Erste in nächster Nervenschlacht erfolgreich. Dritte weiter im Aufwärtstrend, während Jugend Negativserie nicht beenden kann. Zweite steht vor Herbstmeisterschaft.

SV Waldkirch – TTC Forchheim II 9:7

Am Montagabend ging es für die erste Herrenmannschaft in der extrem ausgeglichen Bezirksklasse in heimischer Halle gegen den Tabellennachbarn und Mitaufsteiger TTC Forchheim. Beide Teams waren mit bislang sieben Punkten voll im Soll, wollten an diesem Abend aber den nächsten Schritt machen um die Kontrahenten auf Distanz zu halten.

Die Doppel sollten hier aber wieder einmal eine kleine Achillesferse darstellen und funktionieren noch nicht konstant. Zum zweiten Mal musste sich das Einserdoppel Maxi Ruf/Michael Linde geschlagen geben und das obwohl man im Entscheidungssatz den Sieg auf dem Schläger hatte und mehrere Matchbälle vergab. Relativ deutlich eine Überraschung verfehlten Felix Ruf/Matthias Friedrich, die beim 0:3 über weite Strecken zu unkonstant agierten. Somit war der Druck für Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera direkt da. Die beiden kämpften sich auch von einem Rückstand zurück und holten im fünften Satz nach einer nervenstarken Leistung den wichtigen Punkt.

Im vorderen Paarkreuz trafen Maximilian Ruf und Felix Ruf mit Fabian Schubarth bzw. Yannik Schieble auf altbekannte Gesichter, mit denen man sich teilweise schon zu Jugendzeiten einige Duelle geliefert hatte. Maximilian war für Schubarth an diesem Abend eine Nummer zu groß und siegte nach guter Leistung und relativ wenig Gegenwehr ganz sicher mit 3:0. Bei Felix Ruf entwickelte sich gegen Schieble ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Nachdem Felix in umkämpften Sätzen mit 2:1 im Führung ging, hatte er im vierten Durchgang auch Chancen auf den Sieg, diese konnte er aber nicht nutzen und Schieble erspielte sich dann auch im Entscheidungssatz einen schnellen Vorsprung, der nicht mehr aufzuholen war, sodass Forchheim weiter in Führung blieb.

Im mittleren Paarkreuz musste Michael Linde gegen Thoma ran, während Matthias Friedrich auf den aufstrebenden Schwörer traf. Michael gelang es an diesem Abend nicht sich in den Rausch zu spielen, der ihn gegen Kenzingen noch zu zwei Siegen führte. Gegen Thoma entwickelte sich von Beginn an ein zähes Spiel, dass Michael nicht entgegen kam und so war in allen drei knappen Sätzen zwar mehr drin, die 0:3 Niederlage aber irgendwie auch die logische Konsequenz. Parallel dazu zeigte Matthias Friedrich eine seiner besten Saisonleistungen. Nach zwei ausgeglichen Sätzen und dem zwischenzeitlichen 1:1, blieb Matthias konzentriert und sicherte sich mit starken Angriffen und konzentriertem Spiel den wichtigen Viersatzerfolg, der den SVW im Spiel hielt.

Uli Himmelsbach ging in seinem ersten Match gegen Beha als Favorit in die Begegnung. Zwar leistete sich Uli ein paar kleinere Schwächephasen und spielte oft das Spiel seines Gegners mit, letztendlich war er aber der bessere Spieler und somit war der 3:0 Sieg am Ende trotz knapper Sätze, eine verdiente Sache. Im letzten Einzel des ersten Durchgangs war Wolfgang Misera gegen Johner voll auf Augenhöhe. Mit gutem Fokus und richtigem Konzept gelang Wolfgang zwischenzeitlich sogar eine 2:1 Führung, der letzte Schritt zum ersten Sieg sollte ihm aber noch nicht gelingen und so stand er nach abermals ordentlicher Leistung nach der 2:3 Niederlage am Ende wieder mit leeren Händen da.

Beim Stand von 4:5 wurde dann der zweite Einzeldurchgang mit den Spielen im vorderen Paarkreuz eingeläutet. Maximilian Ruf legte gegen Schieble zwar einen guten Start hin und sicherte sich Satz 1, in weiterer Folge war aber irgendwie der Faden gerissen und die Qualität des Forchheimers setzte sich in den wichtigen Ballwechseln meist durch, wodurch am Ende die Viersatzniederlage für Maxi auf der Ergebnistafel stand. Im Duell der beiden Zweier ließ Felix Ruf gegen Schubarth nichts anbrennen und sicherte sich klar die ersten beiden Sätze. Auch im dritten Satz lag er hoch in Führung, Ehe ein kleiner Schlendrian einherging, am Ende reichte es aber auch noch knapp in diesem Satz und mit dem 3:0 hielt er den SVW im Spiel.

Michael Linde klebte dann auch in seinem zweiten Einzel das Pech am Schläger. Auch gegen Schwörer war er in jedem Satz auf Augenhöhe. Dreimal zu 9 gingen aber alle Sätze weg und so blieb es bis zu diesem Zeitpunkt erst einmal weiterhin ein frustrierender Abend für Michael, der damit nicht ganz an sein starkes Comeback in Kenzingen anknüpfen konnte. Das Gegenteil war bei Matthias Friedrich der Fall. Die Nummer 4 des SVW war auch im zweiten Spiel nicht zu schlagen und trotz Satzrückstand wurde es gegen Thoma am Ende nach einer weiteren starken Leistung noch ein klarer Viersatzerfolg, der den Endspurt und die Aufholjagd bedeuten sollte.

Dem hinteren Paarkreuz kam nun eine wichtige Bedeutung zu und Uli Himmelsbach ging mit diesem Druck auch im zweiten Einzel hervorragend um. Gegen Johner war er wieder einmal auf Betriebstemperatur und sorgte mit einer weiteren perfekten Leistung und dem daraus resultierenden 3:0 für den erstmaligen Ausgleich an diesem Abend. Alle Augen waren parallel auch auf Wolfgang Misera gerichtet. Nach seiner bislang unglücklichen Saison musste er gegen Beha irgendwie mit dem Druck klarkommen und für einen Big Point sorgen. Beiden Kontrahenten merkte man die Nervosität an und die Spannung war zu spüren. Nach dem zwischenzeitlichen unglücklichen Ausgleich war es wichtig das Wolfgang Ruhe bewahrte und ihm gelang auch in der Crunchtime sein spielerisches Niveau anzuheben, sodass er nach vier Sätzen erstmals im Einzel in dieser Saison jubeln durfte und man damit erstmals an diesem Abend zum perfekten Zeitpunkt in Führung ging.

