Zweite Mannschaft muss sich mit einem Punkt zufrieden geben und steuert auf ein Fotofinish im Meisterschaftskampf hin. Jugend U15 zeigt sich in Spiellaune und begeistert mit toller Leistung. Jugend U19 kassiert herbe Niederlage.

SpVgg Buchenbach – SV Waldkirch II 7:7

Nachdem der eigentlich komfortable Vorsprung des SVW auf den Verfolger aus Heuweiler in den letzten Wochen stark geschrumpft ist war im vorletzten Saisonspiel in der Kreisklasse A klar, dass auf keinen Fall verloren werden durfte, wollte man weiter eine Chance auf Rang 1 haben.

Das die Gastgeber aus Buchenbach sich für den Abend aber ebenso etwas vorgenommen hatten, bekam der SVW bereits in den Doppeln empfindlich zu spüren. Trotz gewonnenem ersten Satz reichte der Vorspung für Wolfgang Körber/Christoph Winterhalter in einem ausgeglichenen Match nicht aus und so wurden die folgenden drei Sätze hauchdünn verloren, sodass es den ersten Dämpfer setzte. Überhaupt nicht gut in das Spiel fanden parallel am Nebentisch auch Sebastian Wisser und Kuo-I Chang. In den ersten beiden Sätzen gelang überhaupt kein Zugriff auf die Partie und so war stand eine schnelle 0:2 Hypothek auf dem Zählgerät. Positiv war dann das Aufbäumen in den Sätzen drei und vier, die beide knapp gewonnen werden konnten. Im ausgeglichenen Entscheidungssatz fehlte dann am Ende leider etwas das Glück und vor allem drei Punkte, wodurch der Fehlstart perfekt war.

Die wichtige Trendwende gelang dann aber bereits umgehend im vorderen Paarkreuz. Im ersten Einzel unterstrich Christoph Winterhalter mit einem starken 3:0 Erfolg gegen den Spitzenspieler der Gäste, der vor dem Spieltag mit einer 25:4 Bilanz aufwarten konnte, seine hervorragende Form in der Rückrunde. Nachziehen konnte in der anschließenden Partie auch Wolfgang Körber, der sich vom Satzrückstand nicht verunsichern ließ und das Match am Ende sicher in vier Sätzen über die Ziellinie brachte. Nachdem der Ausgleich geschafft war, lag die Verantwortung nun auf den Schultern des hinteren Paarkreuz. Gut damit umgehen konnte Sebastian Wisser, dessen engagiertes Training der letzten Monate weiter Früchte trägt und so kam nach vier Sätzen ein weiterer Sieg für den SVW zustande, der weiter Auftrieb gab. Die knappe Führung war aber nur von kurzer Dauer, denn parallel dazu musste sich Kuo-I Chang mit 3:0 geschlagen geben und so ging es mit dem ausgeglichenen Spielstand von 3:3 in den zweiten Einzeldurchgang.

Zum Auftakt im Duell der beiden Einser konnte Wolfgang Körber zwar meist in jedem Satz mithalten, für einen Satzgewinn sollte dies aber dennoch nie ausreichen, denn sein Gegner präsentierte sich zu durchschlagskräftig und nach der daraus resultierenden Niederlage in drei Sätzen geriet man wieder in Rückstand. Mit dem Druck umzugehen war dann für Christoph Winterhalter sichtbar kein Problem. Im Gegensatz zum ersten Match musste er nach zwei Satzverlusten zwar in den Entscheidungssatz, hier war er aber der bessere Spieler und setzte sich nach einer abermals tollen Leistung verdient durch. Weiter gelang es also keiner der beiden Mannschaften sich entscheidend abzusetzen und das sollte auch so bleiben. Im hinteren Paarkreuz war nach der weiteren Niederlage von Kuo-I Chang und dem daraus resultierenden 4:5 Rückstand der Druck auf den Schultern von Sebastian Wisser hoch. Er händelte diese Situation in einem echten Nervenkrimi aber perfekt und ließ seinem Gegner im entscheidenden fünften Satz keine Chance, sodass der abermalige Ausgleich zum 5:5 perfekt war. In den ausstehenden vier Spielen wo das jeweilige vordere Paarkreuz auf das hintere Paarkreuz traf, sollte es dann keine Überraschungen mehr geben und die Favoriten beider Mannschaften gewannen ihre Spiele souverän, sodass nach fast 3 Stunden ein leistungsgerechtes 7:7 Unentschieden feststand.

Vor dem letzten Saisonspiel am 01.04 gegen den TTC Elzach II zeichnet sich nun ein Foto Finish mit der DJK Heuweiler um die Meisterschaft ab, wo man mit 21:5 Punkten aufgrund der mehr gespielten Partien noch vor der DJK mit 17:5 Punkten liegt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist man auch beim Spielverhältnis mit 13 Spielen vorne, dies kann Heuweiler aber mit zwei klaren Siegen noch egalisieren bzw. vor dem letzten Saisonspiel sogar noch übertrumpfen. Bis zur endgültigen Entscheidung wird es auch noch dauern, denn das letzte Spiel von Heuweiler findet erst am 18.04 statt.

TTC Endingen – SV Waldkirch (U15) 0:10

Nachdem die Verbesserungen unserer jüngsten Spieler in den vergangenen Wochen im Training immer weiter voranschreiten und sichtbarer werden, wollten sie dies auch im Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn aus Endingen an den Platten beweisen. Im Gegensatz zum Hinspiel traten beide Mannschaften mit komplett anderen Spielern an die Platten, was zusätzlich für Spannung sorgte.

Spannung? Das dachte man vielleicht vor dem ersten Ballwechsel, denn als die ersten Spiele starteten wurde schnell deutlich, dass das Team des SVW in der Zwischenzeit den deutlich größeren Leistungssprung gemacht hatte. Quentin Karig/Janno Schmidt bewiesen im Doppel Nervenstärke und sicherten dem SVW in vier umkämpften Sätzen den ersten Punkt. Den Schwung wollte man mitnehmen in die Einzel und das sollte klappen. Ebenfalls in den entscheidenden Momenten voll da war Janno Schmidt auch in seiner ersten Einzelbegegnung. Lohn dafür war ein Erfolg in vier Sätzen, der wie schon im Doppel zwar knapp ausfiel, aber ein Beweis für die spielerische Weiterentwicklung auf allen Ebenen war. Ausgeglichen ging es auch im ersten Einzel von Quentin Karig zu. Die Nummer 1 machte es seinem Mitspieler aber nach und präsentierte sich in den wichtigen Punkten auf der Höhe. Auch der Satzrückstand warf ihn nicht entscheidend aus der Bahn und so sicherte sich Quentin drei Sätze am Stück, was gleichbedeutend mit dem 3:1 Erfolg war. Nachziehen konnten im weiteren Spielverlauf auch zum zweiten Mal Janno Schmidt mit einem klaren 3:0 und Vincent Gralla in seinem ersten Einzel, dass mit 3:1 für den Waldkircher endete und dem man ebenfalls eine positive Entwicklung attestieren konnte.

Beim Stand von 5:0 war der Erfolg schon ganz nahe, da bei der Jugend U15 aber alle Spiele bis zum Ende ausgespielt werden, wollte man fokussiert bleiben und das bestmögliche Ergebnis erzielen. Nach dem zweiten Einzel von Quentin Karig, dass nach einer weiteren tollen Leistung mit 3:0 an den Waldkircher ging, war der Sieg schon perfekt und man konnte feiern. Trotz der Freude blieb die Konzentration aller Spieler aber wie erhofft hoch und so steuerte jeder der drei Akteure in den verbliebenen vier Einzeln noch einmal weitere Punkte zum eindeutigen und überzeugenden 10:0 Auswärtssieg bei.

Nach diesem klaren Erfolg kann die Jugend U15 befreit und voller Zuverischt in das Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen den Tabellenvierten TTC Weisweil gehen und wer weiß, vielleicht ist ja trotz der Außenseiterrolle auch in diesem Spiel etwas möglich.

TTC Emmendingen – SV Waldkirch (U19) 10:0

Als Außenseiter fuhr die Jugend U19 am Samstag zu ihrem Auswärtsspiel in der Kreisliga A gegen den Tabellenfünften aus Emmendingen.

Was dann an den Platten geschah, war trotz der Favoritenstellung der Emmendinger, mehr als ernüchternd. In keiner Partie kam man in die Nähe eines Erfolgs und es trat in jedem Spiel ein deutlicher Klassenunterschied zu Tage. Frustrierend war neben dem eindeutigen Spielverlauf auch die Tatsache, dass man in der Vorrunde die Partie bei der knappen 4:6 Heimniederlage noch ausgeglichen gestalten konnte und zwei der drei Emmendinger Spieler aus dem Hinspiel, auch an diesem Nachmittag an den Platten standen. So fand die Begegnung bereits nach 90 Minuten mit dem eindeutigsten aller Ergebnisse ihr Ende und man musste die Heimfahrt antreten.

Im vorletzen Spiel am 15.04 gegen den Tabellenachten TV Ottoschwanden besteht für Jugend U19 nun vermutlich die letzte realistische Chance in dieser Saison noch einmal zu punkten bzw. einen Sieg einzufahren und damit die rote Laterne doch noch an den kommenden Konkurrenten abzugeben.

Erste rückt mit weiterem Kantersieg auf Rang 2 vor. Dritte ebenfalls mit guter Leistung zum nächsten Sieg.

SV Waldkirch – SSV Freiburg 9:0

Die Rollen im vorletzten Saisonspiel in der Kreisliga A zwischen dem Tabellendritten aus Waldkirch und dem siebtplatzierten SSV Freiburg waren schon vor Spielbeginn klar verteilt. Zudem kam noch hinzu, dass die Freiburger auf ihr starkes vorderes Paarkreuz verzichten mussten, dass sie über die gesamte Saison getragen hatte. Die Vorzeichen auf einen weiteren klaren Erfolg standen also gut.

In den Doppeln war man dann auch vom Start weg mit hoher Konzentration bei der Sache. Man beherrschte in allen drei Partien das Geschehen von Anfang an und so ließ man den Freiburgern von Beginn an keine Chance. Neben den eingespielten Paarungen Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya und Matthias Friedrich/Thomas Ziegler, harmonierte auch das neu zusammengestellte Doppel mit Felix Ruf/Manuel Oesterle perfekt und so gab man keinen einzigen Satz ab, wodurch es mit einer 3:0 Führung in die Einzel ging.

Auch im vorderen Paarkreuz setzte sich die Dominanz des SVW fort. Maximilan Ruf war gegen den weiblichen Neuzugang der Gäste, Yuliia Kokhanivska, klar überlegen, lediglich der dritte Satz verlief etwas ausgeglichener, dies änderte aber nichts am letztendlich deutlichen 3:0 Sieg. Ebenfalls souverän präsentierte sich Felix Ruf gegen die Freiburger Nr.1. Nach lockerem ersten Satz, setzte er sich in einem ausgeglichenen zweiten Satz knapp durch, sodass der Widerstand seines Gegners gebrochen war und der Dreisatzerfolg kurze Zeit später nur noch Formsache war. Immer besser in Schwung kommt auch Matthias Friedrich, der nach seiner langen Verletzungspause immer mehr an Sicherheit gewinnt und seinen Aufwärtstrend mit einem ungefährdeten 3:0 weiter fortsetzen konnte. Das komplizierteste Spiel des Tages war dann im Anschluss das Match von Serkan Kizilkaya, der sich gegen seinen Gegner überrschend schwer tat. Trotz einer ausbaufähigen spielerischen Leistung kämpfte er sich durch die Partie und ihm gelangen im Entscheidungssatz mit neuem Fokus und hoher Konzentration die entscheidenden Punkten, sodass es nach einer guten kämpferischen Leistung doch noch für den Sieg reichen sollte.

Beim Stand von 7:0 hatte das hintere Paarkreuz bereits die Möglichkeit die Partie mit zwei weiteren Siegen zu beenden. Das man gewillt war dieses Ziel umzusetzen, bewies Thomas Ziegler in seinem Einzel. Zu keiner Zeit in Gefahr, ging er in jedem Satz schnell deutlich in Führung und holte so in drei klaren Sätzen den achten Punkt für den SVW. Am Nebentisch den Sieg perfekt machen durfte dann Manuel Oesterle, der zwar keinem guten Start erwischte, sich davon aber nicht beirren ließ und mit einer Leistungssteigerung die Partie drehte, die mit einem Viersatzerfolg zum 9:0, dann auch ihr schnelles Ende fand.

Vor dem letzten Saisonspiel am 28.03 in heimischer Halle gegen den TTV Vörstetten, hat man Platz 2 dank des Zwischenspurts in Sachen Spielverhältnis nun fast sicher. Die Augen des SVW werden am 24.03 aber auch gespannt nach March blicken, wo der Tabellendritte aus Denzlingen auf den Tabellenführer trifft. Bei einem Sieg von Denzlingen, hätte man sogar noch Chancen über das Spielverhältnis auf Platz 1. Sollte dieses Szenario nicht eintreten, will man beim Saisonfinale gegen Vörstetten mit einem Sieg aber zumindest Platz 2 absichern und eine gute Saison erfolgreich abschließen.

TTV Denzlingen IV – SV Waldkirch III 3:8

Aufgrund klarer Siege des punktgleichen TTC Emmendingen II, ist man in den letzten Wochen im Kampf um Platz 1 in der Kreisklasse A etwas in die Defensive geraten, dennoch wollte die dritte Mannschaft des SVW im Spiel gegen TV Denzlingen IV ihre gute Saison mit einem Sieg weiter fortsetzen.

