Hoffnung die Führung weiter auszubauen und die Freiburger bereits früh in die Bredouille zu bringen.
Florian bewies auch an diesem Abend, dass man sich auf ihn verlassen konnte. Mit dem Druck des Favoriten ging er sehr gut um. Von Beginn an agierte er spielbestimmend und ließ seinen Gegenüber nicht zur Entfaltung kommen. Mit dem stark herausgespielten 3:0 feierte er bereits seinen 31 Einzelerfolg in dieser Spielzeit.
Einen Big Point wollte am Nebentisch dann Quentin einfahren. Gegen den bislang noch ungeschlagenen Einser der Freiburger gelang es Quentin aber auf Augenhöhe mitzuspielen.
Zweimal ging der SVW Akteur in Führung, musste aber postwendend immer den Ausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz spielte Quentin dann aber tolle Bälle und ließ sich nicht mehr aus dem Konzept bringen. Nervenstark gewann er das richtungsweisende Spiel und krönte seine starke Performance mit dem 3:2 Sieg, wodurch man den Vorsprung bereits auf 4:0 ausbauen konnte.

Anschließend ging es wieder für Samuel im Duell der beiden Dreier an die Platte, während es Florian am anderen Tisch mit der Nummer 1 aus Freiburg zu tun bekam. Samuel zeigte auch in seinen zweiten Einzel eine ansprechende Leistung und er und sein Gegner spielten auf einem ähnlichen Niveau, sodass sich eine spannende Partie entwickelte. Samuel musste zwar mit dem knapp verlorenen ersten Satz den ersten Rückschlag hinnehmen, er kämpfte sich aber stark in die Begegnung zurück und entschied nach zwei sehr konzentrierten Sätzen die Durchgänge zwei und drei für sich.
Leider verlor er dann etwas den Faden und im weiteren Verlauf gelang es nicht mehr den starken Lauf seines Kontrahenten zu unterbrechen. Dieser entschied die letzten beiden Sätze klar für sich und so verpasste Samuel seinen zweiten Sieg und musste sich mit 2:3 geschlagen geben.
Den ersten Punktverlust konnte das Team aber gut verkraften, denn Florian und Quentin gelang es in den folgenden zwei Einzeln direkt die Hoffnungen der St.Georgener auf ein Comeback zu unterbinden. Quentin bestätigte seine gute Tagesform und gegen die Nummer 4 ließ er sich auch von kleinen Unkonzentriertheiten nicht aus der Bahn werfen. Immer dann wenn es eng wurde, war Quentin zur Stelle und nachdem er die ersten beiden Durchgänge mit jeweils zwei Punkten für sich entscheiden konnte, spielte er mit der klaren Führung noch befreiter auf und machte den 3:0 Erfolg kurze Zeit später perfekt.
Angestachelt vom Erfolg seines Teamkollegen war parallel dazu auch Florian schnell auf der Siegerstraße. Mit einigen schönen Spielzügen nahm Florian bereits im ersten Satz den Freiburgern endgültig die letzten Hoffnungen. Auch im Anschluss hielt er sein hohes Niveau und auch in den letzten beiden Sätzen ließ er insgesamt nur sieben Punkte zu. Somit musste sein Gegenüber die Überlegenheit von Florian anerkennen und dieser durfte sich feiern lassen, denn gleichzeitig stand nach dem siebten Spiel und dem 6:1 Zwischenstand bereits der Sieg im Spitzenspiel für unsere U19 fest!

Auch in den letzten drei Einzeln des Abends konnte man dann noch einmal punkten und die Überlegenheit untermauern. Lediglich Samuel musste gegen den starken Einser noch einmal eine Niederlage verkraften, doch Quentin mit einem 3:1 Erfolg und Florian mit einem deutlichen Dreisatzsieg machten den überragenden 8:2 Heimerfolg nach knapp zwei Stunden perfekt.
Mit 9:1 Punkten hat man sich nun erstmals an die Tabellenspitze gesetzt und rangiert jeweils einen Punkt vor den ärgsten Verfolgern aus Wolfenweiler-Schallstadt und Freiburg St.Georgen. Noch sind zwei Partien zu absolvieren, doch man hat erfreulicherweise alles in der eigenen Hand, am Ende auf Platz 1 die Spielzeit zu beenden.
Das vorletzte Saisonspiel bestreitet man am kommenden Samstag, wenn man beim punktlosen Tabellenschlusslicht SV Kirchzarten zu Gast ist und die Tabellenführung verteidigen will.


TTC Wyhl II – SV Waldkirch II 4:6

Eine sehr schwere Aufgabe wartete am Freitagabend auf die zweite Mannschaft, die in der Kreisklasse A auswärts beim Tabellendritten TTC Wyhl antreten musste, der zum Zeitpunkt der Partie sogar noch Außenseiterchancen auf die Meisterschaft hatte. Der SVW wollte die Gastgeber aber so gut wie möglich ärgern und ging dieses Vorhaben mit der Aufstellung Christoph, Sebastian, Barbara und Kuo-I an. Bei den Gastgebern fehlten an diesem Abend die Nummer 1 und 3, zwar waren die Wyhler immer noch in der Favoritenrolle, auf SVW Seite wuchs dadurch aber die Hoffnung, dass man Chancen hatte etwas Zählbares mitzunehmen. In den Doppeln entschied man sich für die Kombinationen Sebastian/Kuo-I, während am anderen Tisch Christoph und Barbara gemeinsam agierten.

Diese Taktik ging dann auch ordentlich auf. Sebastian und Kuo-I zeigten gegen das vordere Paarkreuz eine gute Leistung und es gelang sogar die Favoriten über weite Strecken ordentlich zu ärgern. In den ersten beiden Sätzen verpasste man sich zu belohnen und so war die Hypothek leider schnell relativ groß. Im dritten Durchgang belohnte man sich für seinen Aufwand und es gelang zu verkürzen. Auch im vierten Satz hatte man Chancen die Partie weiter zu verlängern, scheiterte letztendlich aber mit 9:11 und konnte trotz der knappen Niederlage erhobenen Hauptes die Platte verlassen.
Sehr gut stellten sich am Nebentisch Christoph und Barbara aufeinander und gleichzeitig auch auf ihre Gegner ein. Barbara bereitete immer wieder gut vor und Christoph gelang es ein ums andere Mal die Punkte gewinnbringend zu vollenden. So war der Dreisatzerfolg dank dieser starken Leistung nie gefährdet und es ging mit einem ausgeglichenen Punktestand in die Einzel.

Sebastian bekam es dann im vorderen Paarkreuz mit dem starken Spitzenspieler der Gäste Braun F. zu tun, während auf Christoph mit Herdrich ebenfalls eine harte Aufgabe wartete.
Sebastian verkaufte sich sehr gut und hielt über weite Strecken gut mit. In den ersten beiden Sätzen konnte er sich noch nicht für seine ansprechende Leistung mit Zählbarem belohnen doch im dritten Durchgang gelang es ihm zu verkürzen. Im vierten Satz machte Braun dann aber wieder ernst und beendete die Partie in vier Durchgängen.
Auf verlorenem Posten stand Christoph der mit dem Spiel seines Gegners nicht zurechtkam und wenig eigene Akzente setzten konnte. Entsprechend deutlich gestaltete sich dann auch die Partie und es war kein Satzgewinn drin, sodass man mit 3:1 in Rückstand geriet.

In den anschließenden Einzeln im hinteren Paarkreuz wurde es dann für Barbara und Kuo-I ernst. Kuo-I gelang es seine Leistung aus dem Spiel gegen Freiburg zu bestätigen und auch an diesem Abend lief für ihn viel zusammen. Konzentriert spulte er sein Programm ab und so hatte er seinen Gegner zu jederzeit gut im Griff. Für die gute Spielweise belohnte er sich am Ende mit einem Dreisatzerfolg, der den SVW auch in der Partie hielt.
Den wichtigen Ausgleich verpasste dann am Nebentisch Barbara. Nach einem schwachen Start steigerte sie sich zwar kurzzeitig und es gelang auch der Ausgleich, jedoch war das nur ein kurzes Aufbäumen und nach einem klar verlorenem dritten Satz ging auch der vierte Durchgang in der Verlängerung verloren, wodurch man beim Stand von 4:2 weiterhin mit zwei Zählern im Hintertreffen war.

Die Aufgabe schien fast schon aussichtlos, denn das vordere Paarkreuz war das Prunkstück der Wyhler und so waren Christoph und Sebastian auch in ihren zweiten Begegnungen in der Außenseiterrolle.
Christoph lieferte dann aber eine tolle Leistung gegen Braun F.. Er konnte mit dem starken Einser mithalten und konnte diesen immer wieder mit seinen eigenen Waffen in Bedrängnis bringen. Es war ein absolutes Duell auf Augenhöhe wo sich beide Spieler nichts schenkten.
Die ersten drei Sätze endeten jeweils nur mit zwei Punkten Unterschied. Wichtig war, dass Christoph sich zwei davon sichern konnte und in Führung ging. Zwar gelang es ihm im vierten Satz noch nicht für die Entscheidung zu sorgen, im fünften Durchgang war er aber wieder zur Stelle und krönte seinn hervorragendes Spiel mit dem 3:2 Erfolg.
Auch Sebastian lieferte sich parallel zu Christoph eine Top Begegnung. Unsere Nummer 2 an diesem Abend wuchs in dieser Partie ebenfalls über sich hinaus und spielte tolle Bälle.
Nach einem 1:2 Rückstand, zeigte Sebastian auf Kämpferqualitäten und sicherte sich einen sehr ausgeglichenen vierten Satz mit 11:9. Das Duell spitzte sich immer weiter zu und im Entscheidungssatz hatten beide Spieler ihre Chancen. Sebastian war aber extrem konzentriert und behielt so gut es ging die Ruhe. Mit vielen tollen Ballwechseln gelang es ihm seinen Gegner am Ende den Zahn zu ziehen und in der Verlängerung nervenstark das Spiel mit 13:11 auf seine Seite zu ziehen. Zwei wichtige Siege im vorderen Paarkreuz mit denen nicht zu rechnen war und nebenbei der 4:4 Ausgleich.

Die Wyhler reagierten geschockt und in den letzten beiden Einzeln im hinteren Paarkreuz witterte man dann mit Barbara und Kuo-I noch Chancen, die Begegnung komplett zu drehen. Barbara nutzte den Schwung den man aus den letzten Spielen gewonnen hatte und erwischte in den ersten Sätzen einen guten Start. Die 2:0 Führung die sich unsere Nummer 3 erspielen konnte, sollte Sicherheit geben und so stand sie bereits kurz vor dem Erfolg. Es musste aber noch einmal kurz gezittert werden, denn im Dritten Satz meldete sich der Wyhler zurück und Barbara musste den Anschluss hinnehmen. Den vierten Durchgang konnte Barbara dann aber wieder besser gestalten und war aktiver am Tisch. Die Belohnung folgte umgehend denn mit 11:6 konnte sie diesen Satz für sich entscheiden und holte so den fünften Punkt.
Nun lag es an Kuo-I, der mit seinem zweiten Einzelerfolg das Comeback und damit die Überraschung vollenden konnte. Was Kuo-I dann in diesem entscheidenden Spiel an die Platte brachte war beeindruckend. Von Beginn an war er aggressiv unterwegs und ließ seinen Kontrahnten nicht zur Entfaltung kommen. Es gelang auch diese Mischung beizubehalten und über die gesamte Spieldauer zu transportieren. Mit einer seiner besten Leistungen im SVW Trikot machte Kuo-I dann auch den 3:0 Erfolg perfekt und war der Matchwinner an diesem Abend.

Mit dem starken 6:4 Auswärtserfolg steht die zweite wieder bei einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 16:16 Punkten. Das bedeutet aktuell zwei Spieltage vor Saisonende mit Rang 6 eine Platzierung im Mittelfeld. Mit Siegen gegen die Tabellennachbarn von Sonnland Freiburg III und dem SV Kirchzarten II ist aber auch noch Platz 4 möglich.


TTC Köndringen – SV Waldkirch 5:9

Am Samstag fand zu ungewohnter Uhrzeit am Nachmittag um 15 Uhr das erste Endpsiel für die erste Mannschaft des SVW in Köndringen statt. Der Gastgeber war ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, allerdings hatten die Köndringer vor der Partie zwei Punkte Vorsprung und so war klar, dass nur ein Sieg die Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben erhalten würden. Für dieses wichtige Spiel konnte man glücklicherweise auf Andres zählen, während man mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Uli aber auch eine schlechte Nachricht verkraften musste. Für ihn rückte Thomas wieder in die Mannschaft.

Als man die Aufstellung melden wollte, gab es bereits die erste Überraschung. Die Nummer 2 aus Köndringen Roming war zwar in der Halle, hatte sich in dieser Woche aber verletzt und konnte nicht spielen. Um ein Aufrutschen zu vermeiden, entschieden sich die Köndringer aber dafür Roming in die Aufstellung zu nehmen und so drei Punkte kampflos herzuschenken. Ein spannender Schachzug wo zu Beginn noch schwer zu sagen war, ob dieser sich auszahlen würde, dennoch natürlich ein Vorteil für den SVW.

So wurden dann natürlich auch nur zwei Doppel gespielt, da Maxi/Andres kampflos siegten.
Felix/Manuel gestalteten den ersten Satz gegen das starke Einserdoppel Schindler/Bär bis in die Verlängerung ausgeglichen. Den Durchgang hätten die SVW Spieler aber holen müssen um eine Chance zu haben, dies verpasste man aber und im Anschluss riss immer mehr der Faden und so ging die Partie klar mit 3:0 verloren.
Für die wichtige Führung sorgten dann aber Matthias und Thomas. Die beiden durchlebten im Doppel in den letzten Wochen zwar eine Schwächephase und hatten eine ungewohnte Niederlagenserie von drei Spielen, in dieser wichtigen Begegnung fanden unsere beiden erfahrensten Spieler dann aber wieder rechtzeitig zu ihrer Form. Gegen das nicht zu unterschätzende Doppel Schubert/Schindler M. spielten die beiden wie aus einem Guss und es gelang so ziemlich alles. Zu keinem Zeitpunkt ließ man die Kontrahnten ins Spiel kommen und mit starker Offensive kam man immer wieder zu vielen Punkten. Dementsprechend wurde man dann auch schnell belohnt und der 3:0 Erfolg war sehr stark herausgespielt und überaus wichtig.

Da Felix dann für seinen Punkt nicht spielen musste, gingen direkt Maxi und Matthias an den Tisch. Maxi hatte mit Schindler P. der sich seit Wochen in bestechender Form befindet eine sehr harte Aufgabe zu bewältigen, während man sich bei Matthias gegen Schubert mehr ausrechnete.
Maxi fand dann leider auch in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht zu seinem Spiel. Schindler musste nicht an sein Optimum herankommen, denn Maxi machte es ihm zu Beginn zu einfach. Erst nach dem 0:2 Rückstand fand Maxi besser in die Partie und mit einer Leistungssteigerung konnte er sich den dritten Satz sichern. Die Konstanz fehlte aber weiterhin und so hatte Schindler dann auch im vierten Durchgang das bessere Ende für sich und siegte mit 3:1.

Während sich anschließend Andres gegen Bär warmmachte, war Matthias bereits mitten im Spiel gegen Schubert. Matthias präsentierte sich auch an diesem Nachmittag in guter Form und war der bessere Spieler. Er musste aber aufpassen, denn Schubert sorgte immer wieder für einzelne Highlights und man wusste nie so richtig was einen erwartete. Matthias machte es aber auch in den kritischen Phasen gut und sicherte sich die ersten beiden Sätze mit 11:9. Mit der 2:0 Führung spielte es sich noch etwas leichter und im dritten Durchgang ließ er das Handgelenk noch mehr laufen und die Bälle kamen. So war es am Ende ein 3:0 Erfolg und eine weitere starke Leistung von Matthias.
Gespannt war man dann auf Andres, wie sich dieser nach längerer Spielpause auf diesem guten Niveau bewegen würde. Mit Bär hatte er direkt einen echten Prüfstein auf der anderen Seite der ihn ordentlich forderte. Die Sätze waren sehr unterschiedlich. Andres fand gut in die Begegnung und Bär hatte noch nicht die richtige Kontrolle, sodass Andres in Führung ging. Der Köndringer steigerte sich aber und konnte im zweiten Satz ausgleichen. Insbesondere im dritten Durchgang hatte Bär sich dann eingeschossen und Andres war hier chancenlos. Die Sorgen wuchsen etwas, doch Andres kämpfte sich mit stoischer Ruhe und schlauem Spiel in die Partie zurück. In einem nervenaufreibenden vierten Satz hatte er mit 11:9 das bessere Ende für sich und erzwang den Entscheidungssatz. Hier ging es ebenfalls heiß her. Andres brachte immer mehr Bälle zurück und man merkte das er immer mehr Gefühl hatte, jedoch ließ auch sich Bär nicht abschütteln. Die Partie wog hin und her und letztendlich war es Andres der für seine Konstanz belohnt wurde und mit 11:9 im Entscheidungssatz trumphierte. Ein ganz wichtiger Sieg der den SVW weiter auf die Siegerstraße brachte.

Mit dem 5:2 Vorsprung ging es dann für Manuel und Thomas im hinteren Paarkreuz an die Platten. Thomas, der sich in der Rückrunde bislang klar gesteigert hatte, dem aber manchmal immer noch die letzten paar Prozent fehlten, hatte mit Schinder M. eine harte Nuss zu knacken, während Manuel sein Trauma gegen Jordan überwinden wollte.
Thomas spielte mit Schindler M. ein schönes offenes Spiel, dass beiden Spielern gut lang und wo schöne Ballwechsel zustande kamen. Thomas erwischte Schindler auch immer wieder gut an dessen Schwachstellen und konnte die Begegnung dadurch lange offen gestalten. Sobald es zur Entscheidung in allen drei Sätzen kam, war der Köndringer aber zur Stelle und beschäftigte Thomas so, dass dieser zu defensiv wurde und die entscheidenden Punkte verpasste. Die Dreisatzniederlage war daher etwas zu deutlich, da Thomas drauf und dran war den Favoriten zu ärgern.
Manuel hatte dann die nächste Schlüsselbegegnung zu bestreiten, da ein Erfolg von ihm den sechsten Zähler bedeutet hätte und mit dem Wissen des kampflosen Sieg von Maxi, man nur noch wenige Punkte zum Sieg benötigte. Es wurde das erwartet zähe Match für Manuel und er musste an seine Grenzen gehen. Nachdem er schnell in Rückstand geriet, war der Ausgleich im zweiten Satz, den er sich in der Verlängerung erspielte, extrem wichtig.
Auch von einem weiterem Satzverlust zeigte sich Manuel unbeeindruckt und erzwang den fünften Durchgang. Die Spannung war zu spüren und in dieser entscheidenden Phase war Manuel voll da und steigerte sich weiter. Er spielte die wichtigen Bälle mit großer Überzeugung und belohnte sich für seinen Aufwand mit dem 11:7 und dem 3:2 Erfolg. Ein weiterer richtungsweisender Sieg, der das 6:3 nach dem ersten Einzeldurchgang bedeutete.

Felix konnte dann im Spitzeneinzel mit einem Sieg schon fast für die Entscheidung sorgen. Die Hürde war aber groß, zwar lieferte er sich bereits in der Vergangenheit mit Schindler immer knappe Duelle, wo beide Spieler schon Siege davon tragen konnten, aber die Leistungskurve sprach aktuell für den Köndringer. Dieser hatte dann auch im ersten Satz die besseren Argumente und ließ Felix keine Chance. Zwar konnte Felix im zweiten Satz kontern und Schindler besser aus dem Spiel nehmen, es reichte auch für den Ausgleich, doch Schindler zeigte sich unbeeindruckt und hielt den Druck hoch. Felix agierte in weiterer Folge zu passiv und musste am Ende beim 1:3 die Stärke seines Gegners anerkennen.
Nach dem kampflosen Sieg von Maxi ging es dann mit der 7:4 Führung in der Mitte weiter.

Andres wollte dann an sein tolles erstes Einzel anknüpfen und Schubert in Schach halten. Im ersten Satz sah das auch gut aus. Andres spielte flexibel auf und die Abwehr stand sicher, an der sich Schubert immer wieder die Zähne ausbiss, da ihm auch die Geduld fehlte. Mit variablem Spiel kam Andres hier gut zum Erfolg. Das Blatt wendete sich dann kurzezeitig im zweiten Durchgang. Schubert hatte eine seiner starken Phasen und konnte mit brachialen Angriffen punkten. Gut für den SVW, dass dies nur von kurzer Dauer war und Andres nach dem Ausgleich wieder sein Spielstil durchdrücken konnte. Mit großer Souveränität spielte Andres, als sei er nie weg gewesen und sicherte sich den umkämpften dritten Satz. Schubert war daraufhin immer entnervter und Andres blieb cool, sodass der Sieg im vierten Satz nur Formsache war. Ein eindrucksvolles Comeback fand so vorrübergehend sein Ende.
Es fehlte also nur noch ein Punkt zum so wichtgen Sieg, doch beim Spiel von Matthias gegen Bär merkte man schnell, dass dieser neunte Zähler an diesem Nachmittag nicht von Matthias kommen konnte. Bär hatte auf alles eine Antwort und spielte Matthias immer wieder aus. Dieser wehrte sich zwar so gut es ging, aber letztendlich stand ein 0:3 auf der Ergebnistafel.

Nun musste es beim Stand von 8:5 also Manuel oder Thomas richten. Manuel musste gegen den starken Schindler M. bestehen, man war aber optimistisch, dass Manuel, wenn er seine Stärken ausspielen konnte, defintiv eine Siegchance hatte. Und Manuel lieferte dann von Beginn an ab. Normalerweise war es Schindler M. gewohnt selbst das Heft des Handelns in der Hand zu halten, doch Manuel ließ ihm keine Luft zum Atmen. Enorm aggresiv trat der SVW Spieler auf und hatte mit seinem kompromisslosen Spiel immer wieder Erfolg. Wichtig, auch zur Beruhigung der Nerven, war der erste Satz, den Manuel mit 14:12 für sich entscheiden konnte. Die Sichertheit stieg weiter und Manuel spielte an seinem obersten Limit und sorgte ein ums andere Mal für starke Punkte und Applaus. Mit seiner besten Saisonleistung zum goldrichtigen Zeitpunkt sicherte Manuel sich auch die folgenden beiden Sätze und machte den so wichtigen 9:5 Auswärtssieg perfekt.

Insbesondere aufgrund der tollen Leistungen von Andres und Manuel hat man dieses wichtige erste Endspiel um den Klassenerhalt also für sich entschieden und die Chancen auf den Verbleib in der Bezirksklasse gewahrt. Mit 10:18 Punkten hat man die Köndringer aufgrund des besseren Spielverhältnis überholt und ist erstmals seit langer Zeit nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Die Situation hat sich dadurch zwar leicht entspannt, dennoch bleibt es kompliziert, denn aus den letzten beiden Begegnungen gegen Kenzingen (nächsten Samstag) und den TTC Reute werden weitere Zähler folgen müssen, da man davon ausgehen kann, dass die Konkurrenz ebenfalls noch punkten wird.



Zweite verliert Heimspiel und bleibt im Mittelfeld hängen, Dritte nach Machtdemonstration kurz vor dem Meistertitel, Erste verpasst Überraschung aufgrund schwachem Endspurt und steckt weiter tief im Abstiegskampf.

SV Waldkirch II – PTSV Jahn Freiburg IV 3:7

Nachdem die zweite Mannschaft in den letzten drei Partien in der Kreisklasse A nur einen Punkt holen konnte, wollte man am Montagabend gegen den Tabellennachbarn vom PTSV Freiburg endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und zwei Punkte holen.
Die Spielzeit der zweiten ist seit Anbeginn von Unkonstanz geprägt, dies hat insbesondere auch mit den vielen verschiedenen Aufstellungen zu tun und auch an diesem Abend trat mit Sebastian, Barbara, Horst und Kuo-I ein Quartett an die Platten, dass in dieser Zusammensetzung noch nie gemeinsam gespielt hat.