Diese Steilvorlage, inklusive des psychologischen Vorteils, wollte das Schlussdoppel Maximilian Ruf/Michael Linde gegen Schieble/Schubarth ausnutzen, um das Match mit dem Sieg zu vergolden. Wie schon in Kenzingen steigerten sich die beiden auch an diesem Abend im entscheidenden Moment extrem und gingen dann auch in Führung. Zwar kam Forchheim noch einmal zurück, Ruf/Linde zeigten sich davon aber unbeeindruckt und man erhöhte noch einmal das Tempo und dies sollte tatsächlich zum 3:1 Sieg und damit 9:7 Gesamterfolg reichen.

Eine weitere wahnsinnige Partie der ersten, mit vielen Wendungen und bereits das sechste Schlussdoppel im siebten Spiel, zum fünften Mal mit gutem Ausgang! Mit 9:5 Punkten und Rang 3, steht man vor dem Doppelspieltag zum Abschluss der Vorrunde am kommenden Wochenende perfekt da und will noch mindestens ein Spiel gewinnen um die tolle Hinserie zu krönen.

SV Waldkirch III – TTV Vörstetten III 8:3

Im vorletzten Vorrundenspiel in der Kreisklasse B, wollte die dritte Mannschaft des SVW ihre Siegesserie weiter fortsetzen und mit einem Sieg gegen den Tabellensiebten aus Vörstetten Rang 3 festigen.

Vielversprechend war dann auch der Start in die Partie. Christine Ruf/Annette Winterhalter gelang es ihre gute gemeinsame Doppelbilanz weiter aufzupolieren, der 3:0 Sieg, bei dem man insgesamt nur neun Punkte abgab war am Ende sehr deutlich. Deutlich ausgeglichener ging es am Nebentisch zur Sache. Barbara Schmitt und Maria Läufer mussten beim Stand von 2:2 dann auch in den Entscheidungssatz, hier agierte man dann nervenstark und sicherte sich den Satz knapp mit 11:8, wodurch der perfekte Beginn geglückt war.

Christine Ruf war im ersten Einzel dann wieder mit ihrer Zermürbungstaktik erfolgreich. Ihr Kontrahent konnte die langen Ballwechsel auf Dauer nicht durchhalten und es fehlte die Geduld, sodass Christine ein schneller Sieg nach drei Sätzen gelang. Annette Winterhalter durfte dann Revanche an einem Gegner nehmen, dem sie in der vergangenen Saison noch klar unterlegen war. Dieses Mal wendete sich das Blatt und nach einer blitzsauberen Leistung durfte Annette bereits nach drei Sätzen jubeln.

Beim Zwischenstand von 4:0 ging es dann mit den Spielen im hinteren Paarkreuz weiter. Barbara Schmitt musste gegen einen Spieler ran, der vor wenigen Wochen im Halbfinale der Bezirksmeisterschaften eine Nummer zu groß für Sebastian Wisser war. Barbara zeigte sich an diesem Abend aber voll fokussiert und spielerisch gut, dadurch ließ sie ihren Gegner nicht in sein unorthodoxes Angriffsspiel kommen und siegte nach vier Sätzen mit 3:1. Maria Läufer durfte mit ihrer Partie den ersten Durchgang abschließen. Der Start verlief noch erfolgreich, doch nach Satz 1, wurde Marias Gegner sicherer, die Fehlerquote der Waldkircherin höher und so musste sie sich mit 3:1 geschlagen geben, was einen Zwischenstand von 5:1 ergab.

Auch im zweiten Einzel gegen den Vörstettener Spitzenspieler setzte Christine Ruf ihre Marschroute konsequent um. Die Nummer 1 des SVW zeigte wenig Schwächen und dementsprechend deutlich gestaltete sie auch ihren zweiten Einzelsieg, der mit 3:0 identisch zur ersten Partie ausfiel. Ihre gute Leistung aus der ersten Begegnung nahm Annette Winterhalter auch in das zweite Match mit und beim 3:0 Sieg wurde sie vom ersten Ballwechsel an ihrer Favoritenrolle gerecht.

Beim Stand von 7:1 fehlte nur noch ein Punkt zum Sieg, den Gästen gelang mit viel Einsatz aber noch Ergebniskosmetik. Barbara Schmitt hatte in ihrer Begegnung bei 2:1 Führung und Matchbällen den Sieg schon auf dem Schläger, ihr Gegner behielt aber die Nerven und drehte das Duell, sodass das Spiel erst einmal seine Fortsetzung fand. Maria Läufer hatte auch in ihrem zweiten Einzel einen schweren Stand und sie haderte zunehmend mit ihrer Leistung was die 0:3 Niederlage zur Folge hatte.

Den Sack zumachen durfte dann Barbara Schmitt, die die Schwächephase ihres Kontrahenten, der Nummer 1, gut ausnutzte und nach fast drei Stunden den 8:3 Heimerfolg in vier Sätzen perfekt machte. Mit 12:4 Punkten nach acht Begegnungen ist ein Spieltag vor Ende der Hinserie Rang 3 erst einmal gesichert. Das letzte Spiel in der Vorrunde bestreitet die dritte bereits kommenden Dienstag gegen den Tabellenachten TV Freiburg St.Georgen IV.

SV Waldkirch (U15) – TV Heitersheim 3:7

Nachdem die Jugend U15 am letzten Wochenende krankheitsbedingt nicht in Biengen antreten konnte wartete nur fünf Tage später mit dem Tabellendritten TV Heitersheim eine weitere hohe Hürde auf den SVW in der Kreisliga A. Die Doppel zum Start waren an beiden Tischen eine klare Angelegenheit. Karig/Schmidt waren mit 3:0 erfolgreich und sicherten den ersten Punkt, keine Möglichkeiten auf etwas Zählbares hatten Schubert/Andres, die beim 0:3 chancenlos waren.

