TV Freiburg St.Georgen – SV Waldkirch 10:0
Am vergangenen Mittwoch ging es für die Jugend U15 in der Kreisliga A gegen den unangefochtenen Tabellenführer TV Freiburg St.Georgen, der in bislang acht Partien lediglich neun Spiele abgegeben hatte. Bereits das Hinspiel war mit 10:0 eine eindeutige Sache, dennoch wollte man sich in der Aufstellung Quentin Karig, Janno Schmidt und Vincent Gralla so gut wie möglich aus der Affäre ziehen.
Das die Trauben beim Primus hoch hingen und wohl wieder wenig möglich war, merkte man dann bereits im Doppel. Quentin Karig/Janno Schmidt gaben zwar ihr bestes, der Qualitätsunterschied zu ihren älteren und deutlich erfahreneren Gegnern war aber zu groß und so waren nur vereinzelte Punktgewinne möglich, bevor das Spiel mit 3:0 an die Gastgeber ging. Dieses Bild setzte sich auch in den Einzelbegegnungen fort. Zumeist stand man auf verlorenem Posten, lediglich im dritten Einzel war Quentin Karig auf Augenhöhe mit seinem Gegner und auch nahe am Punktgewinn. Zwei Mal erspielte er sich den Satzausgleich, bevor er sich dann am Ende doch noch sehr knapp in der Verlängerung des Entscheidungssatzes geschlagen geben musste.
Die folgenden sechs Einzelbegegnungen wurden dann wieder klar von Freiburg dominiert und es gelang nur noch ein Satzgewinn, den sich Vincent Gralla erkämpfen konnte. Nach 90 Minuten war dann das ungleiche Duell auch beendet und das Ergebnis vom 10:0 spiegelte die Kräfteverhältnisse wieder. Das Spiel gilt es nun abzuhaken, ist der TV Freiburg St.Georgen doch allen Teams in der Liga klar voraus. Als Tabellensiebter geht es nun nach einer Pause am 24.03 gegen den Tabellenfünften aus Endingen, wo wieder deutlich mehr drin sein sollte und man bei gutem Spielverlauf punkten will.
TTC Emmendingen II – SV Waldkirch III 7:7
Zweiter gegen Erster, ein Topspiel auf Augenhöhe in der Kreisklasse A, genau das erwartete die dritte Mannschaft bei ihrem Gastspiel in Emmendingen, gegen die man in der Vorrunde krankheitsbedingt nicht antreten konnte, aber nun voll motiviert an die Platten trat. Die Ausgangsposition vor der Partie war klar, beide Mannschaften würden sich mit einem Sieg etwas Luft im Meisterschaftskampf verschaffen.
Der Start verlief jedoch leider überhaupt nicht nach dem Geschmack des SVW. In den Doppeln mussten sich sowohl Nicola Krumtünger/Barbara Schmitt, als auch Christine Ruf/Annette Winterhalter in vier Sätzen geschlagen geben, sodass es mit einer kleinen Hypothek in die Einzel ging. Im vorderen Paarkreuz war Nicola Krumtünger trotz zwischenzeitlichem Satzausgleich, nicht in der Lage die Partie auf ihre Seite zu ziehen und so unterlag sie am Ende knapp im vierten Satz. Den wichtigen ersten Punkt besorgte dann aber Christine Ruf, die sich nach Satzrückstand konzentriert zeigte und das Spiel in der Verĺängerung des vierten Satzes für sich entscheiden konnte. Mit einem 3:1 Rückstand ging dann das hintere Paarkreuz in die Spielboxen. Barbara Schmitt zeigte hier eine ihrer besten Saisonleistungen und brachte den SVW mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg wieder zurück in das Match. Parallel dazu erwischte Annette Winterhalter einen Fehlstart, der sie mit zwei Sätzen in Rückstand brachte. Mit großer Energieleistung gelang es ihr aber die Partie noch zu drehen und für den wichtigen 3:3 Ausgleich nach dem ersten Einzeldurchgang zu sorgen.
Eine Partie auf Messers Schneide war dann zum Auftakt des zweiten Durchgangs das Einzel der beiden Einser. Christine Ruf ging zweimal in Sätzen in Führung, musste aber immer wieder den Ausgleich hinnehmen. Im fünften Satz wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und das mit Erfolg. Mit 11:7 ging der Satz an den SVW und man war erstmals in Front. Die Führung auszubauen verpasste dann Nicola Krumtünger, die sich in drei Sätzen geschlagen geben musste. Im hinteren Paarkreuz fanden dann an beiden Tischen zwei einseitige Begegnungen statt. Während Annette Winterhalter ihr zweites Einzel klar mit 3:0 für sich entscheiden konnte, war Barbara Schmitt am Nebentisch chancenlos, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 5:5 in die entscheidenden Begegnungen ging.
Hier passierte dann nichts mehr außergewöhnliches und die Favoriten der beiden Mannschaften hielten in den jeweiligen Begegnungen dem Druck stand. Christine Ruf und Nicola Krumtünger gelangen gegen das hintere Paarkreuz der Emmendinger zwei Viersatzerfolge, während Annette Winterhalter und Barbara Schmitt gegen das vordere Paarkreuz der Gastgeber chancenlos waren. Damit stand nach etwas mehr als drei Stunden das verdiente 7:7 Unentschieden fest, dass durchaus als Erfolg gewertet werden kann.
Damit ist man auch weiterhin punktgleich mit dem TTC Emmendingen II an der Tabellenspitze, womit die Meisterschaftsentscheidung vertragt ist und es bis zum Ende sehr spannend werden dürfte wer das Rennen macht, da sich mit dem TTC Forchheim IV auch noch eine weitere Mannschaft Chancen für ganz oben ausrechnen wird.
TV Denzlingen II – SV Waldkirch 9:5
Nur der Sieg zählt, das war bereits vor dem ersten Ballwechsel in Denzlingen für die erste Mannschaft des SVW klar, wollte man weiter ein gewichtiges Wort in der Meisterschaftsentscheidung in der Kreisliga A mitreden. Mit dem Tabellendritten TV Denzlingen II, der ebenfalls seine letzte Chance nach ganz oben ergreifen wollte, wartete aber ein harter Gegner.
In den Doppeln sorgte die nicht gerade eingespielte Kombination Felix Ruf/Hans-Joachim Rodenstein direkt für einen Paukenschlag. Gegen das Einserdoppel der Denzlinger gelang es immer wieder Nadelstiche zu setzen und sich mit einer Energieleistung in den fünften Satz zu retten. Hier präsentierte sich insbesondere Tacki wie zu seinen besten Zeiten und man holte den ersten überraschenden Punkt. Jedoch folgte parallel dazu leider auch eine Überraschung negativer Art. Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya verloren beim Stand von 1:1 den wichtigen dritten Satz in der Verlängerung. Danach war der Faden gerissen und der Punkt ging an Denzlingen. Die wichtige Führung verpassten dann Matthias Friedrich/Thomas Ziegler, die zu unkonstant aufspielten und sich am Ende in vier Sätzen geschlagen geben mussten.
Die negative Tendenz setzte sich dann auch in den ersten Einzeln fort. Felix Ruf spielte zu Beginn zwar stark auf und stellte den Spitzenspieler der Denzlinger in den ersten beiden Sätzen vor nicht zu lösende Probleme. Zum wiederholten Male in dieser Saison verspielte er aber eine 2:0 Satzführung und vergab auch noch einen Matchball im fünften Satz, sodass ein weiterer bitterer Nackenschlag in Form der Niederlage die Folge war. Noch schlimmer erwischte es Maximilian Ruf, der zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand und dann auch noch einige Chancen im zweiten Satz liegen ließ und am Ende in drei Sätzen unterlag. Durch den schwachen Start stand das mittlere Paarkreuz nun bereits unter Druck. Jedoch gelang auch Serkan Kizilkaya nicht die Wende, denn auch ihm fehlten die letzten paar Prozente, die an diesem Abend nötig gewesen wären und so stand nach viel Kampf eine weitere Viersatzniederlage fest. Matthias Friedrich zeigte in seinem Einzel zwar Moral und kämpfte sich nach 0:2 Satzrückstand noch in den Entscheidungssatz, doch hier war der Denzlinger zu stark und die nächste vermeidbare Niederlage war geschehen. Im hinteren Paarkreuz präsentierte sich dann auch Thomas Ziegler nicht in Bestform. Auch ein gewonnener erster Satz gab ihm nicht die notwendige Sicherheit und gegen seinen immer besser aufspielenden Gegner fand er im Verlauf der Partie nicht mehr die passenden Antworten, sodass auch diese Partie klar verloren ging. Für einem Hoffnungsschimmer sorgte dann Hans-Joachim Rodenstein, der zwar eine 2:0 Satzführung zwischenzeitlich verspielte, im fünften Satz gelang es ihm aber wieder sich auf seine Stärken zu besinnen und das Match nach Hause zu schaukeln. Dennoch brauchte es nach dem ersten Einzeldurchgang beim Stand von 7:2 einen großen Lauf des SVW, der bei der schwachen Leistung von vielen, unrealistisch erschien.
Maximilian Ruf zeigte sich in seinem zweiten Einzel zwar verbessert, die 1:0 Satzführung war am Ende aber zu wenig und sein Gegner zeigte in den folgenden Sätzen seine Klasse, die dann auch zu einem Viersatzerfolg reichen sollte. Zwar gelang es im Anschluss Felix Ruf, Matthias Friedrich und Serkan Kizilkaya mit guten Leistungen und drei Siegen in Folge, die Partie noch einmal zu verlängern, für eine Wende reichte es aber nicht mehr, denn Thomas Ziegler war auch in seiner zweiten Partie zu weit von seiner Bestform entfernt und so ging das Match in vier Sätzen weg und der verdiente 9:5 Heimerfolg für den TV Denzlingen II nach drei Stunden stand fest.
Damit hat die erste Herrenmannschaft ihre perfekte Ausgangsposition nach der Vorrunde endgültig verspielt, findet sich aktuell auf Rang 3 in der Kreisliga A wieder und ist jetzt von den anderen Mannschaften abhängig, denn aus eigener Kraft ist es kaum mehr möglich March und Denzlingen noch einmal anzugreifen. Die erste Chance zur Wiedergutmachung hat man bereits in wenigen Stunden, wenn am Montag das Heimspiel gegen den TTC Blau-Weiss Freiburg III ansteht.