Dritte verteidigt im Derby souverän die Tabellenführung und ist Herbstmeister. Zweite erkämpft sich in Breisach einen Punktgewinn.


FC Kollnau IV SV Waldkirch III 1:9

Am Montagabend ging es für die dritte Mannschaft des SVW im vorletzten Hinrundenspiel zum Derby gegen den FC Kollnau IV. Der SVW war gegen den Tabellenletzten, der in dieser Saison noch ohne Punktgewinn dastand in der eindeutigen Favoritenrolle und von allen Beteiligten wurde ein schneller und eindeutiger Sieg zugunsten des SVW erwartet, mit dem man auch nach der Vorrunde nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen wäre.

In den Doppeln tat man sich zunächst schwerer als erwartet. Christine und Annette fanden zu Beginn nicht in ihr Spiel und mussten den ersten Satz überraschend abgeben. Auch in den weiteren Durchgängen zeigte man sich nicht in Bestform, es reichte aber die Gastgeber unter Kontrolle zu halten und so gelang es einen etwas beschwerlichen Viersatzerfolg einzufahren.
Es blieb auch am Nebentisch zäh. Barbara und Kuo-I waren nicht aufeinander eingestellt und so erlebte man zum Start eine böse Überraschung. Die Kollnauer spielten unbekümmert auf und brachte das SVW Duo mit der 2:0 Satzführung in arge Bedrängnis. Zwar gelang es den dritten Durchgang für sich zu entscheiden, eine Wende sollte das aber nicht mehr einleiten und so ging das Match mit 1:3 verloren.

Im vorderen Paarkreuz war Annette gegen die Nummer 1 der Kollnauer extrem gefordert. Annette gelang es nicht ihren Gegner abzuschütteln und schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Immerhin konnte sie nervenstark die ersten beiden Sätze knapp für sich entscheiden. Im folgenden Satz wendete sich aber das Blatt und Annette musste den ersten Satzverlust hinnehmen. In einem ausgeglichenen vierten Durchgang hatte sie dann wieder knapp die Nase vorn und setzte sich mit viel Mühe in vier Sätzen durch.
Christine war parallel dazu ordentlich in ihr Spiel gestartet, aber auch sie glänzte nicht. Dennoch reichte es am Ende zu einem Dreisatzerfolg, mit dem man den Vorsprung auf 3:1 ausbauen konnte.

Nach zwei Sätzen auf Augenhöhe und dem Zwischenstand von 1:1 zündete Kuo-I den Turbo und ließ seinem Kontrahenten nicht mehr den Hauch einer Chance. Mit starken Angriffen gewann er die beiden folgenden Sätze jeweils mit 11:1 und holte so seinen ersten Einzelsieg an diesem Abend.
Barbara konnte sich in den einzelnen Sätzen nicht wirklich von ihrem Gegenüber absetzen. Immerhin war sie aber in den entscheidenden Momenten konzentriert und holte die wichtigen Punkte zum Ende der Sätze. So überstand sie die Begegnung ohne Satzverlust und mit dem 3:0 Erfolg baute man die Führung auf 5:1 aus.

Christine war dann in ihrem zweiten Einzel nicht gefordert. Der Klassenunterschied gegenüber ihrem Gegner war deutlich zu hoch, sodass nicht wirklich ein spannendes Spiel zustande kam und Christine nur elf Punkte in drei Sätzen abgab. Mit dem nächsten Erfolg konnte sie ihre Einzelbilanz auf mittlerweile 10:0 ausbauen.
Ebenfalls noch ungeschlagen in dieser Spielzeit war Annette und das änderte sich auch bei ihrem Duell am Nebentisch nicht. Über weite Strecken der Partie hatte sie ihren Gegner gut im Griff und so sicherte sie sich mit einer souveränen Leistung einen Viersatzerfolg.

Nachdem Barbara mit einer ordentlichen Leistung und dem nächsten 3:0 die Führung weiter ausbauen konnte, entwickelte sich in der letzten Partie des Abends bei Kuo-I noch einmal etwas Spannung. Unsere Nummer 4 erwischte keinen guten Start und lag bereits mit 0:2 zurück, ehe er sich noch einmal aufbäumen konnte und der Partie eine Wendung gab.
Mit taktischen Änderungen und einer Leistungssteigerung holte er auf und es ging in den fünften Satz. Hier war er dann klar besser und sicherte sich verdient den zweiten Einzelsieg, der den Endstand von 9:1 bedeutete.

Mit 11:1 Punkten hat man Platz 1 nach der Vorrunde in der Kreisklasse B sicher und will am kommenden Dienstag im Heimspiel gegen den AV Freiburg St.Georgen für einen erfolgreichen Jahresabschluss sorgen.

TV Breisach – SV Waldkirch II 5:5

Ein schweres Auswärtsspiel hatte die zweite Mannschaft am vergangenen Mittwoch in der Kreisklasse A gegen den Tabellenzweiten vom TV Breisach zu absolvieren. Die Gastgeber waren eines der stärksten Teams der Liga und empfingen den SVW mit einer Siegesserie von drei Partien und es war klar, dass man alles zeigen musste, wollte man an diesem Abend punkten.

In den Doppeln blieb trotz ansprechenden Leistungen der erhoffte Punktgewinn aus. Bitter war insbesondere die Partie von Christoph und Hubert. Die beiden waren eigentlich stark in das Match gestartet und gingen auch folgerichtig mit 2:0 in Führung. Im weiteren Verlauf verpasste man aber insbesondere in den Sätzen drei und fünf einige Chance und so ging die Partie auf bittere Art und Weise noch mit 2:3 verloren.
Auch bei Sebastian/Kuo-I lief nicht viel zusammen. Man geriet schnell mit 2:0 in Rückstand und dadurch war im weiteren Verlauf des Matches die Hypothek zu hoch und so musste man sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben, was den Fehlstart perfekt machte.

In den Einzeln hatten Hubert und Christoph schwere Aufgaben vor sich. Hubert war aber gegen den Einser in Form und erwischte diesen immer wieder mit unorthodoxen Schlägen. Sein Gegenüber musste sich in dieser Spielzeit erst zweimal geschlagen geben, doch Hubert zeigte sich davon unbeeindruckt und erspielte nach einer starken Leistung und einem sehr überzeugenden 3:0 den ersten Punkt.
Leider gelang es Christoph am Nebentisch nicht daran anzuknüpfen. In einer gut anzusehenden Partie, die ausgeglichen verlief, war Christoph nach der 2:1 Führung nicht in der Lage den Sieg perfekt zu machen und sein Gegner erhöhte noch einmal seine Qualität, wodurch Christoph nichts mehr entgegen zu setzen hatte und knapp im Entscheidungssatz unterlag.

Mit dem 1:3 Rückstand wurde es dann für das hintere Paarkreuz mit Sebastian und Kuo-I ernst. Unsere Nummer 4 hatte zu Beginn Probleme sich auf das Spiel des Breisachers einzustellen. Er gab aber nicht auf und steigerte sich je länger das Match dauerte. Mit einigen schönen Punkten kämpfte er sich immer mehr zurück und es gelang nach vier Durchgängen tatsächlich der Ausgleich. Auch im fünften Satz war Kuo-I dann nicht mehr zu bremsen und vollendete mit dem 3:2 Sieg das starke Comeback.
Sebastian sicherte sich am anderen Tisch nach einem ausgeglichenen ersten Satz in der Verlängerung zwar die Führung, Sicherheit gab das jedoch keine und er konnte im weiteren Verlauf der Begegnung daran nicht anknüpfen und so hatte der Breisacher wenig Probleme zurückzuschlagen und das Duell mit 3:1 für sich zu entscheiden.

Mit dem 2:4 Rückstand lagen die Hoffnungen dann wieder beim vorderen Paarkreuz. Christoph und Hubert zeigten dann auch im zweiten Durchgang was in ihnen steckte und brillierten mit starken Vorstellungen. Beide Akteure waren von Beginn an in Spiellaune und ließen den starken Gegner keinerlei Chance. Die wussten nicht so richtig wie Ihnen geschah und ehe sie sich auf unsere beiden Spieler einstellen konnte, waren die Duelle bereits zugunsten des SVW entschieden und Christoph und Hubert sicherten mit zwei Dreisatzerfolgen den 4:4 Ausgleich.

In den letzten beiden Einzeln hatten dann Sebastian und Kuo-I die Aufgabe für die kleine Überraschung zu sorgen und den Punktgewinn zu sichern. Hierzu war ein Sieg nötig, der mit guten Leistungen auch im Bereich des Möglichen war.
Nach drei Sätzen lag man an beiden Platten mit 1:2 zurück und die Hoffnungen auf Zählbares wurden immer weniger. Kuo-I konnte auch anschließen das Ruder nicht mehr herumreißen und unterlag in vier Sätzen. So lagen alle Hoffnungen auf Sebastian und diesem gelang tatsächlich der Ausgleich. Im letzten Satz war dann für alle Beteiligten das große Zittern angesagt, doch Sebastian präsentierte sich hier sehr fokussiert und abgeklärt und mit vielen guten Entscheidungen in der heißen Phase gelang es ihm seinen Gegner in Schach zu halten und nach etwas mehr als zwei Stunden mit dem 3:2 Erfolg den Punktgewinn zum 5:5 perfekt zu machen.

Mit dem Ergebnis kann man aus SVW Sicht sehr zufrieden sein und mit 7:7 liegt man nach sieben Spieltagen auf Platz 5 in der Kreisklasse A. Weiter geht es für die zweite mit dem vorletzten Vorrundenspiel am kommenden Donnerstag, dann wartet mit dem Tabellenzweiten TV Herbolzheim II eine weitere schwere Aufgabe, wo man aber wieder überraschen und punkten will.



U15 feiert ersten Saisonsieg! Erste kommt in Freiburg beim Tabellenführer unter die Räder.

SV Waldkirch (U15) – TTC Blau Weiß Freiburg (U15) 6:4

Diese Woche ging es nur für zwei Mannschaften des SVW um Punkte und beide Teams hatten mit dem TTC Blau Weiß Freiburg den identischen Gegner. Das erste Aufeinandertreffen fand am Donnerstag statt, wo unsere U15 in der Kreisliga A auf den Tabellenvierten traf und in diesem Spiel in der Besetzung Florian, Janno, Samuel und Ida den ersten Saisonsieg feiern wollte.

Da die Freiburger auch zu viert in Waldkirch aufschlugen, wurden zwei Doppelpartien absolviert. Hier zeigten Florian/Janno zum Start eine tadellose Leistung. Von Beginn an ließ man keine Zweifel am Erfolg aufkommen und verwandelte nach kurzer Spielzeit den ersten Matchball zum 3:0. Etwas ausgeglichener, aber dennoch nicht wirklich knapp ging es am Nebentisch zur Sache. Zwar gelang Samuel/Ida nach einer Leistungssteigerung im zweiten Satz zwischenzeitlich der Ausgleich, mehr war aber nicht drin und so ging das zweite Doppel mit 1:3 an die Gäste.

Die Einzel starteten mit den Duellen im vorderen Paarkreuz. Florian sein Kontrahent war vor der Partie in den Einzeln wie unsere Nummer 1 noch ungeschlagen, doch Florian ließ sich davon nicht beeindrucken und blieb in allen drei Sätzen, die zwar ausgeglichen verliefen, hochkonzentriert und so wurde er mit einem starken 3:0 Erfolg belohnt. Ein erfolgreiches Saisondebüt feierte auch Janno. Der Waldkircher erwischte einen guten Start und konnte die ersten beiden Sätze souverän für sich entscheiden. Zwar gelang es seinem Gegenüber noch einmal zu verkürzen, doch im vierten Durchgang kehrte Janno auf die Siegesstraße zurück und machte hier den Sieg perfekt, womit er den SVW auch mit 3:1 in Führung brachte.

Im hinteren Paarkreuz war Samuel hellwach in sein Match gestartet. Es entwickelte sich ein offensives Spiel auf gutem Niveau, bei dem Samuel in den ersten beiden Sätzen die besseren Antworten hatte und mit 2:0 in Führung ging. Nachdem der Freiburger nach taktischen Anpassungen den ersten Satzgewinn verbuchen konnte, stand Samuel im vierten Durchgang kurz vor dem Sieg. In der Verlängerung hatte der Gästespieler aber das Glück auf seiner Seite und auch im Entscheidungssatz gelang es Samuel nicht die ausgeglichene Begegnung zu seinen Gunsten zu entscheiden und so verkürzten die Freiburger wieder. Die Lage wurde anschließend dann auch noch komplizierter, denn Ida stand in ihrem Einzel vom Start an auf verlorenem Posten und war bei der 0:3 Niederlage chancenlos, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 3:3 in den zweiten Einzeldurchgang ging.

Die Big Points, die den SVW auf die Siegesstraße brachten, erspielte dann das vordere Paarkreuz. Florian läutete den Zwischenspurt ein. Mit einer weiteren Machtdemonstration ließ er auch seinem zweiten Gegner an diesem Abend beim klaren Dreisatzerfolg keine Chance und sorgte so wieder für die knappe Führung. Janno zeigte parallel dazu eine seiner besten Leistungen seit langer Zeit. Hochkonzentriert agierte er und hatte immer wieder das richtige Gespür für die passenden Bälle in entscheidenden Momenten. Mit vielen schönen Punkten brachte er das Match souverän mit 3:0 nach Hause und sorgte für die 5:3 Führung.

Nun lag es an Samuel und Ida. Einer der beide musste das zweite Spiel gewinnen, wollte man an diesem Abend den ersten Saisonsieg feiern. Bei Ida wurde es relativ schnell ersichtlich, dass dies eine schwere Aufgabe werden würde. Zwar war Ida in den Sätzen eins und drei auf Augenhöhe, es fehlten aber die letzten paar Prozent und so war bei der 0:3 Niederlage auch kein Satzgewinn möglich. Dann musste es also Samuel richten und auch hier sah es zu Beginn nicht gut aus, denn der erste Durchgang ging nach Freiburg. Samuel steigerte sich aber und blieb ruhig. Mit überlegtem Spiel drehte er vorübergehend die Partie und lag nach drei Sätzen mit 2:1 vorne. Im vierten Durchgang war dann eine kurze Schwächephase von Samuel zu erkennen und die Gelegenheit ließ sich der Freiburger nicht nehmen, sodass es in den entscheidenden Satz ging. Hier nutzte Samuel, angefeuert von seinen Kolleginnen und Kollegen, seine Chancen eiskalt aus und brachte mit vielen tollen Ballwechseln und unter großem Jubel den Sieg zum 6:4 Heimsieg nach Hause.

Nach dem ersten Saisonerfolg befindet sich die U15 mit 2:6 Punkten auf Platz 6 in der Kreisliga A, hat aber nur einen Zähler Rückstand auf Rang 4. Weiter geht es für die U15 zum Abschluss der Vorrunde mit einem Heimspiel am 28.11 gegen den Tabellendritten aus Forchheim

TTC Blau-Weiß Freiburg – SV Waldkirch 9:1

Am Samstagabend wartete mit dem Tabellenführer aus Freiburg die bislang härteste Aufgabe auf die erste Mannschaft des SVW. Der Absteiger aus Freiburg verfügt über eine große Auswahl an starkem Spielermaterial und war in jedem Paarkreuz stark aufgestellt.

In den Doppeln zeigten Felix/Wolfgang eine starke Leistung und waren nah an der Überraschung. Im Entscheidungssatz hatte man 6 Matchbälle, dann machten aber die Nerven den SVW Spielern einen Strich durch die Rechnung und man belohnte sich für das starke Spiel nicht und unterlag auf dramatische Art und Weise. Maxi/Manuel konnten nach klar verlorenem ersten Satz zwar besser mithalten, die beiden ausgeglichenen Durchgänge zwei und drei verlor man aber ebenfalls und so war die 0:3 Niederlage am Ende deutlich. Den kompletten Fehlstart verhinderte dann das weiterhin verlässliche Dreierdoppel bestehend aus Matthias und Thomas. Zwar wurde es nach einer 2:0 Führung noch einmal knapp, im fünften Satz war man aber wieder voll bei der Sache und sicherte mit einer nervenstarken Leistung den ersten Punkt.

Die Geschichte der Partie in den Einzeln ist dann relativ schnell erzählt. Die Freiburger zeigten warum sie der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Nummer 1 sind und dominierten die Partie eindeutig. Es folgten einige einseitige Spiele, wo der SVW keine Chancen auf Punkte hatte und das Match schnell vorentschieden war. Ausgeglichen verliefen lediglich die Duelle von Matthias und Wolfgang. Beide wehrten sich nach Kräften und zeigten ansprechende Leistungen. Es sollte aber nicht sein und am Ende gingen beide Spiele im Entscheidungssatz mit nur zwei Punkten Unterschied an die Freiburger.

Damit war die einseitige Partie bereits nach etwas mehr als zwei Stunden mit dem Endergebnis von 9:1 beendet und man musste mit einer herben Klatsche die Heimfahrt antreten. Mit 3:9 Punkten und Platz 9 befindet man sich nun erstmals in dieser Spielzeit auf einem Abstiegsplatz und muss den Negativtrend schnellstmöglich stoppen. Eine gute Gelegenheit dafür ist das kommende wichtige Spiel am 25.11 gegen den Tabellennachbarn TTC Köndringen.

Erster Ranglistendurchgang in Kirchzarten der Jugend

Am Samstag und Sonntag fand der erste Durchgang der Jugendrangliste statt. Ausrichter war an diesem Wochenende der SV Kirchzarten, der dann ab 10:00 Uhr auch alle Teilnehmer zum Turnierstart begrüßte.
Gespielt wurde an insgesamt 24 Tischen, wobei die Besonderheit der Rangliste ist, dass an den einzelnen Turniertagen die Akteure nach Spielstärke und nicht nach Alter in die einzelnen Gruppen eingeteilt werden und man je nach Erfolg dann absteigen oder aufsteigen kann. Die Farben des SVW vertraten an diesem Vormittag Philine, Florian und Quentin.

Insbesondere Florian zeigte sich an diesem Sonntag weiterhin in bestechender Form und gewann in der Gruppe E1 alle seine sechs Spiele und das sogar ohne Satzverlust. Kein Gegner brachte ihn, wie bislang auch in der Saison, ins Schwitzen und so war es nach konstant starken Leistungen ein weiterer toller Tag für Florian, der ihn neben den Siegen auch TTR Punktemäßig weiter nach vorne gebracht hat und er nun erstmals mit exakt 1025 Punkten, die Schallmauer von 1000 Zählern durchbrochen hat. Im Nachhinein wurde deutlich, dass man ihn höher hätte melden können, aber die besseren Gegner werden nach dem Aufstieg, spätestens beim nächsten Ranglistendurchgang, kommen.
Schön zu sehen war auch, dass er bereits zum zweiten Mal beweisen konnte, dass es ihm bereits in jungen Jahren gelingt, die Konzentration über einen gesamten Turniertag aufrecht zu erhalten und seine beste Leistung abzurufen.

Quentin wurde sogar in der Gruppe C1 eingestuft, wo die Leistungsdichte eng war und sehr gute, sowie auch bereits erfahrene Gegner warteten. Schon nach der Einteilung war demnach relativ klar, dass er als Außenseiter in den Tag ging, hatten von seinen sechs Gegnern, fünf Stück deutlich mehr Punkte. Quentin nahm aber den Kampf an und wollte für sich persönlich seine beste Leistung zeigen und den ein oder anderen Kontrahenten überraschen.
Dies gelang dann auch gleich im ersten Einzel, als er trotz Satzrückstand nicht aufgab und sich in die Partie zurückkämpfen konnte. Lohn für seinen Aufwand war dann ein Viersatzerfolg, wodurch er für einen positiven Start sorgte. Das Niveau der Gegner nahm dann aber in den weiteren Runden weiter zu, doch Quentin verkaufte sich auch im zweiten Einzel teuer. In einem knappen Match, gelang es ihm einen fünften Satz zu erzwingen, wo sein Gegner allerdings das bessere Ende für sich hatte.
In den letzten folgenden drei Duellen gelang es ihm zwar teilweise mitzuhalten und Quentin stand des öfteren kurz vor Satzgewinnen, der letzte Schritt fehlte aber und so gingen diese Partien allesamt verloren.
Die Moral stimmte aber, denn im letzten Einzel nahm Quentin noch einmal alle Kräfte zusammen und belohnte sich für seine ansprechenden Leistungen auch in den vergangenen Spielen mit einem 3:0 Erfolg gegen Louis Gerber vom TTC Forchheim. Die 2:5 Bilanz am Ende des Tages sieht schlechter aus als sie war, dies zeigen insbesondere die 11 TTR Punkte die er trotz der negativen Bilanz am Ende des Turniers hinzugewonnen hatte.

Wie schon bei den Bezirksmeisterschaften vor einigen Wochen war dann noch Philine als einziges Mädchen am Start. Für sie ging es aufgrund ihrer hohen Einteilung an QTTR Punkten vor der Saison in der Gruppe D zur Sache, was eine harte Auslosung zur Folge hatte.
Teilweise hatten ihre Gegnerinnen zu diesem aktuellen Stand 100 oder sogar 200 Punkte mehr als Philine und so war es in den meisten Duellen trotz großem Kampf ein aussichtsloses Unterfangen. Nachdem die ersten vier Matches ohne Satzgewinn verloren gingen, war es schön zu sehen, dass Philine in ihrer fünften Begegnung nicht aufsteckte und ihrer Gegnerin aus Bad Krozingen trotz Satzrückstand noch mit 3:1 niederkämpfen konnte und sich für die tolle Mentalität mit einem Sieg belohnte. Zwar ging das letzte Duell des Tages dann noch einmal verloren, wie schon bei Quentin konnte sie sie aber trotz der 1:5 Bilanz acht Zähler an TTR Punkten für sich gewinnen, was ebenfalls zeigt, dass die Einteilung etwas unglücklich verlief.

Der zweite Einzeldurchgang der Rangliste findet dann am 19.01 in Freiburg statt.


Zweite beendet ihre Durststrecke, Dritte rettet ersatzgeschwächt einen Punkt im Spitzenspiel, U19 mit drittem Sieg in Folge weiterhin auf der Erfolgswelle!

SV Waldkirch II – SV Kirchzarten III 6:4

Nach zwei Niederlagen in Folge und dem Abrutschen in das hintere Mittelfeld in der Tabelle der Kreisklasse A, wollte die zweite Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Kirchzarten die Trendwende schaffen und endlich wieder siegen. Dieses Vorhaben ging man am Montagabend in der Besetzung Wolfgang, Christoph, Sebastian und Horst an.

In den Doppeln wählten beide Teams die gleiche Taktik. Sowohl der SVW, als auch die Gäste spielten das Einserdoppel mit dem vorderen Paarkreuz, während das zweite Doppel jeweils die Nummer 3 und 4 der beiden Mannschaften absolvierte.
Für uns ging dieser Schachzug perfekt auf, denn sowohl Wolfgang/Christoph, als auch am Nebentisch Sebastian/Horst erwischten einen guten Einstand in den Abend und waren zur Stelle. Hierbei ließen sich Christoph/Wolfgang auch nicht von einem Satzrückstand aus der Bahn werfen. Nach einer Leistungssteigerung drehte man die Partie und siegte mit 3:1. Ebenfalls in vier Sätzen waren Sebastian und Horst erfolgreich. Nach einem 2:0 Vorsprung wurde es zwar noch einmal etwas ausgeglichener, im vierten Satz setzte man sich aber knapp durch und so war der gelungene Start perfekt.

Es ging weiter mit den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz. Wolfgang, der seit mehr als einem Monat kein Punktspiel mehr absolviert hatte, merkte man die fehlende Spielpraxis etwas an. Sein Kontrahent konnte diesen Umstand dann auch gut ausnutzen und brachte Wolfgang mehrfach in Bedrängnis. Es fehlte unserer Nummer 1 etwas an Konstanz und so war die 0:3 Niederlage am Ende relativ deutlich.
Am Nebentisch war parallel dazu Christoph gegen den Spitzenspieler der Kirchzartener gefordert. Christoph spielte in dieser Partie stark auf und ließ nichts anbrennen. Mit einer konzentrierten Vorstellung über die gesamte Spieldauer war der 3:0 Erfolg nie gefährdet und der Lohn für die gute Leistung.

Die Führung verteidigen wollte dann das hintere Paarkreuz in den anschließenden Begegnungen. Sebastian war bei diesem Vorhaben von Beginn an auf einem guten Weg. Als Favorit in das Spiel gestartet, gewann er schnell den ersten Satz und auch in den weiteren Durchgängen stellte er sein sicheres Spiel unter Beweis mit dem er wieder einmal Erfolg hatte. So war der Dreisatzsieg schnell unter Dach und Fach und der Vorsprung ausgebaut.
Horst erwischte zwar ebenfalls einen guten Start und ging mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des Matches stellte sich sein Gegenüber aber immer besser auf das Spielsystem von Horst ein und dieser konnte nicht genügend Anpassungen vornehmen, sodass die Begegnung noch in vier Sätzen verloren ging.

Beim Zwischenstand von 4:2 für den SVW startete dann der zweite Einzeldurchgang und hier hatten Wolfgang und Christoph bereits die Möglichkeit mit zwei Siegen für den vorzeitigen Erfolg zu sorgen.
Wolfgang gelang es dann auch von Beginn an sein erstes Spiel vergessen zu machen. Sein zweiter Kontrahent spielte ihm deutlich mehr in die Karten und Wolfgang konnte hier viel leichter sein gewohntes Spiel aufziehen und seinen Gegner vor Probleme stellen. Der erste Satz verlief noch ausgeglichen, aber auch diesen sicherte sich Wolfgang in der Verlängerung und im Anschluss hatte er leichtes Spiel und machte schnell den 3:0 Erfolg perfekt.
Christoph konnte dann am Nebentisch an seine starke Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen. Zwar ging der erste Satz noch verloren, im weiteren Verlauf war Christoph dann aber nicht mehr zu stoppen und sein Gegner hatte dem Druck von unserer Nummer 2 nichts mehr entgegenzusetzen. Mit dem Viersatzerfolg und der 6:2 Gesamtführung war dann auch bereits vorzeitig der Sieg perfekt und man konnte relativ entspannt in die beiden letzten Duelle des Abends gehen.

Trotz des feststehenden Erfolgs wollten Sebastian und Horst dann noch ihr persönliches Punktekonto ausbauen, doch ihre Gegner erwiesen sich in der zweiten Einzelrunde als zu stark. Sebastian musste sich in vier Sätzen geschlagen geben, während Horst sich noch in den Entscheidungsdurchgang retten konnte, jedoch hier nicht mehr an den vierten Satz anknüpfte und knapp unterlag.
Dennoch konnte man sich mit dem 6:4 Erfolg nach zwei Stunden endlich wieder über einen Sieg freuen und liegt nach sechs Begegnungen nun mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 6:6 auf Platz 6 in der Tabelle. Die nächste Partie bestreitet die zweite am Mittwoch den 20.11 beim aktuellen Tabellenzweiten TV Breisach.


SV Waldkirch III – TV Freiburg St.Georgen III 5:5

Nachdem die dritte Mannschaft bislang relativ selten in dieser Saison gefordert wurde, wartete am Dienstag in der Kreisklasse B zum Spitzenspiel mit dem TV Freiburg St. Georgen III der erste ernstzunehmende Gegner. Die Aufgabe wurde an diesem Abend noch erschwert, denn urlaubsbedingt fehlte mit der bislang noch ungeschlagenen Christine die wichtigste Spielerin. Für Christine sprang an diesem Abend Hubert in die Bresche und ergänzte das Damentrio bestehend aus Annette, Barbara und Maria.

Die Doppel zum Start gaben gleich einen Vorgeschmack, dass an diesem Abend die bislang härteste Aufgabe auf die dritte Mannschaft wartete. Annette/Barbara die zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder gemeinsam agierten, machten unter diesen Umständen ihre Sache gut.
Die beiden ließen sich auch von zwei Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und es gelang den fünften Satz zu erzwingen. Hier nutzte man dann das Momentum und ließ den Gegner nicht mehr in das Spiel zurückkommen, sodass man über einen harterkämpften 3:2 Sieg jubeln durfte.
Am anderen Tisch waren Hubert und Maria gefordert. Die beiden waren diese Spielzeit bereits als Duo erfolgreich gewesen, hier wartete aber ein Gegner auf Augenhöhe und so teilte man sich auch die ersten beiden Sätze. Im weiteren Verlauf konnte man dann das Niveau nicht ganz halten und dennoch hatte man Möglichkeiten. Diese wurden aber nicht konsequent genutzt und so musste man nach vier Sätzen die 1:3 Niederlage akzeptieren.

Es ging weiter mit den Duellen im vorderen Paarkreuz und auch hier wurde bei den Spielen von Annette und Hubert die Wörter Spannung und Nervenkitzel weiterhin großgeschrieben.
Zwar sah es zum Start an beiden Tischen noch gar nicht danach aus, denn Hubert schien nach dem 0:2 Rückstand auf verlorenem Posten zu sein und Annette hatte sich bei ihrem Match einen beruhigenden 2:0 Vorsprung erspielt, doch an beiden Tischen war die Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben.
Annette wurde im weiteren Spielverlauf etwas nachlässig und ihr Gegner immer stärker und so musste sie beim Stand von 2:2 doch noch einmal zittern. Es gelang ihr aber sich im Entscheidungssatz noch einmal neu zu fokussieren und den verdienten Erfolg dann auch perfekt zu machen.
Hubert zeigte ebenfalls noch einen großen Kampf und es gelang ihm mit einer taktischen Umstellung der Ausgleich. Sogar der Sieg war dann im Bereich des Möglichen und er kam auch nach einem großen Rückstand im fünften Durchgang noch einmal zurück, die letzten Bälle spielte er aber nicht konsequent genug und so musste er sich in der Verlängerung geschlagen geben.

Keine Mannschaft konnte sich also erst einmal absetzten und so kamen auch den Begegnungen im hinteren Paarkreuz eine wichtige Bedeutung zu. Hier ließ der SVW dann auch erstmals Punkte liegen, denn Barbara war über die Dauer der vier Sätze gegen ihren Kontrahenten nicht konstant genug und konnte auch nicht genügend Druck entfachen, wodurch ihr Gegner selten in Bedrängnis kam. So war die 1:3 Niederlage nicht zu vermeiden und man geriet wieder in Rückstand.
Die Lage wurde noch schwieriger nachdem parallel dazu auch Maria nicht wirklich in ihr Spiel fand. Ihr Gegenüber hatte meist eine bessere Antwort und Maria hatte nicht die notwendige Sicherheit um mit ihrem Angriffsspiel zum Erfolg zu kommen. Mit dem 2:4 Rückstand war dann auch das vordere Paarkreuz unter großem Druck, denn es war klar, dass man sich hier eigentlich nichts mehr erlauben durfte, wollte man noch Chancen auf einen Punktgewinn haben.

Mit dieser Situation kamen Hubert und Annette dann aber hervorragend zurecht. Mit seinem unorthodoxen Spiel gelang es Hubert seinen Kontrahenten immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen, auf diese der Freiburger dann zu selten die richtigen Antworten hatte. Hubert ließ auch nicht nach, was wichtig war und so kam sein Gegner weiterhin nicht in die Partie und Hubert machte nach drei Sätzen und toller Leistung den wichtigen Sieg perfekt.
Auch Annette war weiterhin auf Betriebstemperatur. Sie knüpfte nahtlos an ihre gute Leistung aus ihrem ersten Einzel an und hatte ihren Widersacher von Beginn an gut im Griff.
Mit einer starken Variation aus sicherem Spiel und immer wieder passenden Angriffen auf die richtigen Bälle hatte sie Erfolg und so belohnte sie sich auch in ihrem zweiten Einzel mit dem 3:0 gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner, der damit erst seine zweite Niederlage in dieser Liga hinnehmen musste.

So war man beim Stand von 4:4 wieder voll in der Partie angekommen und die Ausgangsposition konnte vor den letzten beiden Spielen nicht spannender sein. Dennoch war auch klar, dass sich das hintere Paarkreuz im Vergleich zu den ersten Spielen steigern musste, wollte man noch Zählbares mitnehmen.
Barbaras Duell war in den ersten beiden Sätzen sehr knapp und in diesen fiel dann eigentlich auch schon die Vorentscheidung, denn der Waldkircherin gelang es nicht auf die Punktetafel zu kommen und so geriet sie mit 0:2 in Rückstand. Im dritten Satz war dann die Konzentration und auch die Kraft am Ende und so musste sich Barbara geschlagen geben.
Nun ruhten alle Hoffnungen auf Maria die aus dieser schweren Situation das beste machen musste. Dies gelang ihr dann auch und in den ersten beiden Sätzen nutzte sie die Schwächephase ihres Kontrahenten dann auch sehr gut aus und ging mit 2:0 in Führung.
Der Freiburger steigerte sich dann aber noch und im dritten Satz gelang es ihm zu verkürzen.
Nichts ging in diesem Match ohne etwas Drama, denn nach Matchball im vierten Satz und einem guten Schlag jubelte Maria bereits, doch mit einer starken Rettungsaktion kratzte ihr Gegner den Ball noch aus der Ecke und holte den Punkt. Maria behielt aber zum Glück die Nerven und der nächste Matchball fand dann sein Ziel und mit dem 13:11 zum 3:1 Erfolg sicherte sie dem SVW nach fast drei Stunden das 5:5 Unentschieden.

Somit ist man in dieser Spielzeit weiterhin ungeschlagen und kann auch mit dem Punktgewinn gegen den ärgsten Verfolger zufrieden sein. Mit 9:1 Punkten hat man weiterhin zwei Zähler Vorsprung auf die Freiburger und wird diesen nach dem nächsten Spiel am 18.11 gegen den Tabellenletzten vom FC Kollnau IV mit ziemlicher Sicherheit auch verteidigen.

SV Waldkirch (U19) – ESV Freiburg (U19) 7:3

Am Donnerstag wollte die Jugend U19 ihren Erfolgslauf fortsetzen und gegen das Tabellenschlusslicht vom ESV Freiburg den dritten Sieg in Folge einfahren um damit gleichzeitig auch den Sprung auf Platz 2 in der Kreisliga B zu schaffen. An diesem Abend trat man zu dritt an die Platten und mit Quentin, Florian und Vincent konnte sich die Besetzung durchaus sehen lassen.

Die Gäste aus Freiburg waren zu viert in Waldkirch aufgeschlagen und im einzigen Doppel des Abends waren damit auf SVW Seite Quentin und Florian gefordert. Die beiden erwischten einen guten Start und fanden sich schnell in der Partie zurecht, sodass Satz 1 schnell eingetütet wurde. Auch mit zunehmender Spieldauer hatte man das Heft des Handelns in der Hand und konnte die Führung ausbauen. Zwar wurde es im dritten Durchgang ausgeglichener, aber auch diesen sicherte man sich knapp und so war mit dem 3:0 der perfekte Start gelungen. Am anderen Tisch durfte Vincent im Duell der beiden Dreier das erste Einzel bestreiten. Im ersten Satz war es ein Match auf Augenhöhe, bei dem Vincent unglücklich in der Verlängerung das Nachsehen hatte. Im Anschluss war dann aber eine deutliche Steigerung zu erkennen und Vincent agierte deutlich konzentrierter und zeigte sein Können, mit dem er das Spiel in souveräner Art und Weise noch drehen konnte und am Ende nach guter Leistung mit 3:1 siegreich war.

Mit der 2:0 Führung im Rücken durfte dann der formstarke Florian und unsere Nummer 1 Quentin an die Platten. Die beiden waren vom ersten Ballwechsel an in Spiellaune und so zeichnete sich an beiden Tischen das gleiche einseitige Bild zugunsten des SVW ab. Florian zeigte wieder einmal schönes Tischtennis und dominierte mit hoher Spielintelligenz das Geschehen, dass dann auch zu einem sehr souveränen Dreisatzerfolg führte, gegen einen Kontrahenten der vor dem Match immerhin bei einer Einzelbilanz von 8:1 stand. Es ihm gleich tun konnte Quentin, er war ebenfalls konzentriert und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Im zweiten Satz gelang ihm sogar ein 11:0 und auch ansonsten war er der spielbestimmende Akteur, sodass das 3:0 nur noch Formsache war.

Beim Zwischenstand von 4:0 ging es dann direkt mit den zweiten Einzelbegegnungen von Quentin und Florian weiter und die Pause war entsprechend kurz. Florian hatte mit der Nummer 4 aus Freiburg wie erwartet keine Schwierigkeiten. Vom ersten Ballwechsel an war der Klassenunterschied ersichtlich und Florian wurde auch in seinem zweiten Einzel nicht gefordert, was aber natürlich auch an ihm lag, da er wieder stark aufspielte. So war der weitere 3:0 Erfolg im Schnelldurchgang perfekt und die Führung weiter ausgebaut. Nicht so entspannt lief das zweite Spiel von Quentin ab. Im Duell der beiden Einser bekamen die Zuschauer ein ständiges Auf und Ab geboten. Nach einem 0:1 Rückstand, drehte Quentin mit zwei Satzgewinnen in Folge vorübergehend die Partie, doch es gelang ihm nicht den entscheidenden Punkt zu machen und nachdem er einige Chancen vergab, nutzte sein Gegenüber die Gunst der Stunde und machte den knappen Fünfsatzerfolg mit dem dritten Matchball perfekt.

Das Duell war beim Zwischenstand aber weiterhin ziemlich einseitig, daran änderte auch die nächste Niederlage im Entscheidungssatz von Vincent nichts. Dieser verkaufte sich in diesem Vergleich auch relativ ordentlich, allerdings war die 2:1 Führung nicht ausreichend, um den Erfolg über die Ziellinie zu bringen und so war der zweite Punkt für die Freiburger perfekt. Den kleinen Lauf der Gäste unterbrechen konnte dann Florian, der auch in seinem dritten Einzel eine Klasse für sich war und mit dem nächsten 3:0, dem dritten Einzelsieg an diesem Abend, wieder einmal Spieler des Spiels war. Mit einer Bilanz von 9:0 steht Florian aktuell auch an Nummer 1 in der gesamten Liga.

Mit dem 6:2 war die Partie bei noch zwei ausstehenden Spielen zugunsten des SVW entschieden und Vincent und Quentin durften dadurch locker aufspielen, wollten persönlich aber natürlich weitere Erfolgserlebnisse sammeln. Dies gelang Quentin, der sein Negativerlebnis aus dem vorangegangen Spiel hinter sich lassen sollte und mit dem 3:0 seine Einzelbilanz auf 9:3 aufpolieren konnte. Vincent war es parallel dazu leider nicht möglich daran anzuknüpfen und im letzten Duell des Abends musste man dann noch einmal eine Niederlage verzeichnen. Dies änderte aber nichts am 7:3 Erfolg, mit dem man die Siegesserie auf bereits drei Spiele ausbauen konnte.

Mit 6:4 Punkten hat man nun erstmals in dieser Spielzeit auch ein positives Punkteverhältnis und rangiert aktuell auf Platz 2 in der Tabelle der Kreisklasse B. Die Chance den tollen Lauf weiter auszubauen hat das Team nach einer Pause von vier Wochen, wenn am 05.12 der Vorrundenabschluss gegen den TV Ihringen ansteht.

Ohne Punkte, aber mit Schockmoment am Doppelspieltag – Erste vergibt große Chance und muss sich nach unten orientieren.

SV Waldkirch – TTC Forchheim II 5:9

Als einzige SVW Mannschaft und das gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, durfte die erste Herrenmannschaft in der vergangenen Woche in der Bezirksklasse an die Platten. Es warteten wichtige Spiele auf die Jungs und so wollte man mindestens einmal punkten um die Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. Mit dem TTC Forchheim II hatte man am Montag eine Mannschaft zu Gast, die mit 3:3 Punkten gemessen an ihren Ansprüchen noch Luft nach oben hatte und man bereits seit einigen Jahren aus gemeinsamen Duellen kannte.

Das bislang verlässliche Doppel 1 mit Maxi/Uli erwischte an diesem Abend zu Beginn einen Fehlstart. Gegen die beiden Brüder F. Schubarth/T. Schubarth geriet man mit 0:2 in Rückstand. Die beiden kämpften sich aber zurück und es gelang mit viel Nervenstärke der Ausgleich. Maxi und Uli hielten dann auch im Entscheidungssatz ihr starkes Niveau und drehten die Partie tatsächlich noch zum Sieg und blieben damit weiterhin ungeschlagen.
Felix/Wolfgang hatten gegen die beiden Spitzenspieler Kortlüke/Schwörer eine schwere Aufgabe vor der Brust. Nach deutlichem ersten Satz, steigerte sich das SVW Duo doch es reichte nicht für einen Satzgewinn, denn die Durchgänge zwei und drei gingen jeweils knapp in der Verlängerung an die Gäste.
Für die wichtige Führung nach den Doppeln sorgten dann Matthias/Thomas. Zwar fanden die beiden zu Beginn des Matches noch nicht das richtige Konzept, mit ihrer Erfahrung gelang es aber im Verlaufe der Begegnung die richtigen Anpassungen vorzunehmen und so drehte man die Partie. Mit einem stark herausgespielten 3:1 Erfolg, ging man mit einem knappen Vorsprung in die Einzelbegegnungen.

Felix hielt im ersten Einzel gegen Schwörer zu Beginn gut mit, am Ende holte sich der Forchheimer aber mit mehreren Punkten in Folge den ersten Satz. Felix konnte zunächst zurückschlagen und mit einem 1:1 ging es in den dritten Durchgang. Beide spielten nicht an ihrem obersten Niveau, Schwörer war aber an diesem Abend der konstantere Spieler und so musste Felix bei der Viersatzniederlage die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Maxi war gegen den starken Nachwuchsspieler Kortlüke weitestgehend chancenlos. Im offenen Spiel war der Gästespieler immer wieder mit starken Angriffen zur Stelle und drückte Maxi mehrfach seine Stärken auf, sodass das Match mit 3:0 an Forchheim ging.

Die Führung wechselte beim Stand von 3:2 für Forchheim also erstmals und Matthias konnte daran in seinem ersten Einzel nichts ändern. Gegen T. Schubarth reichten vereinzelt gute Punkte nicht aus, sein Gegner agierte zu sicher und Matthias hatte über die gesamte Partie hinweg nicht die notwendige Konstanz um Zählbares mitzunehmen. Folgerichtig musste er nach drei Sätzen Schubarth gratulieren und der Lauf der Gäste ging weiter. Diesen durchbrechen konnte dann auf tragische Weise Uli. Gegen F. Schubarth lieferte er sich in den ersten beiden Sätzen ein Duell auf Augenhöhe. F. Schubarth agierte meist aus der Halbdistanz, was Uli eigentlich entgegenkam, der Forchheimer brachte aber außerordentlich viele Bälle zurück, sodass es beim Stand von 1:1 nach einem ausgeglichen Duell aussah. Im dritten Durchgang dann der Schockmoment. F. Schubarth knickte nach einer Rettungsaktion übel um und ging zu Boden. Es war schnell klar, dass der Abend für ihn beendet war und alle Beteiligten waren in Schockstarre. Nach jetzigem Stand kann aber leichte Entwarnung gegeben werden und der Besuch beim Arzt ergab wohl keine größeren Schäden. Wir drücken weiter die Daumen, wünschen alles Gute und hoffen, dass er bald an die Platte zurückkehren kann.

Thomas im hinteren Paarkreuz, der den ganzen Trubel am Nebentisch natürlich mitbekommen hatte, war dann gegen den Nachwuchsspieler Klabe an der Reihe. Es war für beide Spieler schwierig sich auf ihr Duell zu konzentrieren, doch dem Forchheimer gelang das besser und mit einer spielerischen Überlegenheit sicherte er sich den 3:0 Erfolg gegen Thomas. So langsam wurde die Situation prekärer, denn auch Wolfgang war im letzten Einzel des ersten Durchgang bei seiner Dreisatzniederlage chancenlos und beim Stand von 3:6 verlor man erstmals an diesem Abend den Anschluss.

Felix war in seinem zweiten Einzel dann im Duell der Einser gegen Kortlüke gefordert. Mit seinem unorthodoxen Spiel erwischte Felix seinen Gegenüber mehrmals auf dem falschen Fuß und man merkte Kortlüke an, dass ihm gegen solch ein System trotz seiner unbestrittenen Klasse noch die Erfahrung fehlte und so war der Viersatzerfolg von Felix weitestgehend ungefährdet. Leider konnte Maxi am Nebentisch daran nicht anknüpfen und eine Aufholjagd kam nicht zustande, da Schwörer an diesem Abend eine Klasse für sich war und Maxi beim 0:3 nicht zu Entfaltung kommen ließ.

Beim Stand von 4:7 kam mit Matthias seinem kampflosen Erfolg gegen F. Schubarth ein weiterer Punkt auf das Konto des SVW, es sollte an diesem Abend aber der letzte bleiben, denn trotz ansprechenden Leistungen, die Uli und Thomas zu bieten hatten, reichte es nicht zu weiteren Zählern und ihre Duelle gingen mit 1:3 bzw 2:3 verloren. So stand nach knapp drei Stunden die 5:9 Niederlage fest, bei der man sich trotz gutem Start insgesamt zu schwach präsentierte und in allen Mannschaftsteilen nicht das Optimum herausholen konnte, dass nötig gewesen wäre, um Zählbares mitzunehmen.


SV Waldkirch – TTC Nimburg 5:9

Viel Zeit um sich über die Niederlage gegen Forchheim zu ärgern blieb aber nicht, denn exakt 24 Stunden später stand bereits das nächste Heimspiel gegen das noch punktlose Team vom TTC Nimburg an. Bitter war an diesem Abend das Fehlen von Matthias, denn es war klar, dass sein Ausfall nur schwer zu verkraften war, da die Nimburger bislang auch nicht unbedingt als Lieblingsgegner vieler SVW Spieler aufgefallen waren. Erfreulich immerhin, dass Serkan seine Saisonpremiere feierte und das Team an diesem wichtigen Abend unterstützte.

Die Doppel, die bislang in dieser Saison eigentlich gut funktioniert hatten, waren direkt zum Start die erste große Enttäuschung. Maxi/Uli konnten erstmals in dieser Saison nicht an ihre bislang starke Serie anknüpfen und mussten beim 1:3 ihre erste Niederlage hinnehmen. Ebenfalls nicht in die Spur fanden Felix/Wolfgang. Das Aufbäumen nach dem 0:2 kam zu spät und auch die beiden mussten einige Minute später eine Viersatzniederlage hinnehmen.
Der Fehlstart war dann endgültig perfekt, als Serkan/Thomas gegen das starke Dreierdoppel ebenfalls kein Land sahen und nach drei Sätzen die Segel streichen mussten.

Es wurde allerdings noch schlimmer. Felix ließ sich gegen seinen vermutlich angeschlagenen Kontrahenten, bei dem man nach jedem Ballwechsel das Gefühl hatte, man müsse einen Arzt rufen, vollkommen aus dem Rhythmus bringen. Einfachste Bälle wurden verschlagen und Felix agierte über weite Strecken kopflos und beschäftigte sich mehr mit den Einlagen seines Gegners. In Satz drei brachte er eine hohe Führung nicht über die Ziellinie, zwar gelang ihm noch der 2:2 Ausgleich, im Entscheidungssatz folgten dann aber wieder schwere Fehler und so ging ein Spiel verloren, dass er mit seiner Erfahrung eigentlich nicht mehr aus der Hand geben durfte.
Die Negativspirale hielt auch im Einzel von Maxi an. Unsere Nummer zwei ist weiterhin noch viel zu unkonstant und so verkaufte er sich bei seiner 0:3 Niederlage gegen Spaich deutlich unter Wert, da sein Leistungsvermögen eigentlich ein ganz anderes ist, er dieses aber aktuell einfach nicht dauerhaft abrufen kann.

Auch im mittleren Paarkreuz setzte sich der bittere Abend zunächst fort. Uli agierte zu eindimensional und sein Kontrahent Schneider brachte viel zurück und nutzte seine Chancen, wenn sie sich denn ergaben, auch in der Offensive. So war für Uli nicht mehr als ein Satzgewinn drin und die Viersatzniederlage die logische Folge.
Serkan war bei seinem Comeback im ersten Einzel relativ gut drin im Spiel. Sein Kontrahent Meyer ließ sich aber nicht beirren und sobald es eng wurde, hatte er die besseren Antworten und setzte Serkan mit platzierten Angriffen zu. So war für unsere Nummer 4 kein Satzgewinn drin und der nächste Punkt wanderte auf das Konto der Nimburger.

Beim Stand von 0:7 musste man zwischenzeitlich das schlimmste befürchten. Insbesondere nachdem auch Wolfgang gegen das Materialspiel von Heizmann chancenlos war und sich in drei Sätzen geschlagen geben musste. Nun lag es an Thomas die Höchststrafe zu verhindern und für den ersten Punkt zu sorgen. Thomas war bislang nicht wirklich in der Saison angekommen und wartete noch auf seinen ersten Sieg. An diesem Abend aber bestätigte er, was sich in den letzten Wochen schon im Training angedeutet hatte und mit einer konzentrierten Vorstellung und dem gut herausgespielten 3:1, holte er den ersten Punkt für den SVW und verhinderte damit die Höchststrafe.

Zwar blieb es dennoch ein verkorkster Abend, positiv war aber immerhin noch die Moral, denn im Anschluss betrieben Felix und Maxi mit deutlichen Leistungssteigerungen und zwei eindeutigen 3:0 Erfolgen im vorderen Paarkreuz weitere Ergebniskosmetik.
Daran anknüpfen konnten auch Uli und Serkan, die in ihren zweiten Einzeln ebenfalls zeigten, dass sie es noch drauf haben und mit weiteren Siegen noch einmal auf 5:8 verkürzen konnten.

Es gab auch beim Duell von Thomas noch Möglichkeiten das Match weiter zu verlängern, im entscheidenden fünften Satz verließ Thomas aber etwas die Konzentration und so machten die Nimburger den Sack zu und entführten mit dem 9:5 Auswärtserfolg die beiden Punkte aus Waldkirch, für die insbesondere der verschlafene Start von allen Spielern auf SVW Seite gesorgt hatte.
Nach diesen beiden Niederlagen ist man in der harten Realität angekommen und rangiert nach fünf gespielten Partien mit 3:7 Punkten auf Rang 6 in der Bezirksklasse, nur noch einen Punkt vor dem rettenden Ufer. Nach einer kleinen Pause wartet am 16.11 mit dem Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer TTC Blau-Weiss Freiburg, die bislang härteste Aufgabe auf die Mannschaft.