So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Einzel, doch hier wurde von Anfang an deutlich, dass man für Punkte heute hatte kämpfen musste. Punktegarant Quentin Karig lieferte zwar auch an diesem Abend beim 3:0 Sieg wie ein Uhrwerk, doch für die Teamkollegen war in den anschließenden Einzeln nichts zu holen und so lag man relativ schnell mit 2:4 in Rückstand. Im Anschluss war es dann wieder Quentin der seine Farben mit dem 11 Saisonsieg (0 Niederlagen) im Spiel hielt und probierte seine Teamkollegen wachzurütteln. Dies sollte aber nicht gelingen und irgendwie war nicht der Tag der SVW Spieler. Dies merkte man auch Janno Schmidt an, der auch im zweiten Einzel seine Möglichkeiten nicht ausschöpfen konnte und wie seine Teamkollegen weitere Niederlagen einstecken musste, sodass nach 90 Minuten die 3:7 Heimniederlage feststand.

Nach tollem Start steht die Jugend U15 nach mittlerweile drei Niederlagen in Folge mit 4:6 Punkten auf Rang 5 in der Kreisliga A. Noch steht ein Spiel in der Vorrunde aus und zwar am Samstag den 02.12 auswärts beim vierten FT 1844 Freiburg, wo man die Hinserie mit einem Erfolgserlebnis beenden will.

TTC Forchheim IV – SV Waldkirch II 3:8

Während die zweite von Forchheim wie oben berichtet am Montag gegen unsere erste in Waldkirch aufschlug, machte sich die zweite des SVW am vergangenen Freitag zum Gegenbesuch auf und traf um 20:15 Uhr in der Kreisklasse A auf die vierte Garde der Forchheimer.

In den Doppeln ging es gleich einmal in beiden Spielen über die volle Distanz. Unglücklich war hier insbesondere, dass Wolfgang Körber/Sebastian Wisser dabei eine 2:0 Führung aus der Hand gaben und am Ende tatsächlich noch ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Einen 2:1 Vorsprung erspielten sich auch Thomas Jahn/Hubert Meyer, doch auch hier gelang es nicht die Partie erfolgreich zu beenden und so ging auch dieses Match noch auf bittere Art und Weise mit 3:2 verloren.

Nach diesem Fehlstart musste man sich erst einmal kurz schütteln. Im vorderen Paarkreuz durfte Thomas Jahn auch in seinem ersten Einzel Schwerstarbeit über die volle Distanz verrichten. Dieses Mal aber mit Erfolg und durch den 3:2 Sieg von Thomas war der erste Punkt perfekt. Den Ausgleich besorgte mit einem 3:1 Erfolg dann Wolfgang Körber, auf den man sich wieder einmal verlassen konnte. Somit war man nun auch voll im Spiel angekommen. Das es die Gastgeber einem weiterhin nicht einfach machen würden bekamen auch Sebastian Wisser und Hubert Meyer im hinteren Paarkreuz zu spüren. Sebastian hatte eigentlich alles im Griff, ging auch mit 2:0 in Führung und stand mehrfach vor dem Sieg. Der letzte Schritt über die Ziellinie sollte aber nicht gelingen und so setzte es eine bittere Niederlage. Ebenfalls in den Entscheidungssatz musste Hubert Meyer. Hier hatte der Waldkircher viele kritische Momente zu überstehen, in der Verlängerung war aber dann das Glück auf Hubert seiner Seite und so stand es nach dem ersten Einzeldurchgang 3:3 Unentschieden.

Verlassen konnte man sich dann im zweiten Durchgang abermals auf das vordere Paarkreuz mit Wolfgang Körber und Thomas Jahn. Beide Spieler steigerten sich sogar noch einmal im Vergleich zu den ersten Begegnungen und so standen nach starken Leistungen der beiden zwei 3:0 Erfolge. Somit war man beim Stand von 3:5 erstmals an diesem Abend in Führung. Angespornt von den guten Ergebnissen ihrer Mitspieler waren dann auch Hubert Meyer und Sebastian Wisser nicht zu stoppen. Zwar erwischte Hubert einen Fehlstart, mit starken Comeback Fähigkeiten drehte er aber das Match und sicherte sich am Ende noch den 3:2 Erfolg. Eindeutiger gestaltete Sebastian Wisser sein zweites Einzel. Beim 3:0 Erfolg war ein Klassenunterschied von Beginn an erkennbar und der klare Sieg mehr als verdient.

Für den Schlusspunkt zum 8:3 Auswärtssieg sorgte dann Wolfgang Körber, der auch in seinem dritten Einzel eine Klasse für sich war und nach drei Stunden mit dem 3:0 Erfolg den Sieg perfekt machen durfte. Mit 13:3 Punkten liegt man aktuell aufgrund einer weniger absolvierten Partie auf Rang zwei in der Kreisklasse A. Mit einem Sieg zum Vorrundenabschluss gegen den Tabellenfünften aus Nimburg kann man am morgigen Montag aber den Herbstmeistertitel perfekt machen.

U15 muss ihr Spiel krankheitsbedingt abschenken. Zweite und dritte bleiben mit Siegen oben dran.

FSC Biengen – SV Waldkirch (U15) 10:0 (n.a.)

Aufgrund kurzfristiger Krankheitsfälle konnte die Jugend U 15 leider nicht zum Topspiel in Biengen antreten und musste die Partie kampflos an die Gastgeber abschenken. Mit 4:4 Punkten befindet man sich nun auf Rang 4 in der Tabelle. Weiter geht es bereits kommenden Donnerstag, den 23.11, gegen den Tabellendritten aus Heitersheim.

TTC Bahlingen III – SV Waldkirch II 0:8

Mit einem Erfolg weiter Druck auf das Führungsduo aus Kenzingen und Forchheim machen, wollte die zweite Herrenmannschaft in der Kreisklasse A gegen den Tabellennachbarn aus Bahlingen.

In den Doppeln gelang es die Favoritenrolle zu unterstreichen. Wolfgang Körber/Christoph Winterhalter waren zwar etwas gefordert, dennoch erspielten sich die beiden SVW Akteure in jedem Satz einen Vorsprung, der jedes Mal in das Ziel gerettet werden konnte und so ging der erste Punkt mit einem klaren 3:0 an den SVW. Auch Thomas Jahn/Sebastian Wisser waren schnell mit 2:0 vorne, zwar ging Satz 3 an Bahlingen, wenig später machten Jahn/Wisser aber in vier Sätzen den Sack zu und sorgten für die 2:0 Führung.

Mehr als einseitig entwickelten sich dann die Einzelbegegnungen. Alle vier SVW Spieler waren zu keinem Zeitpunkt gefordert und die Bahlinger konnten keinerlei Paroli bieten. So gewannen Wolfgang Körber, Thomas Jahn, Christoph Winterhalter und Sebastian Wisser sämtliche Sätze und sorgten nach bereits 70 Minuten für den 8:0 Auswärtssieg, der nebenbei bei 1:24 Sätzen quasi nicht klarer hätte ausfallen können.

Mit 11:3 Punkten befindet sich die zweite Mannschaft aktuell noch auf Rang 3 in der Kreisklasse A. In den kommenden Wochen kann man aber mit weiteren Siegen sogar noch die Tabellenspitze angreifen.

TTSV Kenzingen IV – SV Waldkirch III 3:8

Platz drei festigen wollte die dritte Mannschaft des SVW in ihrem Auswärtsspiel am Sonntagmorgen in der Kreisklasse B gegen den Tabellensechsten aus Kenzingen.

In den Doppeln ging die Taktik nicht ganz auf. Zwar waren Christine Ruf/Annette Winterhalter gewohnt souverän unterwegs und siegten in drei Sätzen, am Nebentisch unterlagen Barbara Schmitt/Maria Läufer aber knapp in vier Sätzen und so ging es mit einem Zwischenstand von 1:1 in die Einzelbegegnungen.

Annette Winterhalter hatte in ihrem Einzel gegen die überfallartigen Angriffe ihres Gegenübers zu wenig Möglichkeiten um dagegen zu halten und so ging das Match in drei knappen Sätzen an die Gastgeber. Im Anschluss gelang dem SVW aber ein Zwischenspurt, denn Christine Ruf, Barbara Schmitt und Maria Läufer blieben alle ohne Satzverlust, sodass man zwischenzeitlich relativ beruhigend mit 4:2 in Front lag.

Großes Pech hatte dann Christine Ruf im Spitzeneinzel, dass die Waldkircher Nummer 1 nach 2:0 Führung noch abgeben musste. Gut erholt zeigte sich Annette Winterhalter, die sich mit einem Viersatzerfolg wieder in die Erfolgsspur zurückbringen konnte. Im hinteren Paarkreuz war der Klassenunterschied dann abermals zu sehen. Maria Läufer siegte klar in drei Sätzen und bei Barbara Schmitt sollten auch die Konzentrations Schwierigkeiten keinerlei Auswirkungen haben und so behielt auch sie mit 3:1 die Oberhand. Die letzten beiden Partien waren dann auch wieder eine sehr einseitige Angelegenheit zugunsten des SVW und so machten Maria Läufer und Christine Ruf mit zwei weiteren deutlichen Siegen den 8:1 Auswärtserfolg perfekt.

Mit 10:4 Punkten hat die dritte Mannschaft Platz 3 in der Kreisklasse B weiter gefestigt und will bereits am Dienstag den 25.11 gegen den Tabellensiebten TTC Vörstetten III die Erfolgsserie weiter ausbauen.

Zweite und Dritte bleiben mit ungefährdeten Siegen oben dran. Erste kann trotz vergebener Führung mit dem Punktgewinn zufrieden sein.

SV Waldkirch II – TUS Bleichheim III 8:2

Nach dem Ausrutscher und dem damit verbundenen Unentschieden gegen Elzach im letzten Heimspiel, ging es für die zweite Mannschaft darum, in der Kreisklasse A gegen den Tabellensiebten aus Bleichheim Wiedergutmachung zu betreiben und mit einem Heimsieg Kontakt zur Spitze zu halten.

Dieses Vorhaben startete vielversprechend, denn in den Doppeln waren Körber/Meyer sowie Wisser/Chang direkt voll da und wurden ihren Favoritenrollen mit zwei 3:0 Erfolgen souverän gerecht, sodass man von einem perfekten Start sprechen konnte. Auch im vorderen Paarkreuz war im ersten Einzel des Tages zunächst auf Wolfgang Körber Verlass. Die Nummer 1 des SVW steuerte mit einem weiteren deutlichen 3:0 Sieg den nächsten Punkt bei. Etwas überraschend in großen Schwierigkeiten war parallel dazu dann Hubert Meyer gegen den Spitzenspieler der Bleichheimer. Hubert gelang es nie in Führung zu gehen und so musste er immer einem Rückstand hinterherlaufen. Zweimal kämpfte er sich zum Ausgleich, aber im fünften Satz war die Hypothek zu groß und das Match ging knapp mit 2:3 verloren.

Mit dem Zwischenstand von 3:1 starteten dann Sebastian Wisser und Kuo-I Chang im hinteren Paarkreuz in ihre Partien. Sebastian, der am Wochenende bei den Bezirksmeisterschaften, wie bereits berichtet, eine tolle Leistung zeigte, war auch an diesem Abend gleich wieder voll auf der Höhe und erspielte sich einen ungefährdeten 3:0 Erfolg. Am Nebentisch entwickelte sich in der Begegnung zwischen Kuo-I und der Bleichheimer Nummer 3 ein ausgeglichenes Spiel. Zweimal gelang es Kuo-I im Matchverlauf in Führung zu gehen, doch immer folgte umgehend der Ausgleich, sodass der fünfte Satz entscheiden musste. Hier hatte der Bleichheimer nach ausgeglichenem Verlauf knapp das bessere Ende für sich und Kuo-I musste sich geschlagen geben.

Mit dem 4:2 im Rücken durften im Anschluss Wolfgang Körber und Hubert Meyer wieder an die Platten treten. Auch Wolfgang hatte gegen die Nummer 1 große Probleme. Zweimal sorgte auch eine Satzführung nicht für die notwendige Ruhe und sein Kontrahent kämpfte sich immer wieder zurück. Im Entscheidungssatz zeigte sich Wolfgang dann aber nervenstark und brachte das Spiel noch relativ sicher zum 3:2 Erfolg über die Ziellinie. Hubert präsentierte sich nach der bitteren Niederlage im ersten Einzel gut erholt und ließ seinem Gegenüber wenig Möglichkeiten auf einen Satzgewinn. Dementsprechend deutlich war dann auch der 3:0 Sieg im zweiten Einzel.

Beim Stand von 6:2 konnte also das hintere Paarkreuz den Sieg perfekt machen und Sebastian Wisser zeigte auch bei seinem zweiten Auftritt, nach seinen vielen Spielen am Sonntag weiterhin keine Ermüdungserscheinungen. So war auch sein zweiter Gegner an diesem Abend keine allzu große Hürde und nach einer weiteren guten Leistung sicherte sich Sebastian souverän in drei Sätzen den zweiten Einzelsieg. Den Schlusspunkt zum 8:2 Heimerfolg setzte dann Kuo-I Chang. Beim Viersatzerfolg hatte der Waldkircher nur im dritten Durchgang eine kurze Schwächephase, die aber keine Auswirkungen auf den Spielverlauf hatte und so war nach knapp zwei Stunden der klare Heimsieg perfekt.

Mit 9:3 Punkten befindet sich die zweite Mannschaft aktuell auf Platz 3 in der Tabelle der Kreisklasse A. Noch sind die ersten vier Teams aber weiter eng beisammen. Am Samstag den 18.11, wartet mit dem zweitplatzierten TTC Bahlingen III dann ein echter Prüfstein auf den SVW.

SV Waldkirch – SV Ottoschwanden 8:8

Sechstes Saisonspiel für die erste Mannschaft in der Bezirksklasse und wieder einmal eine veränderte Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel. Gegen den Konkurrenten aus Ottoschwanden wollte man trotz schwerer Ausgangslage punkten um den Tabellenletzten im engen Feld weiterhin auf Abstand zu halten.

Schon über die Doppelkonstellationen musste man sich aufgrund der Formation wieder einmal der Kopf zerbrechen, am Ende sollte man aber eine gute Lösung finden. Das neuformierte Einserdoppel Maximilian Ruf/ Manuel Oesterle zeigte eine hochkonzentrierte Vorstellung und erspielte sich mit einer blitzsauberen Leistung und dem 3:0 den ersten Punkt. Für einen Paukenschlag sorgte parallel dazu das Doppel Felix Ruf/Wolfgang Körber, die eine nicht für mögliche gehaltene Performance ablieferten und dem Spitzendoppel der Gäste nie Zugriff auf die Partie erlaubten, sodass ein überragender 3:1 Erfolg gefeiert werden konnte. Den perfekten Start verpassten dann Matthias Friedrich/Wolfgang Misera. Die beiden SVW Akteure fanden über die gesamte Spieldauer kein Mittel um die Gäste vor Probleme zu stellen und so war nicht einmal ein Satzgewinn möglich und es ging mit einer knappen 2:1 Führung in die Einzel.

Hier entwickelten sich direkt im vorderen Paarkreuz packende Spiele auf hohem Niveau. Maximilian Ruf kämpfte sich nach einem O:2 Satzrückstand phänomenal zurück und zeigte Nervenstärke vom allerfeinsten. Satz 3 und 4 gewann Maxi mit 13:11 in der Verlängerung und im Entscheidungssatz sollte noch mehr Drama folgen und nach Abwehr von Matchbällen auf beiden Seiten setzte sich Maxi letztendlich mit 15:13 durch. Ein echter Krimi. Felix Ruf gewann gegen die Nummer 1 der Gäste den ersten Satz nach einem Marathon mit 22:20, in weiterer Folge spielte Felix noch stärker und bestätigte seine Topform dann auch durch den 3:0 Erfolg.

Mit dem 4:1 im Rücken wurde es dann für das mittlere Paarkreuz mit Matthias Friedrich und Manuel Oesterle ernst. Das Duell von Matthias glich einer Achterbahnfahrt, im Entscheidungssatz rannte der SVW Spieler aber von Anfang an einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte und so ging das Duell knapp an Ottoschwanden. Gut aufgelegt präsentierte sich Manuel Oesterle in seinem Auftakteinzel. Konsequent und mit großer Geduld zog Manuel sein Spiel durch und auch das Aufbäumen seines Gegners im dritten Satz warf Manuel nicht aus der Bahn, sodass er sich nach toller Leistung in vier Sätzen mit dem Sieg belohnen konnte.

Im hinteren Paarkreuz war man als Außenseiter gestartet und diese Rolle wurden Wolfgang Misera und Wolfgang Körber über die gesamte Spieldauer auch nicht los. Beide Spieler probierten mitzuhalten und Wolfgang Körber gelang im dritten Satz auch der zwischenzeitliche Anschluss, am Ende sollte es aber an beiden Tischen relativ deutlich nicht reichen und beim Stand von 5:4 für den SVW war Ottoschwanden wieder voll im Spiel.

Maximilan Ruf lieferte sich auch in seiner zweiten Einzelpartie gegen die Nummer 1 von Ottoschwanden eine Fünfsatzschlacht. Hatte er im ersten Vergleich noch das Glück auf seiner Seite drehte sich hier der Spieß um und Maxi kassierte nach einer zwischenzeitlichen 2:1 Führung in der Verlängerung des vierten Satz den Ausgleich und auch Matchbälle im fünften Satz sollten nicht ausreichen, sodass auch dieser Satz und damit das Match auf sehr bittere Art und Weise nach Ottoschwanden ging. Den SVW in Front halten, konnte dann Felix Ruf, der sich auch in seiner zweiten Begegnung nervenstark und unbeeindruckt vom Verlust einer klaren Führung zeigte, wodurch man einen wichtigen Fünfsatzerfolg feiern durfte.

Beim Stand von 6:5 für den SVW war dann das mittlere Paarkreuz mit zwei Big Points zur Stelle. Matthias Friedrich zeigte sich im Vergleich zum ersten Einzel stark verbessert und ließ beim 3:0 zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen. Manuel bestätigte im Anschluss seine starke Leistung aus der ersten Partie und sicherte mit einem weiteren klaren 3:0 das 8:5 für den SVW. Mit dem Wissen des Punktgewinns war dann aber irgendwie der Stecker gezogen und sowohl die Spieler des hinteren Paarkreuz, als auch das Schlussdoppel blieben ohne Satzgewinn, sodass man sich am Ende doch noch mit dem 8:8 Unentschieden begnügen musste.

Hätte man dieses Ergebnis vor Spielbeginn direkt unterschrieben, ist es im ersten Moment nach der klaren Führung zwar etwas bitter, andererseits kann man einen weiteren wichtigen Punkt verbuchen, der aktuell zu Rang 4 mit 7:5 Punkten reicht. Weiter geht es für die erste am 20.11 mit einem Heimspiel gegen Forchheim II.

SV Waldkirch III – TV Denzlingen IV 8:1

Am Sonntagvormittag wollte die dritte Mannschaft in der Kreisklasse B gegen den Tabellenletzten aus Denzlingen doppelt punkten um im Kampf um Platz 3 am TTC Forchheim V dranzubleiben.

Der Favoritenrolle wurde das Team um Mannschaftsführerin Barbara Schmitt dann auch zum Start in den Doppeln gerecht. Christine Ruf/Annette Winterhalter waren nach klarem ersten Satz in Durchgang zwei etwas mehr gefordert in der Verlängerung könnte man die Führung aber ausbauen und wenig später den 3:0 Auftakterfolg perfekt machen. Barbara Schmitt und Maria Läufer erwischten keinen guten Start. Ab Satz zwei gelang aber die Trendwende und letztendlich war der 3:1 Sieg gut herausgespielt und auch in der Höhe verdient.

In den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz hatte Christine Ruf und ihre Kontrahentin ein vergleichbares Spielsystem. Die Waldkircher Nummer 1 war aber deutlich konstanter und sicherer, sodass die Führung nach drei deutlichen Sätzen zugunsten von Christine weiter ausgebaut wurde. Einen schweren Stand hatte parallel dazu Annette Winterhalter gegen den Denzlinger Spitzenspieler. Mit guten Aufschlägen brachte dieser Annette immer wieder aus dem Konzept und so fand Annette nie richtig in das Spiel, sodass sie nach drei knappen Sätzen die Niederlage akzeptieren musste.

Im hinteren Paarkreuz hatte Barbara Schmitt zwar leichte Anlaufschwierigkeiten, der gewonnene erste Satz in der Verlängerung sorgte aber für mehr Sicherheit und Barbara steigerte sich dann auch in den folgenden Durchgängen, wodurch der 3:0 Erfolg ungefährdet zustande kam. Eine konzentrierte Leistung zeigte die Waldkircher Nummer 4 Maria Läufer in der letzten Einzelbegegnung des ersten Durchgangs. Lohn dafür war der deutliche 3:0 Erfolg, wo Maria immer wieder mit tollen Angriffen beeindrucken konnte.

Gespannt durfte man dann auf die Partie von Christine Ruf gegen den gut aufgelegten Einser der Gäste blicken. Der erste Satz war ausgeglichen und wurde insbesondere durch einige Netz und Kantenbälle zugunsten des Denzlingers entschieden. Christine blieb aber fokussiert und schlug im zweiten Satz zurück. Im weiteren Verlauf fand Christine immer wieder die richtigen Antworten und belohnte ihre gute Leistung mit dem am Ende deutlichen Viersatzerfolg. Annette Winterhalter gelang es im zweiten Einzel die Enttäuschung des ersten Spiels schnell abzuschütteln und mit einem eindeutigen 3:0 meldete sie sich stark zurück. Der Schlusspunkt zum 8:1 Heimsieg war dann Barbara Schmitt vorbehalten, die bei einem weiteren Dreisatzerfolg nichts anbrennen ließ und die Partie nach knapp zwei Stunden beendete.

Mit nun 8:4 Punkten hält man sich weiterhin im vorderen Feld der Kreisklasse B und kann in den nächsten Spielen auf Rang 3 springen. Weiter geht es für die dritte vermutlich in der kommenden Woche gegen den Tabellenfünften TTSV Kenzingen IV, wobei hier auch noch eine Verlegung im Raum steht.

Gute Ergebnisse bei den Bezirksmeisterschaften. Im Herren D Wettbewerb feiert Sebastian Wisser mit Rang 3 einen tollen Erfolg. Maximilian Ruf landet im Doppelwettbewerb der Klasse B ebenfalls auf dem Podest.

Am Sonntag, den 05 November fanden in Emmendingen die alljährlichen Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen statt. Mit Maximilian Ruf, Uli Himmelsbach, Dirk Agelek und Sebastian Wisser war der SVW gut vertreten. Während es für die Spieler der ersten Mannschaft, Maxi und Uli im Herren B Wettbewerb zur Sache ging, wurde es für Dirk bei den Herren C und Sebastian im Herren D Wettbewerb ernst.

In der Gruppenphase wurde Maximilian Ruf seiner Favoritenrolle gerecht. Gegen Manuel Ruby (SSV Freiburg), der in der letzter Saison auch im Spielbetrieb bereits sein Gegner war, hatte der Waldkircher ein weiteres Mal keine Schwierigkeiten und siegte klar mit 3:0. Als nächstes wartete Bezirksklassenspieler Norbert Reinhard vom PTSV Freiburg auf Maxi. Hier musste die Nummer 1 des SVW dann den ersten Satzverlust hinnehmen, der Sieg in vier Sätzen war am Ende dennoch ungefährdet. Ein ähnliches Bild bekamen die Zuschauer gegen Leoni Kury aus Suggental geboten. Auch hier leistete sich Maxi nur eine kurze Schwächephase und siegte mit 3:1, womit er ungeschlagen mit starker Gesamtleistung auf Rang 1 in das Achtelfinale einziehen konnte.

Auch für Uli Himmelsbach ging es parallel dazu ebenfalls im B Wettbewerb los und es gab gleich zum Start ein Duell gegen Axel Schubert vom TTC Köndringen, den man bereits aus dem Hinspiel in dieser Saison kannte. Beide Akteure lieferten sich ein gutes Duell, bei dem sich Uli trotz ansprechender Leistung knapp in vier Sätzen geschlagen geben musste. Im Anschluss wartete auf Uli der Gruppenfavorit Michael Pfundstein (1844 Freiburg), der mit 1566 Punkten hoch klassiert war. Uli war die ersten beiden Sätze auch noch überfordert, doch dann zeigte der Waldkircher ein eindrucksvolles Comeback und er drehte das Match zum 3:2 Überraschungssieg. Damit musste sein letztes Gruppenspiel über das Weiterkommen entscheiden. Gegen Außenseiter Simon Maaßen vom TTV Vörstetten ging Uli dann hochkonzentriert zu Werke, siegte klar mit 3:0 und sicherte sich mit der besten Satzbilanz sogar den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug in das Achtelfinale. Eine sehr starke Leistung, wenn man bedenkt das er beide Gruppenfavoriten hinter sich lassen konnte, die etwas höher eingeschätzt waren.

Dirk Agelek startete dann als Dritter SVW Spieler im Herren C Wettbewerb in das Turnier. In Gruppe D ging es mit Bernd Rill (TTC Köndringen) zunächst gegen einen Akteur, der ebenfalls mit Materialspiel aufwartete. Dirk hatte hier keine Schwierigkeiten und setzte sich klar mit 3:0 durch. In der folgenden Partie gegen Lysander Miller (SSV Freiburg) wurde Dirk deutlich mehr gefordert und beim Stand von 2:2 ging es in den Entscheidungssatz. Hier war Dirk nicht mehr ganz auf der Höhe und es folgte die erste Niederlage. Im letzten Spiel gegen Jürgen Meier (TTV March) hielt Dirk dem Druck stand und Dank dem Viersatzerfolg gelang auf Rang 2 der Einzug in das Achtelfinale.

Sebastian Wisser feierte in diesem Jahr im Herren D Wettbewerb seine Premiere bei den Bezirksmeisterschaften. Er startete in das erste Spiel gegen Rolf Schreiber (TTC Blau Weiss Freiburg). Sebastian war gleich auf der Höhe und gab in drei Sätzen lediglich 14 Punkte ab, sodass der Start mit dem 3:0 Sieg gelungen war. Gegen Igor Grebennikov (Müllheim) gab es dann die ersten kritischen Momente zu überstehen. Sebastian zeigte sich aber nervenstark und gewann dieses wichtige Spiel mit 3:2. Die knappe Niederlage gegen Mirco Maier (TTC Emmendingen) im letzten Gruppenspiel, die mit 2:3 unglücklich ausfiel, hatte keine großen Auswirkungen und so ging es auch für Sebastian auf Platz 2 in das Achtelfinale.

Nach einer kurzen Pause wurde es dann zunächst wieder im Herren B Wettbewerb ernst, wo mit den Achtelfinalbegegnungen die KO Phase eingeläutet wurde. Mit dem starken Nachwuchsspieler Agon Racaj aus Teningen, wartete auf Maxi keine leichte Aufgabe. Auch eine Satzführung sorgte beim Waldkircher nicht für die notwendige Ruhe und Sicherheit und der Teninger wurde stärker, sodass er Maxi, der am Ende nichts mehr entgegensetzen konnte, nach vier Sätzen aus dem Turnier warf. Racaj wurde am Ende Zweiter, was noch einmal zeigt das Maxi auch etwas Pech bei der Auslosung hatte.

Uli musste gegen Michal Melicher (TTV March) ran, der in der vergangenen A Klassen Saison noch ein Gegner für das vordere Paarkreuz des SVW war. Bislang gelang es Uli aber schon einige Male aus der Außenseiterrolle heraus zu glänzen und auch gegen den Marcher war es bis zum Stand von 1:1 ausgeglichen. Dann aber drehte Melicher auf und Uli hatte in den Sätzen 3 und 4 keine Möglichkeiten mehr, sodass auch sein Turnieraus nach der 1:3 Niederlage im Achtelfinale besiegelt war. Dennoch ein gutes Turnier im Einzel von Uli, mit dem er zufrieden sein kann.

So hatte man im Einzel noch zwei heiße Eisen im Köcher. Im Herren C Wettbewerb ging es in der KO-Phase direkt mit den Viertelfinals weiter. Dirk Agelek traf dort mit Luca Klabe auf ein Nachwuchstalent des TTC Forchheim. Man merkte direkt, dass Klabe kein Problem mit Dirk seinem unkonventionellen Spiel hatte und damit war der SVW Spieler relativ chancenlos und musste folgerichtig in der Runde der letzten 8 mit 0:3 die Segel streichen. Aber auch er hatte damit im großen und ganzen sein Soll erfüllt und konnte auf einen ganz guten Tag im Einzel zurückblicken.

Sebastian Wisser startete mit dem Achtelfinale gegen Hubert Santo (AV Freiburg St.Georgen) in die Herren D KO-Phase. In diesem Match lag die Favoritenrolle klar bei Sebastian und dieser wurde er auch voll gerecht. Mit einem 3:0 schickte er seinen Gegner nach Hause und kam über die gesamte Spieldauer nie in Bedrängnis. Im Viertelfinale ging es dann gegen Linus Meister (1844 Freiburg) weiter. Sebastian erwischte hier einen Fehlstart und geriet mit 0:2 in Rückstand. Nach gutem Coaching von Maxi, setzte Sebastian die besprochene Taktik im weiteren Spielverlauf um und mit einer echten Willensleistung konnte er die Partie tatsächlich noch zum umjubelten 3:2 Sieg drehen, was den Einzug in das Halbfinale bedeutete. Eine hervorragende Leistung auf vielen verschiedenen Ebenen und das bei seinem ersten Turnier! Zwar war in der Vorschlussrunde gegen Jochen Brich (TTV Vörstetten) bei der 0:3 Niederlage nicht mehr viel zu holen, mit Rang 3 in der Endabrechnung des Herren D Wettbewerb, hat Sebastian dennoch alle Erwartungen übertroffen und kann stolz auf seine bisherige Entwicklung sein.

In den Doppeln, die direkt im KO Modus gespielt wurden, konnte Maxi im B-Wettbewerb mit der ehemaligen Verbandsoberliga Spielerin Leoni Kury, die seit Jahren für den TTC Suggental aufschlägt, einen großen Erfolg feiern. Gegen eher höher eingeschätzte Doppel wie das PTSV Duo Richter/Reinhard agierte man stark und sorgte mit dem 3:2 Sieg für eine Überraschung. Auch die Viertelfinalgegner Meißner/Kehrwisch aus Eschbach waren dem Druck den Maxi und Leoni entfachen konnten, nicht gewachsen. So kam auch die Tatsache das man nicht eingespielt war, kaum zum Tragen. Endstation war dann das Halbfinale, wo man gegen Schwörer/Greminger zwar voll konkurrenzfähig war, am Ende aber dennoch knapp in vier Sätzen gegen die späteren Sieger unterlag. Trotzdem durfte man sich nach überraschend starken Leistungen über Platz 3 und das Podest freuen.

So endete ein langer Tag mit vielen Höhen und wenigen Tiefen, insgesamt kann sich die Bilanz mit zwei Podestplatzierungen auf jeden Fall sehen lassen und die vier Akteure waren froh beim Turnier mitgemacht zu haben.

Weitere Ergebnisse und Bilder unter: https://www.ttbw.de/breisgau/news/ergebnisse-und-platzierungen-aktive-bzm-2023

SVW beim WTT Champions 2023 in Frankfurt

Nachdem der letzte Zuschauerbesuch einzelner Spieler und Spielerinnen des SVW bei internationalen Turnieren schon länger her war, kam man Anfang des Jahres in kleiner Runde von vier Leuten auf die Idee, die Austragung des WTT Champions in Frankfurt im November 2023 zum Anlass zu nehmen, mal wieder ein solches Event zu besuchen.

Frankfurt war zugleich der erste deutsche Austragungsort dieser Turnierserie und so wurde in dieser Woche quasi Neuland betreten. Das die Veranstalter mit der Vergabe aber vieles richtig gemacht hatten, merkte man in jedem Fall am Freitag, wo natürlich insbesondere neben der letzten verbliebenen deutschen Hoffnung Dimitri Ovtcharov, auch alle weiteren Spieler ordentlich unterstützt wurden und die Stimmung durchweg gut war.

Der Viertelfinaltag auf dem One Table Setup startete dann pünktlich um 14:00 Uhr mit der Begegnung zwischen der Japanerin Hina Hayata und der Rumänin Bernadette Szocs. Hayata als Nummer 4 der Welt war gegen die Nummer 12 Szocs nur leicht favorisiert und wir erhofften uns gleich ein packendes Spiel. Spannend war es dann auch, denn Hayata siegte knapp im Entscheidungssatz, im Nachgang betrachtet fiel die Begegnung aber etwas ab und vom Niveau war noch Luft nach oben. Im Anschluss folgte das erste Herrenviertelfinale. Hier durfte man ein asiatisches Duell zwischen dem Südkoreaner Jonghoon Lim und dem Chinesen Wang Chuqin bestaunen. Lim konnte im Achtelfinale bereits einen Spieler aus dem Reich der Mitte aus dem Turnier nehmen und hier bekamen wir dann auch Tischtennis auf Topniveau zu sehen. Erwartungsgemäß war dann aber die Reise für den Koreaner nach drei Sätzen zu Ende und Wang verhinderte mit starken Angriffen die nächste Überraschung.

Nachdem das zweite Damen Viertelfinale von der Chinesin Sun Yingsha gegen die Koreanerin Sun Yibin, die Sabine Winter aus dem Turnier warf, knapp aber am Ende verdient mit 3:1 gewonnen wurde, bekam man dann mit dem Taiwanesen Lin-Yun-Ju und dem japanischen Wunderkind Tomokazu Harimoto sowohl etwas für die Augen, als auch für die Ohren (Jubel Harimoto) zu sehen und hören. Lin hatte in einem spektakulären Spiel aber meist das bessere Ende für sich und setzte sich in vier Sätzen durch. Am Abend waren wir uns auch alle einig, dass dieses Duell das beste und spektakulärste des Tages war.

Im nächsten Damenduell zwischen der Nummer 4 Wang Yidi und der Nummer 7 Mima Ito, war für die sympathische Japanerin, die auch immer wieder ein Lächeln für uns Zuschauer übrig hatte, nichts zu holen und China siegte mit 3:0. Sehr gespannt waren wir dann auf die folgende Partie zwischen dem 17 jährigen französischen Toptalent Felix Lebrun, mittlerweile schon die Nummer 15 der Welt und dem Südkoreaner Lee Sangsu, der eine Runde zuvor sensationell die Nummer 1 Fan Zhendong aus dem Turnier warf und auch in der Runde der letzten 32 eine Nummer zu groß für Timo Boll war. Es ging hin und her und war auch ein Match das sehr emotionsgeladen war, am Ende gelang die Aufholjagd von Lebrun mit dem 3:2 Sieg und auch wir waren zufrieden, weil es von beiden ein tolles Niveau war.

Im letzten Damen Viertelfinale wurde uns dann ein weiterer Fünfsatzkrimi präsentiert. Joo Cheonhui aus Südkorea konnte sich aber nicht für ihre gute Leistung belohnen und unterlag der starken Chinesin Wang Manyu, die sich damit in das Halbfinale zitterte. Dann wartete getreu dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ am Ende der Viertelfinalsession noch das Duell zwischen Ma Long und Dimitrij Ovtcharov auf uns. Dima hielt unter der tollen Stimmung der Zuschauer eigentlich gut mit, aber Ma Long spielte über weite Strecken Tischtennis vom anderen Stern und mit einer Machtdemonstration zerlegte er unsere deutsche Nummer 1 mit 3:0.

Das war dann auch der Schlussakkord eines sehr gelungenen Tages, der allen viel Spaß gemacht hat und wo man bei vielen Ballwechseln einfach nur staunend zuschauen konnte und nun probiert so viel wie möglich mitzunehmen um vielleicht auch noch an seinem eigenen Spiel feilen zu können.😉 Inspiration gab es definitiv genug.

Zum Turniersieger bei den Herren krönte sich am Sonntag bei den Herren Lin-Yun-Ju, dem es gelang die Dominanz der Chinesen zu durchbrechen und der Ma Long beim 4:1 Finalerfolg wenig Chancen ließ und sich so die 30.000 Dollar Preisgeld für den Sieger sicherte. Bei den Damen setzte sich in einem rein Chinesischen Finale Wang Yidi mit 4:0 gegen ihre Landsfrau Wang Manyu durch und darf sich über das gleiche Preisgeld freuen.

Abseits des Finalwochenendes wurde auch bekanntgegeben, dass die Tischtennisstars im Jahr 2024 an die gleiche Stelle zurückkehren werden und das WTT Champions in Frankfurt dann seine Wiederauflage erlebt.

Ein paar Impressionen aus der Halle: