Maximilian und Florian sind die Vereinsmeister 2025

Zum gewohnten Termin nach Saisonende fanden am 17.05.2025 in der Kastelberghalle in Waldkirch die internen Vereinsmeisterschaften der Tischtennisabteilung statt.
Wie in den vergangenen Jahren fand auch an diesem Wochenende ein Jugendwettbewerb und ein Erwachsenenwettbewerb statt. Es gab bei beiden Veranstaltungen leider einige Absagen und so war das Feld an beiden Seiten etwas dezimiert und im U18 Wettkampf fanden sich 8 Teilnehmer zusammen während das Erwachsenenfeld mit 10 Spielern aufwarten konnte. Während bei der Jugend der Modus schon länger feststand, entschieden sich nach kurzer Beratung auch die Herren dazu, der U19 zu folgen und die Vereinsmeisterschaften im Modus jeder gegen jeden auszutragen, sodass die Jugendlichen sieben Spiele hatten, während die Erwachsenen neunmal an die Platte mussten.
In beiden Konkurrenzen wurden von Spielleiter Christoph ein System angewendet, dass vorsah das die Favoriten erst in den letzten Runden aufeinandertrafen, sodass die Spannung bis zum Ende gewährleistet war.

Bei der Jugend waren die Rollen im Vergleich zur letzten Austragung etwas anders verteilt. Während 2024 Quentin in einem dramatischen Match gegen Florian noch einmal den Titel holen konnte, hatte sich letztgenannter in den vergangenen Monaten in rasantem Tempo verbessert und auch in regionalen und überregionalen Turnieren für starke Erfolge gesorgt und ging so als relativ klarer Favorit in das Turnier. Dahinter war das Feld relativ offen, wobei Samuel gute Chancen ausgerechnet wurden, seinen dritten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Die Leistungsunterschiede wurden dann auch früh im Laufe des Tages sichtbar. Florian und Quentin waren in den Duellen gegen ihre Konkurrenten nicht gefordert und eine Klasse für sich. Von Beginn an lief es auf den Showdown der beiden besten hinaus und keiner der Außenseiter konnte sie dabei bremsen. Ohne Satzverlust marschierten die beiden in den sieben vorangegangen Duellen durch das Turnier und so stand in der achten Partie der Showdown und das „große Finale“ an.
Jedoch war auch hier dann die Spannung relativ schnell aus der Begegnung heraus. Florian zeigte sein ganzes Können und ließ Quentin von Beginn an spüren, dass an diesem Mittag der Titel nur über ihn gehen würde. Mit facettenreichem Spiel und nun auch mehr Erfahrung in entscheidenden Duellen spielte Florian am oberen Limit, dem Quentin nichts entgegenzusetzen hatte. Mit einem 3:0 sicherte sich Florian eindrucksvoll den Titel und belohnte sich für seine tollen Leistungen im gesamten letzten Jahr und darf sich nun erstmals Jugendvereinsmeister nennen, während Quentin sich mit Platz 2 begnügen musste.
Den letzten freien Platz auf dem Podium sicherte sich wie im vergangenen Jahr Samuel, der bereits eine ordentliche Saison in der Liga spielte und auch am Samstag seine Leistung an die Platte bringen konnte. Lediglich gegen seine beiden Mannschaftskollegen Florian und Quentin war bei den beiden 0:3 Niederlagen nichts zu holen. Seine weiteren Gegner hatte er aber gut im Griff und er zeigte, dass er sich auf ordentlichem Niveau stabilisiert hatte, denn ohne weiteren Satzverlust beendete er den Tag mit 5:2 Siegen abermals auf dem dritten Rang.
Eine gute Leistung bei seinen ersten Vereinsmeisterschaften zeigte dann auch noch Timo. Bereits im Training ist er immer mit vollem Elan dabei und probiert sich stetig zu verbessern. Die ersten Früchte konnte er am Samstag ernten, denn mit einer positiven Bilanz von 4:3 und dem vierten Platz schlug er sich sehr achtbar und konnte vollauf mit sich zufrieden sein.
Die weiteren Plätze dahinter belegten Bela, Philine, Lars und Jana

Bei den Herren fehlten mit Matthias und Manuel zwei Spieler der ersten Mannschaft und da Christoph den parallel ausgetragenen U18 Wettkampf betreuen musste war auch er als sonst zuverlässiger Akteur dieses Mal nicht vertreten und so waren es neun Herren und Florian (der parallel in beiden Wettbewerben startete!), die den Titel unter sich ausmachten und Vorjahressieger Maxi vom Thron stoßen wollten.
Die vier klaren Favoriten Maxi, Ralf, Andres und Felix hielten sich zu Beginn schadlos und konnten ihre ersten beiden Spiele jeweils ohne Probleme siegreich gestalten. Zwar wurde auch im Herrenwettbewerb geschaut, dass die Favoriten zuletzt aufeinandertrafen, das System konnte aber nicht verhindern, dass es bereits in der dritten Runde zum Duell zwischen Maxi und Felix kam. Maxi erwischte hier den deutlich besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Danach fand Felix zwar besser in das Spiel und es wurde noch einmal enger, am Ende setzte sich Maxi aber in vier Sätzen durch und landete den ersten Big Point.
Nur eine Runde später hatte Maxi dann gegen Ralf ein weiteres hartes Duell vor sich und einer der beiden würde die erste Niederlage kassieren. Es ging spannend zur Sache und war ein Hin und Her, doch Maxi behielt im fünften Satz die Oberhand und machte einen weiteren großen Schritt zur Titelverteidigung.

Nachdem sich Ralf durch eine überraschende Niederlage gegen Thomas in der sechsten Runde aus dem Titelrennen fast schon verabschiedete, war auch für Felix im gleichen Durchgang nach der Fünfsatzniederlage gegen Andres der Zug für seinen ersten Titel abgefahren. Da half auch Ralf sein Sieg gegen Andres in der vorletzten Runde nichts mehr, denn Andres hatte trotz des ersten Rückschlags weiter alles in der eigenen Hand, was daran lag, dass er gegenüber dem bislang ungeschlagenen Maxi, dass bessere Satzverhältnis hatte.
Das Drehbuch hätte es also nicht besser schreiben können, denn so erlebten die Zuschauer in der letzten Runde zwei direkte Duelle um Rang 1 (Maxi vs. Andres) und um Platz 3 (Ralf gegen Felix), wobei für Ralf bei einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage von Andres noch Rang 2 möglich war. Die meisten Beobachter sahen Maxi gegen Andres schon in der Favoritenrolle, während das Match zwischen Felix und Ralf als 50/50 betrachtet wurde.
Der frischgebackene Papa Maxi, der am vergangenen Wochenende erstmals Vater geworden war, bestätigte trotz nicht perfekter Vorbereitung und etwas Schlafmangel dann auch seine Vormachtstellung von Beginn an. Andres konnte zu wenig Druck entfachen und sobald er in der Defensive war, konnte Maxi sich genügend Zeit nehmen, die Angriffe perfekt vorzubereiten. Da Maxi den ganzen Tag über schon in den Angriffen eine überzeugende Trefferquote vorzuweisen hatte und sich daran auch im Finale nichts änderte, hatte Andres alle Hände voll zu tun, irgendwie selbst zum Erfolg zu kommen. Zwar probierte er alles und wehrte sich nach Kräften, doch nach einem langen Tag fehlten Andres dann die letzten Prozente um für ein spannendes Finale zu sorgen. Man musste neidlos anerkennen, dass Maxi an diesem Samstag der stärkste Spieler war und so verdient seinen Titel verteidigte und sich nun zum zweiten Mal Vereinsmeister nennen darf!
Aber auch Andres darf mit Platz 3 zufrieden sein, ist er aus beruflichen Gründen doch selten im Training und hat so keinen Rhythmus. Durch diese Umstände eine beachtliche Leistung und man braucht nach noch Luft nach oben 😉

Mehr Spannung gab es am anderen Tisch bei Ralf und Felix zu sehen. Wie schon in vielen Duellen zuvor ob im Training oder bei den Vereinsmeisterschaften schenkten sich die beiden auch hier nichts und jeder wollte den letzten Platz auf dem Podium ergattern. Bereits im letztjährigen Halbfinale ging es in den Entscheidungsdurchgang und auch dieses mal musste der fünfte Satz entscheiden. Im Gegensatz zum letzten Mal hatte hier aber Ralf den längeren Atem, drehte den Spieß um und sicherte sich mit dem 3:2 Erfolg den zweiten Platz, während sich Felix mehr versprochen hatte und sich letztendlich mit Rang 4 begnügen musste.
Abseits der vier Favoriten spielten Thomas und der unbekümmerte Florian, der an diesem Samstag insgesamt 16 Spiele absolvierte, ein starkes Turnier. Thomas erwischte zwar einen Fehlstart und verlor die ersten fünf Partien und das teilweise deutlich. Vorbildlich und beeindruckend war aber seine Moral, denn die letzten vier Begegnungen konnte er nach einer klaren Leistungssteigerung alle für sich entscheiden und wurde so noch mit einem starken fünften Platz belohnt.
Nicht hoch genug einzuschätzen ist auch der sechste Rang von Florian, der auch bei den Herren eindrucksvoll untermauerte, welch Talent in ihm steckt und das er bereits jetzt gegen große Teile der erfahrenen und deutlich älteren mithalten kann. Insbesondere seine klaren Siege gegen die Spieler der ersten Mannschaft, Uli und Thomas zeigten dies deutlich.

Während sich Sebastian und Wolfgang mit drei Siegen und Rang 7 und 8 ordentlich verkauften, konnte Uli, der ebenfalls dreimal erfolgreich war und deutlich höhere Ambitionen hatte, nicht zufrieden sein, denn Platz 9 entsprach nicht seinem eigentlichen Niveau.
Kuo-I war zwar deutlich stärker als im vergangenen Jahr, dass Teilnehmerfeld an diesem Samstag aber zu ausgeglichen und so musste er sich trotz vereinzelt guten Leistungen am Ende mit Rang 10 begnügen.

Am Spätnachmitttag war man sich beim gemeinsamen Grillen mit Spielern, Eltern, Verwandten und Freunden einig, dass es bei gutem Wetter und tollen Spielen wieder einmal ein gelungenes Event war und so ging die Veranstaltung mit viel Spaß, guten Gesprächen und dem ein oder anderen Kaltgetränk bis in die späten Abendstunden.


Platz 7 für Florian bei der Regionsrangliste!

Am Sonntag fand für Florian die Regionsrangliste der U14 in Wyhl statt, für die er sich mit seinem Sieg bei der Endrangliste qualifiziert hatte. Florian startete in Gruppe D und bekam es pünktlich um 10 Uhr mit dem Außenseiter Ben Wilhelm vom TTV Bühlertal zu tun. Für Flo stellte das ein lockeres warm werden in das Turnier dar. Der Klassenunterschied war auch auf diesem Niveau noch erkennbar und so sorgte er mit einem kompromisslosen 3:0 für einen gelungenen Start.
Als nächstes ging es gegen Fritz Herr (1844 Freiburg), den Florian bereits bei der Endrangliste besiegte. An diesem Vormittag wehrte sich Herr deutlich mehr, doch Florian ließ sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich nicht beirren und siegte am Ende in vier Sätzen.
Im letzten Spiel der ersten Gruppenphase ging es gegen Paul König (TTC Altdorf). Beide Spieler waren noch ungeschlagen und so entwickelte sich ein spannendes Duell, dass Florian letztlich im fünften Satz für sich entscheiden konnte und so ungeschlagen in die Zwischenrunde einzog.

Hier erwischte er mit zwei Spielern aus 1844 Freiburg und einem Gegner aus Altdorf starke Konkurrenten. Das erste Duell gegen Julian Bär (TTC Altdorf) musste dann auch gleich gewonnen werden um sich eine gute Ausgansposition für die weiteren Partien zu schaffen.
Florian agierte dann erstmals etwas verkrampft und auch der zwischenzeitliche Satzausgleich half nicht, sodass er beim 1:3 die erste Niederlage kassierte.
Mit dem Rücken zur Wand ging es dann gegen Gilbert (1844 Freiburg) weiter. Hier zeigte Florian wieder was in ihm steckte und mit einem Viersatzerfolg hielt er die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung am Leben.
Das letzte Spiel bestritt er dann gegen Hofmann (1844 Freiburg), gegen den er bei den Bezirksmeisterschaften im vergangenen Jahr chancenlos war. An diesem Sonntag verkaufte sich Florian besser und hielt mit dem Favoriten streckenweise mit. Für einen Satzgewinn reichte es aber nicht und nach der zweiten Niederlage musste sich Florian mit den Platzierungsspielen der Ränge 5-8 begnügen.

Hier folgten dann nach einem bereits langen Tag noch einmal zwei Spiele und Florian probierte die Konzentration weiter hoch zu halten und das Turnier erfolgreich abzuschließen.
Das erste Platzierungsspiel bestritt er gegen Antonio Barbuto (SV Bohlingen). Der erste Satz verlief sehr ausgeglichen und beide Akteure hatten ihre Chancen, am Ende zog Florian in der Verlängerung aber den kürzeren. Es gelang aber noch einmal zurückzukommen und nach einer Leistungssteigerung sicherte sich Florian den Ausgleich. Im weiteren Verlauf war er dann der bessere Spieler und sicherte sich so verdient den Viersatzerfolg.
Im letzten Spiel stand Florian dann David Sprenger (TTC Lörrach) gegenüber. Florian erwischte hier einen Fehlstart und fand in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht zu seinem Spiel. So war die Hypothek mit dem 0:2 Rückstand schon groß, doch Florian kämpfte sich bravourös in die Partie zurück und es gelang ihm ein Comeback und beim Stand von 2:2 ging es in den entscheidenden fünften Satz. Das Spiel war auf Messers Schneide und beide Spieler hatten den Sieg auf dem Schläger, am Ende war es aber Sprenger der sich mit 13:11 durchsetzte und so kassierte Florian zum Abschluss eine bittere Niederlage.

Mit Rang 7 kann Florian bei diesem hochkarätig besetzten Turnier dennoch zufrieden sein und rückblickend kann man festhalten, dass er den Sieger des Turniers Jonathan Gilbert schlagen konnte und auch der Viertplatzierte Paul König wurde von Florian besiegt. Letztlich entschieden Kleinigkeiten und mit etwas mehr Glück bei der Auslosung wäre für Florian mindestens Platz 5 locker möglich gewesen. Daher lässt sich auch auf dieses Turnier weiter aufbauen und Florian hat sich gegen starke Konkurrenz sehr gut behauptet und die Farben des SVW auch bei diesem überregionalen Turnier ein weiteres Mal sehr gut vertreten.