Erste behält die Nerven und nutzt am letzten Spieltag gegen ein stark ersatzgeschwächtes Team aus Reute die Gunst der Stunde um sich auf den letzten Drücker den Klassenerhalt zu sichern!

TTC Reute – SV Waldkirch 4:9

Am letzten Spieltag der Saison kam es für die erste Mannschaft am Samstagabend in Reute zum alles entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt. Die Ausgangsposition war klar, als aktueller Tabellensiebter würde man mit einem Sieg gegen den Nachbar alle Zweifel beseitigen und den Klalssenerhalt feiern können. Selbst bei einer Niederlage hatte man noch Chancen, müsste dann aber abwarten was parallel Denzlingen gegen Nimburg machen würde und so wollte man selbst für die Entscheidung sorgen.
Das Reute an diesem Abend stark ersatzgeschwächt unsere erste empfing, spielte dem SVW natürlich stark in die Karten und durch das Fehlen der Nummer 1,3 und 4 war man klar in der Favoritenrolle und da man selbst in starker Aufstellung antrat, konnte man sich eigentlich nur selber schlagen, dennoch musste man konzentriert bleiben und den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Im Doppel waren Maxi/Manuel zunächst gegen Müller/Blatz gefordert. Die beiden SVW Spieler fanden zunächst schwer in die Partie und mussten den Außenseitern den ersten Satz überlassen. Rechzeitig fand das Duo dann aber in die Partie und steigerte sich im weiteren Verlauf deutlich. Ab Satz zwei war man zunehmend spielbestimmend und es zeigte sich, dass man das deutlich höhere Potenzial hatte. Dies nutzte man dann auch zum Ausgleich und zog damit den Gegnern immer mehr den Zahn. Diese ließen etwas nach und so spielte man sich dann relativ entspannt zum 3:1 Erfolg.
Felix und Uli erwarteten gegen Mörder/Holzer ein ausgeglichenes Match. So kam es dann auch und trotz des besseren Start und der 1:0 Führung, konterten die Reutener schnell und glichen postwendend aus. Nachdem man sich den wichtigen dritten Durchgang in der Verlängerung sicherte, hoffte man auf Rückenwind, doch der erste Matchball im vierten Satz konnte nicht genutzt werden und so ging es in den Entscheidungssatz. Hier folgte dann eine Achterbahnfahrt, denn nach einem klaren Rückstand kämpfte man sich stark zurück und hatte viele Matchbälle, die man aber alle vergab und sich letztendlich mit 16:14 geschlagen geben musste.
Für die Führung sorgte dann das starke Dreierdoppel Andres/Matthias. Gegen Niedermaier/Hunzinger wurden sie ihrer Favoritenrolle klar gerecht und ließen beim 3:0 Erfolg nichts anbrennen, sodass es mit einer 2:1 Führung in die Einzel ging.

Maxi bekam es dann im ersten Einzel im vorderen Paarkreuz mit dem klar besten Spieler der Gastgeber an diesem Abend, Müller zu tun, während Felix auf Mörder traf.
Bei Maxi bekamen die Zuschauer ein tolles Spiel zu sehen. Beide Akteure aggierten sehr offensiv und erspielten sich so immer wieder tolle Punkte. Die beiden Kontrahenten schenkten sich auch nichts und so konnte sich niemand abesetzen. Nachdem Maxi mit 1:2 in Rückstand geriet, geland es ihm im vierten Durchgang zurückzuschlagen und einen fünften Satz zu erzwingen. Hier hatte Müller dann seine beste Phase und Maxi hatte keine Antworten mehr, wodurch die Partie knapp mit 3:2 verloren ging.
Felix war dann gegen Mörder an der Reihe und es entwickelte sich das typische Spiel wo Felix gut den Ball verteilen konnte und Mörder immer wieder versuchte im Angriff zu punkten zu kommen. Ohne zu glänzen gelang es Felix zumeist das Vorhaben seines Gegners zu unterbinden und so sicherte er sich einen relativ ungefährdeten Viersatzerfolg.

Zu sicher konnte man sich aber weiterhin nicht sein, denn der Vorsprung war vor den Spielen im mittleren Paarkreuz mit 3:2 noch sehr knapp. Die Hoffnungen diesen dann aber auszubauen hatte man durchaus in Matthias und Andres, da beide Spieler auch in der Favoritenrolle waren.
Das diese manchmal nicht viel zu heißen hat, bekam jedoch Matthias zu spüren. Die gesamte Rückrunde trug er bislang das Team, doch an diesem Abend tat er sich sehr schwer. Obwohl er deutlich mehr Möglichkeiten als Holzer hatte, machte er viel zu schnelle und auch einfache Fehler und so musste die Entscheidung im fünften Satz fallen. Auch hier konnte sich Matthias nicht steigern und so musste er mit 11:8 die etwas überraschende dritte Rückrundenniederlage akzeptieren.
Diesen kleinen Rückschlag musste dann Andres im Einzel gegen Blatz am anderen Tisch auffangen. Auch er durfte die Partie nicht zu leicht nehmen, denn seine Kontrahentin war zwar klar schwächer, aber Andres fehlte natürlich auch noch die komplette Sicherheit.
Unsere Geheimwaffe war dann auch nicht komplett bei 100 Prozent, jedoch hing das auch damit zusammen, dass Blatz zwar vereinzelt schöne Punkte machte, es aber relativ schnell klar war, dass sie deutlich schwächer war und auch mit dem Spiel von Andres über weite Strecken nicht zurecht kam. So reichte wie schon im Spiel von Felix eine solide Leistung zum 3:0 Erfolg und dem nächsten Punkt.

Beim Zwischenstand von 4:3 für den SVW hatte dann das hintere Paarkreuz den klaren Auftrag zwei Punkte zu holen und sich damit erstmals an diesem entscheidenden Abend abzusetzen. Uli und Manuel hatten es beide mit Spielern zu tun, die normalerweise in der Kreisklasse B agierten und dort zum Beispiel in dieser Spielzeit bereits gegen unsere dritte Garde agierte. Entsrechend klar waren in diesen Begegnungen die Rollen verteilt und Manuel und Uli machten auch schnell klar, dass sie ein anderes Spielniveau als ihre Gegner an den Tag legen konnten. Beide hatten es eilig und gaben in ihren Spielen in allen Sätzen kaum Punkte ab. Mit den beiden 3:0 Erfolgen von Uli und Manuel hatte man beim Stand von 6:3 erstmals einen beruhigenderen Vorsprung und konnte so mit großem Optimismus in den zweiten Einzeldurchgang gehen.

Felix war dann als nächstes dran die schwere Aufgabae gegen Müller zu meistern. Im Vergleich zum ersten Einzel steigerte er sich dann auch und konnte absolut mithalten. Nach einem klar gewonnen ersten Satz, in dem beim Reutener nicht viel zusammenlief ging es dann auf Augenhöhe zur Sache. Felix hatte Möglichkeiten mit 2:0 in Führung zu gehen, nutzte die aber nicht und musste den Ausgleich hinnehmen. Auch die weiteren Sätze wurden geteilt und so musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier gelang Felix ein starker Start und er ging mit 5:1 in Führung. Im weiteren Verlauf wurde er aber zu passiv und bekam die Rückschläge nicht mehr auf gutem Niveau zurück, sodass es wieder eng wurde und Müller die Partie tatsächlich noch mit 11:9 drehen konnte.
Auch Maxi tat sich zunächst schwer und nachdem er gegen Mörder den ersten Satz verloren hatte, musste man sich noch einmal neu fokussieren, damit es nicht noch einmal eng werden würde. Dies gelang Maxi dann aber und er konnte ab dem zweiten Durchgang seine Stärken besser zur Entfaltung bringen und Mörder kam so immer mehr in Schwierigkeiten. Zwar hielt er die Partie weiter eng, aber Maxi war bei den wichtigen Punkten zum Satzende zur Stelle und konnte so am Ende das Duell mit 3:1 für sich entscheiden und sicherte so die 7:4 Führung.

Parallel dazu blickte man auch immer wieder auf den Zwischenstand der anderen Partie und so bekam man mit, dass Denzlingen knapp gegen Nimburg in Front lag, solange man aber weiter seine Hausaufgaben machte und es fehlten ja nur noch zwei Punkte zum Sieg, musste man sich keine Sorgen machen.
Andres präsentierte sich dann auch in seinem zweiten Einzel überaus souverän. Er lockte seinen Gegner mit gekonntem Spiel immer wieder in unangenehme Spielsitationen und auch mit blitzschnellen offensiven Attacken war er gegen Holzer immer wieder erfolgreich. So deutete er erneut sein Können an und machte von Beginn an klar, dass er auch für die Nummer 3 aus Reute an diesem Abend eine Nummer zu groß war. Mit einem deutlichen 3:0 Erfolg fehlte dann nur noch ein Punkt zum Klassenerhalt.
Diesen durfte dann Matthias perfekt machen, der sein Duell gegen Blatz aber nochmal voll auskosten wollte und über die volle Distanz ging. Im fünften Satz hatte Matthias aber das bessere Ende für sich und ließ das Team endgültig jubeln.

Mit dem 9:4 Auswärtserfolg und 12:20 Punkten war der Klassenerhalt perfekt und dieser Erfolg war vor der Spielzeit insbesondere nach dem Abgang von Michael nicht unbedingt zu erwarten. Das Team hielt aber in jeder Saisonphase zusammen und kämpfte sich auch nach Rückschlägen zurück. Obwohl das vordere Paarkreuz mit Felix (14:18) und Maxi (14:15) nicht an die letzte Spielzeit anknüpfen konnte und man auch an Position 5 und 6 vereinzelt Schwächen aufwies, gab die Mannschaft nie auf und zeigte einen großen Teamgeist, der gerade in der Rückrunde zu den wichtigen Erfolgen in den entscheidenden Spielen beitrug.
Einen großen Anteil hatte daran insbesondere das mittlere Paarkreuz mit Matthias (17:9), der mit einer 12:3 Bilanz in der Rückserie einen beeindruckenden Lauf hinlegte, aber auch Andres (4:2), Uli (10:10) und Manuel (6:7) waren in den wichtigen Spielen zur Stelle und insbesondere die Rückkehr von Andres gab dem Team gegen Köndringen und Reute noch einmal den entscheidenden Boost.
Nicht zu vergessen war aber auch Thomas, der sich nach schwacher Vorrunde wieder mit einigen Siegen zurückkämpfen konnte und auch Wolfgang der die Mannschaft immer unterstützte und in jedem Moment den Teamgedanken im Vordergrund hatte.

Damit geht auch eine kleine Ära zu Ende, denn der letzte Samstag war vorerst das letzte Spiel für den SVW mit einer Sechser Mannschaft. Ab der kommenden Saison wird auch die erste aufgrund der Systemanpassung des Verbands Baden-Württemberg im Vierer Bundessystem spielen und so wird sich auch das Gesicht der Mannschaft etwas verändern, da einzelne Spieler leider aus dem Team herausfallen. Man wird sehen wie sich die Erste damit zukünftig aufstellt, klar ist auf jeden Fall das es erfreulicherweise ein weiteres Jahr in der Bezirksklasse sein wird.


Beide Jugendmannschaften verwandeln den Matchball und sichern sich den Meistertitel! Zweite unterliegt zum Saisonabschluss knapp. Dritte krönt ihre erfolgreiche Saison mit einem weiteren klaren Erfolg.

SV Kirchzarten II – SV Waldkirch II 6:4

Im letzten Saisonspiel in der Kreisklasse A musste die zweite Mannschaft nach Kirchzarten fahren um dort beim Tabellennachbarn zu bestehen. Das Duell hatte zumindest noch eine kleine Relevanz, denn mit einem Sieg war noch Platz 4 möglich, während bei einer Niederlage man die Saison auf Rang 7 abschließen würde.
Den Rundenabschluss bestritt man an diesem Abend mit Christoph, Hubert, Dirk und Horst.

In den Doppeln waren zunächst die Duos Christoph/Dirk und Hubert/Horst gefordert. Eine tolle Leistung zeigte unser Einserdoppel Christoph und Dirk. Die beiden bekamen es mit dem vorderen Paarkreuz der Gastgeber Geppert/Behr zu tun. Obwohl man ein ausgeglichenes Spiel erwartete, zeigte unser vorderes Paarkreuz schnell das man daran kein Interesse hatte. Christoph/Dirk harmonierten perfekt und brachten die Kirchzartener von Beginn an in große Schwierigkeiten. Schnell erspielte man sich eine 2:0 Führung und auch der dritte Satz, der ausgeglichen verlief, entschied man am Ende knapp für sich und belohnte sich für die starke Leistung.
Am anderen Tisch ging es bei Hubert/Horst etwas ausgeglichener zur Sache. Nach einem Satzrückstand kam das SVW Duo im zweiten Durchgang zurück und sicherte sich diesen knapp. Im Anschluss agierte man weiterhin auf Augenhöhe, der letzte Schritt zu weiteren Satzgewinnen fehlte aber und so war es eine vermeidbare Niederlage die mit 1:3 etwas zu deutlich ausfiel.

Weiter ging es dann mit spannenden Duell im vorderen Paarkreuz. Hier bekam es Christoph als Nummer 1 zunächst mit Behr zu tun, während Hubert sich mit Geppert messen durfte.
Hubert hatte gegen die erfahrene Landesligaspielerin der Damen keinen leichten Stand. Mit seinem Spiel konnte Hubert nicht ausreichend Druck entfachen und Geppert hielt gut mit. So wurden die Sätze immer sehr knapp entschieden und am Ende gaben auch die besseren Nerven den Ausschlag. Die hatte an diesem Abend die Kirchzartenerin, denn obwohl Hubert in jedem Durchgang in Schlagdistanz war, gelang es ihm nicht die entscheidenen Punkte zu verwerten. Auch hier war die 0:3 Niederlage eigentlich wieder zu hoch, am Ende aber insgesamt verdient.
Auch Christoph hatte es mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun. Es entwickelte sich ein Duell auf gutem Niveau, bei dem beide Spieler ihre Qualitäten an die Platte brachten und sich nichts schenkten. Nachdem Christoph den besseren Start erwischte, lag er zwischenzeitlich mit 1:2 in Rückstand. Dann konnte Christoph aber noch einmal aufdrehen und mit zwei starken Sätzen zum Ende, sicherte er sich verdient mit 3:2 den wichtigen Erfolg.

Beim Zwischenstand von 2:2 ging es dann für Dirk und Horst an die Platten. Die Kirchzartener waren an diesem Abend relativ ausgeglichen besetzt und so war bereits beim Verlesen der Aufstellungen klar, dass es für unsere beiden Akteure nicht einfach werden würde. Dies bewahrheitete sich dann auch im Duell von Horst gegen Ritter. Zwar war Horst nicht deutlich unterlegen, sein Kontrahent konnte aber offensiv immer wieder Akzente setzten und Horst gelang es nicht mit platzierten Bällen dagegenzuhalten. Letztendlich waren auch hier die einzelnen Sätze wieder einmal nicht eindeutig, etwas Zählbares war beim 0:3 aber nicht drin.
Ein ähnliches Bild bot sich am Nebentisch bei Dirk. Auch er hatte mit Kautz eine schwere Aufgabe vor der Brust und ging als leichter Außenseiter in das Duell. Die Spielverläufe ähnelten sich an diesem Abend mehrfach, so wauch im letzten Einzel des ersten Durchgangs, denn Dirk hatte ebenfalls Chancen die Partie auf seine Seite zu ziehen, doch insbesondere in den ersten beiden Sätzen vergab unsere Nummer 3 zu viele Möglichkeiten und so sprang bei der 1:3 Niederlage nur ein Satzgewinn heraus.

Das vordere Paarkreuz hatte dann einen 2:4 Rückstand aufzuholen und es war klar, dass in diesen beiden Duellen auch die (Vor)entscheidung fallen würde. Von Beginn an sah es im Match zwischen Christoph und Geppert nicht gut für den SVW aus. Abermals konnten die engen Sätze nicht gewonnen werden und so sah sich Christoph einem 0:2 Satzrückstand gegenüber. Die Moral bei Christoph war aber hervorragend, denn er kämpfte sich stark in die Partie zurück und wehrte viele Chancen von Geppert ab, sodass zwischenzeitlich sogar der Ausgleich gelang. Im Entscheidungssatz hatte dann aber Geppert den längeren Atem und Christoph musste sich ziemlich unglücklich mit 2:3 geschlagen geben.

Nachdem die Lage damit schon fast aussichtslos war, einen Punkt noch mitzunehmen, war die kämpferische Leistung der Mannschaft aber dennoch hervorzuheben. Hubert und Dirk versuchten in ihren letzten beiden Einzel alles die zweite wieder zurück in das Spiel zu bringen und es sollte sogar vorerst gelingen. Mit zwei starken Leistungen reichte es an beiden Tischen zu zwei 3:1 Erfolgen und so war man vor der letzten Partie beim Stand von 5:4 für Kirchzarten wieder im Geschäft.
Leider verpasste dann angefeuert von seinen Kollegen Horst den fünften Punkt und damit das Unentschieden. Er blieb auch im zweiten Einzel trotz einigen guten Ballwechseln am Ende ohne Satzgewinn und musste somit auch in seinem zweiten Einzel seinem Gegenüber gratulieren.

Damit endete die Saison der zweiten in der Kreisklasse A mit einer knappen 4:6 Niederlage. Aufgrund der zwei punktlosen Wochen wurde man nun noch etwas durchgereicht und steht letztlich zum Abschluss mit einem Punkteverhältnis von 16:20 auf Rang 7 in der Tabelle, was dazu berechtigt in der kommenden Saison mit neuem Elan in der selben Klasse wieder anzugreifen.

SV Waldkirch (U19) – Alemania Müllheim 8:2

Mit 11:1 Punkten spielte die U19 eine hervorragende Rückrunde und hatte so vor dem letzten Saisonspiel zu Hause gegen Müllheim mit einem Sieg die Chance den Meisterschaftstitel endgültig perfekt zu machen. Maxi wollte an diesem Abend nichts mehr anbrennen lassen und schickte mit Florian, Quentin und Lara eine starke Mannschaft in das Rennen.

Das Kalkül mit drei Spielern zu spielen ging zunächst auf, denn so fand nur ein Doppel statt und hier waren Florian/Quentin klar favorisiert. Die beiden SVW Spieler bestätigten diese Vermutung dann auch direkt, denn nach einem guten Start gewann man den ersten Satz deutlich. Auch im weiteren Spielverlauf änderte sich an diesem Bild nichts und so machten Florian und Quentin nach drei Sätzen völlig verdient den ersten Punkt.
Am Nebentisch konnte direkt Lara ihr ersten Einzel bestreiten. Lara zeigte sich in guter Verassung und es war schön zu sehen, dass sie trotz der Wichtigkeit des Matches ihre Nerven im Griff hatte. Mit hoher Konzentration war Lara voll bei der Sache und belohnte sich für eine tolle Leistung mit dem 3:0.

Dieser tolle Start war viel wert, denn Florian und Quentin war locker zuzutrauen diese Vorlage zu verwerten und so gingen die beiden dann auch voller Selbstvertrauen in ihre ersten Einzelbegegnungen.
Quentin bekam zunächst hartem Widerstand von seiner Kontrahentin zu spüren und so war das Spiel nach dem Zwischenstand von 1:1 lange ausgeglichen. Ab dem dritten Durchgang konnte Quentin sich dann aber noch einmal deutlich steigern und seine Gegnerin gelang es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr das Niveau mitzugehen und so setzte sich Quentin am Ende verdient mit 3:1 durch.
Kurzen Prozess machte am anderen Tisch Florian, der wieder einmal bestens aufgelegt war und mit seinem Gegner spielte. Nachdem er diesem im ersten Satz die Höchststrafe verpasste, ließ er ihn anschließend etwas mitspielen, an Dominanz büßte Flo aber dennoch nichts ein und im Schnelldurchgang war der 3:0 Sieg perfekt.

Mit der 4:0 Führung im Rücken hatten Florian und Quentin bereits in den folgenden beiden Begegnungen die Chance den Sieg und damit die Meisterschaft perfekt zu machen. Dies motivierte die beiden zusätzlich und insbesondere Quentin zeigte an diesem Tag was er zu leisten im Stande ist. Klar war der Gegner nicht unbedingt ein Gradmesser aber Quentin spielte konzentriert auf und siegte mit 3:0. Seine Rückrunde mit einer Bilanz 22:1 war ebenfalls herausragend und so konnte er sein Talent mehrfach unter Beweis stellen.
Den Punkt zur Meisterschaft perfekt zu machen, war dann aber Florian vorbehalten. Nach klarem ersten Satz, spielte er im zweiten Durchgang etwas zu lässig, jedoch reichte es dennoch zur 2:0 Führung. Im letzten Satz spielte er dann wieder konzentrierter und so brachte er mit dem 3:0 Sieg seine Mitspieler, Trainer und Eltern endgültig zum jubeln.

Obwohl das Spiel entschieden war und der Meistertitel perfekt, wollte man das Schaulaufen noch dazu nutzen die Zuschauer zu unterhalten. Nicht ganz so erfolgreich gelang das zunächst bei Lara, die nach einer 1:0 Führung immer mehr in Bedrängnis geriet und sich letztich nicht mehr durchsetzen konnte und so 1:3 unterlag. Dem Spielverlauf gab das aber keine Wende denn von den letzten drei Spielen konnte man in Person von Florian und Quentin noch zweimal deutlich siegen und so stand nach 1 1/2 Stunden der 8:2 Heimsieg fest.

In der Tabelle sicherte man sich in der Kreisliga B mit 13:1 Punkten Platz 1 mit einem Zähler Vorsprung vor AV Freiburg St.Georgen. Die besten Akteure der Liga waren dann am Ende klarerweise auch Florian und Quentin die das Spielerranking auf Rang 1 und 2 abschließen konnten. Die weiteren Bausteine zur Meisterschaft waren dazu noch Samuel, Bela, Eske und Lara die immer wieder einzelne Punkte beisteuern konnten.
Ein großes Ziel hatte man aber noch, denn in der darauffolgenden Woche waren unter anderem Florian und Quentin noch einmal gefordert, auch der U15 zur Meisterschaft zu verhelfen und so richtete man bereits am Abend den Blick auf den folgenden Dienstag.


TTSV Kenzingen (U15) – SV Waldkirch (U15) 4:6

Am Dienstagabend wollte es die U15 in Kenzingen der U19 gleichtun und mit einem Sieg sich in der Kreisliga A ebenfalls die Meisterschaft sichern. Dieses Vorhaben ging man optimistisch in der Aufstellung Florian, Quentin und Bela an, die von Sebastian aus der zweiten Mannschaft gecoacht wurden.
Auch die Gastgeber traten nur zu dritt an und sie wollten es nochmal wissen, denn die Aufstellung der Kenzinger war ebenfalls stark, so hatte unter anderem ihr Einser in der U15 in dieser Saison erst eine Niederlage kassiert.

Im einzigen Doppel wurden auf beiden Seiten dann auch die besten Spieler aufgeboten. Während bei den Kenzingern Kleinstück/Napoleone antraten vertrauten wir auf unser verlässliches Doppel Florian/Quentin. Es war klar das dies bereits ein richtungsweisendes Spiel war und mit genau der richtigen Einstellung bestritt unser Duo dann auch das Duell. Auch von einem schwächeren Start ließ man sich dabei nicht aus der Bahn werfen. Trotz Satzrückstand pushten sich Florian und Quentin und so kamen die beiden zum Satzausgleich und in die Partie zurück. Es blieb weiter eng und die vier Spieler stachelten sich zu starken Bällen an, mit dem 1:1 im Rücken fanden Florian/Quentin nun aber immer mehr die richtigen Antworten und konnten wichtige Punkte machen. Dies reichte im dritten Satz zur wichtigen Führung und auch im vierten Durchgang diktierte man das Geschehen, wenn man auch immer noch gewarnt war. Die Kenzinger gaben noch einmal alles, doch man hielt dagegen und in der Verlängerung sicherte man sich die 1:0 Führung.
Der Sieg im Doppel war umso wichtiger, denn parallel hatte Bela gegen die Nummer drei Sandor sein Einzel zu bestreiten und unser Youngster hatte einen schweren Stand. Auch der zwischenzeitliche Satzgewinn in Durchgang drei konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Belas Kontrahent an diesem Abend eine Nummer zu groß war und so musste Bela nach vier Sätzen gratulieren.

Beim Spielstand von 1:1 wollte dann Quentin in seinem ersten Einzel einen Big Point gegen Kleinstück landen, während Florian gegen Napoleone wieder klar in der Favoritenrolle war.
Quentin zeigte eine ordentliche Leistung, beide Spieler konnten ihre Stärken ausspielen und den jeweils anderen immer wieder überraschen. Es fehlte nicht viel, doch die Nuancen entschieden in den ersten beiden Sätzen zugunsten von Kleinstück und Quentin hatte beim 0:2 einen weiten Weg zu gehen. Er kämpfte aber stark weiter und belohnte sich im dritten Durchgang für seinen Aufwand. Auch in weiterer Folge hatte er die Chance den Entscheidungssatz zu erzwingen, doch das Glück war im vierten Satz nicht auf seiner Seite und er unterlag in der Verlängerung zum 1:3.
Trotz des ersten Rückschlag hatte man alles weiter in der eigenen Hand und Florian konnte auch an diesem Abend mit dem Druck umgehen und zeigte eine hervorragende Performance. Gegen Napoleone zeigte er sein ganzes Repertoire was er an Schlägen drauf hatte und sorgte so bei seinem Gegner das ein oder andere Mal für Staunen. 3:11, 4:11, 4:11 waren die beeindruckenden Zahlen nach drei Sätzen zugunsten von Florian, der wieder einmal komplett durchzog und sein Team zurück in die Spur brachte.

Quentin musste dann seine erste Niederlage schnell abhaken, denn es wartete direkt ein wichtiges Spiel gegen die Nummer 3 Sandor, wo er den Vorsprung wieder ausbauen konnte, während parallel dazu am Nebentisch Bela seine erste Partie gegen Napoleone absolvierte.
Quentin fand dann relativ gut in die Begegnung. Im ersten Satz fand er nach einer kurzen Abtastphase schnell die richtigen Mittel und konnte sicher in Führung gehen. Sandor stellte sich dann im folgenden Durchgang etwas besser auf das Spiel von Quentin ein. Es war ein ausgeglichener Satz, bei dem Quentin aber nicht nervös wurde und seine Taktik weiter durchspielte. Dafür wurde er in der Verlängerung mit der 2:0 Führung belohnt. Dadurch spielte es sich dann wieder leichter und die Enttäuschung merkte man Sandor an und so hatte Quentin leichtes Spiel den 3:0 Erfolg wenige Minuten später perfekt zu machen.
Die Chance nachzuziehen hatte dann Bela, gegen die Nummer zwei Napoleone war er aber in der Außenseiterrolle. Aus dieser heraus konnte Bela zwar einzelne Punkte machen, die Überraschung blieb aber aus und sein Gegenüber war an diesem Abend beim 0:3 noch eine Nummer zu groß.

Beim Stand von 4:3 für den SVW war vor der Crunchtime also weiterhin alles offen und nun wurde es ein zweites Mal für Florian und ein drittes Mal für Quentin ernst. Hier brauchte man die Punkte um den entscheidenden Abstand herzustellen und so war von allen Beteiligten höchste Konzentration gefordert. In dem Alter schon mit solch neuen Situationen umzugehen, die man sportlich so noch kaum erlebt hatte war keine leichte Aufgabe, doch die beiden meisterten diese Herausforderung hervorragend und auch Sebastian brachte von der Seite immer wieder die notwendige Ruhe hinein.
Mit einem starken Start an beiden Tischen ließen Florian und Quentin von Beginn an keine Hoffnungen bei Kenzingern aufkommen und so merkten diese schnell das die SVW Spieler sich nicht mehr aufhalten ließen. Davon angetrieben, dass die Meisterschaft nun ganz nah war, gelangen Florian und Quentin quasi zeitgleich auch der letzte Schritt über die Ziellinie und mit zwei 3:0 Erfolgen durfte man dann auch als Mannschaft jubeln.
Die Niederlage von Bela im letzten Einzel war vollkommen egal und der 6:4 Auswärtssieg das einzige was zählte.

Mit 11:1 Punkten krönte sich damit auch die U15 zum Meister in der Kreisliga A und belohnte sich damit für den Fleiß der letzten 3 1/2 Monate. Neben den drei Spielern von heute, wurden auch Samuel (4:1), Philine (1:4) und Ida (0:3) eingesetzt, die ebenfalls zum Meisterteam gehören und ihren Beitrag in den vorherigen Duellen leisteten.

SV Waldkirch III – TTC Elzach III 9:1

Die bereits als Meister feststehende dritte Mannschaft, bekam es am Dienstagabend in der Kreisklasse B mit dem TTC Elzach zu tun. Trotz des Fehlens der Nummer 1 Christine, war man klarer Favorit und wollte seine Ausnahmestellung auch im letzten Saisonspiel mit einem klaren Sieg noch einmal unterstreichen.
Zum Abschluss traten für die dritte an diesem Abend Annette, Dirk, Barbara und Kuo-I an.

Trotz der veränderten Aufstellung wurde dir dritte von Anfang an ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Quartett agierte vom ersten Ballwechseln an sehr konzentriert und ließ bereits in den Doppeln keine Zweifel aufkommen. Annette/Barbara und auch Dirk/Kuo-I waren gut eingestellt und deutlich überlegen, sodass man an beiden Platten mit Dreisatzerfolgen perfekt in den Abend startete.

Einen Dämpfer musste man dann zwar direkt im ersten Einzel hinnehmen, denn hier war Annette nach ihrer längeren Pause immer noch lange nicht bei 100%. So lieferte sie sich einen erbitterten Kampf mit der Elzacher Nummer 2 Thomas, bei dem am Anfang noch alles nach einem klaren Sieg aussah. Doch die 2:0 Führung reichte am Ende nicht aus, denn der Bruch im Spielverlauf war zu groß und Annette kam nicht mehr zurück und musste sich mit 2:3 geschlagen geben.
Besser machten es die Teamkollegen Dirk,Barbara und Kuo-I die in ihren ersten Partien zwar nicht glänzten, letztendlich aber alle in vier Sätzen die Oberhand behielten und so den SVW bereits früh auf die Siegerstraße brachten.

Dann ging es weiter mit den nächsten Einzeln im vorderen Paarkreuz und hier wollte Annette Wiedergutmachung betreiben. Zwar gestaltete sie ihre Begegnung wieder nicht souverän, doch der Einsatz stimmte und insbesondere nach dem 0:1 Satzrückstand bewies sie Moral und drehte in einem engen Vergleich nervenstark das Spiel in einen 3:1 Erfolg. Wie auch schon im vorherigen Einzel leistete sich Dirk zwar wieder einen Satzverlust, über den Spielverlauf hinweg zeigte er sich aber etwas konstanter als sein Kontrahent und ohne groß zu glänzen setzte sich auch unsere Nummer 2 in vier Sätzen durch.

Die ungleiche Partie war schon lange entschieden, doch Barbara und Kuo-I wollten es sich nicht nehmen lassen, auch in ihren zweiten Duellen, ihren erfolgreichen Beitrag zu leisten. Damit dies klappte, musste anschließend insbesondere Barbara lange zittern.Gegen Schmieder konnte sie zwar zweimal in Führung gehen, sich ein beruhigendes Polster zu verschaffen gelang Barbara aber nicht und so musste sie beim Stand von 2:2 in den entscheidenden fünften Satz. Hier war unsere Nummer 3 dann nervenstark, denn Schmieder hatte auch seine Chancen, doch mit 12:10 sicherte Barbara den neunten Punkt.
Parallel dazu war Kuo-I der deutlich bessere Spieler und während Barbara am Nebentisch noch kämpfte, war er bei seinem Dreisatzerfolg deutlich früher fertig und konnte mit seinem Abend sehr zufrieden sein.

So endete mit diesem klaren Heimsieg auch die Spielzeit der dritten Mannschaft, die von Anfang an auf Platz 1 stand und diesen über die gesamte Saison nie abgab. Nun will man aufsteigen um im kommenden Jahr eine Klasse höhrt zu spielen, denn das Niveau auf dem man sich die letzten Jahren bewegten war nicht wirklich hoch und so war man selten gefordert, was der ein oder anderen auch nicht genug war. So bekommt man in der kommenden Spielzeit wieder größere Herausforderungen wo sich alle Spielerinnen und Spieler neu beweisen können.