SV Waldkirch II – TV Breisach 4:6
Eine harte Aufgabe wartete am Montagabend auf die zweite Mannschaft, die in der Kreisklasse A den Tabellenzweiten vom TV Breisach empfangen durfte. Bereits im Hinspiel war es ein Duell auf Augenhöhe wo man sich mit einem Punktgewinn belohnen konnte, den man im Vorfeld des Rückspiels wieder unterschrieben hätte. Zwar schlugen die Breisacher an diesem Abend ohne ihre Nummer 1 auf, was die Chancen verbesserte, aber auch der SVW agierte nicht in Bestbesetzung und so war man gespannt welches Team die Ausfälle besser kompensieren konnte.
In den Doppeln entschied man sich für die Konstellationen Hubert/Horst und Sebastian/Kuo-I. Hubert und Horst hatten mit dem vorderen Paarkreuz der Breisacher eine harte Aufgabe vor sich, wo man als Außenseiter in das Duell startete. Die beiden zogen sich aber achtbar aus der Affäre und boten den Gästen einiges an Paroli. Trotz guter Leistung und zwei knappen Durchgängen, gelang es nicht sich mit einem Satzgewinn zu belohnen und so unterlag man etwas zu hoch mit 0:3.
Sebastian und Kuo-I harmonierten am Nebentisch gut miteinander. Während Sebastian immer wieder viel Sicherheit in das Spiel brachte, war Kuo-I für die Offensive zuständig und mit dieser Arbeitsteilung gelang eine 2:0 Führung. Die Breisacher konnten zwar noch einmal verkürzen, im vierten Satz ließ man aber nichts mehr anbrennen und sicherte den 3:1 Erfolg.
Im vorderen Paarkreuz durfte sich dann Hubert mit der Nummer 2 messen, während Sebastian auf den Spitzenspieler der Gäste traf. Hubert erwischte nicht den besten Start und brauchte etwas Zeit um in der Partie anzukommen. Der erste Satz ging noch verloren, aber dann kämpfte sich Hubert in die Begegnung und konnte dieser immer besser seinen Stempel aufdrücken. Wichtig war der zwischenzeitliche Ausgleich und insbesondere der ausgeglichene dritte Durchgang, den Hubert knapp für sich entscheiden konnte. Mit dem Rückenwind der Führung spielte Hubert einen starken vierten Satz und machte den 3:1 Sieg kurze Zeit später perfekt.
Sebastian fand in seiner Begegnung insbesondere zu Beginn nicht das richtige Rezept. Schnell gingen die ersten beiden Sätze verloren. Zwar fand er dann besser in die Partie und der dritte Durchgang war ausgeglichen, in der Verlängerung zog er aber wieder den kürzeren und musste so die Stärke seines Gegners anerkennen.
Auch im hinteren Paarkreuz wurden dann die Punkte geteilt. Horst zeigte eine gute Vorstellung. Mit sicherem Spiel und guter taktischer Ausrichtung war er konstanter als sein Kontrahent. In jedem Satz war unsere Nummer 4 bei den wichtigen Punkten on den entscheidenden Phase zur Stelle und sicherte sich so einen 3:0 Erfolg der die zwischenzeitliche Führung bedeutete.
Diese hielt aber nicht lange denn parallel dazu war Kuo-I beim 0:3 chancenlos und musste wie schon im Hinspiel seinem Gegner zum Sieg gratulieren.
Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es mit den zweiten Spielen im vorderen Paarkreuz so langsam in die entscheidende Phase und direkt in den folgenden beiden Matches sollte dann auch die Vorentscheidung fallen.
Auf Hubert wartete das Duell der beiden Einser und es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Zwar gelang es Hubert zweimal in Führung zu gehen, sein Kontrahent ließ sich aber nicht abschütteln und konterte umgehend. So musste beim Stand von 2:2 der fünfte Satz entscheiden und hier verließen Hubert in einem dramatischen Vergleich in der Verlängerung die Nerven und die Partie ging verloren.
Sebastian war parallel gefordert, doch auch in seiner zweiten Begegnung erwies sich sein Gegner an diesem Abend als eine Nummer zu groß. Zwar gab Sebastian alles und hatte auch immer wieder Erfolg, die Konstanz des Breisachers gab am Ende aber zu dessen Gunsten den Ausschlag und so unterlag Sebastian trotz ordentlicher Leistung mit 1:3 und lag nun vor den letzten beiden Begegnungen mit 3:5 in Rückstand.
Als dann Horst und Kuo-I im ersten Satz erfolgreich waren, keimte noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn auf, bitter waren dann aber bei Horst die Sätze zwei und drei, die beide in der Verlängerung an die Breisacher gingen. Dies gab dann auch den Ausschlag, dass bei Horst die Konzentration nachließ und er mit 1:3 das Nachsehen hatte.
Das Spiel war dadurch zugunsten von Breisach entschieden, Kuo-I kämpfte aber weiter, musste nach einer 2:0 Führung aber noch den Ausgleich hinnehmen. Mit einem starken fünften Satz und dem Sieg, sorgte er immerhin noch für einen versöhnlichen Abschluss, der die knappe 4:6 Niederlage aber nicht mehr verhindern konnte.
Mit 13:11 Punkten befindet man sich weiter auf Rang 4 in der Kreisliga A, muss aber etwas in den Rückspiegel schauen da zwischen Rang vier und sieben nur drei Punkte liegen.
Weiter geht es für die zweite bereits morgen am 03.02 mit einem schweren Heimspiel gegen den Tabellenführer TV Herbolzheim II.
TTC Glottertal – SV Waldkirch III 4:6
Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt in der Kreisklasse B gegen den TTC Reute IV, wartete am Dienstagabend mit dem Tabellenfünften aus Glottertal ein Gegner ähnlichen Kalibers auf die dritte Mannschaft, wo man ebenfalls Favorit war und die Tabellenführung verteidigen wollte. Verzichten musste man an diesem Abend auf Annette, die von Dirk ersetzt wurde. Mit Christine, Barbara und Maria waren die weiteren Stammspielerinnen an Bord.
In den Doppeln entschied man sich dafür, dass Christine mit Barbara ein Duo bildete, während Dirk mit Maria an die Platte ging.
Christine/Barbara erwischten gegen das vordere Paarkreuz der Glottertäler einen guten Start und gingen mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf fanden die Gastgeber aber das richtige Konzept und brachten das SVW Duo immer wieder in Schwierigkeiten. In den knappen Sätzen, waren die Glottertäler kaltschnäuziger und so drehten sie die Partie auch noch zum 3:1, was ärgerlich war, denn ein Sieg war defintiv gut machbar.
Besser machten es am Nebentisch Dirk und Maria. Diie beiden bekamen es mit der Nummer 3 und 4 zu tun und lösten diese Aufgabe mehr als souverän. Man stellte sich gut aufeinander ein und so erzielte man einige schöne Punkte und nach drei Sätzen war der erste Zähler perfekt.
Im vorderen Paarkreuz ging es weiter mit den Begegnungen von Christine und Dirk. Christine befindet sich seit einiger Wochen nicht in ihre besten Form und auch an diesem Abend ging es zu Beginn schwer. Die ersten beiden Sätze liefen komplett an ihr vorbei und sie fand nicht zu ihrem Spiel. Zwar lief es im folgenden Durchgang etwas besser, aber die Konstanz war weiterhin nicht vorhanden und so lief im vierten Satz wieder wenig zusammen, sodass die 1:3 Niederlage nicht zu verhindern war.
Dirk erwischte ebenfalls einen Fehlstart, konnte sich im Anschluss aber wieder auf seine Stärken besinnen und zurückkommen. Nach purer Dominanz in den Sätzen zwei und drei wurde es im folgenden Durchgang zwar nochmal etwas spannender, aber auch hier setzte sich Dirk knapp durch und sorgte wieder für den Ausgleich.
Es lag nun an Barbara und Maria den SVW erstmals an diesem Abend in Führung zu bringen, aber auch im hinteren Paarkreuz konnten die Glottertäler mithalten.
Maria hatte es gegen das Materialspiel ihres Kontrahenten schwer. Immer wieder kamen die Bälle für sie anders und es viel ihr schwer in den Rhythmus zu kommen. Zwar verliefen insbesondere die ersten beiden Sätze noch relativ ausgeglichen, es war aber nicht möglich auf die Anzeigetafel zu kommen und so war nach drei Durchgängen die Partie etwas zu schnell beendet.
Barbara musste daher am anderen Tisch wieder für den Ausgleich sorgen. Die ersten beiden Sätze teilte sie sich mit ihrem Gegner, dann gelang es aber ihr Spiel zu verbessern und im weiteren Verlauf übernahm sie immer mehr das Kommando, sodass es letztendlich zu einem wichtigen Viersatzerfolg reichte.
Beim Stand von 3:3 wollte dann Christine ihre erste Partie vergessen machen und wieder in die Siegesspur zurückkehren. Im ersten Satz gelang ihr dies mit Bravour und ihr Gegner wurde förmlich überrolt. Zwar ging es nicht ganz so perfekt weiter, Christine blieb aber konzentriert und sicherte sich die folgenden knappen Sätze, wodurch der 3:0 Erfolg perfekt war.
Ein wichtigen Sieg verpasste dann Dirk, für den die Nummer 2 an diesem Abend ebenfalls eine Nummer zu groß war. Lediglich im dritten Satz war Dirk der bessere Spieler und so musste er letztendlich die 1:3 Niederlage akzeptieren.
Mit dem Ausgleich zum 4:4 waren nun Barbara und Maria in den letzten beiden Begegnungen unter Druck, musste man doch beide gewinnen um einen Punktverlust zu vermeiden. Barbara startete konzentriert in ihr Match und sicherte sich den ersten Satz klar.
Das Duell wurde dann ausgeglichener und der zweite Durchgang ging knapp verloren.
Die Situation spitzte sich immer mehr zu, denn es war weiterhin ein Duell auf Augenhöhe wo Barbara nervenstark war und sich mit großem Kampfgeist die Sätze drei und vier in der Verlängerung sicherte, sodass zumindest das Unentschieden schon einmal sicher war.
Maria wollte aber den Sieg für ihr Team nach Hause bringen und so ging sie voller Schwung in das Duell und war von Beginn an die klar bessere Spielerin. Mit einer tollen Vorstellung ließ sie von Beginn an keine Zweifel aufkommen und gewann das letzte Spiel des Tages eindeutig mit 3:0.
Mit dem 6:4 Auswärtssieg verteidigt die dritte also die Tabellenführung in der Kreisklasse B und hat mit 16:2 Punkten weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger vom TV Freiburg St. Georgen III. Weiter geht es für die dritte am 19.02 mit dem Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Freiburg, wo man mit einem Sieg bereits einen großen Schritt zur Meisterschaft machen kann.
SV Waldkirch (U15) – SSV Freiburg (U15) 6:4
Die dritte Begegnung in der Rückrunde der Kreisliga A, fand für die Jugend U15 am vergangenen Donnerstag in heimischer Halle gegen den SSV Freiburg statt. Mit drei Punkten aus zwei Spielen war unserer Mannschaft stark in die Rückrunde gestartet, aber auch die Freiburger konnten ihre bislang einzige Begegnung in diesem Jahr gewinnen und so wurde ein spannendes Duell erwartet. An diesem Abend starteten wir zu dritt in die Begegnung und zwar in der Aufstellung Florian, Bela und Philine.
Im einzigen Doppel des Abends ging es dann direkt um die erste Führung und auch um das erste Ausrufezeichen zu setzen. Dies gelang unserer Paarung Florian/Bela eindrucksvoll. Die beiden ergänzten sich gut und sorgten mit großer Spielfreude für einen ersten eindeutigen 3:0 Erfolg.
Am Nebentisch startete Philine mit dem ersten Einzel im Duell der beiden Dreier. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Zuerst ging Philine in Führung, dann konterte der Freiburger mit zwei Satzgewinnen in Folge, ehe Philine wieder der Ausgleich gelang. Im Entscheidungssatz reichte es dann leider nicht ganz und das Duell ging knapp verloren.
Als nächstes durften Florian und Bela an die Platten und die beiden wollten den Schwung aus dem gewonnenen Doppel auch in ihre Einzelpartien mitnehmen. Bela und sein Kontrahent hatten ein ähnliches Spielniveau und schenkten sich wenig. Von den ersten drei Sätzen, die alle nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden wurden, konnte sich Bela leider nur einen sichern und geriet so ins Hintertreffen. Auch im vierten Satz konnte er das Ruder nicht mehr herumreißen und unterlag in vier Durchgängen.
Florian startete wieder mit voller Energie in sein Match. Als klarer Favorit stand er bereits vor der Begegnung fest und diese Rolle untermauerte er dann auch von Beginn an. Wieder einmal kaum gefordert, machte er kurzen Prozess und entschied die Begegnung in drei klaren Sätzen für sich.
Beim Stand von 2:2 ging es dann mit den zweiten Einzeln von Bela und Florian weiter. Bela seine Begegnung war in den ersten beiden Sätzen noch sehr ausgeglichen. Beide Durchgänge gingen in die Verlängerung, bei dem sich beide Teams jeweils einen Satz sichern konnten. Im weiteren Verlauf gelang es Bela aber besser sein Potenzial auszuschöpfen und er konnte die Partie gut kontrollieren. Nur noch neun Punkte gab er in den weiteren beiden Sätzen ab und mit einer sehr guten Leistung gelang der 3:1 Erfolg.
Mit Florian hatte man dann wieder das Ass im Ärmel, denn sein Punkt war fest eingeplant und sollte erstmals an diesem Abend etwas Luft verschaffen. Florian bestätigte dann auch abermals seine starke Form und das er der beste Spieler der Liga ist. Ohne an sein Limit gehen zu müssen, spielte er einige tolle Punktegewinne heraus die im Gedächtnis blieben und den 3:0 Erfolg noch einmal eindrucksvoll untermauerten.
Der 4:2 Vorsprung war dann schon viel wert und Philine war in ihrer zweiten Partie bestrebt diesen weiter auszubauen und ein persönliches Erfolgserlebnis zu feiern. Zwar begann das Match mit einem Dämpfer, denn der erste Satz ging knapp in der Verlängerung verloren, im Anschluss präsentierte sich Philine aber gut erholt und drehte das Duell mit viel Nervenstärke. Die folgenden drei Sätze konnte sie alle für sich entscheiden und feierte damit endlich ihren ersten Einzelsieg in dieser Saison.
Bela hatte dadurch am Nebentisch bereits die erste Chance den Gesamtsieg perfekt zu machen. Es wartete aber ein hartes Stück Arbeit, denn sein Gegenüber agierte absolut auf Augenhöhe. Nachdem sich die beiden die ersten vier Sätze aufteilten musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier zog Bela dann knapp den Kürzeren und musste sich mit 8:11 geschlagen geben.
Beim Stand von 5:3 waren dann in den letzten beiden Einzeln noch einmal Philine und Florian gefordert den einen benötigten Sieg zu erspielen. Philine hatte gegen die Nummer 1 beim 0:3 erwartungsgemäß keine Chancen, doch am Nebentisch war Florian viel zu stark für seinen Gegner und mit dem dritten Einzelerfolg an diesem Abend machte unser Spitzenspieler den 6:4 Heimsieg perfekt.
Mit nun 5:1 Punkten hat man die Tabellenführung erfolgreich verteidigt und liegt aktuell relativ deutlich auf Rang 1 in der Liga. Das nächste Spiel bestreitet man am 08.02 wenn man gegen auf die große Unbekannte der Liga, den TTC Borussia Grißheim trifft, die in diesem Jahr noch kein Spiel absolviert haben.
SV Waldkirch – TTC Blau-Weiss Freiburg 5:9
Die erste Herrenmannschaft, die sich mittendrin im Abstiegskampf der Bezirksklasse befindet, hatte am Samstag die undankbare Aufgabe den Bezirksliga Absteiger und unangefochtenen Tabellenführer Blau-Weiss Freiburg empfangen zu dürfen. Die Freiburger, die mit 18:0 Punkten durch die Liga marschieren können aus einem breiten Spielerarsenal auswählen und waren auch an diesem Samstag mit guter Aufstellung vor Ort. Wir mussten einen Stammspieler ersetzten für den sich netterweise Sebastian bereit erklärte zu spielen und so sein Debüt in dieser Saison in der ersten Mannschaft feierte.
Die Doppel mussten so auch umgestellt werden und mit Maxi/Sebastian hatte man ein uneingespieltes Einserdoppel. Diese Taktik hatte aber zur Folge, dass man mit Matthias/Thomas auf ein starkes Dreierdoppel bauen konnte, während Felix/Wolfgang die Doppelpaarungen komplettierten.
Erwartungsgemäß hatten Maxi/Sebastian und Felix/Wolfgang dann auch wenig Möglichkeiten auf Zählbares. Auch ein Satzgewinn konnte an beiden Tischen nicht verbucht werden und so sicherten sich die klaren Favoriten aus Freiburg im Schnelldurchgang die ersten beiden Punkte.
Die Hoffnungen lagen dann auf Matthias/Thomas die über die gesamte Saison bereits gut miteinander harmonieren und für den ersten Zähler sorgen sollten. Zwar verlief der erste Durchgang noch etwas holprig und man musste diesen auch abgeben. Im weiteren Spielverlauf war dann aber eine deutliche Steigerung zu erkennen und man hatte die Gegner ab dem zweiten Satz gut im Griff. Es gelang auch weiter aktiv zu bleiben und sich gegenseitig zu pushen und so drehte man die Partie komplett und feierte am Ende einen starken Viersatzerfolg.
Mit dem knappen Rückstand startete man in die Einzel, wo Felix und Maxi gefordert waren.
Felix zeigte im Gegensatz zum Rückrundenauftakt in Nimburg eine klare Steigerung und lieferte sich mit seinem Gegner ein spannendes Duell. Einige lange Ballwechsel gab es zu bestaunen und es entschieden Kleinigkeiten. Nachdem Felix unglücklich mit 1:2 in Rückstand geriet, drehte er im vierten Satz in der entscheidenen Phase das Match und rettete sich in den Entscheidungssatz. Hier ging es ebenfalls knapp zur Sache, aber Felix hatte endlich wieder das Glück auf seiner Seite und sicherte sich den 3:2 Erfolg.
Maxi hatte gegen den bärenstarken Einser der Freiburger einen schweren Stand. Zwar probierte er alles und war sehr aktiv, sein Kontrahent hatte aber immer die bessere Antwort und Maxi musste dessen Stärke bei der 0:3 Niederlage neidlos anerkennen.
Mit dem 2:3 Rückstand ging dann das mittlere Paarkreuz mit Matthias und Thomas an die Tische. Matthias erwischte einen tollen Beginn. Es funktionierte in der Offensive vieles und er stellte seine starke Form aus dem Nimburg Spiel auch an diesem Samstagabend unter Beweis. Nach einem Blitzstart und der 2:0 Führung viel er zwar in ein kleines Loch und in den Sätzen drei und vier gelang nicht viel, jedoch fand er rechtzeitig wieder den Fokus und setzte sich in einem nervenaufreibenden Entscheidungssatz nach starker Leistung knapp mit 11:9 durch.
Thomas ging in seine Partie als klarer Außenseiter, er verkaufte sich aber über weite Strecken ordentlich und suchte sein Heil in der Offensive. Nachdem er etwas unglücklich mit 0:2 in Rückstand geriet, belohnte er sich im dritten Satz für seine engagierte Leistung. Leider war mehr nicht drin, denn im vierten Durchgang häuften sich die Fehler und der Freiburger machte den Sieg perfekt.
Noch war man aber beim Stand von 3:4 auf Tuchfühlung und wollte im hinteren Paarkreuz weiter so gut es ging Paroli bieten. Wolfgang wurde seiner Favoritenrolle in seinem ersten Einzel gerecht. Er spielte mit einer geschickten Taktik und hatte meistens die richtige Dosierung zwischen Angriffen und einem abwartenden Spiel. So machte er immer wieder gute Punkte und sein Gegner auch teilweise einfache Fehler, wodurch Wolfgang einen ungefährdeten Dreisatzerfolg feiern konnte und den SVW im Spiel hielt.
Krasser Außenseiter war am Nebentisch dann Sebastian. Er verkaufte sich aber bei ordentlich und ließ seinen Gegner für dessen Punktgewinne immer wieder hart arbeiten.
Dennoch war die 0:3 Niederlage erwartungsgemäß nicht zu verhindern und so ging es mit einem knappen 4:5 Rückstand in den zweiten Einzeldurchgang.
Im vorderen Paarkreuz musste nun wieder gepunktet werden, allerdings warteten wieder die besten Spieler der Liga und so war klar das es wieder eine schwere Aufgabe werden würde, die Überraschungen zu schaffen.
Felix vergab nach gutem Start eine hohe Führung im ersten Satz was fatal war, wenn man die geringe Chance hätte nutzen wollen. Zwar kämpfte er sich nach klar verlorenem zweiten Durchgang noch einmal zurück und sicherte sich den dritten Satz. Im vierten Satz, der ausgeglichen verlief hatte er dann aber nicht das bessere Ende für sich und die ansprechende Leistung war am Ende dennoch zu wenig um Zählbares mitzunehmen.
Die Vorentscheidung viel dann im Spiel von Maxi. Unsere Nummer 2 spielte gut auf und setzte seinem Gegner mit starker Offensive immer wieder gut zu. Lohn dafür war die zwischenzeitliche 2:1 Führung und man war positiv gestimmt. Im vierten Satz, in dem es lange knapp zuging, war eine kurze Schwächephase zu viel und so musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier nahm dann das Drama seinen Lauf und Maxi vergab mehrere Matchbälle und hatte auch noch Pech mit knappen Entscheidungen und so ging das Duell sehr unglücklich in der Verlängerung nach Freiburg.
Matthias brachte dann in einem hochklassigen Match noch einmal etwas Hoffnung zurück. In allen fünf Sätzen die gespielt wurden, entschieden immer nur zwei Punkte über die Satzgewinne. Bereits sieben Matchbälle vergab Matthias im vierten Satz, doch im Entscheidungsdurchgang zeigte er eine mental starke Leistung und mit vielen tollen Bällen brachte er den verdienten Sieg nach Hause und konnte sich für seine starke Leistung feiern lassen.
Dies sollte dann aber der letzte Punkt an diesem Abend gewesen sein und trotz großer Gegenwehr mussten sich Thomas und Wolfgang in den folgenden zwei Begegnungen in vier Sätzen geschlagen geben, wodurch die 5:9 Heimniederlage feststand.
Aufgrund der Ergebnisse und Siegen der Konkurrenz am Wochenende ist man leider auf dem letzten Tabellenplatz noch mehr unter Druck geraten und so kommt dem Derby am morgigen Montag gegen den FC Kollnau eine ganz besondere Bedeutung zu, denn dort muss man unbedingt punkten, wenn man nicht den Anschluss verlieren will.
Zeigt man hier eine Leistung wie am Samstag ist das aber durchaus möglich und sollte Ansporn genug sein, den Lokalrivalen zu besiegen.