In den Doppeln ging man mit den Kombinationen Sebastian/Kuo-I und Barbara/Horst in das Rennen und wollte für die ersten Punkte sorgen. An beiden Tischen entwickelten sich dann ungleiche Duelle. Sebastian und Kuo-I harmonierten von Beginn an hervorragend und bestimmten das Spielgeschehen. Nach einer schnellen 2:0 Satzführung war der dritte Durchgang dann zwar ausgeglichen am Ende setzte man sich aber auch hier in der Verlängerung durch und holte den ersten Punkt.
Am Nebentisch hatten Barbara und Horst zwar Chancen auf einen Satzgewinn, insbesondere in Durchgang eins verpasste man aber zu viele Möglichkeiten und so entwickelte sich die Begegnung in Richtung der Gäste und man verkaufte sich bei der 0:3 Niederlage etwas unter seinen Möglichkeiten.

Dann ging Sebastian zum ersten Mal als Nummer 1 in die Box zum ersten Einzel. Der erste Satz gegen seinen Kontrahenten verlief ausgeglichen. Die beiden schenkten sich nichts und es ging in die Verlängerung, wo sich Sebastian geschlagen geben musste. Sebastian spielte dann einen guten zweiten Satz und es gelang der Ausgleich, doch im weiteren Spielverlauf spielte der Freiburger stark auf und Sebastian konnte nichts mehr entgegensetzen, sodass er mit 1:3 unterlag.
Einen schweren Stand hatte am Nebentisch Barbara die als Ersatzspielerin direkt an Nummer 2 spielen musste. Als klare Außenseiterin gelang ihr gegen den Spitzenspieler der Freiburger keine Überraschung. Zwar konnte sie in zwei Durchgängen gut mithalten, eine realistische Siegchance gab es aber nicht und so ging das Match mit 0:3 verloren.

Chancen rechnete man sich dann im hinteren Paarkreuz aus. Punkte waren auch nötig, wollte man den Anschluss nicht verlieren. Horst lieferte sich mit seinem Gegenüber ein spannendes Duell. Beide Spieler setzten ihre Stärken gut ein, allerdings konterte der andere umgehend, sodass sich keiner der beiden absetzen konnte. Also musste der fünfte Satz entscheiden und hier hatte Horst in der Crunchtime die schlechteren Nerven und musste sich unglücklich mit 9:11 geschlagen geben.
Den SVW im Spiel halten konnte dann Kuo-I. Unserer Nummer vier merkte man an, dass er mittlerweile deutlich mehr an Erfahrung gewonnen hatte. In kritischen Momenten behielt er an diesem Abend besser die Ruhe als zuletzt und so holte er sich einige Big Points. Dies reichte am Ende zum verdienten Viersatzerfolg, wodurch es mit einem 2:4 Rückstand in den zweiten Einzeldurchgang ging.

Sebastian erwischte in sein zweites Einzel einen guten Start. Mit 11:7 und variablem Spiel ging Durchgang Nummer 1 an den Waldkircher. Sein Gegner stellte sich dann aber besser auf das System ein und glich nach einem dominanten zweiten Durchgang aus. Nachdem man sich auch die folgenden beiden Sätze teilte musste der fünfte Satz entscheiden. Hier hatte Sebastian abermals das Nachsehen und die Vorentscheidung war gefallen.
Nachdem im Anschluss auch Barbara und Horst chancenlos waren stand der Sieg für die Freiburger fest.
Für Ergebniskosmetik und den 3:7 Endstand sorgte dann im letzten Einzel Kuo-I, der an diesem Abend ungeschlagen blieb und auch sein zweites Duell gewinnen konnte und das nach einer echten Energieleistung, nämlich einem 0:2 Rückstand im Entscheidungssatz.

Mit 14:16 Punkten steht die zweite auf Rang 6 weiterhin im Mittelfeld in der Kreisklasse A.
Die nächste Aufgabe wartet am 21.03, wenn man zu Gast beim starken Tabellendritten aus Wyhl ist



AV Freiburg St.Georgen V – SV Waldkirch III 0:10

Die dritte Mannschaft konnte am Donnerstagabend in der Kreisklasse B beim Tabellenvierten mit einem Sieg die Meisterschaft schon fast perfekt machen und ging in der Aufstellung Christine, Christoph, Barbara und Maria entsprechend motiviert an die Platten.
In der Vorrunde trennte man sich im Dezember noch Unentschieden und war dadurch gewarnt, an diesem Abend traten die Freiburger aber einer deutlich veränderten Mannschaft an die Platte, wodurch die Favoritenrolle deutlich auf die Seite des SVW wanderte. Neben dem Stammpersonal bestehend aus Christine, Barbara und Maria musste die dritte an diesem Abend auch einen Verlust verkraften, denn Annette viel verletzungsbedingt aus. Mit Christoph an Position zwei war aber ein angemessener Ersatz gefunden,der die Mannschaft aufwertete.

Im Doppel waren Christine/Christoph gegen die Nummer 1 und 4 aus Freiburg klar favorisiert, während im Doppel zwei bei Barbara/Maria eine ausgeglichene Begegnung erwartet wurde.
Christine und Christoph ließen dann auch von Beginn an nichts anbrennen und zeigten keine Schwäche. Im Schnelldurchgang spielten die beiden ihre Stärken auf und ließen ihre Kontrahenten nicht zur Entfaltung kommen. Mit einem überzeugenden 3:0 war der Grundstein für einen erfolgreichen Abend zunächst gelegt.
Spannend ging es parallel dazu am Nebentisch zur Sache. Barbara/Maria hatten ein ähnliches Niveau wie ihre Gegenüber und so war die Partie schwer zu prognostizieren. Nach dem tollen Start und einer 2:0 Führung wähnte man die beiden bereits auf der Siegerstraße, doch das SVW Doppel brachte das Match trotz vieler Möglichkeiten zunächst nicht über die Ziellinie. Die Nerven spielten Barbara und Maria immer wieder einen Streich und so wurde es tatsächlich nochmal knapp und der fünfte Satz musste entscheiden.
Hier konnten die beiden das Comeback der Freiburger gerade noch einmal abwehren und sicherten sich nach Abwehr von Matchbällen in der Verlängerung den wichtigen Sieg und die 2:0 Führung.

Den Schwung aus dem tollen Start konnten dann auch alle Akteure mit in die Einzel nehmen. Das Niveau unseres Teams war für die Freiburger einfach zu hoch und es entwickelte sich schnell ein ungleiches Duell indem keine Spannung aufkam. Im ersten Durchgang gelang es Christine, Christoph, Barbara und Maria keinen einzigen Satz abzugeben und so die Gastgeber auch auf mentaler Ebene zu demoralisieren. Der 6:0 Zwischenstand nach den ersten vier Einzeln war bereits gleichbedeutung mit dem Sieg und dem Absichern von Platz 1.
In den zweiten Einzeln änderte sich das Bild nur minimal. Die Gastgeber fanden zwar etwas besser in die Begegnung auch und spielten durch die vorzeitige Entscheidung auch etwas befreiter auf, doch gerade Christine ließ sich davon auch in ihrem folgenden Spiel nicht beeindrucken. Lediglich neun Punkte musste Christine abgeben und setzte sich so abermals souverän mit 3:0 durch.
Christoph war parallel dazu ebenfalls der bestimmende Spieler an der Platte und bestimmte in welche Richtung die Partie sich entwickeln sollte. Er hatte im Vergleich zum ersten Spiel etwas mehr zu kämpfen und musste im zweiten Satz auch den zwischenzeitlichen Ausgleich hinnehmen. Davon unbeirrt steigterte sich Christoph aber wieder und machte im weiteren Spielverlauf mit 3:1 locker den Deckel drauf.

Beim Stand von 8:0 wollten Barbara und Maria in den letzten beiden Einzeln des Tages die weiße Weste über die Ziellinie bringen. Barbara tat sich zwar etwas schwerer als erwartet, der spielentscheinde Knackpunkt waren aber bereits die ersten beiden Durchgänge, die sehr knapp in der Verlängerung an Barbara gingen und sie sich so erst einmal ein Polster erarbeitet hatte.
Wenig später hatte sie dann keine Schwierigkeiten mehr den Sieg unter Dach und Fach zu bringen, da der Widerstand ihres Gegners deutlich gebrochen war und Barbara befreiter aufspielen konnte.
Maria kostete parallel dazu dann noch einmal alles aus. Nach einem 0:2 Rückstand und einer Achterbahnfahrt, riss sich unsere Nummer 4 noch einmal zusammen und spielte etwas lockerer auf. Mit etwas Glück aber auch einer Verbesserung gelang es Maria mehrere Matchbälle abzuwehren und die beiden Durchgänge drei und vier in der Verlängerung für sich zu entscheiden.
Das Momentum war somit bei Maria, aber leicht machte es ihre Gegnerin unserer Nummer 4 dennoch nicht. Auch im Entscheidungssatz ging es hin und her und mit dem kleinen Quäntchen Glück entschied auch Maria noch ein Einzelspiel an diesem Abend für sich.

Mit dem eindrucksvollen 10:0 Erfolg steht die dritte drei Spieltage vor Schluss mit 20:2 Punkten unangefochten an der Tabellenspitze der Kreisklasse B, drei Punkte vor dem ärgsten Erfolger vom TV Freiburg St.Georgen.
Am 18.03 soll dann der vorletzte Schritt zur endgültigen Meisterschaft folgen, wenn man zuhause im Derby auf das Schlusslich vom FC Kollnau IV trifft.

TTC Forchheim II – SV Waldkirch 9:5


Nachdem die erste Mannschaft durch den Sieg im Februar gegen den TV Denzlingen II neue Hoffnungen im Abstiegskampf der Bezirksklasse schöpfte, kam die anschließende Pause von fast fünf Wochen eher ungelegen, da man den Schwung nicht mitnehmen konnte und die Aufbruchsstimmung etwas unterbrochen wurde. Am vergangenen Freitag ging es dann endlich weiter und mit dem TTC Forchheim II wartete ein unangenehmer Gegner auf den SVW. An diesem Abend fehlte Uli, für ihn war neben den üblichen fünf Stammspielern, Manuel mit von der Partie.

In den Doppeln fanden Felix/Wolfgang gegen die Schubarth Brüder von Anfang an nicht das richtige Konzept. Beide machten zu viele Fehler und konnten gegen das abgeklärte, sichere Spiel nicht genügend Eigeninitiative entfachen, sodass man schnell mit 0:2 in Rückstand geriet. Zwar fand man dann besser in die Partie und konnte den dritten Durchgang auch knapp für sich entscheiden, die Aufholjagd kam aber zu spät und in einem ausgeglichenen vierten Satz musste man sich letztendlich knapp geschlagen geben.
Die Hoffnungen auf den ersten Punkt lagen dadurch bei Maxi/Manuel. Die beiden spielten parallel dazu gegen Dienst/Johner. Auch das war keine leichte Aufgabe und die vier Akteure schenkten sich vom ersten Ballwechsel an nichts. Es war ein absolutes Duell auf Augenhöhe. Die ersten vier Sätze wurden jeweils mit zwei Punkten Unterschied gewonnen. Die Forchheimer retteten sich hierbei mit einem 12:10 in den Entscheidungssatz, doch hier gelang es Maxi und Manuel den Spieß umzudrehen und in einem starken Spiel mit 11:9 zu triumphieren.
Matthias/Thomas wollten den SVW dann in Führung bringen, sie trafen bei diesem Vorhaben auf die beiden Youngster Kortlüke/Buss. Auch hier ging es heiß her und keine der beiden Paarungen konnte sich einen entscheidenden Vorsprung erspielen. Folgerichtig ging es ein weiteres Mal in den fünften Satz. Hier war es auch lange Zeit ein hin und her, am Ende hatten aber die beiden Forchheimer die besseren Nerven und konnten sich knapp durchsetzen, wodurch man mit einem Rückstand in die Einzel ging.

Maxi war dann gegen die Nummer 1 Dienst gefordert, während Felix am anderen Tisch auf Kortlüke traf. Dienst spielte die letzten Jahre meist in der ersten Mannschaft in der Bezirksliga und war somit eine schwere Aufgabe. Maxi hielt aber gut mit und setzte immer wieder eigene Akzente. Belohnt wurde er im ersten Satz den er knapp für sich entscheiden konnte. Im Anschluss drehte Dienst dann aber kurz auf und zeigte sein Potenzial. Schnell drehte er die Partie in eine 2:1 Führung und hatte die besseren Karten. Maxi zeigte sich davon aber unbeeindruckt und entschied den vierten Satz knapp für sich. Das Spiel war mittlerweile relativ hochklassig und auch im Entscheidungssatz war es spannend. Am Ende belohnte sich Maxi für seine tolle Leistung und machte in der Verlängerung den Sieg perfekt. Felix hatte am Nebentisch gegen Kortlüke einen schweren Stand. In der Vorrunde konnte er das junge Talent noch mehrfach ausbremsen und gewinnen, die Entwicklung der Nummer 2 geht aber steil nach oben und das bekam Felix an diesem Abend zu spüren. Lediglich im zweiten Satz hatte er einige Chancen die Partie offen zu gestalten. Nachdem er aber auch den Durchgang nicht holen konnte, war sein Widerstand gebrochen und das 0:3 ziemlich deutlich.

Mit dem Zwischenstand von 3:2 für die Gastgeber ging es dann mit den Spielen im mittleren Paarkreuz weiter. Matthias und Manuel bekamen es hier mit den Schubarth Brüdern zu tun. Manuel spielte mit Schubarth T. ein offenes Spiel. Beide wollten in die Offensive kommen um ihren Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies gelang Schubarth T. zu Beginn besser und er ging in Führung. Zwar steigerte sich Manuel und konnte zwischenzeitlich ausgleichen, jedoch waren weiterhin zu viele Fehler in seinem Spiel, die Schubarth T. immer wieder ausnutzen konnte. So war die 1:3 Niederlage zwar vermeidbar, letztlich aber verdient.
Die Hoffnungen lagen dann bei Matthias, dass dieser seine starke Form der letzten Wochen weiter konservieren konnte. Gegen Schubarth F. brauchte unsere Nummer 3 viel Geduld, denn der Forchheimer liebte das Spiel in der Halbdistanz und brachte immer wieder viele Bälle zurück. Matthias blieb aber ruhig und suchte sich die richtigen Gelegenheiten aus um immer wieder zu schönen Punkten zu kommen. Die Sätze waren zwar knapp, aber Matthias machte jedes Mal am Ende die entscheidenden Zähler und so war der 3:0 Erfolg nach guter Leistung vollkommen verdient.

Der Rückstand hatte aber weiter Bestand und mit einem 3:4 aus SVW Sicht gingen dann Thomas und Wolfgang im hinteren Paarkreuz an die Platten. Wolfgang hatte mit Johner hier eine harte Nuss zu knacken, während sich Thomas gegen das Materialspiel von Youngster Buss durchsetzen musste.
Johner, der sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert hatte, brachte Wolfgang von Beginn an in Schwierigkeiten und hatte immer die bessere Antwort. Egal was Wolfgang probierte, die Bälle kamen immer einmal besser zurück und so war Wolfgang mehr und mehr verzweifelt und Johner spielte weiter locker auf. Folgerichtig war das Duell dann auch nach drei Sätzen entschieden und die Führung der Gastgeber ausgebaut.
Thomas sein erstes Spiel wurde damit umso wichtiger, denn man durfte keinesfalls den Anschluss verpassen. Zwar war er leichter Favorit, das unangenehme Spiel von Buss hatte aber seine Tücken. Nachdem man sich die ersten beiden Sätze geteilt hatte, ging der wichtige dritte Durchgang sehr unglücklich für Thomas in der Verlängerung verloren, nachdem er einige Chancen verpasste. Wie er sich von diesem Rückschlag aber erholen konnte, war bemerkenswert, im vierten Satz ging es wieder sehr knapp zur Sache, doch dieses Mal war Thomas kompromissloser und erzwang den Entscheidungssatz. Auch hier schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Nuancen entschieden über Sieg oder Niederlage und am Ende war es Thomas, der sich etwas mehr zutraute und für seine Offensive belohnt wurde. Mit 11:9 sicherte er sich den 3:2 Erfolg und hielt den SVW mit dem vierten Punkt im Spiel.

Felix durfte dann in seinem zweiten Einzel im Duell der an Nummer 1 gesetzten gegen Dienst an den Tisch. Das Spiel seines Kontrahenten lag ihm im Gegensatz zur ersten Partie deutlich besser. Felix konnte hier sein Spiel besser durchbringen und profitierte gleichzeitig davon, dass Dienst nicht ganz die offensive Durchschlagskraft hatte und auch selbst immer wieder eigene Fehler machte. Zwar waren die Sätze dennoch relativ eng, Felix war aber letztendlich zu sicher und so brachte er die Partie mit 3:0 über die Ziellinie.
Mit dem erzwungenen 5:5 Ausgleich war man auf einmal wieder mitten im Spiel, doch die Forchheimer präsentierten sich in den weiteren Paarungen zu stark und beim SVW lief nichts mehr zusammen. In den folgenden Partien gelangen Maxi, Matthias, Manuel und Thomas nicht einmal ein Satzgewinn und so musste man trotz kurz aufkeimender Hoffnung die Überlegenheit des Tabellenzweiten anerkennen. Dennoch war die 9:5 Niederlage nach knapp drei Stunden ein weiterer Nackenschlag im Abstiegskampf und die Situation hat sich natürlich dadurch nicht verbessert.

Mit acht Punkten steht man damit drei Spieltage vor Saisonende weiterhin auf Rang 8 der Bezirksklasse, was gleichbedeutend mit dem ersten Abstiegsplatz ist. Somit wird das Duell am kommenden Samstag um 15 Uhr in Köndringen gegen den Tabellensiebten, der zwei Punkte vor dem SVW liegt, zum Abstiegsendspiel. Nur ein Sieg würde die Hoffnungen des SVW auf den Nichtabstieg am Leben halten und so gilt es nun sich in dieser Woche gut vorzubereiten und am Samstag gegen den direkten Konkurrenten eine Topleistung zu zeigen.


Florian gelingt der große Coup! Er gewinnt in beeindruckender Manier die Endrangliste der U14 in Emmendingen, feiert damit seinen bislang größten Erfolg und qualifiziert sich für die Regionsrangliste im Mai.

Am Sonntag den 16.03, fand in Emmendingen die Endrangliste der besten acht Spieler aus jeder Altersklasse im Bezirk statt. Unsere Farben vertrat einmal mehr Florian, der sich im Vorfeld qualifiziert hatte und sich im Wettbewerb der U14 einiges ausrechnete.
Anhand der Vorleistungen und TTR Punkte war Florian einer der Favoriten, dennoch war klar, dass an diesem Wochenende auch die Tagesform, Nerven und Konzentration eine große Rolle spielten, da die wenigsten Spieler Routine hatten, über einen ganzen Tag insgesamt sieben Duelle zu absolvieren.

Florian startete in den Marathontag mit dem Duell gegen seinen ehemaligen Doppelpartner der Bezirksmeisterschaften, Ian Michaelis Buitrago vom SV Kirchzarten. Florian hatte leichte Startschwierigkeiten und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, wo es nach zwei Sätzen 1:1 stand. Im dritten Satz ging es wieder knapp zur Sache und es entschieden Nuancen, doch Florian sicherte sich die wichtige Führung. Auch im vierten Durchgang war Florian zur Stelle und holte sich in einer sehr umkämpften Partie in der Verlängerung mit 3:1 den ersten Sieg.

Nach dem wichtigen gelungenen Auftakt, ging es gegen Außenseiter Simon Kunz vom TTC Bad Krozingen weiter. Florian war hier nicht wirklich gefordert und konnte seine Stärken ohne Probleme ausspielen. Der Dreisatzerfolg war dann auch im Schnelldurchgang eingetütet und so konnte Florian wichtige Kräfte sparen, der in den späteren Runden noch brauchte.

Auch gegen Ludwig Slenczka von 1844 Freiburg ging Flo als klarer Favorit in das Spiel. Schon einige Male konnte er seinen Gegenüber bei Turnieren bezwingen und auch am heutigen Tag ließ Florian nichts anbrennen. Lediglich fünfzehn Punkte musser in den drei Sätzen abgeben und der dritte Sieg in Folge ließ erste Hoffnungen aufkommen, dass einiges möglich war.

Das darauffolgende Match war jenes gegen Ben Weiss vom TTC Weisweil. Dieser Stand zum Zeitpunkt der Partie bei einer Bilanz von 1:2 und damit eher weiter hinten in der Tabelle. Das Florian andere Ansprüche hatte, machte er seinem Kontrahenten dann auch deutlich, indem er ihn mit einem nie gefährdeten 3:0 von der Platte schickte.

Durch die stabilen Leistungen ging man dann guten Mutes in die entscheidenden letzten drei Spiele und hatte durchaus Hoffnung das der ganz große Wurf gelingen konnte, auch wenn jetzt die großen Kaliber warteten.
Einer davon war Lionel Beying von 1844 Freiburg, der auf einem ähnlichen Niveau wie Florian anzusiedeln war und dem man entsprechend einiges zutrauen musste.
Dies bekam Florian auch direkt im ersten Satz zu spüren, der mit 7:11 verloren ging. Florian konnte sich dann aber neu sortieren und eine andere Taktik anwenden. Diese funktionierte und es gelang der schnelle Ausgleich. Im weiteren Verlauf stieg die Qualität des Duells deutlich und die beiden Akteure bewegten sich auf Augenhöhe. Der nervenstärkere und abgezocktere Spieler war letztendlich aber Florian, der für seinen Mut in der Offensive und seinem variableren Spiel belohnt wurde und die Sätze drei und vier mit jeweils zwei Punkten für sich entscheiden konnte. Ein echter Krimi, wo nach Matchende alle Beteiligten erst einmal tief durchatmen mussten und sich die Anspannung nur langsam löste.

Viel Zeit zur Erhohlung oder weiterem Nachdenken blieb aber nicht, die Bilanz von 5:0 war weiterhin perfekt, mit Wanja Arlt von 1844 Freiburg wartete aber die nächste große Herausforderung. Der Freiburger hatte zu diesem Zeitpunkt zwei Partien verloren und er hielt in der Partie gegen Florian gut mit. Trotzdem reichte das gegen unseren Vorzeigespieler nicht aus, denn Flo war in ersten beiden Durchgängen zu abgeklärt und ging dadurch mit 2:0 in Führung. Auch von einem vergebenen Matchball in Satz drei ließ er sich nicht aus der Bahn werfen und hielt das Niveau im vierten Durchgang weiter hoch. Verbissen wurde um jeden Punkt gekämpft und keiner der beiden konnte sich einen entscheidenden Vorsprung erspielen. In der entscheidenen Phase nahm Florian wieder das Herz in die Hand und wurde für seinen Mut mit dem Punkt zum 11:9 belohnt, der den 3:1 Sieg bedeutete.
Die 6:0 Siege waren jetzt schon ein riesen Erfolg und doch wollte man die tolle Turnierleistung krönen und den Showdown der beiden ungeschlagenen Spieler gegen Fritz Herr von der FT 1844 Freiburg für sich entscheiden.

Was Florian dann in diesem entscheidenden Spiel um den Turniersieg zeigte, war einfach nur beeindruckend. Schön während des gesamten Tages war eine Steigerung seiner Performance in jeder Partie zu erkennen und in diesem „Endspiel“ zeigte er dann sein ganzes Talent und Können. Alles gelang, ob offensive Gewinnschläge, aggressive Schupfbälle, oder knallharte Konterbälle. Die Mischung, die Florian auf die Platte brachte, war perfekt und sein Gegenüber war vollkommen überfordert und wusste nicht wie ihm geschah. Florian überrolte Herr förmlich und bereits nach dem ersten Satz war dem Freiburger die Verzweiflung in das Gesicht geschrieben. Florian machte genauso weiter und ließ sich nicht von seinem Weg abbringen. Er war auf einer Mission und die war auch nach dem klar gewonnenen zweiten Satz noch nicht vorbei.
Auch der dritte Durchgang glich einer Machtdemonstration und mit einer Glanzleistung machte Florian den 3:0 Erfolg, die 7:0 Bilanz und den Endranglistenturniersieg bei der U14 perfekt. Damit hat sich Florian ganz nebenbei auch für die Regionsrangliste im Mai qualifiziert und will auch dort mit weiteren starken Spielen für Furore sorgen.

Betreuer Felix, der den ganzen Tag an Florians Seite war und auch Jugendleiter Maximilian sind extrem stolz auf ihren Schützling, der mit viel Fleiß und Willen schon so weit gekommen ist und es an diesem Sonntag allen gezeigt hat. Wir sind uns sicher das der Weg noch lange nicht vorbei ist. Ebenfalls auch einen Dank an Annette, die Felix zeitweise am Vormittag unterstützt hat und ebenfalls ihren Beitrag leistete.