In den Doppeln durfte Christoph Winterhalter wie schon vor zwei Wochen in Bahlingen mit Barbara Schmitt antreten. Und wie auch schon bei ihrer Premiere stellten sich beide gut aufeinander ein und brachten bereits nach drei Sätzen auch ihr zweites gemeinsames Doppel sicher nach Hause. Nach vielen gemeinsamen Jahren schon eingespielter und auch nicht minder erfolgreicher waren parallel dazu Christine Ruf/Annette Winterhalter. Der 3:0 Erfolg, bei dem sich die beiden spielbestimmend präsentierten war verdient und so ging es mit einer 2:0 Führung in die Einzel.

Eine harte Nuss knacken musste Christoph Winterhalter, der mit der offensiven Denzlinger Nunmer 1 seine Probleme hatte und auch mit 2:0 in Rückstand geriet. Beeindruckend war dann aber das Comeback von Christoph, der sich nie aufgab und tatsächlich mit einer tollen Leistung dem Spiel noch eine Wendung gab und sich am Ende nach starker Leistung mit 3:2 durchsetzte. Etwas weniger Schweißperlen auf der Stirn hatte nach ihrer Partie Christine Ruf zu verzeichnen. Sie setzte sich gegen den Ex Waldkircher Dieter Bellack klar mit 3:0 durch und stellte auf die zwischenzeitliche 4:0 Führung. Im hinteren Paarkreuz musste man dann den ersten Punktverlust hinnehmen. Nach 0:2 Satzrückstand gelang Barbara Schmitt auch nicht mehr im dritten Satz, der einem Marathon ähnelte und mit 21:19 an die Denzlingerin ging, die Wende und so war der erste Punkt für den TVD auf der Anzeigetafel. Klar überlegen war dann parallel dazu aber wieder Annette Winterhalter, die zu viel spielerische Klasse für ihre Gegnerin hatte und mit dem 3:0 Sieg und dem 5:1 Zwischenstand den alten Abstand wiederherstellte.

In der zweiten Einzelrunde ging Christine Ruf zwar mit 1:0 in Führung, dies sollte aber nicht reichen, denn ihr Gegner fand mit fortlaufender Dauer der Partie immer mehr seinen offensiven Rhythmus, dem die Waldkircherin in den weiteren Sätzen nicht mehr genug entgegenzusetzen hatte und so ging das Spiel noch in vier Sätzen verloren. Parallel dazu war auch Christoph Winterhalter wieder im Einsatz seine zweite Partie gestaltete die Nummer 2 des SVW noch souveräner und so war das Match bereits nach vier Sätzen zugunsten des SVW beendet. Beim Stand von 6:2 für den SVW ging es dann wieder für das hintere Paarkreuz in die Spielboxen. Annette Winterhalter gelang gegen ihre Gegnerin zwar der zwischenzeitliche Satzausgleich, im Anschluss lief aber nicht mehr viel zusammen und so musste man nach vier Sätzen die Niederlage akzeptieren. Auch das warf den SVW aber nicht mehr entscheidend aus der Bahn, denn in den nächsten beiden Einzeln zeigten sich Barbara Schmitt und Christine Ruf wieder deutlich verbessert, wodurch beide Spielerinnen auch mit Siegen in drei Sätzen belohnt wurden und man nach knapp 2 1/2 Stunden den 8:3 Auswärtserfolg perfekt machen konnte.

Vor dem letzten Saisonspiel in heimischer Halle am 02.04 gegen den TV Ihringen IV ist die Ausgangslage für den SVW mit mindestens Rang 2 am Saisonende weiter gut. Zwar hat man Rang 1 nicht mehr in der eigenen Hand, dennoch steht bereits jetzt fest, dass sich die Damen im Herrenbereich komplett etabliert haben und in ihrer Spielklasse auch gegen die besten Mannschaften gut mithalten konnten und meinst sogar überlegen waren.

Dritte Mannschaft mit wichtigem Sieg gegen starken Gegner. Die erste Mannschaft verbessert mit einem klaren Sieg im Derby gegen Kollnau ihre Chancen auf Platz 2.

SV Waldkirch III – TTC Forchheim IV 8:5

Während man sich beim TTC Forchheim IV in der Vorrunde noch mit einer Punkteteilung begnügen musste, wollte die dritte Mannschaft am vergangenen Donnerstag im Heimspiel gegen den Tabellendritten den Spieß umdrehen und mit einem Sieg den Konkurrenten distanzieren um gleichzeitig auch den punktgleichen TTC Emmendingen II im Rennen um Platz 1 unter Druck zu setzen. Beide Mannschaften traten mit zwei Änderungen im Vergleich zum Hinspiel an die Platten, was die Spannung zusätzlich erhöhte, wer daraus womöglich einen Vorteil ziehen konnte.

In den Doppeln musste diese Frage auch erst einmal unbeantwortet bleiben. Eine weitere gute Leistung zeigten Christine Ruf/Annette Winterhalter. Als Favorit in die Partie gegangen, war man insbesondere in den ersten beiden Sätzen einer großen Gegenwehr ausgesetzt. Nachdem man diese beiden Sätze in der Verlängerung für sich entscheiden konnte, hatte man im weiteren Verlauf leichtes Spiel und sicherte locker den ersten Punkt. Nicht so gut lief es für Nicola Krumtünger/Barbara Schmitt, die auf die Nummer 1 und 2 der Gäste trafen und sich trotz ansprechender Leistung und zwischenzeitlichem Satzausgleich, am Ende in vier Sätzen geschlagen geben mussten.

In den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz wurden die beiden Einser der jeweiligen Mannschaften ihren Favoritenrollen gerecht. Christine Ruf sicherte dem Team mit einem ungefährdeten Erfolg in drei Sätzen den nächsten Punkt. Die Aufgabe von Nicola Krumtünger war etwas schwieriger zu bewältigen und nachdem der zweite Satz knapp verloren ging, war der Widerstand gebrochen und Forchheim gelang der umgehende Ausgleich. Wichtige Spiele warteten dann auf Annette Winterhalter und Barbara Schmitt, die auch die Richtung für den weiteren Verlauf des Abends vorgeben sollten. Annette lieferte sich mit ihrem Gegner ein offensives Duell, wo beide Spieler immer wieder mit schönen Angriffen punkten konnten, den längeren Atem bewies aber Annette, die sich nach einem 1:2 Satzrückstand noch zurückkämpfte und am Ende in einem Kraftakt nach guter Leistung noch erfolgreich war. Barbara Schmitt gelang es in ihrem Einzel die Führung erstmals an diesem Abend auf zwei Punkte auszubauen. Mit einem deutlichen 3:0 Sieg belohnte sie sich für eine starke Leistung und so lag man nach dem ersten Einzeldurchgang beim Stand von 4:2 erstmals mit zwei Punkten in Front.

Im zweiten Durchgang gelang es im vorderen Paarkreuz die Führung zu verteidigen. Auch in ihrem zweiten Einzel war Christine Ruf gut aufgelegt und so war der deutliche Sieg nach einer weiteren sehr guten Leistung die logische Folge. Nicht das notwendige Glück auf ihrer Seite hatte Nicola Krumtünger in ihrer folgenden Begegnung. Zwar war sie in jedem Satz auf Augenhöhe, in den entscheidenden Phasen fehlten aber die wichtigen Punkte und so gingen alle drei Sätze unglücklich verloren und man verpasste es sich bereits entscheidend abzusetzen.

Wichtig war im Anschluss der Erfolg von Annette Winterhalter, der mit 3:0 auch sehr deutlich ausfiel und die Führung nach dem zweiten Einzeldurchgang bereits garantierte. Daran änderte auch die anschließende Niederlage von Barbara Schmitt nichts, denn beim Stand von 6:4 hatte man vor den entscheidenden Duellen alle Trümpfe in der Hand. Ein spannendes Match mit der Nummer 1 der Forchheimer lieferte sich Annette Winterhalter. Im vierten Satz kam sie stark zurück und erzwang den Entscheidungssatz, hier lief dann leider nicht mehr viel zusammen und Forchheim hielt sich weiter im Spiel. Mit der Favoritenrolle kam Christine Ruf auch in ihrem dritten Einzel gut zurecht und mit einem lockeren 3:0 blieb sie ungeschlagen an diesem Abend und so fehlte beim Stand von 7:5 nur noch ein Punkt zum Sieg. Die Hoffnungen für den entscheidenden Schritt über die Ziellinie lagen nun auf den Schultern von Nicola Krumtünger und diese zeigte sich nervenstark und gut erholt von den ersten beiden Einzeln, sodass sie mit einer konzentrierten Leistung und der notwendigen Abgeklärtheit nach vier Sätzen den harterkämpften 8:5 Heimerfolg perfekt machte.

Eine starke Leistung der gesamten Mannschaft, aus der Christine Ruf mit drei gewonnen Einzeln und dem Erfolg im Doppel zwar noch einmal herausragte, dennoch steuerten wie auch schon über die gesamte Saison jede Spielerin Punkte zum Sieg bei, weshalb man weiter verdient punktgleich mit dem TTC Emmendingen II auf Platz 1 in der Kreisklasse A verweilt. Die vorletzte Begegnung in dieser Saison findet bereits kommendem Samstag beim Tabellensiebten TV Denzlingen IV statt, wo man die Leistung aus dieser Woche bestätigen und den nächsten Sieg einfahren will.

FC Kollnau II – SV Waldkirch 1:9

2:1 bei den Einspielplatten zugunsten von Kollnau. Das war die Situation die man einmal mehr vorfinden sollte, als man am Samstagabend die Kollnauer Georg-Schindler Halle zum Derby in der Kreisklasse A betrat. Dies sollte beim Duell Neunter gegen Dritter aber einer der wenigen Vergleiche bleiben, bei dem die Gastgeber am Ende die Nase vorne hatten. Dem SVW war zudem bewusst das ein klarer Sieg herauskommen sollte um weiter den Abstand auf Rang 2 zu verkürzen, was das Spielverhältnis anging.

In dem Doppeln verkalkulierte man sich zu Beginn etwas. Zwar präsentierten sich Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya und Matthias Friedrich/Thomas Ziegler bei ihren jeweiligen 3:0 Erfolgen überaus souverän, die Kombination Felix Ruf/Wolfgang Misera war gegen das unangenehme Materialspiel ihrer Kontrahenten aber nicht konstant genug und so musste man in drei Sätzen, in denen man viel zu viele Chancen vergab, den ersten Punkt abgeben.

Man ließ sich davon aber nicht groß irritieren und wurde in den Einzeln von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht. In wenigen einzelnen Sätzen konnte Kollnau mit dem klaren Favoriten aus der Kernstadt zwar ansatzweise mithalten, letztendlich war das aber nicht mehr als ein Strohfeuer und der SVW war um mehrere Klassen überlegen. Ein gutes hatte der Punktverlust aus den Doppeln dann auch noch, denn so kam Maxi Ruf in seinem zweiten Einzel zu seiner persönlichen Revanche gegen Ambs für die bittere Einzelniederlage im Hinspiel. Auch hier gelang es der Waldkircher Nummer 1 mit einer tadellosen Leistung und dem 3:0 Erfolg die Verhältnisse wieder geradezurücken und so konnte man sich bereits nach knapp 2 Stunden wieder auf den kurzen Heimweg machen.

Mit diesem klaren Erfolg hat man das Spielverhältnis weiter nach oben gepusht und damit zwei Spieltage vor Schluss die Chancen auf Rang 2 in der Endabrechnung weiter erhöht. Bereits morgen am 13 März findet dann das vorletzte Spiel der Saison gegen den SSV Freiburg statt, die eigentlich eine ordentliche Mannschaft haben, die letzten Wochen aber ersatzgeschwächt an die Platten getreten sind und sich aktuell wieder im Abstiegskampf befinden. Dennoch warten bei kompletter Aufstellung vor allem im vorderen Paarkreuz hohe Hürden auf den SVW, wo es für einen hohen Sieg wieder eine konzentrierte Leistung von allen braucht.

Erste mit guter Reaktion auf Niederlage in Denzlingen, U19 chancenlos. Dritte meistert komplizierte Aufgabe in Bahlingen und bleibt weiter vorne.

SV Waldkirch – TTC Blau-Weiss Freiburg III 9:1

Nachdem die Saison der ersten Mannschaft spätestens nach der Niederlage in Denzlingen einen herben Dämpfer erlitten hatte, musste man nur zwei Tage später zum Heimspiel in der Kreisliga A gegen den Tabellenfünften Blau-Weiß antreten und das Negativerlebnis schnellstmöglich abschütteln.

Das Einserdoppel Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya erwischte einem guten Start und die beiden kehrten mit einem lockeren 3:0 Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück, die sie die gesamte Vorrunde ausgezeichnet hatte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand auch die Konstellation Felix Ruf/Ulrich Himmelsbach zueinander und sorgte mit einem Viersatzerfolg für den nächsten Punkt. Seinen ersten Rückrundeneinsatz bestritt dann Manuel Oesterle, der im Doppel mit Matthias Friedrich direkt gut harmonierte und die im weiteren Verlauf mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg für den perfekten Start sorgten.

Maximilian Ruf erwischte im ersten Einzel einen Kaltstart, kämpfte sich nach 0:1 Satzrückstand aber gut zurück und mit fortlaufender Dauer der Partie war er immer mehr überlegen, sodass er die Partie folgerichtig noch mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Felix Ruf gelang es in seiner Partie, die einer Achterbahnfahrt glich, nicht konstant genug, dieser seinen Stempel aufzudrücken und auch seine mentale Stärke war wie schon in der gesamten Rückrunde nicht voll auf der Höhe und so musste man im Entscheidungssatz den ersten Punktverlust verkraften. Eine Wende im Spiel sollte dies aber nicht darstellen, denn das mittlere Paarkreuz mit Matthias Friedrich und Serkan Kizilkaya rückte die Kräfteverhältnisse mit ihren souveränen 3:0 Erfolgen schnell wieder zurecht, wodurch man weiter voll auf Kurs war. Den Rückenwind in die Einzel mitnehmen konnten auch im hinteren Paarkreuz Manuel Oesterle und Uli Himmelsbach. Manuel zeigte sich trotz nicht vorhandener Spielpraxis in großer Spiellaune und ließ mit schönem, druckvollem Angriffsspiel, seinen Gegner zu keinem Zeitpunkt in das Match kommen. Lohn dafür war ein klarer 3:0 Erfolg. Knapp zur Sache ging es in jedem Satz bei Uli Himmelsbach. Der Waldkircher behielt aber in den kniffligen Situationen die Ruhe und setzte sich in jedem Satz mit zwei Punkten durch, somit durfte auch er jubeln und beim Stand von 8:1 fehlte nur noch ein Punkt zum Sieg.

Um diesen zu holen, musste Maximilian Ruf in seinem zweiten Einzel aber hart kämpfen. Wie schon in seiner ersten Partie lieferte die Freiburger Nr.1 dem SVW Spieler ein Duell auf Augenhöhe. Maximilian Ruf musste sogar einen 0:2 Satztückstand egalisieren und im dritten Satz kritische Situationen überstehen. Beides gelang aber und im fünften Satz zeigte der Waldkircher seine Klasse, die zum zweiten Einzelsieg und dem 9:1 Heimerfolg für den SVW reichen sollte. Mit diesem klaren Sieg hat sich zumindest die Ausgangsposition für Rang 2 etwas verbessert, da man vom Spielverhältnis an Denzlingen etwas herangerückt ist.

Das nächste Duell ist ein Derby und zwar gegen den Tabellenletzten FC Kollnau II, die am vergangenen Spieltag immerhin ihren ersten Saisonerfolg feiern konnten, dennoch sollte am kommenden Samstag ab 18:30 Uhr ein klarer Sieg für den SVW folgen, um weiter Boden gut zu machen und die anderen Teams unter Druck zu setzen.

SV Waldkirch (U19) – FT 1844 Freiburg IV 2:8

Gegen den Tabellendritten aus Freiburg, die noch gute Chancen auf die Meisterschaft hatten, wartete auf die Jugend U19 des SVW in der Kreisliga A eine schwere Aufgabe, bei der man als klarer Außenseiter in die Partie ging. Die Gäste hatten sich in ihrer letzten Partie gegen das starke Team aus Suggental durchgesetzt und waren offensichtlich in guter Form.

Das sich die Freiburger einiges vorgenommen hatten, wurde bereits in den Doppeln deutlich. Das Waldkircher Duo, bestehend aus David Feil/Jan Lücking hatte zu keinem Zeitpunkt der Partie eine Chance und musste die klare 3:0 Niederlage am Ende anerkennen. Besser lief es zum Start der Einzelbegegnungen für die Waldkircher Nummer 1 David Feil. In der Vorrunde noch in vier Sätzen unterlegen, drehte David an diesem Abend den Spieß um und schaffte nach 0:2 Sätzen noch ein starkes Comeback, dass er im fünften Satz mit dem Sieg krönen konnte. Durch die parallele Niederlage von Jan Lücking, bei der man chancenlos war, rannte man dennoch dem Rückstand hinterher.

Spielentscheidend waren dann im Anschluss schon die folgenden Begegnungen von Mika Berard und abermals Jan Lücking. Beide zeigten gute Leistungen, Mika gelang es sogar nach zwei starken Sätzen in Führung zu gehen, die Spiele blieben aber eng und wenig später fanden sich beide Akteure im fünften Satz wieder, wo leider an beiden Tischen nicht mehr viel zusammenlaufen wollte und man den Gastgebern so zwei weitere wichtige Zähler überlassen musste. Beim Stand von 1:4 wurde die Luft demnach immer dünner und auch David Feil und Mika Berard konnten in ihren zweiten Einzeln, die beide in vier Sätzen an Freiburg gingen, das Ruder nicht mehr entscheidend herumreißen.

Mit dem Zwischenergebnis von 1:6 war die Entscheidung zugunsten von Freiburg bereits gefallen, in den letzten drei Begegnungen wollte man sich dennoch so gut wie möglich verkaufen um nochmal den ein oder anderen Zähler auf den Ergebnisbogen zu bekommen. Am besten gelang das David Feil, der wieder im fünften Satz das bessere Ende für sich hatte und so das Ergebnis noch etwas erträglicher gestaltete. Die übrigen Begegnungen gingen an Freiburg und so war die Partie nach bereits 75 Minuten mit der klaren Niederlage von 2:8 beendet.

Damit hängt man weiterhin auf Rang 9 in der Tabelle fest. Die vermutlich einzige Chance diesen zu verlassen, hat man demnächst im Duell der Tabellennachbarn, wenn man am 18.03 auf den Tabellenachten aus Ottoschwanden trifft und mit einer stärkeren Leistung endlich mal wieder siegen will.

TTC Bahlingen III – SV Waldkirch III 2:8

Eine komplizierte Aufgabe, bei der man aufgrund des knappen Hinspiels gewarnt war, wartete mit dem TTC Bahlingen III auf die dritte Mannschaft des SVW. Dennoch wollte man mit der Unterstützung von Christoph Winterhalter, die Tabellenführung in der Kreisklasse A verteidigen.

Der Beginn in die Begegnung verlief wie erwartet ausgeglichen, glücklicherweise war der SVW in den wichtigen Momenten aber zur Stelle. Christoph Winterhalter/Barbara Schmitt waren auch von einer verspielten 2:0 Führung nicht aus der Ruhe zu bringen und brachten im Nachsitzen die Begegnung im fünften Satz klar nach Hause. Noch weniger in Gefahr gerieten Christine Ruf/Annette Winterhalter, die nur im zweiten Satz den Rhythmus kurz verloren, ihn aber nur wenige Minuten später wieder aufnehmen konnten, sodass der Viersatzerfolg letztlich ungefährdet war und man mit einem perfekten Start in die ersten Einzel ging.

Im ersten Einzeldurchgang lieferte sich Christoph Winterhalter ein enges Duell mit der Nummer 1 der Bahlinger. Nachdem man sich die ersten beiden Sätze geteilt hatte, fehlten am Ende die Big Points für den Waldkircher und so ging die Partie knapp in vier Sätzen verloren. In guter Form präsentierte sich am Nebentisch Christine Ruf, die ihren Kontrahenten zu keinem Zeitpunkt der Partie einen Zugriff gab und bereits nach wenigen Minuten mit 3:0 siegreich war. Mit der 3:1 Führung ging es also in die Duelle im hinteren Paarkreuz. Barbara Schmitt fand zwar nach dem ersten Satz einen besseren Zugriff auf die Partie, es sollte aber nicht reichen und die Bahlinger hielten sich mit dem Erfolg noch im Spiel. Den alten Abstand wiederherzustellen gelang dann Annette Winterhalter, die eine gute Leistung abrufen konnte und eindeutig mit 3:0 siegreich war.

Beim Stand von 4:2 für den SVW startete man in den zweiten Einzeldurchgang und hier wurde es von Beginn an dramatisch und turbulent. Die Bahlinger waren weiter hochmotoviert und setzte das vordere Pararkreuz des SVW mit Christine Ruf und Christoph Winterhalter unter großen Druck. In beiden Begegnungen gab es ein Auf und Ab und es folgten erbitterte Kämpfe um die wichtigen Punkte, wo man sich natürlich am Ende in beiden Begegnungen im Entscheidungssatz wiederfand. Auch hier schenkten sich die vier Protagonisten nichts, den längeren Atem bewiesen aber erfreulicherweise die Waldkircher Akteure und mit kämpferisch starken Leistungen sorgten Christine Ruf und Christoph Winterhalter für die 6:2 Führung, die von enormer Bedeutung war, denn so verschaffte man sich wieder etwas mehr Luft. Bahlingen gab aber weiter nicht auf und im hinteren Paarkreuz wurden Annette Winterhalter und Barbara Schmitt zu Beginn schnell auf dem falschen Fuß erwischt, was zu 0:2 Rückständen an beiden Platten führte. Dann entdeckten aber beide Spielerinnen ihr Kämpferherz und brachten sich mit jeweils zwei Satzgewinnen in Folge wieder in die Partien zurück. Annette Winterhalter lag dann im fünften Satz bereits klar zurück, zeigte sich mental aber weiterhin sehr gefestigt und drehte die Partie mit einer tollen Leistung tatsächlich noch in einen Sieg. Davon angespornt wollte es Barbara Schmitt ihrer Teamkollegin gleichtun und dieses Vorhaben gelang nach einer starken Leistungssteigerung tatsächlich noch, womit auch Barbara sich für ihren unermüdlichen Kampf belohnen konnte.

Damit war auch der Endstand und Auswärtssieg von 8:2 perfekt, der ehrlicherweise deutlich zu hoch ausfiel, dennoch spiegelt er die mentale Verfassung der vier SVW Akteure wieder, die alle in den entscheidenden Momenten ihr bestes Tischtennis abrufen konnten und insbesondere Nervenstärke bewiesen. Dieser Erfolg sollte weiter Auftrieb geben, den man am besten im kommenden schwierigen Heimspiel, am 09.03, gegen den Tabellendritten Forchheim IV mitnimmt, um zumindest einen Verfolger im Fernduell um die Tabellenführung erst einmal etwas abzuschütteln.