U15 in Heimspiel chancenlos. Zweite in Marathonwoche mit zwei Siegen und einer herben Niederlage im Topspiel. Erste nutzt die Gunst der Stunde und sammelt gegen ein ersatzgeschwächtes Reute Big Points für den Klassenerhalt.

TTC Endingen III – SV Waldkirch II 4:8

Den Auftakt in die Marathonwoche mit drei Spielen in sechs Tagen durfte die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A am Montagabend beim Tabellenvierten in Endingen bestreiten. In der Besetzung Wolfgang Körber, Dirk Agelek, Sebastian Wisser und Kuo-I Chang wollte man die Tabellenführung verteidigen.

In den Doppeln zeigten sich die Gastgeber als hartnäckiger Kontrahent. Körber/Chang waren gemeinsam auch nicht wirklich eingespielt und so war die Niederlage zwar keine Überraschung, mit der Höhe von 0:3 war dennoch nicht unbedingt zu rechnen. Am Nebentisch mussten Agelek/Wisser im vierten Satz mehrere Matchbälle abwehren und setzten sich am Ende nervenstark und auch mit dem Quäntchen Glück im fünften Satz durch, wodurch der Fehlstart verhindert wurde.

Voll fokussiert startete man dann aber in die Einzel. Im vorderen Paarkreuz waren Wolfgang und Dirk nicht zu stoppen. Beide Akteure wurden ihren Favoritenrollen in vollem Umfang gerecht und mit zwei Dreisatzerfolgen ging man erstmals in Führung. Im hinteren Paarkreuz konnte Kuo-I gegen die Nummer 3 aus Endingen wenig ausrichten und unterlag in drei Sätzen. Besser machte es parallel dazu Sebastian, der mir seinem Dreisatzerfolg den alten Abstand wieder herstellte.

Wolfgang war dann im zweiten Einzel gefragt und auch hier ließ der Waldkircher Routinier wenig anbrennen und setzte sich letztlich locker in drei Sätzen durch. Deutlich mehr Schwierigkeiten hatte Dirk, bei dem trotz zwischenzeitlicher 2:1 Führung nicht die nötige Sicherheit vorhanden war und so musste er sich letztlich noch hauchdünn im fünften Satz geschlagen geben. Die 5:3 Führung wieder ausbauen konnte dann Sebastian, der seine gute Form auch im zweiten Einzel unter Beweis stellte und beim 3:0 Erfolg zu jedem Zeitpunkt alles im Griff hatte. Endingen bäumte sich aber noch einmal auf und mit der darauffolgenden Niederlage von Kuo-I war man immer noch zwei Punkte von der Ziellinie entfernt.

Die Nerven wurden von allen Beteiligten auch noch weiter strapaziert, denn Wolfgang geriet gegen die Nummer 3 überraschend mit 1:2 in Rückstand. Wichtig war dann aber die Steigerung, die Wolfgang in der zweiten Hälfte der Partie noch gelang und so setzte er sich doch noch in fünf Sätzen durch und sicherte den wichtigen siebten Punkt. Im Anschluss ging es für Sebastian zum dritten Einzel gegen die Endinger Nummer 1 an die Platte und Sebastian zeigte hier eine seiner besten Saisonleistungen und machte beim 3:0 kurzen Prozess. Mit diesem Sieg verteidigte man vorerst die Tabellenführung und legte den perfekten Start in diese harte Spielwoche hin.

TTC Elzach III – SV Waldkirch II 3:8

Nur einen Tag nach dem Erfolg in Endingen fand bereits das nächste Auswärtsspiel für die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A statt. An diesem Abend führte der Weg nach Elzach wo man gegen den Tabellenachten ebenfalls klar favorisiert war.

In dem Doppeln zum Start legten Sebastian Wisser/Kuo-I Chang ordentlich los. Die beiden ergänzten sich gut und so war man meist in einer guten Position und sicherte sich nach vier Sätzen den 3:1 Erfolg. Nicht so einfach hatten es Hubert Meyer/Horst Schuler. Die ersten beiden Sätze gingen knapp nach Elzach, ehe man besser in das Spiel fand und der Ausgleich gelang. Im fünften Satz wurde es dann nervenaufreibend und beide Teams hatten Matchbälle, ehe sich Elzach am Ende doch hauchzart mit 15:13 durchsetzen konnte.

Im vorderen Paarkreuz lieferte sich Sebastian mit der Nummer 1 aus Elzach ein spannendes Duell. Zweimal gelang es dem SVW Spieler auszugleichen und im Entscheidungssatz konnte er das Tempo noch einmal erhöhen, sodass sich Sebastian für diese Energieleistung mit dem Sieg belohnte. Eine Klasse für sich war parallel dazu Hubert bei seinem ersten Einzelauftritt. Mit seinem gewohnten Spiel war Hubert ein ums andere Mal erfolgreich und am Ende war der 3:0 Sieg die entsprechende Belohnung.

Mit dem 3:1 Vorsprung im Rücken wurde es dann für das hintere Paarkreuz mit Kuo-I und Horst ernst. Bei Kuo-I und seinem Kontrahenten wurden die ersten beiden Sätze geteilt, dann aber konnte der SVW Spieler noch einmal einen Zahn zulegen und mit einem Zwischenspurt den dritten Satz gewinnen. Das Momentum hielt an und wenige Minuten später war dann auch der 3:1 Sieg perfekt. Sehr gut war an diesem Abend auch Horst aufgelegt. In jedem Satz war seine Überlegenheit spürbar und so sicherte sich die Nummer vier des SVW folgerichtig einen guten 3:0 Erfolg zum zwischenzeitlichen 5:1.

Im zweiten Durchgang gingen im vorderen Paarkreuz beide Duelle in vier Sätzen zu Ende. Während Hubert nach Rückstand das Spiel noch in seine Richtung drehen konnte, fand Sebastian parallel dazu nie das richtige Rezept und musste seinem Gegner nach der 1:3 Niederlage gratulieren. Auch im hinteren Paarkreuz teilte man sich die Punkte. Horst kam hier von einem 0:1 Rückstand zurück. Knackpunkt war der dritte Satz, den sich der Waldkircher in der Verlängerung schnappte. Den Rückenwind nahm er mit und machte im vierten Satz seinen Sieg perfekt. Ausgeglichen war dann die zweite Partie von Kuo-I. Beide Spieler waren auf ähnlichem Niveau und so musste der fünfte Satz entscheiden. Hier hatte leider der Elzacher den längeren Atem und so fehlte noch ein Punkt zum Sieg. Den sicherte dann Hubert Meyer mit seinem dritten Einzelerfolg an diesem Abend,der in vier Sätzen zustande kam. Damit war auch das zweite Spiel in der Woche erfolgreich absolviert und man hatte ein paar Tage zum durchschnaufen, ehe am Samstag das Topspiel in Kenzingen wartete.

SV Waldkirch – TV Britzingen 0:10

Nach einem Sieg und einer Niederlage in den ersten beiden Rückrundenspielen für die Jugend U15 des SVW in der Kreisliga A, wurde in der dritten Partie am vergangenen Donnerstag gegen den Tabellenzweiten TV Britzingen munter durchgewechselt und so rotierten unter anderem die Geschwister Bela Jendri und Philine Jendri in die Mannschaft, die dann auch direkt Position 1 und 2 besetzen sollten. Mit dabei waren zusätzlich an diesem Abend noch Eske Lübsen und Lara Contiu, die bereits auf etwas mehr Erfahrung zurückgreifen konnten.

Im einzigen Doppel hatten Eske Lübsen/Lara Contiu wenig entgegenzusetzen und das ungleiche Duell ging nach drei Sätzen an die Gäste. Im ersten Einzel hielt sich Eske wacker und konnte auch immerhin einen Satzgewinn für sich verbuchen. Die anschließenden drei Einzel gingen dann jedoch ziemlich eindeutig an Britzingen, was einen Zwischenstand von 0:5 bedeutete. Im Anschluss zeigte Bela eine solide Leistung. Der Jungspund des SVW spielte vereinzelte schöne Bälle und kam auch immer wieder zu Punkten und sicherte sich sogar einen Durchgang. Am Ende merkte man aber, dass sein Gegenüber schon deutlich erfahrener war und so ging auch dieses Match relativ klar verloren.

Die Partie war entschieden, doch Britzingen blieb weiter konzentriert und gab uns keine Chancen mehr am Spiel teilzunehmen. Nach vier weiteren Niederlagen, die einseitig ausfielen, stand am Ende des Abends eine herbe 0:10 Niederlage, dennoch waren die weiteren Schritte im Spielbetrieb, insbesondere für Philine und Bela wichtig und nun gilt es für alle dranzubleiben und an den Schwächen zu arbeiten, um in naher Zukunft wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.

Aktuell belegt man mit 2:4 Punkten Rang 4 in der Tabelle. Die Chance es besser zu machen bietet sich für die Jugend am Samstag den 09.03, wenn man auswärts auf den Tabellennachbarn FSC Biengen trifft.

TTSV Kenzingen III – SV Waldkirch II 8:0

Nachdem die Spielwoche für die zweite Mannschaft mit zwei Siegen bislang gut angelaufen war, hatte man für das Spitzenspiel am Samstag in der Kreisklasse A gegen den Tabellenzweiten aus Kenzingen das Ziel mit einem Erfolg die Tabellenführung abzusichern, dass dies aber utopisch sein sollte, wurde direkt mit einem Blick auf die Aufstellung der Kenzinger an diesem Samstagnachmittag deutlich.

Die Hausherren traten mit zwei Bezirksklassenspieler im vorderen Paarkreuz an die Platten, was die Herausforderung umso größer machte. In den Doppeln hatten Wolfgang Körber/Christoph Winterhalter gegen die Spitzenspieler der Kenzinger nichts zu bestellen und unterlagen in drei Sätzen. Parallel dazu waren Sebastian Wisser/Kuo-I Chang gerade in den ersten Sätzen voll auf Augenhöhe und erspielten sich eine 2:1 Führung. Die Kenzinger kämpften sich aber zurück und wurden am Ende dann doch noch ihrer Favoritenrolle gerecht, in dem sie im fünften Satz die Oberhand behielten, sodass es mit einem Rückstand für den SVW in die nächsten Begegnungen ging.

Die Klasse der Nummer 1 bekam dann zu Beginn der Einzel direkt Christoph zu spüren, der in zwei Sätzen zwar auf Tuchfühlung war, jedoch den Sack nicht zumachen konnte und dann letztlich doch deutlich den Kürzeren zog. Noch chancenloser war Wolfgang Körber. Gegen einen starken Angreifer und dessen Spielsystem war kein Kraut gewachsen und so geriet man beim Zwischenstand von 0:4 weiter ins Hintertreffen. Ganz gut mithalten und auf Augenhöhe zu agieren, gelang im hinteren Paarkreuz Sebastian Wisser und Kuo-I Chang. Beide erspielten sich zu Beginn Führungen, davon ließ sich Kenzingen aber weiterhin nicht beeindrucken und man musste im weiteren Spielverlauf an beiden Tischen den Ausgleich hinnehmen. Während Kuo-I seinem Gegner dann nach vier Sätzen gratulieren musste, kämpfte sich Sebastian mit einer Energieleistung in den entscheidenden fünften Durchgang. Hier waren aber nicht mehr genügend Reserven vorhanden und man verpasste die Chance auf den ersten Punkt.

Nach zwei weiteren Dreisatzniederlagen im vorderen Paarkreuz war das einseitige Duell dann nach bereits 90 Minuten beendet und die starke Aufstellung der Kenzinger hatte mit dem 8:0 Erfolg eindrucksvoll geliefert. Mit 21:5 Punkten ist dennoch weiter alles drin für die zweite Mannschaft des SVW und noch befindet man sich auf dem ersten Tabellenplatz, dies wird sich aber wahrscheinlich in den nächsten Tagen und Wochen ändern, da Kenzingen mit einem weiteren Sieg vorbeiziehen kann. Dennoch hofft man nach diesem Dämpfer schnell wieder die Kurve zu bekommen und zwar am besten in zwei Wochen beim Auswärtsspiel gegen den TTC Nimburg III.

SV Waldkirch – TTC Reute 9:3

Nachdem man in der Bezirksklasse durch die Ergebnisse der Konkurrenz den Blick wieder etwas mehr nach unten richten musste, wollte die erste Herrenmannschaft losgelöst von diesen Vorzeichen am Samstagabend gegen den TTC Reute abliefern und die Punkte in Waldkirch behalten. Als die Gäste die Halle betraten und man feststellte, dass die Nummer 1 und Nummer 4 nicht mit von der Partie waren und auch die Ersatzspieler aufgrund von parallel ausgetragen Spielen nicht aus dem obersten Regal waren, standen die Vorzeichen auf einen Sieg gut und man war in der Favoritenrolle, die man aber natürlich erst einmal bestätigen musste.

Die Doppel verliefen einigermaßen nach Plan. Maximilian Ruf/Michael Linde hatten auch an diesem Abend nichts von ihrer Stabilität eingebüßt und so erspielte man sich bei einem lockeren Aufgalopp mit dem 3:0 den ersten Punkt. Einen starken Kampf lieferten sich parallel dazu Felix Ruf/Wolfgang Misera, die mit ihren Kontrahenten voll auf Augenhöhe agierten und ein gutes Spiel zeigten. Am Ende sollte es aber im Entscheidungssatz nicht reichen und so ruhten die Hoffnungen für eine Führung nach den Doppeln auf Matthias Friedrich/Serkan Kizilkaya. Die beiden machten dann auch kurzen Prozess und nach wenigen Minuten stand der nie gefährdete 3:0 Erfolg fest.

Mit der knappen Führung im Rücken ging es dann für das vordere Paarkreuz mit Maximilian Ruf und Felix Ruf weiter. Maxi fand trotz Satzführung nie so richtig in Tritt und musste sich dann nach vier Sätzen noch mit 1:3 geschlagen geben. Ein hin und her spielte sich am Nebentisch ab. Felix zwang seinen Kontrahenten nach zweimaligem Rückstand noch in den fünften Durchgang, hier war aber der Ofen aus und nach einem vollkommen verschlafenem Start, war der Sieg der Reutener Nummer 1 nur noch Formsache.

Verlassen konnte man sich anschließend auf das mittlere Paarkreuz mit Michael Linde und Matthias Friedrich. Michael, aufgrund der deutlich höheren TTR Punktzahl sowieso der klare Favorit, ließ gegen seinen weitestgehend defensiv agierenden Kontrahenten auch nie Zweifel daran aufkommen und siegte nach sehr guter Leistung mit 3:0. Nachziehen wollte dann auch parallel dazu Matthias Friedrich. Knackpunkt war hier bereits der erste Satz, den Matthias ganz knapp für sich entscheiden konnte. Mit diesem Rückenwind spielte es sich etwas leichter und nach einer insgesamt guten Performance und einem weiteren 3:0, war die Führung beim Stand von 4:3 wieder auf SVW Seite.

Wie zu erwarten war, hatten die Gegner von Serkan Kizilkaya und Wolfgang Misera im hinteren Paarkreuz dann auch nicht das Niveau die beiden auch nur annähernd unter Druck zu setzen. Der Klassenunterschied war immens, nur selbst konnte man sich im Weg stehen und bei Serkan war dies dann zeitweise der Fall, denn es wurde sichtbar das ihn seine fehlende Spielpraxis immer wieder vor Probleme stellte. Der Kampfgeist stimmte aber und so erspielte sich Serkan nicht schön, aber erfolgreich einen Viersatzerfolg und sorgte für ein gelungenes Comeback. Ganz souverän präsentierte sich im letzen Einzel des ersten Durchgangs Wolfgang Misera, der in drei Sätzen lediglich elf Punkte abgab und damit in der Rückrunde weiterhin noch ungeschlagen im Einzel ist.

Mit dem 6:3 Vorsprung konnte man nun etwas beruhigter in den zweiten Einzeldurchgang starten, es war aber auch klar, dass das vordere Paarkreuz mit zumindest einem Sieg für die Vorentscheidung sorgen wollte. Sowohl Maximilian Ruf, als auch Felix Ruf erwischten aber einen Fehlstart und gerieten mit 0:2 in Rückstand. Maxi kam dann aber immer mehr auf Betriebstemperatur und steigerte sich deutlich. Mit starken Bällen gelang der zwischenzeitliche Ausgleich und im fünften Satz krönte Maxi die Aufholjagd zum wichtigen Sieg und revanchierte sich gleichzeitig für die knappe Vorrundenniederlage. Auch Felix Ruf entdeckte nach zwei unnötigen Satzverlusten sein Kämpferherz. Mit einer taktischen Änderung stellte er seinen Gegner immer wieder vor Probleme und war wieder voll im Match. Nachdem er ausgeglichen hatte, erspielte er sich auch im Entscheidungssatz einen kleinen Vorsprung, den er bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gab und so das Comeback zum Sieg veredelte.

Nur noch ein Punkt war notwendig und Michael Linde war auch in seinem zweiten Einzel nicht zu stoppen. Immer wieder blitzte sein Können auf und er hielt die Konzentration bis zum Ende hoch, sodass es ihm vorbehalten war, nach 2 1/2 Stunden mit seinem Viersatzerfolg den Schlusspunkt zum 9:3 Heimsieg zu setzen, der richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf sein könnte.

Mit 13:11 Punkten und Rang vier ist man aktuell bei vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz erst einmal aus dem gröbsten raus, dennoch kann sich das in der weiterhin sehr ausgeglichen Liga auch wieder schnell ändern und so will man in den nächsten Begegnungen weiter nachlegen, am besten schon am kommenden Donnerstag den 29.02, wenn man beim punktgleichen Tabellendritten TTC Köndringen aufschlägt.

Erste unterliegt erwartungsgemäß dem Tabellenführer, Jugend U15 feiert in neuer Staffel den ersten Sieg im zweiten Spiel.

SV Waldkirch – TV Herbolzheim 4:9

Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt in der Bezirksklasse, mit dem wichtigen Sieg gegen Bleichheim, wartete am Montagabend mit dem ungeschlagenen Ligaprimus TV Herbolzheim eine ungleich härtere Aufgabe auf die erste Mannschaft, in die man aber ohne Druck starten konnte. Ersetzen musste man an diesem Abend Michael Linde, der Ausfall wurde von Sebastian Wisser aufgefangen, der damit seine Premiere in der ersten Mannschaft feierte.

In den Doppeln gelang es auf Augenhöhe zu agieren. Insbesondere Matthias Friedrich/Sebastian Wisser wussten gegen stärker eingeschätzte Gegner zu überzeugen. Am Ende konnte man sich dafür aber nichts kaufen, denn die beiden unterlagen wie auch Maximilian Ruf/Felix Ruf und Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera knapp und unglücklich im Entscheidungssatz.

Nach diesem Fehlstart wollte man sich in den Einzeln besser verkaufen und den Favoriten zumindest ärgern. Trotz des Fehlens der besten Spielerin der Liga Christine Wenz, war Herbolzheim immer noch stark aufgestellt, denn auch die weiteren Akteure im vorderen Paarkreuz gehörten zu den stärksten der Liga. Dies bekam dann auch direkt Maximilian Ruf zu spüren, der gegen Maier nie in den Rhythmus fand und sich letztendlich nach drei Sätzen, in denen er über weite Strecken der unterlegene Akteur war, geschlagen geben musste. Im Anschluss durfte sich Felix Ruf mit der Nummer 1 Reinbold messen. Von den Vorleistungen war der Herbolzheimer trotz vieler guter Ergebnisse von Felix favorisiert, an diesem Abend brachte Felix aber sein Spiel sehr gut an die Platte und eine auftretende Verletzung des Gästespielers tat dann noch sein übriges dazu, sodass Felix nach drei knappen Sätzen und guter spielerischer Leistung, gepaart mit Nervenstärke die Überraschung und damit der erste Punkt gelang.

Im mittleren Paarkreuz war Matthias Friedrich gut aufgelegt. Das Spielsystem des Herbolzheimers Meyer spielte ihm in die Karten und Matthias bewegte sich auch gut an der Platte, wodurch er immer wieder entscheidende Akzente setzen konnte. Lohn dafür war ein klarer Dreisatzerfolg, mit dem Matthias sehr zufrieden sein konnte. Parallel dazu ging es für Uli gegen die Nummer 3 Schneider zur Sache. Beide lieferten sich einen sehenswerten Schlagabtausch mit guten Ballwechseln und Uli hielt gegen den Favoriten stark mit. Am Ende reichte es aber wie so oft an diesem Abend in den entscheidenden Momenten nicht und eine weitere Begegnung ging knapp mit 2:3 verloren.

Im hinteren Paarkreuz durfte Wolfgang Misera gegen den Ersatzspieler Eid antreten, der bereits im Hinspiel Uli unterlag. Wolfgang fiel es hier deutlich schwerer die Favoritenrolle zu bestätigen und nach einem Fehlstart lag er mit 0:2 in Rückstand. Nach deutlicher Leistungssteigerung und einem klaren dritten Satz, musste er in Satz 4 drei Matchbälle abwehren, was mit einer starken mentalen Leistung und viel Wille aber gelang. Gekrönt wurde die Aufholjagd dann im fünften Satz, in dem Wolfgang mit 11:9 triumphierte und damit für den dritten Punkt sorgte. Ein undankbares Spiel hatte parallel dazu Sebastian Wisser zu absolvieren. Gegen das Materialspiel von Willaredt, dass er so nicht kannte, fehlte das Konzept und auch die Qualität des Gegenübers war in einem offiziellen Spiel Neuland, wodurch die Partie mit 0:3 verloren ging. Dennoch war im Verlaufe des Spiels eine Steigerung zu erkennen und Sebastian konnte wichtige Erfahrungen sammeln.

Beim Stand von 3:6 startete man dann in den zweiten Einzeldurchgang. Maximilian Ruf legte einen starken Beginn hin und ging gegen Reinbold mit 2:0 in Führung. Der Gästspieler steckte aber nicht auf und er zwang Maxi nach zwei Satzgewinnen in Folge noch in einen entscheidenden fünften Durchgang. Hier war Maxi aber zur Stelle und sicherte sich am Ende einen guten Sieg. Felix Ruf lieferte sich gegen Maier ein tolles Duell auf Augenhöhe. Beide Spieler gingen in den Sätzen zwischenzeitlich in Führung, es folgte aber auf beiden Seiten immer postwendend der Ausgleich. Im Entscheidungssatz ließ Felix dann zwei Matchbälle ungenutzt und Maier schnappte sich mit der ersten Chance zum Spielgewinn das Match.

Mit dem Zwischenstand von 4:7 hatte Herbolzheim in den folgenden beiden Partien die Chance das Match zu beenden. Dies ließ sich der Tabellenführer dann auch nicht entgehen und nach Niederlagen von Matthias Friedrich und Uli Himmelsbach stand die 4:9 Heimniederlage nach 3 Stunden fest. Mit etwas größerem Spielglück wäre durchaus mehr möglich gewesen, am Ende setzte sich aber in den entscheidenden Momenten die Qualität der Herbolzheimer durch.

Mit 11:11 Punkten schmilzt unser Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf 2 Punkte und nach einer Pause warten ab dem 24.02 innerhalb von 10 Tagen mit den Begegnungen gegen Reute, Köndringen und Kollnau drei richtungsweisende Partien auf die erste Mannschaft, wo wieder mehrfach gepunktet werden sollte.

SV Waldkirch (U15) – TV Freiburg St.Georgen 7:3

Nach der neuen Klasseneinteilung zur Rückrunde und der Auftaktniederlage gegen den TTC Weisweil, wollte die Jugendmannschaft am Donnerstagabend gegen den TV Freiburg St.Georgen erstmals in diesem Jahr punkten. Mannschaftsführer Maximilian Ruf schickte mit Quentin Karig, Janno Schmidt und Florian Baak ein Trio an Start, dem man zutraute die Punkte in Waldkirch behalten zu können.

Bereits im Doppel deutete sich an, dass es ein langer und ausgeglichener Abend werden würde. Quentin Karig/Janno Schmidt waren mit ihren Gegnern auf Augenhöhe. Keines der beiden Duos gelang es sich entscheidend abzusetzen und somit teilte man sich bis zum Stand von 2:2 die Sätze. Starke Nerven waren nun gefragt und beide SVW Spieler konnten diese in den wichtigen Momenten beweisen. Mit 11:9 sicherte man sich den Sieg und durfte erstmals an diesem Abend jubeln. Im ersten Einzel war dann Florian gefordert. Woche für Woche ist seine Entwicklung in die richtige Richtung bereits im Training zu beobachten und auch hier brachte er zu Beginn des Abends seine Leistung wieder an die Platte. Mit schönem Winkelspiel und hoher Variabilität gelang es ihm seinen Gegenüber immer wieder zu überraschen und so machte er nach einer hervorragenden Leistung beim souveränen 3:0 Erfolg kurzen Prozess.

Mit der 2:0 Führung im Rücken durften dann Quentin und Janno ihre ersten Einzelbegegnungen bestreiten. Quentin wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Man hatte über die gesamte Spieldauer das Gefühl er war noch nicht an seinem Leistungslimit und dennoch überlegen. Dementsprechend verdient war dann auch der 3:0 Erfolg der Waldkircher Nummer 1. Eine härtere Aufgabe hatte dann am Nebentisch Janno zu lösen. Spielerisch war der SVW Akteur absolut auf Augenhöhe, machte immer wieder gute Punkte und ließ sich nicht abschütteln. In den entscheidenden Spielsituationen war dann das Glück nicht auf seiner Seite und man merkte, dass etwas das Selbstvertrauen fehlte und so musste sich Janno knapp und unglücklich geschlagen geben.

Weiter ging es mit dem zweiten Einzel von Florian und auch Janno durfte sich nicht lange ärgern, denn auch für ihn wurde es umgehend wieder ernst. Florian zeigte auch hier eine ansprechende Leistung. Sein Kontrahent machte es ihm mit überlegtem Spiel aber schwer eine Konstanz aufzubauen. Dennoch war Florian voll im Spiel, bei den Big Points war er dann aber noch etwas zu nervös, was aber ganz normal ist und man merkte das es erst sein zweites Spiel war und so sollte die abermals gute Leistung nicht für Zählbares ausreichen und er unterlag knapp mit 1:3. Janno gelang es das Negativerlebnis aus dem ersten Einzel vergessen zu machen und er ließ sich auch von einem Satzgewinn seines Gegners nicht aus der Bahn werfen. Konzentriert zog er seinen Matchplan durch und wurde dafür mit einem Sieg in vier Sätzen belohnt.

Mit einem 4:2 Vorsprung ging es so langsam in die entscheidende Phase. Verlass war dann auch im zweiten Einzel auf Quentin. Im Vergleich zum ersten Rückrundenspiel war er wieder klar verbessert und spielte seine gewohnte Stärke aus. Mit dem nächsten 3:0 war bereits nach kurzer Spieldauer der zweite Einzelerfolg für die Nummer 1 des SVW perfekt und es fehlte nur noch ein Sieg zum ersten Rückrundenerfolg. Der Jubel über diesen wurde aber noch einmal hinausgezögert, denn Janno hatte gegen die Nummer 2 aus Freiburg kein Glück. Nach dem Satzrückstand wurde die Hypothek zu groß und Janno gelang es nicht mehr einen Weg zurück in das Spiel zu finden und so verkürzte Freiburg noch einmal.

Eine ausgeglichene Begegnung lieferte sich dann Florian in seinem dritten Einzel gegen die Nummer 1 der Gäste. Nach einem 1:2 Rückstand kam Florian zurück und zwang den Freiburger in den Entscheidungssatz. Hier hatte die Nummer 3 des SVW dann auch seine Nerven im Griff und durfte sich nach toller kämpferischer Leistung zum zweiten Mal an diesem Abend feiern lassen. Damit war auch der Heimsieg perfekt und Quentin gelang es im letzten Einzel des Tages diesen noch zu vergolden und mit einem weiteren klaren Sieg den 7:3 Erfolg sicherzustellen.

Eine tolle geschlossene Mannschaftsleistung der drei Jungs, die für die kommenden Aufgaben weiter Rückenwind geben sollte. Mit einem Sieg und einer Niederlage steht man nun auf Rang 4 in der Kreisliga A. Die nächste Begegnung ist ebenfalls ein Heimspiel und zwar am 22.02, dort will man dann als Außenseiter dem Tabellenführer TV Britzingen so viel Paroli wie möglich bieten.

von links: Florian Baak, Janno Schmidt, Quentin Karig