Am Wochenende fand in Freiburg der zweite Ranglistendurchgang der Jugendlichen statt. Für uns war am Sonntag Florian am Start, der über den Mittag noch von Maxi betreut wurde und so die Farben des SVW vertrat.
Nachdem er im November beim ersten Durchgang überhaupt nicht gefordert wurde und in den sechs Spielen nicht einen Satz abgab, hoffte man an diesem Tag auf mehr Gegenwehr und stärkere Gegner, die Florian auch mal an seine Leistungsgrenze bringen sollten.
Den Auftakt in den langen Tag durfte Florian in der Gruppe C1 gegen Elija Jünger vom TTC Ehrenkirchen bestreiten. Anhand der TTR Punkte ging Florian als Favorit in die Begegnung, wobei die erste Begegnung immer ihre Tücken hatte und es wichtig war, direkt gut in das Turnier reinzufinden. Dies gelang Florian hervorragend und mit einer über weite Strecken konzentrierten Vorstellung sicherte er sich mit dem Viersatzerfolg den perfekten Start.
Weiter ging es gegen David Bihler vom FT 1844 Freiburg. Dieser agiert im Verein in der Bezirksklasse und damit eine Liga über Florian. Florian musste sich aber mit seinem Können nicht verstecken und dennoch wollte es in dieser Partie nicht so recht laufen und nach schwachem Start geriet Florian mit 0:2 in Rückstand. Zwar steigerte er sich im dritten Satz und entschied diesen auch für sich, die Rückkehr in das Match sollte das aber nicht mehr bedeuten, denn im vierten Durchgang machte der Freiburger den Sieg perfekt und fügte Florian die erste Niederlage an diesem Tag zu.
Wichtig war aber, dass sich Florian davon nicht beeindrucken ließ und weiter an seine Qualitäten glaubte. Gegen den starken Jonathan Fischer von der FT 1844 Freiburg, der wie Mannschaftskollege Biehler in der Bezirklasse spielt, meldete sich Florian stark zurück. Obwohl sein Kontrahent aufgrund der Zahlen leicht favorisiert war, hatte er in diesem Match gegen Florian wenig Chancen sich zu entfalten. Zwar brauchte Flo einen Durchgang bis er voll im Match war, dann aber war er nicht mehr aufzuhalten und spielte seinen Gegner mit überragenden Bällen an die Wand. Die Belohnung folgte nach vier Sätzen mit dem 3:1 Erfolg und der Rückkehr in die Erfolgsspur.
Dieses Match war dann auch eine Initialzündung, denn im vierten Spiel des Tages gegen Lionel Beying (FT 1844 Freiburg), war Florian weiterhin nicht zu stoppen, es gelang ihm auf dem hohen Niveau weiter zu performen und seinem Gegner aus der Bezirksliga in der U15, dort immerhin mit einer 12:4 Bilanz, keine Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. In drei klaren Sätzen sicherte er sich seinen dritten Sieg und setzte sich vorerst oben in der Tabelle fest.
Im vorletzten Spiel des Tages ging es gegen Simon Kunz vom TTC Bad Krozingen, der dort in der Bezirksliga in der Altersklasse U15 spielt und nach der Vorrunde eine Bilanz von 6:4 aufweist. An diesem Tag fanf er aber noch nicht so richtig in das Turnier und so hatte er vor dem Spiel gegen Florian noch keinen Sieg auf dem Konto.
Das sollte sich auch nicht ändern, denn Florian spielte hier in einer eigenen Liga und Kunz war dem hohen Niveau zu keinem Zeitpunkt gewachsen. Folgerichtig setzte sich Flo eindeutig mit 3:0 durch und so war er vor dem letzten Spiel mit der gleichen Bilanz wie David Bihler und Toni Engler mittendrin im Kampf um Platz 1.
Auch das Spielverhältnis konnte dadurch noch wichtig werden und so war ein eindeutiger Sieg im letzten Spitzenspiel gegen Toni Engler (TUS Bleichheim) von Vorteil, um auch David Biehler unter Druck zu setzen.
Engler, zwar mit 1136 Punkten im Vorfeld anhand der Zahlen der stärkste Akteur, konnte dies im letzten Spiel des Tages an der Platte aber nicht zeigen. Florian wusste um die Wichtigkeit der Partie und spielte seinerseits aber auch eine brilliante Partie. Von Beginn an übernahm er das Kommando und drückte dem Duell seinen Stempel auf. Mit voller Konzentration und hoher Qualität bestritt Florian die drei Sätze und sicherte sich mit dem krönenden Abschluss den 3:0 Erfolg.
Völlig verdient schloss er mit einer 5:1 Bilanz die Gruppe C1 damit auch auf Platz 1 ab und kann mit voller Selbstvertrauen in die weitere Saison und dann im März auch in die Endrangliste gehen. Jugendleiter und Betreurer Maximilian Ruf war ebenfalls sehr zufrieden mit der Leistung und blickt zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.
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Zwei Punkteteilungen in der vergangenen Woche für den SVW. Während die U15 zufrieden sein kann, verpasst die erste Mannschaft aufgrund von starkem Leistungsgefälle innerhalb des Teams einen Befreiungsschlag
SV Waldkirch (U15) – TTC Forchheim (U15) 5:5
Nach dem Auftaktsieg zur Rückrunde in Ihringen, wollte die U15 nur fünf Tage später im Heimspiel gegen den TTC Forchheim den Schwung mitnehmen und für ein weiteres Erfolgserlebnis sorgen. An diesem Donnerstag traten für den SVW Florian, Samuel, Bela und Philine an die Platten und wollten mit einer geschlossenen Teamleistung die Punkte in Waldkirch behalten.
Da auch die Forchheimer zu viert in Waldkirch aufschlugen, wurden zwei Doppelpartien absolviert. Florian/Samuel waren in den ersten beiden Sätzen noch nicht komplett in ihrem Rhythmus. Dennoch zeigte man sich immer zum Satzende nervenstark und dadurch gelang es zweimal mit 11:9 die Oberhand zu behalten. Im Anschluss war der Wiederstand der Gäste endgültig gebrochen und mit einem klaren 3:0 war der erste Punkt perfekt.
Schwerer hatten es am Nebentisch Bela und Philine. Die beiden Geschwister zogen in einem ausgeglichenen ersten Durchgang knapp den kürzeren und hatten im weiteren Verlauf keine Möglichkeiten mehr auf Satzgewinne, sodass die Partie mit 0:3 verloren ging.
In den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz waren für den SVW Florian und Samuel gefordert. Florian war klar überlegen und zeigte teilweise sogar etwas zu viel Spielfreude, da er manche Punkte besonders schön machen wollte. Im richtigen Moment konnte er aber immer wieder den nötigen Fokus setzen und setzte sich letztlich ungefährdet und souverän in drei Sätzen durch.
Eine gute Leistung zeigte parallel dazu auch Samuel. Nachdem der erste Satz noch auf Augenhöhe ablief, sich Samuel aber auch diesen sicher konnte, übernahm er in den folgenden Ballwechsel immer mehr die Kontrolle. Dies gelang hervorragend und Samuel fand immer besser in die Begegnung, die er nach einer fokussierten Leistung dann auch schnell mit dem 3:0 Erfolg beenden konnte.
Mit der 3:1 Führung im Rücken gingen dann Bela und Philine an die Tische. Bela erwischte einen starken Start und begeisterte insbesondere in der Offensive mit guten Aktionen. Nachdem er sich die ersten beiden Sätze auf lockere Art und Weise sichern konnte, war die Hoffnung auf einen weiteren Punkt groß, sein Gegenüber fand aber in das Duell zurück und ihm gelang der Ausgleich zum 2:2. Im Entscheidungssatz hatte Bela Möglichkeiten die Partie zu seinen Gunsten zu beenden, jedoch fehlte es an Kleinigkeiten und so ging das Match sehr unglücklich noch mit 2:3 verloren.
Philine fand nicht gut in ihr Duell hinein. In den ersten beiden Durchgängen war nichts zu holen und so war die Hypothek von Beginn an groß. Zwar gelang ihr noch der Ausgleich, im vierten Satz hatte die Waldkircherin dann aber nichts mehr entgegen zu setzen und so stand die 1:3 Niederlage fest.
Mit einem ausgeglichen Spielstand von 3:3 ging es dann in den zweiten Einzeldurchgang, wi wieder Florian und Samuel an der Reihe waren. Eine Augenweide zum Zuschauen war hier wieder einmal unsere Nummer 1 Florian, der vor den Augen seiner Eltern wieder einmal tolles Tischtennis zeigte und in beeindruckender Manier seinen nächsten 3:0 Erfolg im Schnelldurchgang perfekt machte. Mittlerweile steht Florian in dieser Spielzeit bei einer Einzelbilanz von 22:0 und ist weiterhin nicht aufzuhalten.
Einen Big Point verpasste dann parallel dazu Samuel dem gegen die Forchheimer Nummer 2, insbesondere in den ersten beiden Sätzen Kleinigkeiten fehlten um im Match anzukommen. So entwickelte sich die Begegnung in die Richtung des Gästespielers und Samuel musste die bittere 0:3 Niederlage, bei der mehr möglich war, akzeptieren.
So blieb es weiterhin knapp und vor den letzten beiden Einzeln stand es immer noch Unentschieden. An beiden Tischen wurden dann auch keine Fragen offen gelassen und es kamen zwei einseitige Partien zustande. Während Bela sich nach seiner guten Leistung aus dem ersten Spiel endlich mit einem eindeutigen 3:0 Erfolg belohnen konnte, war für Philine auch in ihrem zweiten Match kein Punktgewinn möglich und so trennte man sich nach 90 Minuten mit einem 5:5 Unentschieden, wobei man sagen muss das unsere Jungs und Mädels deutlich näher am Sieg waren als die Forchheimer.
Dennoch kann man auf den Punkt weiter aufbauen und rangiert nun mit 3:1 Punkten sogar auf Rang 1 in der Rückrunde der Kreisliga A. Das nächste Spiel findet am 30.1 in heimischer Halle statt, wenn man zum Topspiel den Tabellenzweiten SSV Freiburg empfängt.
TTC Nimburg – SV Waldkirch 8:8
Nach dem verpatzten Hinrundenende wartete am Freitag in der Bezirksklasse direkt ein sehr wichtiges und auch richtungsweisendes Spiel auf die erste Herrenmannschaft des SVW, denn man war zu Gast beim Tabellennachbarn TTC Nimburg, der auf ähnlichem Niveau agiert, in den letzten Vergleichen aber selten ein guter Gegner für den SVW war.
Man trat in der gewohnten Aufstellung an und so bestritten an diesem Abend Felix, Maxi, Matthias, Uli, Thomas und Wolfgang den Rückrundenaufktakt, während Nimburg verletzungsbedingt auf einen Akteur im mittleren Paarkreuz verzichten musste.
Zum Start waren Maxi/Uli gegen das erfahrene Zweierdoppel der Gastgeber bis auf das Äußerste gefordert. Alle vier Durchgänge verliefen äußerst ausgeglichen, doch man zeigte sich nervenstark und so behielten Maxi und Uli nach starker Vorstellung mit 3:1 die Oberhand.
Auf verlorenem Posten standen dagegen Felix/Wolfgang. Die beiden machten es ihren Kontrahenten, die zwar gut aufgelegt waren, dennoch zu einfach und so hatte das Einserdoppel asu Nimburg meist leichtes Spiel und machte nach drei einseitigen Sätzen schnell den Deckel drauf.
Wichtig war das Doppel von Matthias/Thomas, denn man wollte unbedingt mit einer Führung in die Einzel starten. Nach dem ersten Satz sah es auch gut aus, denn hier war man noch klar überlegen, im weiteren Verlauf stellten sich die Hausherren aber immer besser auf das Spielsystem ein und Matthias und Thomas fehlten die richtigen Antworten, sodass man sich mit 1:3 geschlagen geben musste und mit einem Rückstand in die Einzel ging.
Maxi zeigte sich hier gegen den Spitzenspieler Spaich, wo er in der Vorrunde noch verloren hatte, in starker Verfassung. Immer wieder gelang es ihm die Initiative zu ergreifen und seinen Gegner in die Defensive zu zwingen. Belohnung für die starke Leistung war der Viersatzerfolg, mit dem der zwischenzeitliche Ausgleich gelang.
Im zweiten Spiel des vorderen Paarkreuz bekam es Felix mit Meyer zu tun, der mit kurzen Noppen auf der Rückhand agierte. Es entwickelte sich ein Duell auf Augegnhöhe, bei dem beide Spieler nicht an ihre Topform herankamen, sich letztendlich Meyer aber sehr knapp in vier Sätzen durchsetzen konnte.
Im mittleren Paarkreuz erwischte Uli einen starken Start. Hochkonzentriert sicherte er sich gegen den unangenehm zu bespielenden Schneider jeweils in der Verlängerung die ersten beiden Sätze und ging so mit 2:0 in Front. Uli konnte das Niveau zwischenzeitlich nicht ganz halten und so kämpfte sich Schneider zurück und erzwang den Entscheidugnssatz. Hier war Uli aber zur Stelle und sicherte den wichtigen Punkt.
In toller Form präsentierte sich parallel dazu Matthias. Materialspieler Heizmann spielte mit seinem System unserer Nummer 3 in die Karten und Matthias konnte sich immer wieder die richtigen Bälle zum Angriff raussuchen. Diese Taktik ging gut auf und nach einer tadellosen Leistung stand nach drei Durchgängen ein deutlicher 3:0 Erfolg.
Im hinteren Paarkreuz war Wolfgang gegen Schienle nicht sicher und durchschlagskräftig genug. Zwar steigerte er sich nach dem deutlichen ersten Satz, aber auch im weiteren Spielverlauf reichte es nicht für etwas Zählbares und so ging das Match relativ deutlich mit 3:0 nach Nimburg.
Ein Duell auf Augenhöhe lieferte sich dann Thomas mit Ersatzzspieler Schuhmacher. Zwar gingen die ersten beiden Sätze knapp an Thomas, es wurde hier aber schon sichtbar, dass sich unsere Nummer 1 keine Konzentrationsschwächen erlauben durfte, da der Nimburger voll konkurrenzfähig war. Das bekamm Thomas dann auch in den Durchgängen drei und vier zu spüren, die beide knapp an Schuhmacher gingen. Im Entscheidungssatz konnte sich Thomas dann noch einmal fangen und mit seiner stärksten Phase in der Begegnung den wichtigen Sieg perfekt machen.
Mit der 5:4 Führung im Rücken ging es dann zu Beginn des zweiten Einzeldurchgangs wieder für Felix und Maxi zur Sache.
Felix war in seiner Begegnung gegen Spaich wie schon im ersten Einzel auf Augenhöhe. Dieses Mal ging es nach vielem Hin und Her sogar in den entscheidenden fünften Satz, aber hier ließ er etwas den Killerinstinkt vermissen, der ihn schon oft ausgezeichnet hatte und so ging das wichtige Spiel sehr knapp verloren.
Wieder von seiner besten Seite zeigte sich am Nebentisch Maxi gegen Meyer. Der Nimburger spielte an diesem Abend stark, doch Maxi bot ihm bis zuletzt Paroli und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Folgerichtig musste der fünfte Durchgang entscheiden, hier gelang es Maxi aber noch einmal das Tempo zu erhöhen und mit vielen schönen Punkten in Folge den Sieg perfekt zu machen und den knappen Vorsprung zurückzuholen.
Nun waren wieder Matthias und Uli im mittleren Paarkreuz gefragt. Matthias hatte gegen Schneider zwar nicht den besten Start und verlor den ersten Satz. Im Anschluss hatte er aber die richtige Taktik gefunden und mit seiner ganzen Erfahrung gelang es ihm die Begegnung zu drehen und in Führung zu gehen. Im vierten Satz spielte er dann noch einmal stark auf und es gelang in der Offensive fast alles. Somit war der 3:1 Erfolg perfekt und Matthias an diesem Abend im Einzel ungeschlagen.
Einen Big Point verpasste dann am Nebentisch Uli, der in den Einzeln das volle Programm auskostete und wieder über fünf Sätze gehen musste. Dieses Mal reichte die Kraft aber nicht aus und sein Kontrahent Heizmann fand rechtzeitig wieder zu seiner Sicherheit und Uli agierte am Ende zu fehlerhaft und überhastet, wodurch man die Nimburger nicht abschütteln konnte und man weiterhin nur knapp mit 7:6 in Führung lag.
Die Blicke und vor allem auch der Druck lag dann vor den letzten beiden Einzeln auf Thomas und Wolfgang. Mindestens ein Punkt musste um zumindest das Unentschieden sicher zu haben.
Thomas sein Duell gegen Schienle geriet dann zur Achterbahnfahrt. Thomas rettete sich in den ersten beiden Sätzen knapp über die Ziellinie und hatte beim Stand von 2:0 dann bereits den Sieg vor Augen. Schienle kam aber zurück und Thomas konnte in Durchgang drei den Sack nicht zumachen und nachdem er im vierten Satz nichts zu melden hatte, ging es tatsächlich noch in den Entscheidungssatz. Hier war aber auf Thomas verlass und mit großer Nervenstärke und viel Durschlagskraft machte er den tollen Sieg perfekt und sicherte zumindest einen Punkt.
Die Chance die Partie zu beenden verpasste dann Wolfgang im letzten Einzel. Zwar nach zwei Sätzen noch alles ausgeglichen und Wolfang war im Spiel angekommen, doch im weiteren Spielverlauf riss der Faden ab und Wolfgang konnte sich nicht mehr zurückkämpfen, sodass man mit einer 8:7 Führung das Schlussdoppel bestreiten musste.
Leider wurde hier dann auch der Start verschlafen und die Nimburger witterten nach dem letzten Einzel die Cahnce auf den Punktgewinn und spielten stark auf. Maxi und Uli konnten den Lauf im dritten Satz zwar noch einmal unterbrechen, die Kraft fehlte aber insbesondere Uli im vierten Durchgang und so musste man sich letztlich mit dem 8:8 Unentschieden und einem Punkt begnügen.
Besser als nichts, aber die starken Leistungen von Maxi, Matthias und Thomas ebneten eigentlich den Weg für mehr, da aber insbesondere Felix und Wolfgang weit weg von ihrer Bestform waren, muss man sich nun mit dem Punkt begnügen, der im Abstiegskampf okay ist, aber nicht wirklich weiterhilft.
Mit 6:12 Punkten hat man zwar den letzten Platz verlassen und belegt aktuell Rang 8 in der Bezirksklasse, da sich die direkte Konkurrenz aus Kenzingen aber stark verstärkt hat und Reute in kompletter Aufstellung ebenfalls gut besetzt ist, wird man geschlossene Mannschaftsleistungen brauchen, um am Ende der Saison noch zwei Mannschaften hinter sich zu lassen.
Weiter geht es am 01.02 mit einem Heimspiel gegen den unangefochteten Klassenprimus TTC Blau-Weiss Freiburg.
Doppelvereinsmeisterschaften oder schon Christoph-Winterhalter-Turnier? Der Abteilungsleiter ist erneut nicht zu schlagen und verteidigt seinen Titel.
In altbewährter Manier fanden kurz nach dem Jahreswechsel am Samstag den 4. Januar die beliebten Doppelvereinsmeisterschaften beim SVW statt. Trotz einiger Absagen von zuverlässigen Teilnehmern aufgrund von Verletzungen oder terminlichen Gründen, fanden sich um 10:30 Uhr eine erfreuliche Anzahl von 16 Spielerinnen und Spielern in der Kastelbergschule zusammen um in insgesamt 15 Runden auf zwei Gewinnsätze den neuen Doppelvereinsmeister auszuspielen. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde am altbewährten Modus nichts geändert und so wurden zwei Töpfe nach Spielstärke gebildet und in jeder Runde neu ausgelost. Von den Gastspielern waren mit Uwe Klages, Matthias Meier und Ralf Schleer-Bilian erfreulicherweise auch wieder drei Spieler mit von der Partie, die das Feld aufwerteten und auch Tobias Rodenstein, der sich mittlerweile auch wieder in München in einem Verein angemeldet hat, wollte sein Können unter Beweis stellen.
Den besten Start in das Turnier hatte wieder einmal Christoph, der in Topf 2 agierte und die ersten vier Partien in beeindruckender Weise und mit nur einem Satzverlust für sich entscheiden konnte. Auf den Fersen blieben ihm in dieser frühen Phase des Turniers aber noch Manuel und Felix, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch eine weiße Weste hatten. Während die beiden letztgenannten aber das Niveau nicht ganz halten konnten, spielten sich im weiteren Verlauf aber andere Spieler in das Rampenlicht.
Wolfgang, Matthias M. in Topf 2 und Tobias und Maxi aus Topf 1 hatten insbesondere in der Turniermitte einen starken Lauf und siegten in einem Spiel nach dem anderen. Dies brachte alle vier in der letzten Phase des Wettbewerbs in eine hervorragende Ausgangsposition und sie waren als einzige Akteure noch auf Schlagdistanz zu Christoph, der nach 11 Spielen bereits 9 Siege auf seinem Konto hatte.
Trotz dem Druck den die Verfolger noch einmal erzeugen konnten, ließ Christoph in den letzten vier Begegnungen nicht mehr viel anbrennen. Drei Siege sollten ausreichen und am Ende stand er bei einer Spielbilanz von 12:3, die Titelverteidigung für Christoph, was bedeutete, dass der alte Vereinsmeister damit auch der neue war. Mittlerweile kann man getrost sagen, dass die Doppel VM sein Turnier sind, in dem der Akteur der zweiten Mannschaft nur schwer zu schlagen ist.
Das Podest komplettieren durften Tobias und Matthias Meier, die an diesem Tag beide eine starke Leistung zeigten. Erfreulich war insbesondere die Performance von Tobi, der im vergangenen Jahr noch den vorletzten Platz belegte, doch an diesem Tag endlich zeigen konnte, was er im Stande ist zu leisten. Bis zum letzten Spiel hatte Tobi, der im ersten Topf platziert war, sogar Chancen auf den Sieg, dann kassierte er aber eine bittere 0:2 Niederlage, dennoch konnte mit 11:4 Siegen absolut zufrieden sein, denn der zweite Platz war sein bestes Ergebnis bei einem internen Turnier des SVW.
Matthias Meier, der das Turnier bereits gewinnen konnte, fand ebenfalls im zweiten Topf seinen Platz und war deshalb bereits im Vorfeld zum Favoritenkreis zu zählen. Dies unterstrich der ehemalige Spieler des SVW dann auch insbesondere in der zweiten Hälfte des Turniers am Nachmittag. Zu Turnierbeginn merkte man ihm noch an, dass er etwas Zeit brauchte um auf Betriebstemperatur zu kommen und so sah es lange auch nicht danach aus, dass er eine wichtige Rolle an diesem Samstag haben würde. Er spielte sich nach der Mittagspause dann aber komplett frei und war am Nachmittag der Akteur, der am meisten gefürchtet wurde. Eine Bilanz von 8:1 in den letzten neun Partien unstreichen dies eindrucksvoll und Dank diesem Zwischenspurt sicherte sich Matthias am Ende mit einer Bilanz von 11:4 aufgrund des schlechteren Satzverhältnis gegenüber Tobi den dritten Rang.
Schön war auch, dass von den 16 Teilnehmern alle konkurrenzfähig waren und eigentlich fast alle Duelle auf relativ ausgeglichenem Niveau stattfanden und keine Paarung bereits vor Begegnungen als komplett chancenlos eingestuft wurden. So war auch die Motivation bei allen Spielerinnen und Spielern bis zur letzten Partie sehr hoch, denn bereits ein Sieg konnte einige Platzierungen ausmachen. Von den Damen spielten abgesehen von der verletzten Annette mit Christine, Barbara und Maria die gesamte Damenmannschaft mit und alle drei konnten wie bereits in den letzten Jahren gut mithalten. Das beste Ergebnis erreichte hier Christine die sich mit einer positiven Bilanz von 8:7 auf Platz 7 einreihte.
Den Abend ausklingen ließ man dann in alter Tradition bei Kosta, wo auch die Siegehrung stattfand und man sich bei dem ein oder anderen Kaltgetränk bis in die späten Abendstunden bei guter Stimmung viel zu erzählen hatte und sich die letzten Spieler erst weit nach Mitternacht auf den Heimweg machten.
Vier Siege aus vier Spielen! Perfekter Rückrundenauftakt für die SVW Mannschaften.
SV Waldkirch (U19) – TV Wolfenweiler-Schallstadt (U19) 8:2
Den Auftakt in die Rückrunde durfte am Donnerstagabend in heimischer Halle die U19 in der Kreisliga B machen, als man um 18:30 Uhr den TV Wolfenweiler-Schallstadt empfing. Auch in dieser Spielzeit wechselten nach der Vorrunde die Gruppen und so traf man auf einen unbekannten Kontrahenten.
Im einzigen Doppel an diesem Abend waren Florian und Quentin direkt gut aufgelegt und mit einem souverän herausgespielten 3:0 Erfolg erwischte man einen gelungenen Auftakt.
Bela konnte parallel dazu leider nicht nachlegen. Gegen einen deutlich älteren Gegner, gelang es über weite Strecken zwar mitzuhalten, es fehlte in der entscheidenen Phase aber immer wieder die Durchschlagskraft und so musste er sich trotz einzelnen guten Punkten mit 0:3 geschlagen geben.
Die Führung konnte dann Quentin aber postwendend wieder zurückerobern. Er war der klar bessere und auch aktivere Spieler, zwar spielte er nicht jeden Ballwechsel mit der notwendigen Konsequenz, in den wichtigen Momenten war er aber zur Stelle und so war der Sieg in drei Sätzen die Belohnung für eine über weite Strecken gute Leistung.
Am Nebentisch ging Florian in sein Duell mit der gegnerischen Nummer 2 als klarer Favorit. In den ersten beiden Sätzen agierte er auch sehr konzentriert und mit einer spielerischen starken Leistung erspielte er sich eine klare Führung. Im dritten Durchgang ließ es unsere Nummer 1 dann etwas schleifen und die Quittung folgte mit den Satzverlust dann auch prompt. Der Weckruf war dann aber angekommen und im vierten Durchgang war Florian wieder voll auf der Höhe und machte den Erfolg mit etwas Verzögerung perfekt.
Mit der 3:1 Führung im Rücken und wenig Pause zwischen den Spielen folgten dann direkt die zweiten Partien von Florian und Quentin. Kurzen Prozess machte Quentin, der sich in starker Form präsentierte und aufgrund seiner starken Leistung beim nächsten Dreisatzerfolg wenig gefordert wurde. Florian wollte parallel dazu nachziehen und auch bei ihm sah es zu Beginn gut aus, denn mit einigen sehenswerten Punkten ging er mit 2:0 in Führung. Die Spielfreude wurde dann etwas zu groß und der dritte Durchgang wurde etwas unnötig verloren. Aber es war wie im erstern Spiel nur ein kurzer Ausrutscher von Florian und auch hier ging das Match am Ende mit 3:1 an Florian und so stand man bereits kurz vor dem Heimsieg.
Diesen machte bereits Bela in seinem zweiten Einzel perfekt. Der Youngster zeigte hier eine seiner besten Leistungen und ließ seinen überforderten Kontrahenten zu keiner Zeit in das Spiel kommen. Mit schönen Angriffen und variablem Spiel zeigte unser jüngster was bereits in ihm steckt und mit dem Dreisatzsieg war sein dritter Saisonsieg unter Dach und Fach.
In den letzten drei Einzeln waren Florian und Quentin noch einmal mit jeweils 3:0 erfolgreich, während Bela nicht mehr nachlegen konnte und so nach 90 Minuten das Endergebnis von 7:3 feststand.
Auf diesen perfekten Start in die Rückrunde kann die U19 aufbauen und mit großem Selbstvertrauen in das kommende Auswärtsspiel am 25.01 gegen den TV Ihringen gehen, der die erste Partie der Rückrunde verloren hat.
TTC Reute IV – SV Waldkirch III 2:8
Für die dritte Mannschaft wurde es am Freitagabend ernst, als man zum Start in die Rückrunde in der Kreisklasse B zum Tabellenfünften nach Reute fahren musste und dort mit einem Sieg die Tabellenführung verteidigen wollte. Verzichten musste man an diesem Abend auf die verletzte Annette und auch Maria war nicht mit von der Partie, die beiden wurden durch Hubert und Kuo-I ersetzt.
In den Doppeln waren die Kombinationen Christine/Barbara und Hubert/Kuo-I zwar nicht wirklich miteinander eingespielt, es funktionierte aber an beiden Platten hervorragend und mit zwei Dreisatzerfolgen gelang der erhoffte Start und die schnelle 2:0 Führung.
Im vorderen Paarkreuz gingen Christine und Hubert ebenfalls als klare Favoriten in ihre ersten Spiele. Hubert konnte diese Rolle in seinem Einzel auch umsetzen und zog seinem Kontrahenten schnell den Zahn. Lediglich zwölf Punkte in drei Sätzen musste Hubert abgeben und so gelang es ihm in souveräner Manier die Führung auszubauen.
Überraschend große Probleme bekam dann Christine in ihrem ersten Duell gegen die Nummer 2 aus Reute. Zweimal musste sie einen Rückstand egalisieren, was zwar gelang, aber auch im Entscheidungssatz fand Christine nicht zu ihrem Spiel und konnte ihren Gegner nicht vor genügend Probleme stellen, sodass sie am Ende eine sehr überraschende 3:2 Niederlage hinnehmen musste.
Anschließend war das hintere Paarkreuz an der Reihe. Kuo-I zeigte seine aufsteigende Form der letzten Monate dann auch an diesem Abend im Einzel. Zwar ging er auch als Favorit in die Begegnung, dass er dies dann aber auch so souverän an der Platte umsetzen konnte war erfreutlich und der eindeutige 3:0 Erfolg dann auch die Belohnung für ein gutes Spiel.
Barbara tat sich hier am Nebentisch deutlich schwerer. Eigentlich rechnete man mit einem sicheren Erfolg, doch es wollte nicht so recht laufen und die ersten beiden Sätze gingen verloren. Zwar zeigte Barbara eine tolle kämpferische Leistung und es gelang der Ausgleich, im fünften Durchgang war dann aber die Luft etwas draußen und sie musste sich geschlagen geben.
Beim Stand von 4:2 für den SVW wollte Christine in ihrem zweiten Einzel etwas Widergutmachung betreiben und den nächsten Punkt holen. Es lief zwar abermals nicht alles rund und auch hier war noch ordentlich Luft nach oben, aber das wichtigste war dass ein Sieg herauskam und das 3:1 gab ihr am Ende zumindest Ergebnistechnisch recht.
Hubert blieb am Nebentisch im Duell der beiden Zweier abermals ohne Satzverlust und durfte mit seiner Performance bei insgesamt 9:0 Sätzen an diesem Abend sehr zufrieden sein.
Mit dem Zwischenstand von 6:2 war der Auswärtssieg vor den letzten beiden Einzeln des Tages bereits perfekt aber Barbara und Kuo-I wollten dennoch für einen gelungenen Abschluss sorgen und weitere Siege einfahren. Barbara zeigte sich dann auch im Vergleich zu ihrem ersten Spiel deutlich verbessert und mit dem locker herausgespielten 3:0 Erfolg konnte sie die Platte zumindest mit einem halbwegs guten Gefühl und einem Erfolgserlebnis verlassen.
Den Schlusspunkt zum 8:2 Auswärtssieg setzte dann Kuo-I der beim Viersatzerfolg abermals nicht zu bezwingen war und seine weiße Weste an diesem Abend sicher verteidigte.
Mit 14:2 Punkten verteidigt die dritte damit die Tabellenführung in der Kreisklasse B und möchte diese am 28.01 gegen den TTC Glottertal weiter ausbauen. Je nach Aufstellung des Tabellensiebten kann dies aber eine knifflige Aufgabe werden.
TV Ihringen (U15) – SV Waldkirch (U15) 3:7
Auch die Jugend U15 wechselte zur Rückrunde in der Kreisliga A die Gruppe und dadurch bekam man einige neue Gegner zugeteilt, so auch der TV Ihringen gegen den man am Samstag in fremder Halle antreten musste. Was die Aufstellung anging vertraute man auf das Siegertrio der U15 vom Donnerstag und so standen also wieder Florian, Quentin und Bela an den Platten.
Für einen gelungen Auftakt sorgte wieder einmal das verlässliche Doppel Florian/Quentin, die auch an diesem Vormittag stark unterwegs waren und in keinem der Sätze ernsthaft in Gefahr gerieten, sodass der 3:0 Erfolg die logische Folge war.
Bela startete am Nebentisch in das Einzel, doch für ihn war im Duell der beiden Dreier nichts zu holen und er musste sich mit 3:0 geschlagen geben.
Verlassen konnte man sich dann auf Florian und Quentin. Die beiden waren in ihren ersten beiden Einzeln nicht gefordert und spielten ihre Gegner immer wieder gekonnt aus, sodass beide mit zwei Dreisatzerfolgen einen tollen Start hinlegten.
Durch das Spielsystem und da wir nur zu dritt antraten und die Gastgeber zu viert, hatten Florian und Quentin vor ihren zweiten Duellen keine Pause und es ging direkt weiter. Quentin wurde seiner Favoritenrolle gegen die Nummer 4 aus Ihringen locker gerecht und im Schnelldurchlauf gelang ihm ein weiterer Sieg in drei Sätzen.
Am anderen Tisch bekam dann Florian erstmals in dieser Saison Probleme. Zwar gelang es unserer Nummer 1 immer vorzulegen und in Führung zu gehen, sein Kontrahent ließ sich aber nicht abschütteln und ihm gelang zweimal der Ausgleich. So musste der fünfte Satz entscheiden und hier war aber Florian klar der bessere Spieler und machte den nächsten Punkt zum 5:1 perfekt.
In den letzten vier Begegnungen war für Bela leider zweimal nichts Zähbares mehr drin, während sich Florian und Quentin auch in ihren dritten Einzeln keine Blöße gaben und mit weiteren Dreisatzerfolgen die Punkte sieben und acht erspielten.
Mit dem 7:3 Auswärtssieg ist damit auch der Rückrundenstart der U15 perfekt verlaufen und diesen Rückenwind will das Team bereits kommende Woche in das Heimspiel am 16.01 gegen den TTC Forchheim mitnehmen und den nächsten Sieg folgen lassen.
SV Waldkirch II – TTSV Kenzingen III 8:2
Für die zweite Mannschaft fiel der Startschuss in die Rückserie der Kreisklasse A am Samstagabend, wo man in heimischen Gefilden den TTSV Kenzingen III begrüßen durfte.
Die Kenzinger hatten ihre Team, was die gemeldete Aufstellung zur Rückrunde betraf deutlich aufgewertet, an diesem Abend stand aber keiner dieser starken Akteure auf dem Spielberichtsbogen und so ging man als Favorit in die Begegnung, denn mit Christoph, Thomas, Sebastian und Horst war man selbst gut aufgestellt.
Von Beginn an präsentierte sich der SVW hellwach. In den Doppeln agierten Christoph/Thomas und auch Sebastian/Horst auf hohem Niveau. Die Kenzinger konnten das Niveau der vier SVW Akteure nicht mitgehen und so gelang nach zwei sehr überzeugenden Dreisatzerfolgen der Traumstart und mit einer 2:0 Führung ging es in die Einzelbegegnungen.
Im vorderen Paarkreuz waren dann Thomas und Christoph gefordert. Thomas hatte ein Match auf Augenhöhe zu bestreiten. In jedem Satz kam es auf Kleinigkeiten an, doch das bessere Ende hatte jedes Mal sein Gegenüber, sodass sich Thomas etwas unter Wert mit 0:3 geschlagen geben musste.
Christoph, mit dem Schwung als alter und neuer Doppelvereinsmeister startete vielversprechend in sein erstes Einzel. Er übernahm von Beginn an die Kontrolle über das Duell und ließ seinen Kontrahenten nicht in die Begegnung. Mit schönen Punkten erspielte er sich einen hohen Vorsprung und am Ende auch den deutlichen 3:0 Erfolg.
Mit der 3:1 Führung im Rücken ging es dann für das hintere Paarkreuz mit Sebastian und Horst an die Tische. Sebastian erwischte einen starken Start und ging schnell mit 1:0 in Führung. Zwar wurde es im weiteren Verlauf etwas ausgeglichener, doch der Waldkircher setzte sich auch in den weiteren Sätzen knapp durch und erhöhte mit dem Dreisatzerfolg den Vorsprung weiter.
An der anderen Platte entwickelte sich zwischen Horst und der Nummer 3 aus Kenzingen ein spannendes Match auf Augenhöhe. Die Sätze wurden immer abwechselnd geteilt, wobei Horst immer in Rückstand war und ausgleichen musste. Im fünften Satz drehte der Waldkircher dann aber zum perfekten Zeitpunkt auf und sicherte sich mit 3:2 den Sieg.
Der zweite Einzeldurchgang startete mit den Begegungen von Thomas und Christoph. Thomas zeigte sich von seiner Niederlage im ersten Spiel gut erholt und steigerte sich deutlich. Das Spielsystem seines Gegenübers lag ihm auch deutlich besser und so rehabilitierte er sich mit einem deutlichen 3:0 Erfolg.
Christoph knüpfte an seine gute Leistung am bisherigen Abend an und ging auch in seinem zweiten Duell in Führung. Zwar wurde sein Gegner dann etwas aktiver und ihm gelang der zwischenzeitliche Ausgleich, doch Christoph zeigte sich davon unbeeindruckt und erhöhte im weiteren Spielverlauf wieder das Tempo was zu einem 3:1 Erfolg führt und er damit ungeschlagen an diesem Abend blieb.
Mit der 7:1 Führung hatte man den Heimsieg schon lange auf der sicheren Seite und in den letzten beiden Spielen wollten Sebastian und Horst diesen noch einmal ausbauen. Sebastian erkämpfte sich eine 2:1 Führung, danach gelang es ihm in einem ausgeglichenen vierten Durchgang aber nicht die Partie zu beenden und so gelang dem Kenzinger tatsächlich noch die Wende und bei Sebastian lief im Entscheidungssatz nichts mehr zusammen, wodurch er sich mit 3:2 geschlagen geben musste.
Für einen erfolgreichen Abschluss sorgte im abschließenden Einzel des Tages dann aber noch einmal Horst, dessen Dreisatzerfolg nach einer starken Leistung nie in Gefahr war und den 8:2 Endstand herbei führte.
Mit 11:9 Punkten belegt die zweite Mannschaft nach dem gelungenen Rückrundenstart Platz 4 in der Tabelle der Kreisklasse A. Weiter geht es am Freitag den 24.01 mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten vom TTC Numburg III.
Erste beendet Negativlauf und hält Anschluss an die Konkurrenten, Dritte mit überraschendem Punktverlust zum Vorrundenende, U15 feiert zweiten Saisonsieg, Zweite geht in Herbolzheim unter.
SV Waldkirch – TTC Köndringen 9:6
Nachdem die erste Mannschaft aufgrund von Ergebnissen der Konkurrenz zwischenzeitlich auf den letzten Tabellenplatz in der Bezirksklasse abgerutscht war, bekam das Duell am Montagabend gegen den direkten Konkurrenten aus Köndringen noch einmal eine größere Bedeutung, musste man den Negativlauf von drei Spielen ohne Punkte endlich durchbrechen um auf Tuchfühlung zu bleiben.
Um die Mission erfolgreich bestreiten zu können kam den Doppeln wieder einmal eine entscheidende Bedeutung zu. Maxi bestritt mit Manuel das Einserdoppel, während mit Felix/Wolfgang und Matthias/Thomas die weiteren Begegnungen bestreiten sollten.
Die SVW Spieler präsentierten sich dann wie erhofft von Beginn an hellwach. Maxi/Manuel kamen mit dem Druck gewinnen zu müssen gut zurecht und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Lediglich im dritten Satz, als man schon 2:0 in Front lag, leistete man sich eine kurze Schwächephase, die mit einem starken vierten Durchgang aber nicht ins Gewicht viel und so holte man den ersten Punkt.
Für einen Paukenschlag sorgten dann Felix und Wolfgang. Die beiden waren schon im Spiel in Freiburg drauf und dran die Favoriten zu stürzen und an diesem Abend gelang es vom ersten bis zum letzten Punkt taktisch und auch spielerisch zu glänzen und so ließ man das hilflose Einserdoppel aus Köndringen zu keinem Zeitpunkt in das Match kommen und schockte die Gäste mit einem klaren Dreisatzerfolg.
Den Traumstart perfekt machte dann das bislang verlässliche Dreierdoppel mit Matthias und Thomas. Auch die beiden spielten sich schnell in einen ziemlichen Rausch, den die Köndringer nicht stoppen konnten. Mit einem sehr stark herausgespielten 3:0 Erfolg sind die beiden erfahrensten Akteure der Mannschaft im Doppel immer noch ungeschlagen und stehen hier gemeinsam bei einer 4:0 Bilanz.
Mit dem Rückenwind wollten Felix und Maxi im vorderen Paarkreuz dann weiter glänzen und den Gästen weiter zusetzen. Felix tat sich Schubert trotz seiner klaren Favoritenrolle ziemlich schwer. Es entwickelte sich ein ziemlich ausgeglichenes Duell wo Schubert entweder für starke Punkte sorgte, aber gleichzeitig auch viele einfache Fehler machte. Felix hatte in den entscheidenden Momenten dann auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite und so war er mit dem knappen 3:0 Erfolg sehr gut bedient, der deutlicher aussah als er in Wirklichkeit war.
Maxi, der in dieser Saison noch nicht angekommen war, hatte mit dem bislang stark aufspielenden Schindler eine schwere Aufgabe vor sich. Maxi zeigte sich davon aber unbeeindruckt und es entwickelte sich ein offensiv geführtes Spiel, bei dem es einige tolle Ballwechsel zu bestaunen gab. Nachdem Maxi in der Verlängerung des zweiten Satzes den wichtigen Ausgleich erzielen konnte, spielte er sich im weiteren Verlauf in einen absoluten Rausch und mit seiner besten Saisonleistung ließ er in den weiteren Durchgängen dem Köndringer Spitzenspieler keine Chance mehr und machte den nächsten Erfolg in vier Sätzen perfekt.
Den ersten Punkt abgeben musste man dann im mittleren Paarkreuz abgeben. Matthias war gegen Bär H.J. zwar voll im Spiel die ersten beiden Sätze musste er aber unglücklich abgeben. Zwar folgte im dritten Durchgang noch einmal ein Aufbäumen, dass Glück war aber weiterhin nicht auf der Seite von Matthias und so musste er sich in der Verlängerung des vierten Satzes geschlagen geben.
Besser machte es am Nebentisch Manuel. Unsere Nummer 4 war an diesem Abend stark unterwegs. Aufgrund anderer Verpflichtungen ohne Training, stellt sich Manuel seit Jahren dem Wettbewerb und an diesem Abend zeigte er gegen den starken Roming trotz dieser Wiedrigkeiten eine hervorragende Leistung. Die Sicherheit im Angriff war über die komplette Spieldauer vorhanden und so sorgte Manuel mit dem Viersatzerfolg für eine Überraschung und der zwischenzeitlichen 6:1 Führung.
Im hinteren Paarkreuz wollte man dann mindestens ein Punkt holen um die Gäste gar nicht mehr am Comeback schnuppern zu lassen, da klar war, dass die weiteren Duelle eng werden könnten und man noch lange nicht über der Ziellinie war. Thomas kam gegen Bär F. mit der Favoritenrolle gut zurecht. Trotz der ausbleibenden Ergebnisse erkannte man bei unserer Nummer 5 in den letzten Wochen bereits Verbesserungen und an diesem Montag gelang es ihm dann auch diese in einen Erfolg umzuwandeln. Der 3:0 Erfolg war stark herausgespielt und zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und so hatte man bereits den siebten Punkt auf dem Konto.
Zwar konnte Wolfgang gegen den starken Schinder M. nicht nachlegen und unterlag in drei Sätzen, mit der 7:2 Führung nach dem ersten Einzeldurchgang war dennoch vor der Partie nicht zu rechnen und man war auf dem richtigen Weg.
Im Duell der beiden Einser hatte Felix mit Schindler P. eine harte Aufgabe zu lösen, da er seinen Gegner aber bereits zweimal besiegen konnte ging er dennoch mit Selbstvertrauen in die Begegnung. Bis in den vierten Satz sah auch alles gut aus und Felix war voll im Spiel, nach der 2:1 Führung riss aber der Faden und Schindler P. gelang es sein Niveau noch einmal anzuheben, während Felix dem aggressiven Spiel nichts mehr entgegenzusetzen hatte und so ging das Match noch im Entscheidungssatz verloren.
Verlass war dann aber wieder auf Maxi. Trotz Satzrückstand ließ er auch gegen Schubert nicht wirklich etwas anbrennen und drehte das Spiel in souveräner Manier zum 3:1 Erfolg was seinen zweiten Einzelsieg an diesem Montagabend zur Folge hatte und so nur noch ein Punkt zum Sieg fehlte.
Dieser Zähler musste aber erst einmal eingefahren werden und im mittleren Paarkreuz waren Matthias und Manuel nicht in der Lage diesen Punkt zu holen. Während Matthias bei seiner Viersatzniederlage ziemlich chancenlos war, hatte Manuel am Nebentisch einige Chancen diesen einzufahren. Im fünften Durchgang reichte aber ein früher Vorsprung nicht aus, diesen über die Ziellinie zu retten und so musste auch er sich noch geschlagen geben und der Vorsprung begann beim Stand von 8:5 kleiner zu werden.
So lagen die Hoffnungen auf dem hinteren Paarkreuz mit Thomas und Wolfgang. Thomas erwischte gegen Schindler M. keinen guten Start und musste schnell einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Er zeigte aber einen großen Kampf und mit einigen taktischen Änderungen gelang es ihm im Match anzukommen und eigene Akzente zu setzen. Belohnt wurde er mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich und so musste abermals ein fünfter Durchgang entscheiden. Aber auch hier hatte man nicht die besten Nerven und wieder sicherte sich Köndringen den Entscheidungssatz und verkleinerte den Rückstand weiter.
Während Wolfgang seine Spiel begann, spielte sich parallel dann auch schon das Schlussdoppel ein. Unsere Nummer 6 erwischte dann auch nicht den besten Start und musste den ersten Satz klar abgeben. Wichtig war dann aber das Wolfgang ruhig blieb und mit mutigen Spiel sicherte sich den zweiten Durchgang und alles war wieder offen.
Auch die weiteren Sätze waren ausgeglichen, aber auch hier war das bessere Ende bei Wolfgang und nachdem er im vierten Satz seinen ersten Matchball verwandeln konnte, war der Jubel groß und so sicherte man sich nach etwas mehr als drei Stunden mit dem 9:6 den wichtigen Heimsieg, mit dem man weiter Anschluss an die Nichtabstiegsplätze in der Bezirksklasse hält.
Zwar ist man mit 5:9 Punkten weiter Vorletzter, mit einem Sieg im letzten Vorrundenspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenletzten aus Kenzingen, kann man sogar noch auf Platz 5 springen, da das Feld in der Bezirksklasse wieder einmal sehr eng ist.
SV Waldkirch III – AV Freiburg St. Georgen IV 5:5
Die dritte Mannschaft, die schon vor der der letzten Begegnung der Vorrunde als Herbstmeister feststand, wollte in der Kreisklasse B gegen den Tabellenfünften aus Freiburg für einen erfolgreichen Jahresabschluss sorgen. An diesem Abend fehlten mit Barbara und Maria zwei Spielerinnen, sie wurden von Hubert und Sebastian ersetzt.
In den Doppeln zeigten Christine/Annette eine indiskutable Leistung. Schon die ganze Saison läuft es gemeinsam bei den beiden noch nicht so wie in den vergangenen Jahren und an diesem Dienstag lief noch weniger zusammen als sonst und so leistete man sich viel zu viele leichte Fehler und unterlag gegen die Nummer 3 und 4 aus Freiburg am Ende überraschend deutlich mit 0:3
Besser machten es am Nebentisch Hubert und Sebastian. Die beiden ergänzten sich gut und gaben mit sicherem Spiel wenig einfache Punkte ab. Diese Taktik war ausreichend um das Match mit 3:1 für sich zu entscheiden und den wichtigen ersten Punkt zu holen.
Im Einzel war Christine im ersten Duell wenig gefordert. Ihr Kontrahent hatte im Angriff zu wenig Durchschlagskraft und Christine brachte wie gewohnt genug Bälle zurück, wo im Anschluss immer wieder Fehler des Freiburgers folgten und so war das Match beim Dreisatzerfolg letztendlich eine klare Sache für unsere Nummer 1.
Ausgeglichen ging es am Nebentisch bei Hubert mit dem Spitzenspieler der Gäste zur Sache. Hubert zeigte eine gute Leistung und mit guten Störbällen und unkonventionellen Schlägen gelang es seinen Gegner in den Entscheidungssatz zu zwingen. Hier riss nach einer Führung dann aber völlig der Faden und Hubert belohnte sich nicht für seine über weite Strecken gute Performance.
Annette hatte es dann mit der Nummer 4 zu tun, die von der Stärke her, eigentlich der zweitbeste Spieler war. In einem ausgeglichenen ersten Satz gelang es Annette diesen für sich zu entscheiden, allerdings gab das dennoch nicht die notwendige Sicherheit und ihr Gegenüber konnte dann im weiteren Spielverlauf das Heft des Handelns immer mehr übernehmen. Zwar spielte Annette weiterhin gut und ihr gelangen auch schöne Punkte, für einen weiteren Satzgewinn sollte das aber nicht mehr ausreichen und so ging die Partie knapp in vier Durchgängen verloren.
Sebastian war dann gegen die Nummer 4 aus Freiburg an der Reihe und die beiden teilten sich die ersten beiden Sätze, sodass es beim Stand von 1:1 in die entscheidende Phase ging. Hier gelang Steigerung dann die entscheidende Steigerung und mit sicherem Spiel zog er seinem Kontrahenten immer weiter den Zahn, wodurch er sich nach vier Sätzen über den 3:1 Erfolg freuen durfte.
Beim Stand von 3:3 ging es dann in den zweiten Einzeldurchgang. Eine überraschende Niederlage musste dann erstmals in dieser Saison Christine hinnehmen. Im Spitzenspiel steigerte sich ihr Gegner im Vergleich zur ersten Partie noch einmal und so konnte unsere Nummer 1 dem Druck nicht standhalten und musste sich verdient mit 1:3 geschlagen geben.
Für den wichtigen Ausgleich sorgte dann Hubert, der am Nebentisch klar überlegen war und beim 3:0 Erfolg zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen ließ.
Mit 4:4 ging es dann in die letzten beiden Duelle und es sah alles nach einem Unentschieden aus. So kam es dann auch denn Annette behielt in ihrem zweiten Einzel die Nerven und brachte die Begegnung in vier Sätzen nach Hause, während auch Sebastian gegen die Nummer 4 aus Freiburg nichts ausrichten konnte und klar mit 0:3 unterlag.
Am Ende also ein etwas überraschender Punktverlust, aber auch ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei man sagen muss, das die St.Georgner zum ersten Mal in dieser Saison in solch einer Formation angetreten waren und damit auf jeden Fall zu den stärksten Teams der Liga gehören würden. Dennoch liegt die dritte nach Abschluss der Vorrunde mit 12:2 Punkten an der Tabellenspitze und hat zur Rückrunde alle Trümpfe in der Hand.
SV Waldkirch (U15) – TTC Forchheim (U15) 8:2
Im letzten Vorrundenspiel empfing die Jugend U15 am Donnerstagabend den Tabellendritten vom TTC Forchheim. An diesem Abend trat der SVW als Quartett an und so vertraten Florian, Janno, Samuel und Ida die Waldkircher Farben, während die Forchheimer zu dritt aufschlugen
Im Doppel ließ das Duo Florian/Janno nichts anbrennen. Die beiden präsentierten sich spielfreudig und die Überlegenheit der beiden wurde schnell deutlich. So war der 3:0 Erfolg nie in Gefahr und ein guter Beginn. Im ersten Einzel war parallel dazu Samuel gefordert. Unsere Nummer 3 zeigte eine konzentrierte Vorstellung und wurde mit einem relativ souveränen 3:0 Erfolg belohnt, was den perfekten Start bedeutete.
Florian, der sich weiter bestechender Form befindet, ist in dieser Liga weiterhin nicht gefordert und so wurde auch sein erstes Einzel zu einer weiteren Machtdemonstration, dass er mit 3:0 für sich entscheiden konnte.
Anders sah es parallel dazu bei Janno aus. Dieser hatte zwar spielerisch deutlich mehr Möglichkeiten, seine Nerven spielten aber an diesem Abend nicht mit und so musste er sich auf bittere Art und Weise in fünf Sätzen geschlagen geben.
Ein Krimi gab es für die Zuschauer auch im ersten Einzel von Ida zu beobachten. Sie und ihre Kontrahentin agierten auf Augenhöhe und so kämpfte sich Ida nach einem zwischenzeitlichen 1:2 Rückstand noch in den fünften Satz. Hier ging es hin und her und beide Spielerinnen hatten einen Matchball, ehe sich Ida doch noch durchsetzen konnte und unter großem Jubel ihren ersten Saisonsieg feiern durfte und auf 4:1 stellte.
Die weiteren Begegnungen waren dann eine klare Sätze und alle in drei Sätzen entschieden. Florian konnte sich noch zwei weitere Male in die Siegerliste eintragen, während Janno und Samuel ebenfalls noch in deutlicher Art und Weise punkten konnten.
Lediglich Ida musste ihrem Gegner noch einmal gratulieren, dies hatte aber keinen Einfluss mehr auf den klaren 8:2 Heimerfolg mit dem die U15 nach der Vorrunde mit 4:6 Punkten einen soliden vierten Rang belegt, an dem sich wahrscheinlich auch nichts mehr ändern wird.
TV Herbolzheim II – SV Waldkirch II 10:0
Während die dritte in der vergangenen Saison die Herbolzheimer einmal besiegen konnte, reiste die zweite Mannschaft am Donnerstabend unter schwierigen Vorzeichen und ersatzgeschwächt zum Tabellenzweiten, der mit einem Sieg Rang 1 erobern konnte.
Mit der Besetzung Hubert, Sebastian, Horst und Kuo-i wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen.
Dies war dann aber leider nicht möglich und man bekam die Klasse der Gastgeber in jeder einzelnen Begegnung auf bittere Art und Weise zu spüren. In zehn Spielen gelangen lediglich Horst und Kuo-I jeweils ein Satzgewinn, von einem Sieg waren aber auch die beiden weit entfernt und so musste man nach nicht einmal zwei Stunden die bislang eindeutigste Saisonniederlage hinnehmen, die man wahrscheinlich auch in anderer Aufstellung nicht verhindert hätte. Mit 7:9 Punkten rangiert man aktuell auf Platz 6, kann aber mit einem Sieg und entsprechender Schützenhilfe in der kommenden Partie noch auf Rang 5 springen.
Es gilt nun vor allem dieses Negativerlebnis abzuschütteln und am Montag im letzten Vorrundenspiel gegen den Tabellenletzten aus Endingen III noch einmal alles zu geben um für einen versöhnlichen Abschluss zu sorgen.
Dritte verteidigt im Derby souverän die Tabellenführung und ist Herbstmeister. Zweite erkämpft sich in Breisach einen Punktgewinn.
FC Kollnau IV – SV Waldkirch III 1:9
Am Montagabend ging es für die dritte Mannschaft des SVW im vorletzten Hinrundenspiel zum Derby gegen den FC Kollnau IV. Der SVW war gegen den Tabellenletzten, der in dieser Saison noch ohne Punktgewinn dastand in der eindeutigen Favoritenrolle und von allen Beteiligten wurde ein schneller und eindeutiger Sieg zugunsten des SVW erwartet, mit dem man auch nach der Vorrunde nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen wäre.
In den Doppeln tat man sich zunächst schwerer als erwartet. Christine und Annette fanden zu Beginn nicht in ihr Spiel und mussten den ersten Satz überraschend abgeben. Auch in den weiteren Durchgängen zeigte man sich nicht in Bestform, es reichte aber die Gastgeber unter Kontrolle zu halten und so gelang es einen etwas beschwerlichen Viersatzerfolg einzufahren.
Es blieb auch am Nebentisch zäh. Barbara und Kuo-I waren nicht aufeinander eingestellt und so erlebte man zum Start eine böse Überraschung. Die Kollnauer spielten unbekümmert auf und brachte das SVW Duo mit der 2:0 Satzführung in arge Bedrängnis. Zwar gelang es den dritten Durchgang für sich zu entscheiden, eine Wende sollte das aber nicht mehr einleiten und so ging das Match mit 1:3 verloren.
Im vorderen Paarkreuz war Annette gegen die Nummer 1 der Kollnauer extrem gefordert. Annette gelang es nicht ihren Gegner abzuschütteln und schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Immerhin konnte sie nervenstark die ersten beiden Sätze knapp für sich entscheiden. Im folgenden Satz wendete sich aber das Blatt und Annette musste den ersten Satzverlust hinnehmen. In einem ausgeglichenen vierten Durchgang hatte sie dann wieder knapp die Nase vorn und setzte sich mit viel Mühe in vier Sätzen durch.
Christine war parallel dazu ordentlich in ihr Spiel gestartet, aber auch sie glänzte nicht. Dennoch reichte es am Ende zu einem Dreisatzerfolg, mit dem man den Vorsprung auf 3:1 ausbauen konnte.
Nach zwei Sätzen auf Augenhöhe und dem Zwischenstand von 1:1 zündete Kuo-I den Turbo und ließ seinem Kontrahenten nicht mehr den Hauch einer Chance. Mit starken Angriffen gewann er die beiden folgenden Sätze jeweils mit 11:1 und holte so seinen ersten Einzelsieg an diesem Abend.
Barbara konnte sich in den einzelnen Sätzen nicht wirklich von ihrem Gegenüber absetzen. Immerhin war sie aber in den entscheidenden Momenten konzentriert und holte die wichtigen Punkte zum Ende der Sätze. So überstand sie die Begegnung ohne Satzverlust und mit dem 3:0 Erfolg baute man die Führung auf 5:1 aus.
Christine war dann in ihrem zweiten Einzel nicht gefordert. Der Klassenunterschied gegenüber ihrem Gegner war deutlich zu hoch, sodass nicht wirklich ein spannendes Spiel zustande kam und Christine nur elf Punkte in drei Sätzen abgab. Mit dem nächsten Erfolg konnte sie ihre Einzelbilanz auf mittlerweile 10:0 ausbauen.
Ebenfalls noch ungeschlagen in dieser Spielzeit war Annette und das änderte sich auch bei ihrem Duell am Nebentisch nicht. Über weite Strecken der Partie hatte sie ihren Gegner gut im Griff und so sicherte sie sich mit einer souveränen Leistung einen Viersatzerfolg.
Nachdem Barbara mit einer ordentlichen Leistung und dem nächsten 3:0 die Führung weiter ausbauen konnte, entwickelte sich in der letzten Partie des Abends bei Kuo-I noch einmal etwas Spannung. Unsere Nummer 4 erwischte keinen guten Start und lag bereits mit 0:2 zurück, ehe er sich noch einmal aufbäumen konnte und der Partie eine Wendung gab.
Mit taktischen Änderungen und einer Leistungssteigerung holte er auf und es ging in den fünften Satz. Hier war er dann klar besser und sicherte sich verdient den zweiten Einzelsieg, der den Endstand von 9:1 bedeutete.
Mit 11:1 Punkten hat man Platz 1 nach der Vorrunde in der Kreisklasse B sicher und will am kommenden Dienstag im Heimspiel gegen den AV Freiburg St.Georgen für einen erfolgreichen Jahresabschluss sorgen.
TV Breisach – SV Waldkirch II 5:5
Ein schweres Auswärtsspiel hatte die zweite Mannschaft am vergangenen Mittwoch in der Kreisklasse A gegen den Tabellenzweiten vom TV Breisach zu absolvieren. Die Gastgeber waren eines der stärksten Teams der Liga und empfingen den SVW mit einer Siegesserie von drei Partien und es war klar, dass man alles zeigen musste, wollte man an diesem Abend punkten.
In den Doppeln blieb trotz ansprechenden Leistungen der erhoffte Punktgewinn aus. Bitter war insbesondere die Partie von Christoph und Hubert. Die beiden waren eigentlich stark in das Match gestartet und gingen auch folgerichtig mit 2:0 in Führung. Im weiteren Verlauf verpasste man aber insbesondere in den Sätzen drei und fünf einige Chance und so ging die Partie auf bittere Art und Weise noch mit 2:3 verloren.
Auch bei Sebastian/Kuo-I lief nicht viel zusammen. Man geriet schnell mit 2:0 in Rückstand und dadurch war im weiteren Verlauf des Matches die Hypothek zu hoch und so musste man sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben, was den Fehlstart perfekt machte.
In den Einzeln hatten Hubert und Christoph schwere Aufgaben vor sich. Hubert war aber gegen den Einser in Form und erwischte diesen immer wieder mit unorthodoxen Schlägen. Sein Gegenüber musste sich in dieser Spielzeit erst zweimal geschlagen geben, doch Hubert zeigte sich davon unbeeindruckt und erspielte nach einer starken Leistung und einem sehr überzeugenden 3:0 den ersten Punkt.
Leider gelang es Christoph am Nebentisch nicht daran anzuknüpfen. In einer gut anzusehenden Partie, die ausgeglichen verlief, war Christoph nach der 2:1 Führung nicht in der Lage den Sieg perfekt zu machen und sein Gegner erhöhte noch einmal seine Qualität, wodurch Christoph nichts mehr entgegen zu setzen hatte und knapp im Entscheidungssatz unterlag.
Mit dem 1:3 Rückstand wurde es dann für das hintere Paarkreuz mit Sebastian und Kuo-I ernst. Unsere Nummer 4 hatte zu Beginn Probleme sich auf das Spiel des Breisachers einzustellen. Er gab aber nicht auf und steigerte sich je länger das Match dauerte. Mit einigen schönen Punkten kämpfte er sich immer mehr zurück und es gelang nach vier Durchgängen tatsächlich der Ausgleich. Auch im fünften Satz war Kuo-I dann nicht mehr zu bremsen und vollendete mit dem 3:2 Sieg das starke Comeback.
Sebastian sicherte sich am anderen Tisch nach einem ausgeglichenen ersten Satz in der Verlängerung zwar die Führung, Sicherheit gab das jedoch keine und er konnte im weiteren Verlauf der Begegnung daran nicht anknüpfen und so hatte der Breisacher wenig Probleme zurückzuschlagen und das Duell mit 3:1 für sich zu entscheiden.
Mit dem 2:4 Rückstand lagen die Hoffnungen dann wieder beim vorderen Paarkreuz. Christoph und Hubert zeigten dann auch im zweiten Durchgang was in ihnen steckte und brillierten mit starken Vorstellungen. Beide Akteure waren von Beginn an in Spiellaune und ließen den starken Gegner keinerlei Chance. Die wussten nicht so richtig wie Ihnen geschah und ehe sie sich auf unsere beiden Spieler einstellen konnte, waren die Duelle bereits zugunsten des SVW entschieden und Christoph und Hubert sicherten mit zwei Dreisatzerfolgen den 4:4 Ausgleich.
In den letzten beiden Einzeln hatten dann Sebastian und Kuo-I die Aufgabe für die kleine Überraschung zu sorgen und den Punktgewinn zu sichern. Hierzu war ein Sieg nötig, der mit guten Leistungen auch im Bereich des Möglichen war.
Nach drei Sätzen lag man an beiden Platten mit 1:2 zurück und die Hoffnungen auf Zählbares wurden immer weniger. Kuo-I konnte auch anschließen das Ruder nicht mehr herumreißen und unterlag in vier Sätzen. So lagen alle Hoffnungen auf Sebastian und diesem gelang tatsächlich der Ausgleich. Im letzten Satz war dann für alle Beteiligten das große Zittern angesagt, doch Sebastian präsentierte sich hier sehr fokussiert und abgeklärt und mit vielen guten Entscheidungen in der heißen Phase gelang es ihm seinen Gegner in Schach zu halten und nach etwas mehr als zwei Stunden mit dem 3:2 Erfolg den Punktgewinn zum 5:5 perfekt zu machen.
Mit dem Ergebnis kann man aus SVW Sicht sehr zufrieden sein und mit 7:7 liegt man nach sieben Spieltagen auf Platz 5 in der Kreisklasse A. Weiter geht es für die zweite mit dem vorletzten Vorrundenspiel am kommenden Donnerstag, dann wartet mit dem Tabellenzweiten TV Herbolzheim II eine weitere schwere Aufgabe, wo man aber wieder überraschen und punkten will.
U15 feiert ersten Saisonsieg! Erste kommt in Freiburg beim Tabellenführer unter die Räder.
SV Waldkirch (U15) – TTC Blau Weiß Freiburg (U15) 6:4
Diese Woche ging es nur für zwei Mannschaften des SVW um Punkte und beide Teams hatten mit dem TTC Blau Weiß Freiburg den identischen Gegner. Das erste Aufeinandertreffen fand am Donnerstag statt, wo unsere U15 in der Kreisliga A auf den Tabellenvierten traf und in diesem Spiel in der Besetzung Florian, Janno, Samuel und Ida den ersten Saisonsieg feiern wollte.
Da die Freiburger auch zu viert in Waldkirch aufschlugen, wurden zwei Doppelpartien absolviert. Hier zeigten Florian/Janno zum Start eine tadellose Leistung. Von Beginn an ließ man keine Zweifel am Erfolg aufkommen und verwandelte nach kurzer Spielzeit den ersten Matchball zum 3:0. Etwas ausgeglichener, aber dennoch nicht wirklich knapp ging es am Nebentisch zur Sache. Zwar gelang Samuel/Ida nach einer Leistungssteigerung im zweiten Satz zwischenzeitlich der Ausgleich, mehr war aber nicht drin und so ging das zweite Doppel mit 1:3 an die Gäste.
Die Einzel starteten mit den Duellen im vorderen Paarkreuz. Florian sein Kontrahent war vor der Partie in den Einzeln wie unsere Nummer 1 noch ungeschlagen, doch Florian ließ sich davon nicht beeindrucken und blieb in allen drei Sätzen, die zwar ausgeglichen verliefen, hochkonzentriert und so wurde er mit einem starken 3:0 Erfolg belohnt. Ein erfolgreiches Saisondebüt feierte auch Janno. Der Waldkircher erwischte einen guten Start und konnte die ersten beiden Sätze souverän für sich entscheiden. Zwar gelang es seinem Gegenüber noch einmal zu verkürzen, doch im vierten Durchgang kehrte Janno auf die Siegesstraße zurück und machte hier den Sieg perfekt, womit er den SVW auch mit 3:1 in Führung brachte.
Im hinteren Paarkreuz war Samuel hellwach in sein Match gestartet. Es entwickelte sich ein offensives Spiel auf gutem Niveau, bei dem Samuel in den ersten beiden Sätzen die besseren Antworten hatte und mit 2:0 in Führung ging. Nachdem der Freiburger nach taktischen Anpassungen den ersten Satzgewinn verbuchen konnte, stand Samuel im vierten Durchgang kurz vor dem Sieg. In der Verlängerung hatte der Gästespieler aber das Glück auf seiner Seite und auch im Entscheidungssatz gelang es Samuel nicht die ausgeglichene Begegnung zu seinen Gunsten zu entscheiden und so verkürzten die Freiburger wieder. Die Lage wurde anschließend dann auch noch komplizierter, denn Ida stand in ihrem Einzel vom Start an auf verlorenem Posten und war bei der 0:3 Niederlage chancenlos, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 3:3 in den zweiten Einzeldurchgang ging.
Die Big Points, die den SVW auf die Siegesstraße brachten, erspielte dann das vordere Paarkreuz. Florian läutete den Zwischenspurt ein. Mit einer weiteren Machtdemonstration ließ er auch seinem zweiten Gegner an diesem Abend beim klaren Dreisatzerfolg keine Chance und sorgte so wieder für die knappe Führung. Janno zeigte parallel dazu eine seiner besten Leistungen seit langer Zeit. Hochkonzentriert agierte er und hatte immer wieder das richtige Gespür für die passenden Bälle in entscheidenden Momenten. Mit vielen schönen Punkten brachte er das Match souverän mit 3:0 nach Hause und sorgte für die 5:3 Führung.
Nun lag es an Samuel und Ida. Einer der beide musste das zweite Spiel gewinnen, wollte man an diesem Abend den ersten Saisonsieg feiern. Bei Ida wurde es relativ schnell ersichtlich, dass dies eine schwere Aufgabe werden würde. Zwar war Ida in den Sätzen eins und drei auf Augenhöhe, es fehlten aber die letzten paar Prozent und so war bei der 0:3 Niederlage auch kein Satzgewinn möglich. Dann musste es also Samuel richten und auch hier sah es zu Beginn nicht gut aus, denn der erste Durchgang ging nach Freiburg. Samuel steigerte sich aber und blieb ruhig. Mit überlegtem Spiel drehte er vorübergehend die Partie und lag nach drei Sätzen mit 2:1 vorne. Im vierten Durchgang war dann eine kurze Schwächephase von Samuel zu erkennen und die Gelegenheit ließ sich der Freiburger nicht nehmen, sodass es in den entscheidenden Satz ging. Hier nutzte Samuel, angefeuert von seinen Kolleginnen und Kollegen, seine Chancen eiskalt aus und brachte mit vielen tollen Ballwechseln und unter großem Jubel den Sieg zum 6:4 Heimsieg nach Hause.
Nach dem ersten Saisonerfolg befindet sich die U15 mit 2:6 Punkten auf Platz 6 in der Kreisliga A, hat aber nur einen Zähler Rückstand auf Rang 4. Weiter geht es für die U15 zum Abschluss der Vorrunde mit einem Heimspiel am 28.11 gegen den Tabellendritten aus Forchheim
TTC Blau-Weiß Freiburg – SV Waldkirch 9:1
Am Samstagabend wartete mit dem Tabellenführer aus Freiburg die bislang härteste Aufgabe auf die erste Mannschaft des SVW. Der Absteiger aus Freiburg verfügt über eine große Auswahl an starkem Spielermaterial und war in jedem Paarkreuz stark aufgestellt.
In den Doppeln zeigten Felix/Wolfgang eine starke Leistung und waren nah an der Überraschung. Im Entscheidungssatz hatte man 6 Matchbälle, dann machten aber die Nerven den SVW Spielern einen Strich durch die Rechnung und man belohnte sich für das starke Spiel nicht und unterlag auf dramatische Art und Weise. Maxi/Manuel konnten nach klar verlorenem ersten Satz zwar besser mithalten, die beiden ausgeglichenen Durchgänge zwei und drei verlor man aber ebenfalls und so war die 0:3 Niederlage am Ende deutlich. Den kompletten Fehlstart verhinderte dann das weiterhin verlässliche Dreierdoppel bestehend aus Matthias und Thomas. Zwar wurde es nach einer 2:0 Führung noch einmal knapp, im fünften Satz war man aber wieder voll bei der Sache und sicherte mit einer nervenstarken Leistung den ersten Punkt.
Die Geschichte der Partie in den Einzeln ist dann relativ schnell erzählt. Die Freiburger zeigten warum sie der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Nummer 1 sind und dominierten die Partie eindeutig. Es folgten einige einseitige Spiele, wo der SVW keine Chancen auf Punkte hatte und das Match schnell vorentschieden war. Ausgeglichen verliefen lediglich die Duelle von Matthias und Wolfgang. Beide wehrten sich nach Kräften und zeigten ansprechende Leistungen. Es sollte aber nicht sein und am Ende gingen beide Spiele im Entscheidungssatz mit nur zwei Punkten Unterschied an die Freiburger.
Damit war die einseitige Partie bereits nach etwas mehr als zwei Stunden mit dem Endergebnis von 9:1 beendet und man musste mit einer herben Klatsche die Heimfahrt antreten. Mit 3:9 Punkten und Platz 9 befindet man sich nun erstmals in dieser Spielzeit auf einem Abstiegsplatz und muss den Negativtrend schnellstmöglich stoppen. Eine gute Gelegenheit dafür ist das kommende wichtige Spiel am 25.11 gegen den Tabellennachbarn TTC Köndringen.
Erster Ranglistendurchgang in Kirchzarten der Jugend
Am Samstag und Sonntag fand der erste Durchgang der Jugendrangliste statt. Ausrichter war an diesem Wochenende der SV Kirchzarten, der dann ab 10:00 Uhr auch alle Teilnehmer zum Turnierstart begrüßte.
Gespielt wurde an insgesamt 24 Tischen, wobei die Besonderheit der Rangliste ist, dass an den einzelnen Turniertagen die Akteure nach Spielstärke und nicht nach Alter in die einzelnen Gruppen eingeteilt werden und man je nach Erfolg dann absteigen oder aufsteigen kann. Die Farben des SVW vertraten an diesem Vormittag Philine, Florian und Quentin.
Insbesondere Florian zeigte sich an diesem Sonntag weiterhin in bestechender Form und gewann in der Gruppe E1 alle seine sechs Spiele und das sogar ohne Satzverlust. Kein Gegner brachte ihn, wie bislang auch in der Saison, ins Schwitzen und so war es nach konstant starken Leistungen ein weiterer toller Tag für Florian, der ihn neben den Siegen auch TTR Punktemäßig weiter nach vorne gebracht hat und er nun erstmals mit exakt 1025 Punkten, die Schallmauer von 1000 Zählern durchbrochen hat. Im Nachhinein wurde deutlich, dass man ihn höher hätte melden können, aber die besseren Gegner werden nach dem Aufstieg, spätestens beim nächsten Ranglistendurchgang, kommen.
Schön zu sehen war auch, dass er bereits zum zweiten Mal beweisen konnte, dass es ihm bereits in jungen Jahren gelingt, die Konzentration über einen gesamten Turniertag aufrecht zu erhalten und seine beste Leistung abzurufen.
Quentin wurde sogar in der Gruppe C1 eingestuft, wo die Leistungsdichte eng war und sehr gute, sowie auch bereits erfahrene Gegner warteten. Schon nach der Einteilung war demnach relativ klar, dass er als Außenseiter in den Tag ging, hatten von seinen sechs Gegnern, fünf Stück deutlich mehr Punkte. Quentin nahm aber den Kampf an und wollte für sich persönlich seine beste Leistung zeigen und den ein oder anderen Kontrahenten überraschen.
Dies gelang dann auch gleich im ersten Einzel, als er trotz Satzrückstand nicht aufgab und sich in die Partie zurückkämpfen konnte. Lohn für seinen Aufwand war dann ein Viersatzerfolg, wodurch er für einen positiven Start sorgte. Das Niveau der Gegner nahm dann aber in den weiteren Runden weiter zu, doch Quentin verkaufte sich auch im zweiten Einzel teuer. In einem knappen Match, gelang es ihm einen fünften Satz zu erzwingen, wo sein Gegner allerdings das bessere Ende für sich hatte.
In den letzten folgenden drei Duellen gelang es ihm zwar teilweise mitzuhalten und Quentin stand des öfteren kurz vor Satzgewinnen, der letzte Schritt fehlte aber und so gingen diese Partien allesamt verloren.
Die Moral stimmte aber, denn im letzten Einzel nahm Quentin noch einmal alle Kräfte zusammen und belohnte sich für seine ansprechenden Leistungen auch in den vergangenen Spielen mit einem 3:0 Erfolg gegen Louis Gerber vom TTC Forchheim. Die 2:5 Bilanz am Ende des Tages sieht schlechter aus als sie war, dies zeigen insbesondere die 11 TTR Punkte die er trotz der negativen Bilanz am Ende des Turniers hinzugewonnen hatte.
Wie schon bei den Bezirksmeisterschaften vor einigen Wochen war dann noch Philine als einziges Mädchen am Start. Für sie ging es aufgrund ihrer hohen Einteilung an QTTR Punkten vor der Saison in der Gruppe D zur Sache, was eine harte Auslosung zur Folge hatte.
Teilweise hatten ihre Gegnerinnen zu diesem aktuellen Stand 100 oder sogar 200 Punkte mehr als Philine und so war es in den meisten Duellen trotz großem Kampf ein aussichtsloses Unterfangen. Nachdem die ersten vier Matches ohne Satzgewinn verloren gingen, war es schön zu sehen, dass Philine in ihrer fünften Begegnung nicht aufsteckte und ihrer Gegnerin aus Bad Krozingen trotz Satzrückstand noch mit 3:1 niederkämpfen konnte und sich für die tolle Mentalität mit einem Sieg belohnte. Zwar ging das letzte Duell des Tages dann noch einmal verloren, wie schon bei Quentin konnte sie sie aber trotz der 1:5 Bilanz acht Zähler an TTR Punkten für sich gewinnen, was ebenfalls zeigt, dass die Einteilung etwas unglücklich verlief.
Der zweite Einzeldurchgang der Rangliste findet dann am 19.01 in Freiburg statt.
Zweite beendet ihre Durststrecke, Dritte rettet ersatzgeschwächt einen Punkt im Spitzenspiel, U19 mit drittem Sieg in Folge weiterhin auf der Erfolgswelle!
SV Waldkirch II – SV Kirchzarten III 6:4
Nach zwei Niederlagen in Folge und dem Abrutschen in das hintere Mittelfeld in der Tabelle der Kreisklasse A, wollte die zweite Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Kirchzarten die Trendwende schaffen und endlich wieder siegen. Dieses Vorhaben ging man am Montagabend in der Besetzung Wolfgang, Christoph, Sebastian und Horst an.
In den Doppeln wählten beide Teams die gleiche Taktik. Sowohl der SVW, als auch die Gäste spielten das Einserdoppel mit dem vorderen Paarkreuz, während das zweite Doppel jeweils die Nummer 3 und 4 der beiden Mannschaften absolvierte.
Für uns ging dieser Schachzug perfekt auf, denn sowohl Wolfgang/Christoph, als auch am Nebentisch Sebastian/Horst erwischten einen guten Einstand in den Abend und waren zur Stelle. Hierbei ließen sich Christoph/Wolfgang auch nicht von einem Satzrückstand aus der Bahn werfen. Nach einer Leistungssteigerung drehte man die Partie und siegte mit 3:1. Ebenfalls in vier Sätzen waren Sebastian und Horst erfolgreich. Nach einem 2:0 Vorsprung wurde es zwar noch einmal etwas ausgeglichener, im vierten Satz setzte man sich aber knapp durch und so war der gelungene Start perfekt.
Es ging weiter mit den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz. Wolfgang, der seit mehr als einem Monat kein Punktspiel mehr absolviert hatte, merkte man die fehlende Spielpraxis etwas an. Sein Kontrahent konnte diesen Umstand dann auch gut ausnutzen und brachte Wolfgang mehrfach in Bedrängnis. Es fehlte unserer Nummer 1 etwas an Konstanz und so war die 0:3 Niederlage am Ende relativ deutlich.
Am Nebentisch war parallel dazu Christoph gegen den Spitzenspieler der Kirchzartener gefordert. Christoph spielte in dieser Partie stark auf und ließ nichts anbrennen. Mit einer konzentrierten Vorstellung über die gesamte Spieldauer war der 3:0 Erfolg nie gefährdet und der Lohn für die gute Leistung.
Die Führung verteidigen wollte dann das hintere Paarkreuz in den anschließenden Begegnungen. Sebastian war bei diesem Vorhaben von Beginn an auf einem guten Weg. Als Favorit in das Spiel gestartet, gewann er schnell den ersten Satz und auch in den weiteren Durchgängen stellte er sein sicheres Spiel unter Beweis mit dem er wieder einmal Erfolg hatte. So war der Dreisatzsieg schnell unter Dach und Fach und der Vorsprung ausgebaut.
Horst erwischte zwar ebenfalls einen guten Start und ging mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des Matches stellte sich sein Gegenüber aber immer besser auf das Spielsystem von Horst ein und dieser konnte nicht genügend Anpassungen vornehmen, sodass die Begegnung noch in vier Sätzen verloren ging.
Beim Zwischenstand von 4:2 für den SVW startete dann der zweite Einzeldurchgang und hier hatten Wolfgang und Christoph bereits die Möglichkeit mit zwei Siegen für den vorzeitigen Erfolg zu sorgen.
Wolfgang gelang es dann auch von Beginn an sein erstes Spiel vergessen zu machen. Sein zweiter Kontrahent spielte ihm deutlich mehr in die Karten und Wolfgang konnte hier viel leichter sein gewohntes Spiel aufziehen und seinen Gegner vor Probleme stellen. Der erste Satz verlief noch ausgeglichen, aber auch diesen sicherte sich Wolfgang in der Verlängerung und im Anschluss hatte er leichtes Spiel und machte schnell den 3:0 Erfolg perfekt.
Christoph konnte dann am Nebentisch an seine starke Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen. Zwar ging der erste Satz noch verloren, im weiteren Verlauf war Christoph dann aber nicht mehr zu stoppen und sein Gegner hatte dem Druck von unserer Nummer 2 nichts mehr entgegenzusetzen. Mit dem Viersatzerfolg und der 6:2 Gesamtführung war dann auch bereits vorzeitig der Sieg perfekt und man konnte relativ entspannt in die beiden letzten Duelle des Abends gehen.
Trotz des feststehenden Erfolgs wollten Sebastian und Horst dann noch ihr persönliches Punktekonto ausbauen, doch ihre Gegner erwiesen sich in der zweiten Einzelrunde als zu stark. Sebastian musste sich in vier Sätzen geschlagen geben, während Horst sich noch in den Entscheidungsdurchgang retten konnte, jedoch hier nicht mehr an den vierten Satz anknüpfte und knapp unterlag.
Dennoch konnte man sich mit dem 6:4 Erfolg nach zwei Stunden endlich wieder über einen Sieg freuen und liegt nach sechs Begegnungen nun mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 6:6 auf Platz 6 in der Tabelle. Die nächste Partie bestreitet die zweite am Mittwoch den 20.11 beim aktuellen Tabellenzweiten TV Breisach.
SV Waldkirch III – TV Freiburg St.Georgen III 5:5
Nachdem die dritte Mannschaft bislang relativ selten in dieser Saison gefordert wurde, wartete am Dienstag in der Kreisklasse B zum Spitzenspiel mit dem TV Freiburg St. Georgen III der erste ernstzunehmende Gegner. Die Aufgabe wurde an diesem Abend noch erschwert, denn urlaubsbedingt fehlte mit der bislang noch ungeschlagenen Christine die wichtigste Spielerin. Für Christine sprang an diesem Abend Hubert in die Bresche und ergänzte das Damentrio bestehend aus Annette, Barbara und Maria.
Die Doppel zum Start gaben gleich einen Vorgeschmack, dass an diesem Abend die bislang härteste Aufgabe auf die dritte Mannschaft wartete. Annette/Barbara die zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder gemeinsam agierten, machten unter diesen Umständen ihre Sache gut.
Die beiden ließen sich auch von zwei Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und es gelang den fünften Satz zu erzwingen. Hier nutzte man dann das Momentum und ließ den Gegner nicht mehr in das Spiel zurückkommen, sodass man über einen harterkämpften 3:2 Sieg jubeln durfte.
Am anderen Tisch waren Hubert und Maria gefordert. Die beiden waren diese Spielzeit bereits als Duo erfolgreich gewesen, hier wartete aber ein Gegner auf Augenhöhe und so teilte man sich auch die ersten beiden Sätze. Im weiteren Verlauf konnte man dann das Niveau nicht ganz halten und dennoch hatte man Möglichkeiten. Diese wurden aber nicht konsequent genutzt und so musste man nach vier Sätzen die 1:3 Niederlage akzeptieren.
Es ging weiter mit den Duellen im vorderen Paarkreuz und auch hier wurde bei den Spielen von Annette und Hubert die Wörter Spannung und Nervenkitzel weiterhin großgeschrieben.
Zwar sah es zum Start an beiden Tischen noch gar nicht danach aus, denn Hubert schien nach dem 0:2 Rückstand auf verlorenem Posten zu sein und Annette hatte sich bei ihrem Match einen beruhigenden 2:0 Vorsprung erspielt, doch an beiden Tischen war die Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben.
Annette wurde im weiteren Spielverlauf etwas nachlässig und ihr Gegner immer stärker und so musste sie beim Stand von 2:2 doch noch einmal zittern. Es gelang ihr aber sich im Entscheidungssatz noch einmal neu zu fokussieren und den verdienten Erfolg dann auch perfekt zu machen.
Hubert zeigte ebenfalls noch einen großen Kampf und es gelang ihm mit einer taktischen Umstellung der Ausgleich. Sogar der Sieg war dann im Bereich des Möglichen und er kam auch nach einem großen Rückstand im fünften Durchgang noch einmal zurück, die letzten Bälle spielte er aber nicht konsequent genug und so musste er sich in der Verlängerung geschlagen geben.
Keine Mannschaft konnte sich also erst einmal absetzten und so kamen auch den Begegnungen im hinteren Paarkreuz eine wichtige Bedeutung zu. Hier ließ der SVW dann auch erstmals Punkte liegen, denn Barbara war über die Dauer der vier Sätze gegen ihren Kontrahenten nicht konstant genug und konnte auch nicht genügend Druck entfachen, wodurch ihr Gegner selten in Bedrängnis kam. So war die 1:3 Niederlage nicht zu vermeiden und man geriet wieder in Rückstand.
Die Lage wurde noch schwieriger nachdem parallel dazu auch Maria nicht wirklich in ihr Spiel fand. Ihr Gegenüber hatte meist eine bessere Antwort und Maria hatte nicht die notwendige Sicherheit um mit ihrem Angriffsspiel zum Erfolg zu kommen. Mit dem 2:4 Rückstand war dann auch das vordere Paarkreuz unter großem Druck, denn es war klar, dass man sich hier eigentlich nichts mehr erlauben durfte, wollte man noch Chancen auf einen Punktgewinn haben.
Mit dieser Situation kamen Hubert und Annette dann aber hervorragend zurecht. Mit seinem unorthodoxen Spiel gelang es Hubert seinen Kontrahenten immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen, auf diese der Freiburger dann zu selten die richtigen Antworten hatte. Hubert ließ auch nicht nach, was wichtig war und so kam sein Gegner weiterhin nicht in die Partie und Hubert machte nach drei Sätzen und toller Leistung den wichtigen Sieg perfekt.
Auch Annette war weiterhin auf Betriebstemperatur. Sie knüpfte nahtlos an ihre gute Leistung aus ihrem ersten Einzel an und hatte ihren Widersacher von Beginn an gut im Griff.
Mit einer starken Variation aus sicherem Spiel und immer wieder passenden Angriffen auf die richtigen Bälle hatte sie Erfolg und so belohnte sie sich auch in ihrem zweiten Einzel mit dem 3:0 gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner, der damit erst seine zweite Niederlage in dieser Liga hinnehmen musste.
So war man beim Stand von 4:4 wieder voll in der Partie angekommen und die Ausgangsposition konnte vor den letzten beiden Spielen nicht spannender sein. Dennoch war auch klar, dass sich das hintere Paarkreuz im Vergleich zu den ersten Spielen steigern musste, wollte man noch Zählbares mitnehmen.
Barbaras Duell war in den ersten beiden Sätzen sehr knapp und in diesen fiel dann eigentlich auch schon die Vorentscheidung, denn der Waldkircherin gelang es nicht auf die Punktetafel zu kommen und so geriet sie mit 0:2 in Rückstand. Im dritten Satz war dann die Konzentration und auch die Kraft am Ende und so musste sich Barbara geschlagen geben.
Nun ruhten alle Hoffnungen auf Maria die aus dieser schweren Situation das beste machen musste. Dies gelang ihr dann auch und in den ersten beiden Sätzen nutzte sie die Schwächephase ihres Kontrahenten dann auch sehr gut aus und ging mit 2:0 in Führung.
Der Freiburger steigerte sich dann aber noch und im dritten Satz gelang es ihm zu verkürzen.
Nichts ging in diesem Match ohne etwas Drama, denn nach Matchball im vierten Satz und einem guten Schlag jubelte Maria bereits, doch mit einer starken Rettungsaktion kratzte ihr Gegner den Ball noch aus der Ecke und holte den Punkt. Maria behielt aber zum Glück die Nerven und der nächste Matchball fand dann sein Ziel und mit dem 13:11 zum 3:1 Erfolg sicherte sie dem SVW nach fast drei Stunden das 5:5 Unentschieden.
Somit ist man in dieser Spielzeit weiterhin ungeschlagen und kann auch mit dem Punktgewinn gegen den ärgsten Verfolger zufrieden sein. Mit 9:1 Punkten hat man weiterhin zwei Zähler Vorsprung auf die Freiburger und wird diesen nach dem nächsten Spiel am 18.11 gegen den Tabellenletzten vom FC Kollnau IV mit ziemlicher Sicherheit auch verteidigen.
SV Waldkirch (U19) – ESV Freiburg (U19) 7:3
Am Donnerstag wollte die Jugend U19 ihren Erfolgslauf fortsetzen und gegen das Tabellenschlusslicht vom ESV Freiburg den dritten Sieg in Folge einfahren um damit gleichzeitig auch den Sprung auf Platz 2 in der Kreisliga B zu schaffen. An diesem Abend trat man zu dritt an die Platten und mit Quentin, Florian und Vincent konnte sich die Besetzung durchaus sehen lassen.
Die Gäste aus Freiburg waren zu viert in Waldkirch aufgeschlagen und im einzigen Doppel des Abends waren damit auf SVW Seite Quentin und Florian gefordert. Die beiden erwischten einen guten Start und fanden sich schnell in der Partie zurecht, sodass Satz 1 schnell eingetütet wurde. Auch mit zunehmender Spieldauer hatte man das Heft des Handelns in der Hand und konnte die Führung ausbauen. Zwar wurde es im dritten Durchgang ausgeglichener, aber auch diesen sicherte man sich knapp und so war mit dem 3:0 der perfekte Start gelungen. Am anderen Tisch durfte Vincent im Duell der beiden Dreier das erste Einzel bestreiten. Im ersten Satz war es ein Match auf Augenhöhe, bei dem Vincent unglücklich in der Verlängerung das Nachsehen hatte. Im Anschluss war dann aber eine deutliche Steigerung zu erkennen und Vincent agierte deutlich konzentrierter und zeigte sein Können, mit dem er das Spiel in souveräner Art und Weise noch drehen konnte und am Ende nach guter Leistung mit 3:1 siegreich war.
Mit der 2:0 Führung im Rücken durfte dann der formstarke Florian und unsere Nummer 1 Quentin an die Platten. Die beiden waren vom ersten Ballwechsel an in Spiellaune und so zeichnete sich an beiden Tischen das gleiche einseitige Bild zugunsten des SVW ab. Florian zeigte wieder einmal schönes Tischtennis und dominierte mit hoher Spielintelligenz das Geschehen, dass dann auch zu einem sehr souveränen Dreisatzerfolg führte, gegen einen Kontrahenten der vor dem Match immerhin bei einer Einzelbilanz von 8:1 stand. Es ihm gleich tun konnte Quentin, er war ebenfalls konzentriert und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Im zweiten Satz gelang ihm sogar ein 11:0 und auch ansonsten war er der spielbestimmende Akteur, sodass das 3:0 nur noch Formsache war.
Beim Zwischenstand von 4:0 ging es dann direkt mit den zweiten Einzelbegegnungen von Quentin und Florian weiter und die Pause war entsprechend kurz. Florian hatte mit der Nummer 4 aus Freiburg wie erwartet keine Schwierigkeiten. Vom ersten Ballwechsel an war der Klassenunterschied ersichtlich und Florian wurde auch in seinem zweiten Einzel nicht gefordert, was aber natürlich auch an ihm lag, da er wieder stark aufspielte. So war der weitere 3:0 Erfolg im Schnelldurchgang perfekt und die Führung weiter ausgebaut. Nicht so entspannt lief das zweite Spiel von Quentin ab. Im Duell der beiden Einser bekamen die Zuschauer ein ständiges Auf und Ab geboten. Nach einem 0:1 Rückstand, drehte Quentin mit zwei Satzgewinnen in Folge vorübergehend die Partie, doch es gelang ihm nicht den entscheidenden Punkt zu machen und nachdem er einige Chancen vergab, nutzte sein Gegenüber die Gunst der Stunde und machte den knappen Fünfsatzerfolg mit dem dritten Matchball perfekt.
Das Duell war beim Zwischenstand aber weiterhin ziemlich einseitig, daran änderte auch die nächste Niederlage im Entscheidungssatz von Vincent nichts. Dieser verkaufte sich in diesem Vergleich auch relativ ordentlich, allerdings war die 2:1 Führung nicht ausreichend, um den Erfolg über die Ziellinie zu bringen und so war der zweite Punkt für die Freiburger perfekt. Den kleinen Lauf der Gäste unterbrechen konnte dann Florian, der auch in seinem dritten Einzel eine Klasse für sich war und mit dem nächsten 3:0, dem dritten Einzelsieg an diesem Abend, wieder einmal Spieler des Spiels war. Mit einer Bilanz von 9:0 steht Florian aktuell auch an Nummer 1 in der gesamten Liga.
Mit dem 6:2 war die Partie bei noch zwei ausstehenden Spielen zugunsten des SVW entschieden und Vincent und Quentin durften dadurch locker aufspielen, wollten persönlich aber natürlich weitere Erfolgserlebnisse sammeln. Dies gelang Quentin, der sein Negativerlebnis aus dem vorangegangen Spiel hinter sich lassen sollte und mit dem 3:0 seine Einzelbilanz auf 9:3 aufpolieren konnte. Vincent war es parallel dazu leider nicht möglich daran anzuknüpfen und im letzten Duell des Abends musste man dann noch einmal eine Niederlage verzeichnen. Dies änderte aber nichts am 7:3 Erfolg, mit dem man die Siegesserie auf bereits drei Spiele ausbauen konnte.
Mit 6:4 Punkten hat man nun erstmals in dieser Spielzeit auch ein positives Punkteverhältnis und rangiert aktuell auf Platz 2 in der Tabelle der Kreisklasse B. Die Chance den tollen Lauf weiter auszubauen hat das Team nach einer Pause von vier Wochen, wenn am 05.12 der Vorrundenabschluss gegen den TV Ihringen ansteht.
Ohne Punkte, aber mit Schockmoment am Doppelspieltag – Erste vergibt große Chance und muss sich nach unten orientieren.
SV Waldkirch – TTC Forchheim II 5:9
Als einzige SVW Mannschaft und das gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, durfte die erste Herrenmannschaft in der vergangenen Woche in der Bezirksklasse an die Platten. Es warteten wichtige Spiele auf die Jungs und so wollte man mindestens einmal punkten um die Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. Mit dem TTC Forchheim II hatte man am Montag eine Mannschaft zu Gast, die mit 3:3 Punkten gemessen an ihren Ansprüchen noch Luft nach oben hatte und man bereits seit einigen Jahren aus gemeinsamen Duellen kannte.
Das bislang verlässliche Doppel 1 mit Maxi/Uli erwischte an diesem Abend zu Beginn einen Fehlstart. Gegen die beiden Brüder F. Schubarth/T. Schubarth geriet man mit 0:2 in Rückstand. Die beiden kämpften sich aber zurück und es gelang mit viel Nervenstärke der Ausgleich. Maxi und Uli hielten dann auch im Entscheidungssatz ihr starkes Niveau und drehten die Partie tatsächlich noch zum Sieg und blieben damit weiterhin ungeschlagen.
Felix/Wolfgang hatten gegen die beiden Spitzenspieler Kortlüke/Schwörer eine schwere Aufgabe vor der Brust. Nach deutlichem ersten Satz, steigerte sich das SVW Duo doch es reichte nicht für einen Satzgewinn, denn die Durchgänge zwei und drei gingen jeweils knapp in der Verlängerung an die Gäste.
Für die wichtige Führung nach den Doppeln sorgten dann Matthias/Thomas. Zwar fanden die beiden zu Beginn des Matches noch nicht das richtige Konzept, mit ihrer Erfahrung gelang es aber im Verlaufe der Begegnung die richtigen Anpassungen vorzunehmen und so drehte man die Partie. Mit einem stark herausgespielten 3:1 Erfolg, ging man mit einem knappen Vorsprung in die Einzelbegegnungen.
Felix hielt im ersten Einzel gegen Schwörer zu Beginn gut mit, am Ende holte sich der Forchheimer aber mit mehreren Punkten in Folge den ersten Satz. Felix konnte zunächst zurückschlagen und mit einem 1:1 ging es in den dritten Durchgang. Beide spielten nicht an ihrem obersten Niveau, Schwörer war aber an diesem Abend der konstantere Spieler und so musste Felix bei der Viersatzniederlage die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Maxi war gegen den starken Nachwuchsspieler Kortlüke weitestgehend chancenlos. Im offenen Spiel war der Gästespieler immer wieder mit starken Angriffen zur Stelle und drückte Maxi mehrfach seine Stärken auf, sodass das Match mit 3:0 an Forchheim ging.
Die Führung wechselte beim Stand von 3:2 für Forchheim also erstmals und Matthias konnte daran in seinem ersten Einzel nichts ändern. Gegen T. Schubarth reichten vereinzelt gute Punkte nicht aus, sein Gegner agierte zu sicher und Matthias hatte über die gesamte Partie hinweg nicht die notwendige Konstanz um Zählbares mitzunehmen. Folgerichtig musste er nach drei Sätzen Schubarth gratulieren und der Lauf der Gäste ging weiter. Diesen durchbrechen konnte dann auf tragische Weise Uli. Gegen F. Schubarth lieferte er sich in den ersten beiden Sätzen ein Duell auf Augenhöhe. F. Schubarth agierte meist aus der Halbdistanz, was Uli eigentlich entgegenkam, der Forchheimer brachte aber außerordentlich viele Bälle zurück, sodass es beim Stand von 1:1 nach einem ausgeglichen Duell aussah. Im dritten Durchgang dann der Schockmoment. F. Schubarth knickte nach einer Rettungsaktion übel um und ging zu Boden. Es war schnell klar, dass der Abend für ihn beendet war und alle Beteiligten waren in Schockstarre. Nach jetzigem Stand kann aber leichte Entwarnung gegeben werden und der Besuch beim Arzt ergab wohl keine größeren Schäden. Wir drücken weiter die Daumen, wünschen alles Gute und hoffen, dass er bald an die Platte zurückkehren kann.
Thomas im hinteren Paarkreuz, der den ganzen Trubel am Nebentisch natürlich mitbekommen hatte, war dann gegen den Nachwuchsspieler Klabe an der Reihe. Es war für beide Spieler schwierig sich auf ihr Duell zu konzentrieren, doch dem Forchheimer gelang das besser und mit einer spielerischen Überlegenheit sicherte er sich den 3:0 Erfolg gegen Thomas. So langsam wurde die Situation prekärer, denn auch Wolfgang war im letzten Einzel des ersten Durchgang bei seiner Dreisatzniederlage chancenlos und beim Stand von 3:6 verlor man erstmals an diesem Abend den Anschluss.
Felix war in seinem zweiten Einzel dann im Duell der Einser gegen Kortlüke gefordert. Mit seinem unorthodoxen Spiel erwischte Felix seinen Gegenüber mehrmals auf dem falschen Fuß und man merkte Kortlüke an, dass ihm gegen solch ein System trotz seiner unbestrittenen Klasse noch die Erfahrung fehlte und so war der Viersatzerfolg von Felix weitestgehend ungefährdet. Leider konnte Maxi am Nebentisch daran nicht anknüpfen und eine Aufholjagd kam nicht zustande, da Schwörer an diesem Abend eine Klasse für sich war und Maxi beim 0:3 nicht zu Entfaltung kommen ließ.
Beim Stand von 4:7 kam mit Matthias seinem kampflosen Erfolg gegen F. Schubarth ein weiterer Punkt auf das Konto des SVW, es sollte an diesem Abend aber der letzte bleiben, denn trotz ansprechenden Leistungen, die Uli und Thomas zu bieten hatten, reichte es nicht zu weiteren Zählern und ihre Duelle gingen mit 1:3 bzw 2:3 verloren. So stand nach knapp drei Stunden die 5:9 Niederlage fest, bei der man sich trotz gutem Start insgesamt zu schwach präsentierte und in allen Mannschaftsteilen nicht das Optimum herausholen konnte, dass nötig gewesen wäre, um Zählbares mitzunehmen.
SV Waldkirch – TTC Nimburg 5:9
Viel Zeit um sich über die Niederlage gegen Forchheim zu ärgern blieb aber nicht, denn exakt 24 Stunden später stand bereits das nächste Heimspiel gegen das noch punktlose Team vom TTC Nimburg an. Bitter war an diesem Abend das Fehlen von Matthias, denn es war klar, dass sein Ausfall nur schwer zu verkraften war, da die Nimburger bislang auch nicht unbedingt als Lieblingsgegner vieler SVW Spieler aufgefallen waren. Erfreulich immerhin, dass Serkan seine Saisonpremiere feierte und das Team an diesem wichtigen Abend unterstützte.
Die Doppel, die bislang in dieser Saison eigentlich gut funktioniert hatten, waren direkt zum Start die erste große Enttäuschung. Maxi/Uli konnten erstmals in dieser Saison nicht an ihre bislang starke Serie anknüpfen und mussten beim 1:3 ihre erste Niederlage hinnehmen. Ebenfalls nicht in die Spur fanden Felix/Wolfgang. Das Aufbäumen nach dem 0:2 kam zu spät und auch die beiden mussten einige Minute später eine Viersatzniederlage hinnehmen.
Der Fehlstart war dann endgültig perfekt, als Serkan/Thomas gegen das starke Dreierdoppel ebenfalls kein Land sahen und nach drei Sätzen die Segel streichen mussten.
Es wurde allerdings noch schlimmer. Felix ließ sich gegen seinen vermutlich angeschlagenen Kontrahenten, bei dem man nach jedem Ballwechsel das Gefühl hatte, man müsse einen Arzt rufen, vollkommen aus dem Rhythmus bringen. Einfachste Bälle wurden verschlagen und Felix agierte über weite Strecken kopflos und beschäftigte sich mehr mit den Einlagen seines Gegners. In Satz drei brachte er eine hohe Führung nicht über die Ziellinie, zwar gelang ihm noch der 2:2 Ausgleich, im Entscheidungssatz folgten dann aber wieder schwere Fehler und so ging ein Spiel verloren, dass er mit seiner Erfahrung eigentlich nicht mehr aus der Hand geben durfte.
Die Negativspirale hielt auch im Einzel von Maxi an. Unsere Nummer zwei ist weiterhin noch viel zu unkonstant und so verkaufte er sich bei seiner 0:3 Niederlage gegen Spaich deutlich unter Wert, da sein Leistungsvermögen eigentlich ein ganz anderes ist, er dieses aber aktuell einfach nicht dauerhaft abrufen kann.
Auch im mittleren Paarkreuz setzte sich der bittere Abend zunächst fort. Uli agierte zu eindimensional und sein Kontrahent Schneider brachte viel zurück und nutzte seine Chancen, wenn sie sich denn ergaben, auch in der Offensive. So war für Uli nicht mehr als ein Satzgewinn drin und die Viersatzniederlage die logische Folge.
Serkan war bei seinem Comeback im ersten Einzel relativ gut drin im Spiel. Sein Kontrahent Meyer ließ sich aber nicht beirren und sobald es eng wurde, hatte er die besseren Antworten und setzte Serkan mit platzierten Angriffen zu. So war für unsere Nummer 4 kein Satzgewinn drin und der nächste Punkt wanderte auf das Konto der Nimburger.
Beim Stand von 0:7 musste man zwischenzeitlich das schlimmste befürchten. Insbesondere nachdem auch Wolfgang gegen das Materialspiel von Heizmann chancenlos war und sich in drei Sätzen geschlagen geben musste. Nun lag es an Thomas die Höchststrafe zu verhindern und für den ersten Punkt zu sorgen. Thomas war bislang nicht wirklich in der Saison angekommen und wartete noch auf seinen ersten Sieg. An diesem Abend aber bestätigte er, was sich in den letzten Wochen schon im Training angedeutet hatte und mit einer konzentrierten Vorstellung und dem gut herausgespielten 3:1, holte er den ersten Punkt für den SVW und verhinderte damit die Höchststrafe.
Zwar blieb es dennoch ein verkorkster Abend, positiv war aber immerhin noch die Moral, denn im Anschluss betrieben Felix und Maxi mit deutlichen Leistungssteigerungen und zwei eindeutigen 3:0 Erfolgen im vorderen Paarkreuz weitere Ergebniskosmetik.
Daran anknüpfen konnten auch Uli und Serkan, die in ihren zweiten Einzeln ebenfalls zeigten, dass sie es noch drauf haben und mit weiteren Siegen noch einmal auf 5:8 verkürzen konnten.
Es gab auch beim Duell von Thomas noch Möglichkeiten das Match weiter zu verlängern, im entscheidenden fünften Satz verließ Thomas aber etwas die Konzentration und so machten die Nimburger den Sack zu und entführten mit dem 9:5 Auswärtserfolg die beiden Punkte aus Waldkirch, für die insbesondere der verschlafene Start von allen Spielern auf SVW Seite gesorgt hatte.
Nach diesen beiden Niederlagen ist man in der harten Realität angekommen und rangiert nach fünf gespielten Partien mit 3:7 Punkten auf Rang 6 in der Bezirksklasse, nur noch einen Punkt vor dem rettenden Ufer. Nach einer kleinen Pause wartet am 16.11 mit dem Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer TTC Blau-Weiss Freiburg, die bislang härteste Aufgabe auf die Mannschaft.