U19 siegt kampflos, Dritte weiterhin unangefochtener Tabellenführer, Zweite muss beim Schlusslicht aus Endingen einen überraschenden Punktverlust hinnehmen.

TV Freiburg St. Georgen II (U19) – SV Waldkirch (U19) 0:10 (n.a.)

Das Spiel unserer Jugend U19 in der Kreisliga B gegen den TV Freiburg St. Georgen II wurde kurzfristig von den Gastgebern abgesagt und so gingen die zwei Punkte kampflos nach Waldkirch.
Mit 7:1 Punkten belegt man weiterhin Platz 2 in der Tabelle. Das womöglich entscheidende Spiel um die Meisterschaft steht dann als nächstes an, wenn man in heimischer Halle am 20.03 auf den Erstplatzierten vom AV Freiburg St. Georgen trifft.

TV Freiburg St. Georgen III – SV Waldkirch III 3:7

Auch die dritte Mannschaft des SVW musste in der vergangenen Woche zum TV Freiburg St. Georgen fahren, im Gegensatz zum Jugendspiel fand die Partie aber statt und so wollte die dritte im Topspiel gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse B einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Dieses Vorhaben ging man mit Christine, Dirk, Sebastian und Barbara in starker Aufstellung an.
Die Gastgeber waren aber ebenfalls motiviert und im Gegensatz zum Hinspiel, das Unentschieden endete, mit zwei neuen Spielern am Start, unter anderem einer neuen Nummer 1.

Da die üblichen Doppelkonstellationen nicht möglich waren, musste man sich auf SVW Seite etwas neues überlegen. Man entschied sich nach Absprache untereinander mit den Paarungen Dirk Agelek/Sebastian Wisser und Christine Ruf/Maria Läufer in die Partie zu starten.
Dirk/Sebastian erwischten gegen das Einserdoppel, dass aus Nummer 2 und 3 bestand einen Fehlstart und mussten den ersten Satz abgeben. Die beiden fanden aber mit längerer Spieldauer immer besser in die Begegnung und steigerten sich. Nach dem schnellen Satzausgleich, war man auch in den weiteren Durchgängen nicht aufzuhalten und es gelang einen am Ende doch ziemlich ungefährdeten Viersatzerfolg einzufahren und sich für die gute Leistung zu belohnen.
Christine/Barbara waren im Zweierdoppel nicht unbedingt in der Favoritenrolle, dennoch rechnete man sich etwas aus. Das diese Hoffnung nicht unbegründet war zeigte sich dann direkt zum Start. Man düpierte in den ersten beiden Sätzen die chancenlosen Freiburger, die nicht so recht wussten wie Ihnen geschah und so lag man schnell mit 2:0 in Front. Zwar konnten sich die Gastgeber im dritten Durchgang etwas besser auf die Partie einstellen, dass SVW Duo blieb aber dran und ließ ihren Kontrahenten weiter keine Luft zum atmen. Es war der ausgeglichenste Satz der Begegnung, aber auch hier setzte man sich am Ende in der Verlängerung durch und sorgte mit dem 3:0 für den perfekten Start.

In den Einzeln warteten im vorderen Paarkreuz auf Christine und Dirk harte Aufgaben. Beide Gegner gehörten zu den besten Spielern der Liga und hatten gute Einzelbilanzen vorzuweisen. Zunächst bekam es Dirk mit dem Einser der Freiburger zu tun. Dirk spielte am oberen Limit und es gelang ihm das Duell ausgeglichen zu gestalten. Die Sätze eins und drei konnte er für sich entscheiden, beide Führungen waren aber nur von kurzer Dauer und dem Freiburger gelang immer umgehend der Ausgleich. Im fünften Satz entwickelte sich die Partie zum echten Krimi, jeder Punkt war entscheidend, beide Akteure hatten Matchbälle doch am Ende war es Dirk, der sich in der Verlängerung durchsetzte und seine tolle Leistung krönen konnte.
Parallel dazu ging es bei Christine ähnlich spannend zur Sache. Zwar ging die Waldkircherin souverän mit 1:0 in Front, ihr Gegenüber war dann aber zur Stelle und steigerte sich im weiteren Matchverlauf. Nachdem er ausgeglichen hatte, war der Freiburger auch im dritten Durchgang der bessere Spieler und ging zwischenzeitlich in Führung. Im vierten Satz war es ein Auf und Ab und Christine stand bereits kurz vor dem Matchverlust, rettete sich aber in den Entscheidungssatz. Hier war Christine dann zur Stelle und sicherte sich in einem starken Spiel den wichtigen Sieg und so lag man unerwartet bereits mit 4:0 in Führung.

Im hinteren Paarkreuz waren dann Sebastian und Maria gefordert und wollten die gute Vorlage ihrer Mitspieler nutzen.
Für Maria war trotz aller Anstrengungen ihr Gegner eine Nummer zu groß. Egal was sie versuchte, auf der anderen Seite der Platte gab es immer eine bessere Antwort und so musste sich Maria nach drei deutlichen Sätzen mit 0:3 geschlagen geben.
Auch Sebastian erwischte keinen guten Start und musste nach dem ersten Durchgang einem Rückstand hinterherlaufen. Er steigerte sich aber noch rechtzeitig und zeigte im Matchverlauf sein wahres Können. Ab dem zweiten Satz dominierte er die Partie deutlich und ließ sich nicht mehr in die Bredouille bringen. Die folgenden Durchgänge entschied Sebastian klar für sich und so war der Viersatzerfolg trotz anfänglichen Problemen ungefährdet.

Weiter ging es mit den zweiten Begegnungen im vorderen Paarkreuz. Christine zeigte auch hier deutliche Verbesserungen und es gelang die bislang beste Leistung in der Rückrunde. Obwohl man ein Duell auf Augenhöhe erwartete war Christine eiskalt unterwegs und sicherte sich in den engen Phasen die entscheidenden Punkte. Mit viel Nervenstärke sicherte sie sich mit dem 3:0 Erfolg den nächsten Einzelpunkt und so war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt sehr überraschend der Auswärtssieg perfekt.
Nachlegen wollte dann am Nebentisch Dirk. Zwar spielte er auch hier nicht schlecht, in jedem Satz war aber am Ende der Freiburger der bessere Spieler und Dirk verlor immer wieder in den entscheidenden Momenten den Faden, sodass er sich beim 0:3 etwas unter Wert verkaufte.

Die letzten Einzel durften dann noch einmal Sebastian und Maria bestreiten. Sebastian hatte einen starken Gegner, der in dieser Spielzeit erst eine Niederlage hinnehmen musste. Sebastian präsentierte sich aber bärenstark und ging Dank hochkonzentriertem Spiel mit 2:0 Führung. Auch das sein Gegner den dritten Satz für sich entscheiden konnte und verkürzte, warf Sebastian nicht aus der Bahn und im vierten Durchgang gelang es wieder das Zepter in die Hand zu nehmen. Sebastian spielte einen starken letzten Satz und mit dem 11:7 sicherte er sich den verdienten Erfolg in vier Sätzen.
Einen Einzelpunkt verpasste dann im letzten Einzel noch einmal Maria. Zwar war sie auf Augenhöhe und sie konnte zweimal einen Rückstand ausgleichen, im fünften Satz hatte dann aber der Freiburger das bessere Ende für sich und so musste sich Maria trotz guter Leistung knapp geschlagen geben.

Auswirkungen auf den tollen 7:3 Auswärtserfolg nach dieser geschlossenen Mannschaftsleistung hatte das aber nicht und so konnte man sich über den großen Schritt in Richtung Meisterschaft ausgiebig freuen. Mit 18:2 Punkten und drei Zählern Vorsprung hat die dritte nun endgültig alle Trümpfe in der Hand und steht kurz vor der Meisterschaft.
Unterschätzen darf man aber dennoch keinen Kontrahenten und auch das nächste Spiel am 13:03 gegen AV Freiburg St.Georgen V könnte knifflig werden, wenn die Tagesform nicht stimmt.


TTC Endingen III – SV Waldkirch II 5:5

Am Freitagabend war die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A beim Tabellenletzten aus Endingen zu Gast und wollte nach zwei Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg einfahren. Die Besetzung mit Thomas Jahn, Wolfgang Körber, Hubert Meyer und Kuo-I Chang vielversprechend und so startete man zuversichtlich in das Match.

Die Doppel gaben dann weiter Grund zu Optimismus auch wenn es die Gegner unseren Paarungen Wolfgang /Thomas und Hubert/Kuo-I nicht einfach machten.
Erfolgreich waren Wolfgang und Thomas letztendlich zu Beginn in vier Sätzen. Lediglich im zweiten Durchgang hatte man etwas Schwierigkeiten, im weiteren Verlauf ließ man aber nur noch wenig zu, sodass kurze Zeit später der 3:1 Erfolg perfekt war.
Ausgeglichener ging es an der anderen Platte zur Sache. Hubert/Kuo-I gelang es zwar im ersten und im dritten Satz jeweils in Führung zu gehen, die Konstanz fehlte aber und so ging es schlussendlich in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich das SVW Duo aber noch einmal auf seine Stärken besinnen und mit einem tollen Satz zum Abschluss setzte man sich am Ende verdient mit 3:2 durch.

Die Endinger erholten sich aber schnell vom Schock und insbesondere die Nummer 1 der Gastgeber zeigte sich in seinem ersten Einzel gegen Wolfgang davon unbeeindruckt. Zwar spielte Wolfgang ordentlich und ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung, sein Kontrahent ließ sich aber nicht abschütteln und Wolfgang verlor anschließend einen ausgeglichenen Durchgang knapp. Im fünften Satz war dann der Tank leer und es setzte die erste Niederlage an diesem Abend.
Besser machte es parallel dazu Thomas. Er zeigte einige Facetten von seinem unangenehmen Spiel und die Nummer 2 aus Endingen wirkte von Beginn an überfordert.
Thomas nutzte dessen Schwächen eiskalt aus und spielte sich ungefährdet zum ersten Dreisatzerfolg an diesem Abend und der zwischenzeitlichen 3:1 Führung.

Ein Auf und Ab bekam man auch in der Begegnung von Kuo-I zu sehen. Zwar spielte unsere Nummer 4 ordentlich mit und setzte immer wieder Akzente. Er konnte seinen Gegner aber nicht abschütteln und dieser kam selbst immer wieder mit guten Bällen zurück. Es ging dann zum dritten Mal an diesem Abend in den Entscheidungssatz und zum zweiten Mal in Folge hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich und verkürzten so wieder den Rückstand.
Hubert war zu Beginn nicht so ganz konzentriert und machte einige hektische Fehler die man sonst nicht von ihm kannte. Nach verlorenem ersten Satz, hatte der zweite Durchgang eine große Bedeutung und auch hier sah es lange nicht gut aus. In der Verlängerung setzte er sich schlussendlich durch und stellte mit dem Viersatzsieg damit den alten Abstand von 4:2 für den SVW wieder her.

Noch sah es also gut aus mit dem Auswärtssieg, doch das Drama sollte dann kommen, denn Thomas hatte nach einem gelungenen Start und der 2:0 Führung den Sieg schon vor Augen, doch dann viel er in ein Tief das länger andauerte und so zwei Sätze in Folge verloren wurden. So musste der fünfte Satz entscheiden und Thomas konnte dann zwar wieder mithalten, die Lage spitzte sich immer weiter zu doch am Ende fehlten zwei Punkte und das Match ging etwas unnötig knapp verloren.
Ein ähnliches Szenario spielte sich auch am Nebentisch bei der Begegnung von Wolfgang ab. Auch hier sah es lange Zeit danach aus, dass unsere Nummer 2 alles im Griff hatte. Er ließ sich zunächst auch vom Blitzstart des Endingers nicht aus dem Konzept bringen und spielte seine Taktik stur weiter. Wolfgang hatte damit Erfolg, denn in Satz 2 aber auch im dritten Satz war Wolfgang endlich der stärkere Mann am Tisch und zeigte dies auch immer wieder. Nach der 2:1 Führung hatte Wolfgang bereits im vierten Durchgang einige Chancen das Spiel endgültig zu entscheiden, doch er vergab und sein Kontrahent nutzte die Gunst der Stunde für den Ausgleich. Auch im Entscheidungssatz war Wolfgang mit allen Möglichkeiten ausgestattet, doch es sollte an diesem Abend nicht sein und trotz einigen guten Ansätzen reichte es auch im zweiten Einzel nicht und er musste sich in der Verlängerung geschlagen geben.

Beim Stand von 4:4 war vor den letzten beiden Duellen also alles offen und der SVW musste auf einmal wieder zittern. Hubert gelang es aber in seinem zweiten Einzel den Puls seiner Mitspieler schnell nach unten zu bringen, denn er war der klar bessere Akteur an der Platte, der zudem auch noch über deutlich mehr Varianten verfügte. Entsprechend einseitig verlief die Partie zugunsten von Hubert und der eine Punkt zwar zumindest schon einmal sicher.
Kuo-I wollte aber das daraus mehr wird und so war sein letztes Einzel von entscheidender Bedeutung. Beide Kontrahenten begannen etwas nervös, doch dies konnte dem Endinger relativ egal sein, denn er war es der sich nach einigen Minuten in der Verlängerung den ersten Satz sicherte. Zwar gelang es Kuo-I mit einigen Anpassungen auszugleichen und die Partie wieder offen zu gestalten, es kam aber weiterhin auf Kleinigkeiten an. Auch im dritten Satz sprachen diese für unseren Spieler, den Kuo-I war auch hier besser und ging nach drei Sätzen mit 2:1 in Führung. Dann war aber der Stecker gezogen und Kuo-I agierte zu unüberlegt, während zu allem Überfluss auch noch sein Gegner stärker wurde. Nachdem der vierte Satz schnell zugunsten des Endingers entschieden war, sicherte sich dieser auch im Entscheidungssatz einen schnellen Vorsprung, den er nicht mehr hergab und so nach 2 1/2 Stunden mit seinem Sieg das Unentschieden perfekt machte.

Ein ärgerlicher Punktverlust für die Zweite, der nicht nötig gewesen wäre, hatte man doch bei 5:1 Fünfsatzspiele für Endingen an diesem Abend genug Möglichkeiten das Match für sich zu entscheiden. Zu viel darüber nachdenken darf man aber auch nicht, denn am 10.03 findet das nächste Spiel mit der Beteilung der zweiten statt und zwar empfängt man an diesem Montagabend den PTSV Jahn Freiburg IV der aktuell auf Platz 4 zwei Positionen vor dem SVW (14:14 Punkte und Platz 6) liegt. Mit einem Sieg könnte man die Freiburger aber überholen und genau das ist auch die Zielsetzung für die Begegnung in zwei Wochen.




Die Hoffnung ist zurück! Erste nutzt die letzte Chance und gewinnt das Kellerduell gegen den TV Denzlingen.

SV Waldkirch – TV Denzlingen II 9:4

Nach der bitteren Derbyniederlage gegen Kollnau, stand der SVW in der Bezirksklasse immer mehr mit dem Rücken zur Wand und so war das Duell am Montagabend gegen den Tabellenvorletzten aus Denzlingen ein echtes Abstiegsendspiel und gleichzeitig die letzte Möglichkeit für den SVW, sich mit einem Sieg im Rennen um die Nichtabstiegsplätze zu halten. Gut war für die erste schon vor Beginn der Partie die Tatsache, dass die Denzlinger ohne ihre Nummer 1 aufschlugen, der über einiges an Landesliga Erfahrung verfügt, am vorherigen Wochenende aber Vater wurde und so an diesem Tag verhindert war.

Die Doppelaufstellung der Denzlinger kam für den SVW ebenfalls etwas überraschend. Das nominelle Spitzendoppel Höfert/Koch wurde auf Doppel 2 aufgeboten, da Koch nicht 100% fit war und die Gäste so der Kombination Russ/Day T. im Einserdoppel vertrauten, während die Youngster Day L./Bührer das dritte Doppel bildeten.
Der SVW ging in den eingespielten Kombinationen an die Platten und wollten die Denzlinger direkt auf dem falschen Fuß erwischen. Einen Dämpfer kassierten Maxi/Uli zwar im ersten Satz der an die Denzlinger Höfert/Koch ging, im Anschluss spielte man sich aber frei und war das bestimmende Duo an der Platte. Nachdem der zweite Satz gewonnen wurde, erspielte man sich auch im dritten Durchgang eine Führung die man zum Satzgewinn durchbringen konnte. Der Bann war gebrochen und im vierten Satz spielten Maxi und Uli wie entfesselt und machten den Sieg nach guter Leistung perfekt.
Für einen Big Point wollten dann Felix und Wolfgang sorgen. Gegen Russ/Day spielten die beiden Waldkircher einen guten ersten Satz und gingen in Führung. Zwar ging es zunächst nicht so erfolgreich weiter und den Gästen gelang der Ausgleich. Das SVW Duo zeigte sich aber gegenüber der Vorrunde weiterhin verbessert und hielt die Konzentration hoch. Der dritte Durchgang wurde verdient gewonnen und im vierten Satz ging es hin und her. Die Nervenstärke war dann aber auf der Seite des SVW und beim Stand von 10:9 nutzte man direkt den ersten Matchball zum umjubelten Sieg.
Für den perfekten Start wollten dann Matthias und Thomas sorgen. Gegen Day L./Bührer legte man ordentlich los, auch wenn die Denzlinger ebenfalls immer wieder ihre Momente hatten. Über weite Strecken gelang es in der ersten Hälfte der Partie aber die Gäste zu kontrollieren und man ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung. Die Denzlinger kamen aber zurück und es gelang der Ausgleich. Im Entscheidungssatz hatte man einige Möglichkeiten sich abzusetzen, diese wurden aber vergeben und letztlich reichte die Konstanz nicht aus und die Partie ging knapp verloren.

In den Einzel kam es im vorderen Paarkreuz zu den Duellen zwischen Felix und Russ, während Maxi es mit der Nummer 1 Höfert zu tun bekam.
Bei Felix bot sich in den ersten beiden Sätzen ein gegensetzliches Bild. Während der Waldkircher einen guten Start erwischte und sich den ersten Satz souverän sicherte, ging im zweiten Durchgang nicht viel und so war wieder alles offen. Felix war aber im weiteren Verlauf wieder aktiver und übernahm mit überlegtem Spiel das Kommando. Satz drei ging wieder verdient an den SVW Spieler und auch im vierten Durchgang war er klar der stärkere und setzte sich am Ende verdient in vier Sätzen durch.
Maxi war gegen Höfert in der Vorrunde noch unterlegen und dementsprechend gewarnt. Es war auch klar wenn Maxi sein Spiel auf den Tisch bekommen würde, das er gute Chancen hatte das Blatt an diesem Abend zu wenden. Im ersten Satz gelang das gut und Maxi brachte den Denzlinger immer wieder in die Defensive, sodass er in Führung ging.
Knackpunkt war dann der zweite Durchgang. Höfert kam besser in die Partie, doch Maxi blieb voll bei sich und zeigte Nervenstärke. In der Verlängerung gelang es die Führung auszubauen und so stand er kurz vor dem Sieg. Auch im dritten Satz war er der bessere Spieler und krönte seine starke Leistung mit dem 3:0 Erfolg.

Mit der 4:1 Führung im Rücken waren dann Matthias und Uli im mittleren Paarkreuz an der Reihe. Matthias, bislang eindeutig der Spieler der Rückrunde in der ersten Mannschaft, spielte auch an diesem wichtigen Tag stark auf. Gegen Koch fing er bereits wieder früh in der Begegnung Feuer und zeigte einige schöne Spielzüge. Meist konnte Koch nur staunen und den Bällen hinterher schauen, die Matthias ein ums andere Mal abfeuerte. Dementsprechend deutlich war auch der Verlauf der Begegnung die Matthias eindeutig mit 3:0 für sich entscheiden konnte und so den Vorsprung weiter ausbaute.
Die klare Führung war aber trügerisch und auch wenn die bisherigen Siege in den Einzeln klar waren, wusste man um die Ausgeglichenheit der Denzlinger auf den hinteren Positionen. Dies bekam dann auch sofort Uli zu spüren, der ein ums andere Mal über die Bälle von Day T. staunte, die dieser immer wieder auf die Platte brachte. Uli fand lediglich im dritten Satz nach einem 0:2 Rückstand das richtige Rezept, doch auch dieses Erfolgserlebnis war nur von kurzer Dauer und Day T. machte im vierten Durchgang verdienterweise den Sack zu.

Im hinteren Paarkeuz lagen die Hoffnungen auf dem verbesserten Thomas und auch Wolfgang wollte trotz der schwere der Aufgabe punkten.
Bei Thomas entwickelte sich gegen Bührer ein Duell auf Augenhöhe. Beide Akteure probierten immer wieder mit ihrer Offensive zu punkten. Es entwickelten sich einige längere Ballwechsel, wo meist ein Gewinnschlag folgte. Nach einer 1:0 Führung geriet Thomas zwischenzeitlich in Rückstand, konnte nach einer Leistungssteigerung aber wieder ausgleichen und erzwang so den Entscheidungssatz. Hier lief er dann von Anfang an einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte und so unterlag er in fünf Sätzen.
Wolfgang konnte gegen Day L. relativ frei aufspielen und wollte den Favoriten maximal fordern. Insbesondere in den Sätzen eins und drei gelang das auch hervorragend und Wolfgang war über weite Strecken voll im Spiel. Er hatte auch einige Chancen Sätze für sich zu entscheiden, aber die letzte Konsequenz und das Vertrauen in sein Spiel war nicht ausgeprägt genug und so musste er sich trotz guten Ansätzen mit 0:3 geschlagen geben.
Der schöne Vorsprung war damit fast aufgebraucht und dadurch ging es lediglich mit einer knappen 5:4 Führung in den zweiten Einzeldurchgang.

Hier bekam es im vorderen Paarkreuz Felix mit Höfert zu tun, während Maxi parallel dazu gegen Russ an die Platte trat. Der Druck war entsprechend hoch, denn man war auf die beiden Punkte angewiesen um sich wieder etwas Luft zu verschaffen und den Kollegen wieder ein Polster zu geben.
Felix erwischte dann einen Traumstart. Er ließ Höfert in den ersten beiden Sätzen keine Chance. Alles gelang und Felix spielte sein bestes Tischtennis und brachte seinen Kontrahenten immer wieder in Verzweiflung. Das Blatt wendete sich aber ab Durchgang drei. Hier fand der Denzlinger immer besser in die Partie und Felix konnten den knappen Satz nicht für sich entscheiden. Die Situation spitzte sich noch mehr zu, denn nachdem Höfert den vierten Satz klar gewinnen konnte musste der fünfte Durchgang die Entscheidung bringen. Hier zeigte sich Felix dann aber wieder gut erholt und fand rechtzeitig zu seinem Spiel zurück, sodass der Sieg doch noch perfekt gemacht werden konnte und er ungeschlagen an diesem Abend blieb.
Sehr stark absolvierte Maxi an der anderen Platte auch sein zweites Einzel. Er knüpfte an seine tolle Performance aus der ersten Begegnung an und ließ Russ keine Chance. Lediglich der zweite Satz fand auf Augenhöhe statt, den Maxi aber in der Verlängerung für sich entschied und so wenig später den 3:0 Erfolg perfekt machte und ebenfalls drei Punkte beisteuerte.

Die Führung war somit wieder ausgebaut und mit dem 7:4 konnten Matthias und Uli etwas ruhiger an die Platten gehen. Entspannt konnten die Kollegen dann auch der Begegnung von Matthias zuschauen. Unser formstärkster Spieler war auch im zweiten Einzel von Day nicht in Bedrängnis zu bringen. Teils unmögliche Bälle brachte Matthias mit präzisen Schlägen noch auf die andere Seite und immer wieder folgten daraus wunderbare Punkte. Sein Kontrahent konnte oft nur hinterherschauen und musste die Überlegenheit von Matthias anerkennen, der beim 3:0 Sieg abermals kurzen Prozess machte.
Für den Schlusspunkt sorgte dann Uli, der für seinen Sieg aber Schwerstarbeit verrichten musste. Gegen Koch musste er nach einem 1:2 Rückstand im vierten Satz bereits Matchbälle abwehren. Mit einer Energieleistung und viel Schweiß gelang es Uli aber den Kopf noch einmal aus der Schlinge zu ziehen und sich in den Entscheidungssatz zu retten.
Hier ging es ebenfalls bis zum Schluss auf Augenhöhe zur Sache mit 11:9 setzte sich Uli aber am Ende durch und machte den so wichtigen 9:4 Heimerfolg perfekt.

Mit 8:16 Punkten ist man nach 12 Begegnungen an den Gästen aus Denzlingen vorbeigezogen und belegt aktuell Rang 8 in der Bezirksklasse. Das rettende Ufer ist aktuell nur noch einen Punkt entfernt und somit im Bereich des Möglichen. Gegen die direkten Konkurrenten aus Reute und Köndringen spielt man auch noch und hat aktuell alles in der eigenen Hand. Nach einer kleinen Pause ist man am 14.03 aber erst einmal beim TTC Forchheim II zu Gast, dem man ebenfalls einen harten Kampf liefern will.







Zweite kassiert herbe Niederlage. Erste steht nach der Derbyniederlage bereits vor einem „Endspiel“ gegen Denzlingen. U19 gewinnt kampflos, während U15 den Test in Grißheim besteht.

SV Waldkirch II – TV Herbolzheim II 1:9

Nach der herben 0:10 Auswärtsklatsche im Hinspiel war die zweite Mannschaft im Heimspiel der Kreisklasse A gegen den Tabellenführer aus Herbolzheim bestrebt sich etwas besser zu verkaufen und den ein oder anderen Spielgewinn zu verzeichnen. Die Vorzeichen waren aber auch an diesem Montagabend nicht die besten, denn es fehlten einige wichtige Spieler im vorderen Paarkreuz.

In den Doppeln ging man dann mit den Paarungen Dirk Agelek/Sebastian Wisser und Horst Schuler/Kuo-I Chang an die Platten. Die Favoritenrolle lag in beiden Partien bei den Herbolzheimern. Insbesondere Dirk und Sebastian verkauften sich dann aber sehr gut. Zweimal gelang es den beiden in Führung zu gehen, jedoch kassierte man immer den Ausgleich. Bitter war insbesondere der vierten Durchgang, den man in der Verlängerung abgab und mehrere Matchbälle hatte. Im entscheidenenden fünften Satz war man aber wieder voll auf der Höhe und krönte die starke Leistung mit dem Sieg.

Das war dann aber leider das einzige spielerische Highlight an diesem ansonsten einseitigen Abend. In den Einzeln spielten die Gäste ihre Klasse aus und zeigten ein ums andere Mal auf, warum sie zurecht um die Meisterschaft mitspielen.und aktuell an der Tabellenspitze stehen. Lediglich Sebastian, Horst und Kuo-I gelang in einem ihrer zwei Einzeln ein Satzgewinn, ansonsten gingen alle Duelle mit 3:0 an Herbolzheim.
So war die ungleiche Begegnung nach zwei Stunden mit dem Endergebnis von 10:0 für Herbolzheim beendet und man musste die Stärke des Tabellenführers neidlos anerkennen.

Mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 13:13 steht die zweite damit auf Platz 6 in der Kreisklasse A. Bessere Chancen auf Punkte hat der SVW dann am 21.02 wenn die Mannschaft beim Tabellenvorletzten TTC Endingen III antritt.



FC Kollnau – SV Waldkirch 9:7


Am Montagabend stand für die erste Mannschaft in Kollnau das Derby in der Bezirksklasse an. Zwar war man auf dem Papier gegen den Tabellenzweiten klarer Außenseiter, aus den letzten Begegnungen, wo man meistens relativ gut aussah und auch mehrfach punkten konnte, schöpfte man aber Hoffnung. Klar war auch, dass man punkten musste, wenn man der Konkurrenz auf den Fersen bleiben wollte. Die Vorzeichen waren auch gar nicht schlecht, da auf Kollnauer Seite die Nr.1 Meier krankheitsbedingt ausfiel.

Auch der Start verlief vielversprechend. Felix/Wolfgang sorgten für eine erste Überraschung gegen das neuformierte Einserdoppel der Kollnau Sutzmann J./Jurado. Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf musste der fünfte Satz entscheiden und hier rettetete das SVW Duo nach einem starken Beginn den knappen Vorsprung über die Ziellinie und sorgten für den ersten Punkt.
Nachlegen konnten am Nebentisch auch Maxi/Uli. Trotz Satzrückstand zeigte sich unser Einserdoppel unbeeindruckt und drehte nach einer deutlichen Leistungssteigerung die Partie. In den Sätzen zwei bis vier übernahm man das Kommando und hatte immer die Kontrolle am Tisch. Folgerichtig stand der 3:1 Erfolg auf der Punktetafel und der zweite Zähler war perfekt.
Auch im Duell von Matthias/Thomas gegen Klank und dem ehemaligen SVW Spieler Neumark rechnete man sich etwas aus. Die sonst so zuverlässige Kombination hatte an diesem Abend aber mit einigen Schwankungen zu kämpfen. Lediglich in der Mitte der Partie zeigte man Konstanz und konnte so die Sätze zwei und drei für sich entscheiden. Das reichte aber nicht aus den die Streuungen waren insgesamt zu groß und so musste man sich etwas unnötig in fünf Sätzen geschlagen geben und verpasste den perfekten Beginn.

Das unglückliche letzte Doppel gab dann leider auch den Ton für die ersten Einzel im ersten Paarkreuz vor. Maxi hatte trotz einem Blitzstart und der schnellen 1:0 Führung keine wirkliche Chance gegen J. Stutzmann. Der Kollnauer kam ab dem zweiten Satz stark zurück und bestimmte das Geschehen deutlich. Maxi fand im weiteren Verlauf nicht mehr in die Partie zurück und musste sich relativ deutlich mit 3:1 geschlagen geben.
Felix bekam es mit F. Stutzmann zu tun, gegen den er das letzte Duell relativ deutlich gewonnen hatte. Dieses Mal war es ein Match auf Augenhöhe und folgerichtig ging es in den fünften Satz, wo sich beide Spieler nichts schenkten, es Felix aber gelang sich zwei Matchbälle zu erspielen. Leider vergab er beide kläglich und so nutzte der Kollnauer seine erste Chance und machte den wichtigen Erfolg perfekt.

Nun lagen die Hoffnungen auf dem formstarken Matthias und Uli im mittleren Paarkreuz, die im besten Fall die Führung zurückerobern sollten. Uli bekam es mit Weismann zu tun, der an diesem Tag das richtige Rezept gegen Uli hatte. Der Kollnauer kam immer wieder an viele Bälle noch heran und Uli konnte die langen Ballwechsel nicht in ausreichender Menge für sich entscheiden. So hatte er nur im dritten Satz das bessere Ende für sich und musste die weiteren Durchgänge an den Kollnauer abgeben, sodass die 3:1 Niederlage nicht zu verhindern war.
Keine Probleme hatte erwartungsgemäß Matthias, der als klarer Favorit auch mit dem Abwehrspiel von Jurado perfekt zurechtkam und überhaupt keine Zweifel aufkommen ließ. In allen drei Sätzen agierte er sehr souverän und am anschließenden 3:0 Erfolg gab es nichts zu rütteln.

So lag man vor den Duell von Thomas und Wolfgang im hinteren Paarkreuz aber weiterhin mit 3:4 zurück. Thomas konnte im Duell gegen Neumark dann seine Nerven im Zaum halten und der Favoritenrolle gerecht werden. Er bestätigte seine ansteigende Form der letzten Wochen und ließ sich auch vom klar verlorenen ersten Satz nicht aus der Bahn werfen. Die Leistungssteigerung kam noch zum richtigen Zeitpunkt und so setzte er sich dank dreier Satzgewinne in Folge noch mit 3:1 durch und hielt den SVW weiter im Spiel.
Die Führung nach dem ersten Einzeldurchgang verpasste dann Wolfgang, der gegen Klank zu hektisch agierte und insbesondere in den ersten beiden Sätzen zu viele Chancen vergab, wodurch die Niederlage von 0:3 etwas zu deutlich ausfiel, aber verdient war.

Beim Stand von 5:4 für Kollnau waren dann die Duelle von Felix und Maxi von hoher Wichtigkeit. Felix lag wie schon in seinem ersten Einzel auch gegen J. Stutzmann nach guten Start mit 2:1 in Führung. Wieder versagten unserer Nummer 1 dann aber die Nerven und er nutzte einige Chancen zum Sieg nicht und servierte seinem Gegenüber damit die Big Points auf dem Silbertablett. Dieser nahm im knappen fünften Satz dann das Geschenk an und so unterlag Felix ein weiteres Mal unnötig und auf dramatische Art und Weise.
Auch Maxi war in seinem zweiten Einzel nicht auf 100% seines Leistungsniveaus. Die Sätze waren zwar eng, aber es fehlte immer wieder die letzte Durschlagskraft und Sicherheit, sodass es insgesamt über die vier Sätze einfach zu wenig war was Maxi anbieten konnte und so unterlag auch er mit 1:3, wodurch man in der entscheidenden Phase die Kollnauer erstmals auf drei Punkte mit 7:4 davonziehen ließ.

Eine bärenstarke Rückrunde spielt aber Matthias und das zeigte unsere Nummer drei dann auch in der Partie gegen Weismann. Dieser spielte an diesem Tag ebenfalls gut auf, doch Matthias bot ihm Paroli. Es gelang keinem der Kontrahenten sich entscheidend abzusetzten und immer wieder wenn der andere punkten musste war er zur Stelle. So ging es in den Entscheidungssatz und hier bündelte Matthias noch einmal seine letzten Reserven und es gelang ihm Weismann in der Defensive einzuschnüren und immer wieder zu punkten. So war der überlebenswichtige 3:2 Erfolg wenig später perfekt und Matthias baute seine starke Serie weiter aus.
Auch Uli war davon angestachelt und er zeigte gegen das Abwehrspiel von Jurado eine konzentrierte Vorstellung. Uli zeigte in diesem Match, dass ihm der Belag seines Gegenübers nichts ausmachte und er wenn er sich auf seine Stärken konzentriert mit dem Abwehrspiel keine Probleme hat. Belohnen konnte er sich dann mit dem 3:1 Sieg, wodurch man den Rückstand auf 7:6 verkürzen konnte.

Auch Thomas gelang es im wichtigen zweiten Einzel seine klare Leistungssteigerung der letzten Wochen zu bestätigen und gegen Klank zu performen. Zwar lief im ersten Durchgang noch nicht so viel zusammen, mit seiner Erfahrung und einer taktischen Umstellung, war Thomas fortan aber der bestimmende Spieler an der Platte und konnte immer wieder eigene Akzente setzen. Klank fand nicht mehr wirklich in die Partie und Thomas zog es durch und blieb bis zuletzt konzentriert, sodass er seine starke Leistung mit dem Viersatzerfolg krönen konnte.
Wolfgang wollte dann parallel den SVW vor dem Schlussdoppel in Führung bringen, gegen Neumark erwischte er auch einen tollen Start und ging mit 1:0 in Führung. Auch im zweiten Satz hatte er Chancen diesen für sich zu entscheiden, doch er brachte die Führung nicht über die Ziellinie und musste den Ausgleich hinnehmen. Dies brach dann leider auch etwas den Rhythmus. Wolfgang zeigte zwar weiterhin eine akzeptable Leistung, es war aber in den entscheidenden Momenten zu wenig und so musste er sich sehr ärgerlich in vier Sätzen geschlagen geben, wodurch das Schlussdoppel nun unter hohem Druck stand, das Unentschieden zu retten.

Hier sah es aber auch von Beginn an nicht gut aus. Maxi/Uli waren nicht mehr voll auf der Höhe und insbesondere bei Uli fehlte immer wieder ein halber Schritt um die Kollnauer in Bedrängnis bringen zu können. Zwar wehrte man sich nach Kräften und es gelang im dritten Satz trotz Matchbällen gegen sich die Partie noch einmal zu verlängern, im folgenden Durchgang war dann aber nichts mehr zu retten und man musste sich mit 3:1 geschlagen geben.
Ein Kampf bis um Mitternacht, der für die ersten mit leeren Händen endete und ein massiver Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt darstellt. Weiterhin belegt man mit sechs Punkten den letzten Tabellenplatz in der Bezirksklasse und muss nun morgen im Duell gegen den TV Denzlingen II unbedingt gewinnen, will man den Anschluss nicht verlieren und noch eine realistische Chance auf Platz 7 und den Nichtabstieg haben.



ESV Freiburg (U15) – SV Waldkirch (U19) 0:10 n.a.

Die U19 machte sich am Donnerstagabend auf dem Weg zum Auswärtsspiel nach Freiburg.
Dort angekommen fand man nur zwei Spieler der Heimmanschaft vor. Nach Absprache sagte man das Spiel ab, da ein dritter Akteur kurzfristig nicht aufgetrieben werden konnte.
Trotz der zwei gewonnen Punkte ein unbefriedigender Abend, da man sich umsonst auf den Weg gemacht hat und eigentlich spielen wollte.

TTC Borussia Grißheim (U15) – SV Waldkirch (U15) 3:7

Am Samstagvormittag musste die U15 in der Kreisliga A beim TTC Borussia Grißheim antreten, die in der Rückrunde noch keine Partie absolviert haben, während der SVW mit 5:1 Punkten von Platz 1 grüßt. So war das Ziel bereits vor der Begegnung klar, denn mit einem Sieg konnte man den Vorsprung ausbauen und einen großen Schritt zur Meisterschaft in der Rückrunde machen. Wieder einmal trat man die Fahrt zu dritt an und so vertraten an diesem Vormittag Florian, Quentin und Ida die Farben des SVW.

Im einzigen Doppel bauten Florian/Quentin ihre starke gemeinsame Serie auch an diesem Samstag aus. In den ersten beiden Sätzen war man sofort wieder stark unterwegs und dominierte das Duell nach Belieben. Im dritten Durchgang hatte man bereits einige Chancen auf den Sieg, konnte diese aber nicht nutzten und musste der ersten Satzverlust hinnehmen. Der Sieg war aber nur verschoben, denn den vierten Satz erledigte man im Schnelldurchgang und gewann am Ende ungefährdet mit 3:1.
Ida hatte parallel dazu im ersten Einzel der beiden an Nummer 3 gesetzten wenig Möglichkeiten. Beim 0:3 kam Ida nie so richtig in das Spiel und in die Nähe eines Satzgewinns und so folgte der schnelle Ausgleich.

Die Asse die der SVW aber gegen die Grißheimer im Ärmel hatte, hießen an diesem Tag Florian un Quentin. Die beiden stärksten Akteure im Jugendbereich hatten aufgrund des Modus jeweils zwei Einzelbegegnungen in Folge zu bestreiten und lösten ihre Aufgaben mit Bravour. Beide Spieler gaben in ihren ersten zwei Spielen keinen einzigen Satz ab und in eienr wahren Machtdemonstration bauten man die Führung im Schnelldurchgang auf 5:1 aus.
Diesen Vorsprung ließ man sich dann auch nicht mehr nehmen. In den letzten vier Begegnungen musste man zwar noch zwei Niederlagen hinnehmen, konnte sich aber in den wichtigen Spielen wieder auf Florian und Quentin verlassen, die mit ihren dritten Einzelsiegen den 7:3 Auswärtserfolg perfekt machten.

Mit 7:1 Punkten ist die Tabellenführung in der Kreisliga A nach vier Spieltagen weiter ausgebaut, bei noch zwei ausstehenden Begegnungen hat man somit beste Karten auf Platz 1. Um weiter alles in der eigenen Hand zu haben will man auch das nächste Duell am 27.03 zu Hause gegen den TTC Blau Weiss Freiburg erfolgreich bestreiten.

Zwei Siege und Zwei Niederlagen – Rückblick auf eine gemischte Woche für den SVW.

SV Waldkirch II – TV Breisach 4:6

Eine harte Aufgabe wartete am Montagabend auf die zweite Mannschaft, die in der Kreisklasse A den Tabellenzweiten vom TV Breisach empfangen durfte. Bereits im Hinspiel war es ein Duell auf Augenhöhe wo man sich mit einem Punktgewinn belohnen konnte, den man im Vorfeld des Rückspiels wieder unterschrieben hätte. Zwar schlugen die Breisacher an diesem Abend ohne ihre Nummer 1 auf, was die Chancen verbesserte, aber auch der SVW agierte nicht in Bestbesetzung und so war man gespannt welches Team die Ausfälle besser kompensieren konnte.

In den Doppeln entschied man sich für die Konstellationen Hubert/Horst und Sebastian/Kuo-I. Hubert und Horst hatten mit dem vorderen Paarkreuz der Breisacher eine harte Aufgabe vor sich, wo man als Außenseiter in das Duell startete. Die beiden zogen sich aber achtbar aus der Affäre und boten den Gästen einiges an Paroli. Trotz guter Leistung und zwei knappen Durchgängen, gelang es nicht sich mit einem Satzgewinn zu belohnen und so unterlag man etwas zu hoch mit 0:3.
Sebastian und Kuo-I harmonierten am Nebentisch gut miteinander. Während Sebastian immer wieder viel Sicherheit in das Spiel brachte, war Kuo-I für die Offensive zuständig und mit dieser Arbeitsteilung gelang eine 2:0 Führung. Die Breisacher konnten zwar noch einmal verkürzen, im vierten Satz ließ man aber nichts mehr anbrennen und sicherte den 3:1 Erfolg.

Im vorderen Paarkreuz durfte sich dann Hubert mit der Nummer 2 messen, während Sebastian auf den Spitzenspieler der Gäste traf. Hubert erwischte nicht den besten Start und brauchte etwas Zeit um in der Partie anzukommen. Der erste Satz ging noch verloren, aber dann kämpfte sich Hubert in die Begegnung und konnte dieser immer besser seinen Stempel aufdrücken. Wichtig war der zwischenzeitliche Ausgleich und insbesondere der ausgeglichene dritte Durchgang, den Hubert knapp für sich entscheiden konnte. Mit dem Rückenwind der Führung spielte Hubert einen starken vierten Satz und machte den 3:1 Sieg kurze Zeit später perfekt.
Sebastian fand in seiner Begegnung insbesondere zu Beginn nicht das richtige Rezept. Schnell gingen die ersten beiden Sätze verloren. Zwar fand er dann besser in die Partie und der dritte Durchgang war ausgeglichen, in der Verlängerung zog er aber wieder den kürzeren und musste so die Stärke seines Gegners anerkennen.

Auch im hinteren Paarkreuz wurden dann die Punkte geteilt. Horst zeigte eine gute Vorstellung. Mit sicherem Spiel und guter taktischer Ausrichtung war er konstanter als sein Kontrahent. In jedem Satz war unsere Nummer 4 bei den wichtigen Punkten on den entscheidenden Phase zur Stelle und sicherte sich so einen 3:0 Erfolg der die zwischenzeitliche Führung bedeutete.
Diese hielt aber nicht lange denn parallel dazu war Kuo-I beim 0:3 chancenlos und musste wie schon im Hinspiel seinem Gegner zum Sieg gratulieren.

Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es mit den zweiten Spielen im vorderen Paarkreuz so langsam in die entscheidende Phase und direkt in den folgenden beiden Matches sollte dann auch die Vorentscheidung fallen.
Auf Hubert wartete das Duell der beiden Einser und es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Zwar gelang es Hubert zweimal in Führung zu gehen, sein Kontrahent ließ sich aber nicht abschütteln und konterte umgehend. So musste beim Stand von 2:2 der fünfte Satz entscheiden und hier verließen Hubert in einem dramatischen Vergleich in der Verlängerung die Nerven und die Partie ging verloren.
Sebastian war parallel gefordert, doch auch in seiner zweiten Begegnung erwies sich sein Gegner an diesem Abend als eine Nummer zu groß. Zwar gab Sebastian alles und hatte auch immer wieder Erfolg, die Konstanz des Breisachers gab am Ende aber zu dessen Gunsten den Ausschlag und so unterlag Sebastian trotz ordentlicher Leistung mit 1:3 und lag nun vor den letzten beiden Begegnungen mit 3:5 in Rückstand.

Als dann Horst und Kuo-I im ersten Satz erfolgreich waren, keimte noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn auf, bitter waren dann aber bei Horst die Sätze zwei und drei, die beide in der Verlängerung an die Breisacher gingen. Dies gab dann auch den Ausschlag, dass bei Horst die Konzentration nachließ und er mit 1:3 das Nachsehen hatte.
Das Spiel war dadurch zugunsten von Breisach entschieden, Kuo-I kämpfte aber weiter, musste nach einer 2:0 Führung aber noch den Ausgleich hinnehmen. Mit einem starken fünften Satz und dem Sieg, sorgte er immerhin noch für einen versöhnlichen Abschluss, der die knappe 4:6 Niederlage aber nicht mehr verhindern konnte.

Mit 13:11 Punkten befindet man sich weiter auf Rang 4 in der Kreisliga A, muss aber etwas in den Rückspiegel schauen da zwischen Rang vier und sieben nur drei Punkte liegen.
Weiter geht es für die zweite bereits morgen am 03.02 mit einem schweren Heimspiel gegen den Tabellenführer TV Herbolzheim II.

TTC Glottertal – SV Waldkirch III 4:6

Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt in der Kreisklasse B gegen den TTC Reute IV, wartete am Dienstagabend mit dem Tabellenfünften aus Glottertal ein Gegner ähnlichen Kalibers auf die dritte Mannschaft, wo man ebenfalls Favorit war und die Tabellenführung verteidigen wollte. Verzichten musste man an diesem Abend auf Annette, die von Dirk ersetzt wurde. Mit Christine, Barbara und Maria waren die weiteren Stammspielerinnen an Bord.

In den Doppeln entschied man sich dafür, dass Christine mit Barbara ein Duo bildete, während Dirk mit Maria an die Platte ging.
Christine/Barbara erwischten gegen das vordere Paarkreuz der Glottertäler einen guten Start und gingen mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf fanden die Gastgeber aber das richtige Konzept und brachten das SVW Duo immer wieder in Schwierigkeiten. In den knappen Sätzen, waren die Glottertäler kaltschnäuziger und so drehten sie die Partie auch noch zum 3:1, was ärgerlich war, denn ein Sieg war defintiv gut machbar.
Besser machten es am Nebentisch Dirk und Maria. Diie beiden bekamen es mit der Nummer 3 und 4 zu tun und lösten diese Aufgabe mehr als souverän. Man stellte sich gut aufeinander ein und so erzielte man einige schöne Punkte und nach drei Sätzen war der erste Zähler perfekt.

Im vorderen Paarkreuz ging es weiter mit den Begegnungen von Christine und Dirk. Christine befindet sich seit einiger Wochen nicht in ihre besten Form und auch an diesem Abend ging es zu Beginn schwer. Die ersten beiden Sätze liefen komplett an ihr vorbei und sie fand nicht zu ihrem Spiel. Zwar lief es im folgenden Durchgang etwas besser, aber die Konstanz war weiterhin nicht vorhanden und so lief im vierten Satz wieder wenig zusammen, sodass die 1:3 Niederlage nicht zu verhindern war.
Dirk erwischte ebenfalls einen Fehlstart, konnte sich im Anschluss aber wieder auf seine Stärken besinnen und zurückkommen. Nach purer Dominanz in den Sätzen zwei und drei wurde es im folgenden Durchgang zwar nochmal etwas spannender, aber auch hier setzte sich Dirk knapp durch und sorgte wieder für den Ausgleich.

Es lag nun an Barbara und Maria den SVW erstmals an diesem Abend in Führung zu bringen, aber auch im hinteren Paarkreuz konnten die Glottertäler mithalten.
Maria hatte es gegen das Materialspiel ihres Kontrahenten schwer. Immer wieder kamen die Bälle für sie anders und es viel ihr schwer in den Rhythmus zu kommen. Zwar verliefen insbesondere die ersten beiden Sätze noch relativ ausgeglichen, es war aber nicht möglich auf die Anzeigetafel zu kommen und so war nach drei Durchgängen die Partie etwas zu schnell beendet.
Barbara musste daher am anderen Tisch wieder für den Ausgleich sorgen. Die ersten beiden Sätze teilte sie sich mit ihrem Gegner, dann gelang es aber ihr Spiel zu verbessern und im weiteren Verlauf übernahm sie immer mehr das Kommando, sodass es letztendlich zu einem wichtigen Viersatzerfolg reichte.

Beim Stand von 3:3 wollte dann Christine ihre erste Partie vergessen machen und wieder in die Siegesspur zurückkehren. Im ersten Satz gelang ihr dies mit Bravour und ihr Gegner wurde förmlich überrolt. Zwar ging es nicht ganz so perfekt weiter, Christine blieb aber konzentriert und sicherte sich die folgenden knappen Sätze, wodurch der 3:0 Erfolg perfekt war.
Ein wichtigen Sieg verpasste dann Dirk, für den die Nummer 2 an diesem Abend ebenfalls eine Nummer zu groß war. Lediglich im dritten Satz war Dirk der bessere Spieler und so musste er letztendlich die 1:3 Niederlage akzeptieren.

Mit dem Ausgleich zum 4:4 waren nun Barbara und Maria in den letzten beiden Begegnungen unter Druck, musste man doch beide gewinnen um einen Punktverlust zu vermeiden. Barbara startete konzentriert in ihr Match und sicherte sich den ersten Satz klar.
Das Duell wurde dann ausgeglichener und der zweite Durchgang ging knapp verloren.
Die Situation spitzte sich immer mehr zu, denn es war weiterhin ein Duell auf Augenhöhe wo Barbara nervenstark war und sich mit großem Kampfgeist die Sätze drei und vier in der Verlängerung sicherte, sodass zumindest das Unentschieden schon einmal sicher war.
Maria wollte aber den Sieg für ihr Team nach Hause bringen und so ging sie voller Schwung in das Duell und war von Beginn an die klar bessere Spielerin. Mit einer tollen Vorstellung ließ sie von Beginn an keine Zweifel aufkommen und gewann das letzte Spiel des Tages eindeutig mit 3:0.

Mit dem 6:4 Auswärtssieg verteidigt die dritte also die Tabellenführung in der Kreisklasse B und hat mit 16:2 Punkten weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger vom TV Freiburg St. Georgen III. Weiter geht es für die dritte am 19.02 mit dem Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Freiburg, wo man mit einem Sieg bereits einen großen Schritt zur Meisterschaft machen kann.

SV Waldkirch (U15) – SSV Freiburg (U15) 6:4

Die dritte Begegnung in der Rückrunde der Kreisliga A, fand für die Jugend U15 am vergangenen Donnerstag in heimischer Halle gegen den SSV Freiburg statt. Mit drei Punkten aus zwei Spielen war unserer Mannschaft stark in die Rückrunde gestartet, aber auch die Freiburger konnten ihre bislang einzige Begegnung in diesem Jahr gewinnen und so wurde ein spannendes Duell erwartet. An diesem Abend starteten wir zu dritt in die Begegnung und zwar in der Aufstellung Florian, Bela und Philine.

Im einzigen Doppel des Abends ging es dann direkt um die erste Führung und auch um das erste Ausrufezeichen zu setzen. Dies gelang unserer Paarung Florian/Bela eindrucksvoll. Die beiden ergänzten sich gut und sorgten mit großer Spielfreude für einen ersten eindeutigen 3:0 Erfolg.
Am Nebentisch startete Philine mit dem ersten Einzel im Duell der beiden Dreier. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Zuerst ging Philine in Führung, dann konterte der Freiburger mit zwei Satzgewinnen in Folge, ehe Philine wieder der Ausgleich gelang. Im Entscheidungssatz reichte es dann leider nicht ganz und das Duell ging knapp verloren.

Als nächstes durften Florian und Bela an die Platten und die beiden wollten den Schwung aus dem gewonnenen Doppel auch in ihre Einzelpartien mitnehmen. Bela und sein Kontrahent hatten ein ähnliches Spielniveau und schenkten sich wenig. Von den ersten drei Sätzen, die alle nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden wurden, konnte sich Bela leider nur einen sichern und geriet so ins Hintertreffen. Auch im vierten Satz konnte er das Ruder nicht mehr herumreißen und unterlag in vier Durchgängen.
Florian startete wieder mit voller Energie in sein Match. Als klarer Favorit stand er bereits vor der Begegnung fest und diese Rolle untermauerte er dann auch von Beginn an. Wieder einmal kaum gefordert, machte er kurzen Prozess und entschied die Begegnung in drei klaren Sätzen für sich.

Beim Stand von 2:2 ging es dann mit den zweiten Einzeln von Bela und Florian weiter. Bela seine Begegnung war in den ersten beiden Sätzen noch sehr ausgeglichen. Beide Durchgänge gingen in die Verlängerung, bei dem sich beide Teams jeweils einen Satz sichern konnten. Im weiteren Verlauf gelang es Bela aber besser sein Potenzial auszuschöpfen und er konnte die Partie gut kontrollieren. Nur noch neun Punkte gab er in den weiteren beiden Sätzen ab und mit einer sehr guten Leistung gelang der 3:1 Erfolg.
Mit Florian hatte man dann wieder das Ass im Ärmel, denn sein Punkt war fest eingeplant und sollte erstmals an diesem Abend etwas Luft verschaffen. Florian bestätigte dann auch abermals seine starke Form und das er der beste Spieler der Liga ist. Ohne an sein Limit gehen zu müssen, spielte er einige tolle Punktegewinne heraus die im Gedächtnis blieben und den 3:0 Erfolg noch einmal eindrucksvoll untermauerten.

Der 4:2 Vorsprung war dann schon viel wert und Philine war in ihrer zweiten Partie bestrebt diesen weiter auszubauen und ein persönliches Erfolgserlebnis zu feiern. Zwar begann das Match mit einem Dämpfer, denn der erste Satz ging knapp in der Verlängerung verloren, im Anschluss präsentierte sich Philine aber gut erholt und drehte das Duell mit viel Nervenstärke. Die folgenden drei Sätze konnte sie alle für sich entscheiden und feierte damit endlich ihren ersten Einzelsieg in dieser Saison.
Bela hatte dadurch am Nebentisch bereits die erste Chance den Gesamtsieg perfekt zu machen. Es wartete aber ein hartes Stück Arbeit, denn sein Gegenüber agierte absolut auf Augenhöhe. Nachdem sich die beiden die ersten vier Sätze aufteilten musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier zog Bela dann knapp den Kürzeren und musste sich mit 8:11 geschlagen geben.

Beim Stand von 5:3 waren dann in den letzten beiden Einzeln noch einmal Philine und Florian gefordert den einen benötigten Sieg zu erspielen. Philine hatte gegen die Nummer 1 beim 0:3 erwartungsgemäß keine Chancen, doch am Nebentisch war Florian viel zu stark für seinen Gegner und mit dem dritten Einzelerfolg an diesem Abend machte unser Spitzenspieler den 6:4 Heimsieg perfekt.
Mit nun 5:1 Punkten hat man die Tabellenführung erfolgreich verteidigt und liegt aktuell relativ deutlich auf Rang 1 in der Liga. Das nächste Spiel bestreitet man am 08.02 wenn man gegen auf die große Unbekannte der Liga, den TTC Borussia Grißheim trifft, die in diesem Jahr noch kein Spiel absolviert haben.

SV Waldkirch – TTC Blau-Weiss Freiburg 5:9

Die erste Herrenmannschaft, die sich mittendrin im Abstiegskampf der Bezirksklasse befindet, hatte am Samstag die undankbare Aufgabe den Bezirksliga Absteiger und unangefochtenen Tabellenführer Blau-Weiss Freiburg empfangen zu dürfen. Die Freiburger, die mit 18:0 Punkten durch die Liga marschieren können aus einem breiten Spielerarsenal auswählen und waren auch an diesem Samstag mit guter Aufstellung vor Ort. Wir mussten einen Stammspieler ersetzten für den sich netterweise Sebastian bereit erklärte zu spielen und so sein Debüt in dieser Saison in der ersten Mannschaft feierte.

Die Doppel mussten so auch umgestellt werden und mit Maxi/Sebastian hatte man ein uneingespieltes Einserdoppel. Diese Taktik hatte aber zur Folge, dass man mit Matthias/Thomas auf ein starkes Dreierdoppel bauen konnte, während Felix/Wolfgang die Doppelpaarungen komplettierten.
Erwartungsgemäß hatten Maxi/Sebastian und Felix/Wolfgang dann auch wenig Möglichkeiten auf Zählbares. Auch ein Satzgewinn konnte an beiden Tischen nicht verbucht werden und so sicherten sich die klaren Favoriten aus Freiburg im Schnelldurchgang die ersten beiden Punkte.
Die Hoffnungen lagen dann auf Matthias/Thomas die über die gesamte Saison bereits gut miteinander harmonieren und für den ersten Zähler sorgen sollten. Zwar verlief der erste Durchgang noch etwas holprig und man musste diesen auch abgeben. Im weiteren Spielverlauf war dann aber eine deutliche Steigerung zu erkennen und man hatte die Gegner ab dem zweiten Satz gut im Griff. Es gelang auch weiter aktiv zu bleiben und sich gegenseitig zu pushen und so drehte man die Partie komplett und feierte am Ende einen starken Viersatzerfolg.

Mit dem knappen Rückstand startete man in die Einzel, wo Felix und Maxi gefordert waren.
Felix zeigte im Gegensatz zum Rückrundenauftakt in Nimburg eine klare Steigerung und lieferte sich mit seinem Gegner ein spannendes Duell. Einige lange Ballwechsel gab es zu bestaunen und es entschieden Kleinigkeiten. Nachdem Felix unglücklich mit 1:2 in Rückstand geriet, drehte er im vierten Satz in der entscheidenen Phase das Match und rettete sich in den Entscheidungssatz. Hier ging es ebenfalls knapp zur Sache, aber Felix hatte endlich wieder das Glück auf seiner Seite und sicherte sich den 3:2 Erfolg.
Maxi hatte gegen den bärenstarken Einser der Freiburger einen schweren Stand. Zwar probierte er alles und war sehr aktiv, sein Kontrahent hatte aber immer die bessere Antwort und Maxi musste dessen Stärke bei der 0:3 Niederlage neidlos anerkennen.

Mit dem 2:3 Rückstand ging dann das mittlere Paarkreuz mit Matthias und Thomas an die Tische. Matthias erwischte einen tollen Beginn. Es funktionierte in der Offensive vieles und er stellte seine starke Form aus dem Nimburg Spiel auch an diesem Samstagabend unter Beweis. Nach einem Blitzstart und der 2:0 Führung viel er zwar in ein kleines Loch und in den Sätzen drei und vier gelang nicht viel, jedoch fand er rechtzeitig wieder den Fokus und setzte sich in einem nervenaufreibenden Entscheidungssatz nach starker Leistung knapp mit 11:9 durch.
Thomas ging in seine Partie als klarer Außenseiter, er verkaufte sich aber über weite Strecken ordentlich und suchte sein Heil in der Offensive. Nachdem er etwas unglücklich mit 0:2 in Rückstand geriet, belohnte er sich im dritten Satz für seine engagierte Leistung. Leider war mehr nicht drin, denn im vierten Durchgang häuften sich die Fehler und der Freiburger machte den Sieg perfekt.

Noch war man aber beim Stand von 3:4 auf Tuchfühlung und wollte im hinteren Paarkreuz weiter so gut es ging Paroli bieten. Wolfgang wurde seiner Favoritenrolle in seinem ersten Einzel gerecht. Er spielte mit einer geschickten Taktik und hatte meistens die richtige Dosierung zwischen Angriffen und einem abwartenden Spiel. So machte er immer wieder gute Punkte und sein Gegner auch teilweise einfache Fehler, wodurch Wolfgang einen ungefährdeten Dreisatzerfolg feiern konnte und den SVW im Spiel hielt.
Krasser Außenseiter war am Nebentisch dann Sebastian. Er verkaufte sich aber bei ordentlich und ließ seinen Gegner für dessen Punktgewinne immer wieder hart arbeiten.
Dennoch war die 0:3 Niederlage erwartungsgemäß nicht zu verhindern und so ging es mit einem knappen 4:5 Rückstand in den zweiten Einzeldurchgang.

Im vorderen Paarkreuz musste nun wieder gepunktet werden, allerdings warteten wieder die besten Spieler der Liga und so war klar das es wieder eine schwere Aufgabe werden würde, die Überraschungen zu schaffen.
Felix vergab nach gutem Start eine hohe Führung im ersten Satz was fatal war, wenn man die geringe Chance hätte nutzen wollen. Zwar kämpfte er sich nach klar verlorenem zweiten Durchgang noch einmal zurück und sicherte sich den dritten Satz. Im vierten Satz, der ausgeglichen verlief hatte er dann aber nicht das bessere Ende für sich und die ansprechende Leistung war am Ende dennoch zu wenig um Zählbares mitzunehmen.
Die Vorentscheidung viel dann im Spiel von Maxi. Unsere Nummer 2 spielte gut auf und setzte seinem Gegner mit starker Offensive immer wieder gut zu. Lohn dafür war die zwischenzeitliche 2:1 Führung und man war positiv gestimmt. Im vierten Satz, in dem es lange knapp zuging, war eine kurze Schwächephase zu viel und so musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier nahm dann das Drama seinen Lauf und Maxi vergab mehrere Matchbälle und hatte auch noch Pech mit knappen Entscheidungen und so ging das Duell sehr unglücklich in der Verlängerung nach Freiburg.

Matthias brachte dann in einem hochklassigen Match noch einmal etwas Hoffnung zurück. In allen fünf Sätzen die gespielt wurden, entschieden immer nur zwei Punkte über die Satzgewinne. Bereits sieben Matchbälle vergab Matthias im vierten Satz, doch im Entscheidungsdurchgang zeigte er eine mental starke Leistung und mit vielen tollen Bällen brachte er den verdienten Sieg nach Hause und konnte sich für seine starke Leistung feiern lassen.
Dies sollte dann aber der letzte Punkt an diesem Abend gewesen sein und trotz großer Gegenwehr mussten sich Thomas und Wolfgang in den folgenden zwei Begegnungen in vier Sätzen geschlagen geben, wodurch die 5:9 Heimniederlage feststand.

Aufgrund der Ergebnisse und Siegen der Konkurrenz am Wochenende ist man leider auf dem letzten Tabellenplatz noch mehr unter Druck geraten und so kommt dem Derby am morgigen Montag gegen den FC Kollnau eine ganz besondere Bedeutung zu, denn dort muss man unbedingt punkten, wenn man nicht den Anschluss verlieren will.
Zeigt man hier eine Leistung wie am Samstag ist das aber durchaus möglich und sollte Ansporn genug sein, den Lokalrivalen zu besiegen.