Nachdem der übliche Termin im Januar für die Doppelvereinsmeisterschaften nicht stattfinden konnte, versammelten sich am Samstag den 08. Juni insgesamt 13 Spieler und Spielerinnen im Hasenstall um in insgesamt 13 Runden den neuen Doppelvereinsmeister auszuspielen. Aus München extra angereist war Tobias Rodenstein und mit Vorjahressieger Matthias Meier, Thomas Gössel und Ralf Oesterle waren weitere eingeladene Gastspieler am Start. Auch Wolfgang Misera war dabei und wollte den geteilten ersten Platz aus 2023 verteidigen. Seine zweite Premiere nach den Einzelvereinsmeisterschaften feierte Sebastian Wisser, der bei diesem Turnier zum ersten Mal an den Start ging. Die Fahnen bei den Frauen hielten Annette Winterhalter und Barbara Schmitt hoch.
Um 10:30 startete man dann in den Wettbewerb, der Modus war wie in jedem Jahr der gleiche und so wurden vor jeder Runde die Paarungen neu ausgelost, sodass zumindest in der Theorie Abwechslung herrschte und sich immer wieder unterschiedliche Paarungen ergaben. Den besten Start erwischte an diesem Samstagvormittag Christoph, der in den ersten drei Duellen ungeschlagen blieb, zur Hälfte des Turniers bei 5:2 stand und damit seinen Anspruch auf einen weiteren Titel untermauerte. Das Feld war aber ausgeglichenen so konnte sich niemand in einem Duell zu sicher sein, denn alle Spieler hatten ihre Qualitäten und niemand fiel ab, sodass man wirklich um jeden Sieg kämpfen musste. Dies gelang über weite Strecken auch dem aktuellen Einzelvereinsmeister Maximilian Ruf sehr gut, der zwischenzeitlich mit ebenfalls 5:2 Siegen auch in der Spitzengruppe war. Mit der gleichen Bilanz war auch Matthias Friedrich in einer sehr guten Ausgangsposition und es versprach ein spannendes Turnier zu werden.
In der zweiten Hälfte des Wettbewerbs begann dann aber die Zeit von Christoph. Der Spieler der zweiten Mannschaft gab in den letzten sechs Spielen nur noch einen Satz ab, blieb über diesen gesamten Zeitraum ungeschlagen und zeigte sich insgesamt von seiner besten Seite. Sehr souverän sicherte sich Christoph damit den ersten Platz und ist mit einer Spielbilanz von 12:2 Siegen und 21:7 Sätzen vollkommen verdient der neue Doppelvereinsmeister 2024. Herzlichen Glückwunsch an unseren Abteilungsleiter!
Was die Podestplätze dahinter anging, war es bis zur letzten Runde ein Kopf an Kopf Rennen und es ging hin und her. Ralf erwischte eigentlich keinen guten Start und mit 2:4 Siegen nach sechs Spielen rechnete eigentlich niemand mehr mit ihm. Je länger das Turnier dauerte, desto mehr spielte sich Ralf aber in einen Rausch und erreichte noch rechtzeitig seine Topform. Dank sechs Siegen aus den letzten sechs Spielen und am Ende einer 10:4 Bilanz gelang dem Akteur des TV Pfaffenweiler ein eindrucksvolles Comeback, dass verdientermaßen mit Platz 2 belohnt wurde. Rang 3 ging mit 8:4 Siegen an Maxi, der seinen starken Start zwar nicht ganz bestätigen konnte und gegen Ende des Turniers mit einer kleinen Schwächephase eine noch bessere Platzierung vergab, den Podiumsplatz rettete er aber über die Ziellinie und so konnte er sich über ein weiteres gutes Ergebnis freuen.
Eine postive Spielbilanz hatte mit 7:5 Siegen am Ende auch Matthias Friedrich. Zwar sollte das nicht ganz für das Podest ausreichen, was vor allem daran lag, dass er drei der letzten vier Duelle abgeben musste, dennoch kann sich Platz vier auf jeden Fall sehen lassen und so spielte auch er ein starkes Turnier. Dahinter tummelte sich mit ausgeglichenen Bilanzen von 6:6 ein breites Mittelfeld mit insgesamt vier Akteuren. Wolfgang Misera, Thomas Ziegler, Thomas Gössel und Matthias Meier beendeten das Turnier mit der gleichen Bilanz und die drei erst genannten brachten sogar das Kunststück fertig auch das Satzverhältnis identisch zu gestalten, wodurch es kurioserweise drei fünfte Plätze gab. Auf Platz 8 war Matthias zu finden, der etwas Pech hatte und nur aufgrund eines Satzes das Nachsehen hatte.
Gute Leistungen zeigten auch Sebastian und Barbara die mit ihren fünf Siegen bei sieben Niederlagen sogar noch eine bessere Platzierung als Rang 9 und 10 verdient gehabt hatten, da ihre Einstellung stimmte und sie sich spielerisch an ihrem Leistungslimit bewegten, aufgrund der Ausgeglichenheit verpassten sie aber knapp die vorderen Plätze und konnten dennoch zufrieden sein. Annette gelangen immerhin vier Siege wodurch sie noch zwei Spieler hinter sich lassen konnte und sich Platz 11 sicherte. Deutlich unter Wert geschlagen wurden Tobias Rodenstein auf Rang 12 und Felix Ruf auf Platz 13, die etwas überraschend mit 3:9 das Schlusslicht bildeten. Während Tobi eigentlich wie jedes Jahr große Ambitionen hatte und am Ende wieder mit dem Druck nicht umgehen konnte und scheiterte, hatte Felix immerhin die Ausrede einer Verletzung, die er ins Treffen führen konnte.
Den Tag ausklingen ließ man dann wie immer im Stammlokal bei Kosta, wo dann auch noch bei gutem Essen und Trinken die Siegerehrung stattfand und bis in die späten Abendstunden bei guter Stimmung noch etwas gefeiert wurde.
stehend von links: Thomas Ziegler, Christoph Winterhalter, Maximilian Ruf, Thomas Gössel, Annette Winterhalter, Tobias Rodenstein, Sebastian Wisser, Matthias Friedrich
sitzend von links: Felix Ruf, Ralf Oesterle, Wolfgang Misera, Matthias Meier, Barbara Schmitt, Andrea McDonald
von links: Maximilian Ruf, Christoph Winterhalter, Ralf Oesterle
Ergebnisse: