Erste erklimmt mit Sieg gegen 1844 die Tabellenspitze und geht auf Platz 1 in das neue Jahr. Zweite unterliegt trotz ansprechender Leistung bei Blau-Weiss. Dritte verliert aufgrund unglücklicher Umstände beim SSV Freiburg.

TTC Blau-Weiss Freiburg IV – SV Waldkirch II 8:2

Im letzten Vorrundenspiel in der Kreisliga A hatte die zweite Mannschaft am Montagabend noch einmal eine schwere Aufgabe zu bewältigen, denn ab 20:00 Uhr war man beim Tabellenzweiten von Blau-Weiss Freiburg zu Gast. Man musste auf Christoph verzichten, für den Serkan einsprang.

In den Doppeln bildeten dann zum ersten Mal Wolfgang/Christine eine Paarung, während man mit Serkan/Thomas auf ein bewährtes Duo zurückgreifen konnte. Dennoch war an beiden Tischen gegen die Favoriten nichts zu holen. Auch der taktische Kniff die auf dem Papier schwächere Kombi Wolfgang/Christine als Einserdoppel aufzubieten, damit Serkan/Thomas auf schwächere Gegner trafen funktionierte nicht, denn auch die Freiburger hatten die Gleiche Idee und so musste man sich an beiden Tischen klar mit 3:0 geschlagen geben und geriet so schnell mit 0:2 in Rückstand.

Ein Ausrufezeichen setzte dann aber das vordere Paarkreuz mit Serkan und Thomas in den ersten beiden Einzeln. Thomas spielte gegen die Nummer 1 Thoma von Beginn an stark auf. Den ersten Satz dominierte er mit viel Spielfreude und sicherte sich so die Führung. Der zweite Durchgang verlief dann ausgeglichener, aber auch hier hatte Thomas in der Verlängerung den längeren Atem. Davon angetrieben krönte er seine hervorragende Leistung mit einem weiteren tollen dritten Satz zum deutlichen 3:0 Erfolg.
Auch Serkan war am Nebentisch gut aufgelegt. Das Spiel von Wunsch hinderte ihn nicht immer wieder Akzente zu setzten und seinen Gegenüber unter Druck zu setzen. Diesem konnte Wunsch dann auch nicht standhalten und Serkan zeigte beim deutlichen Dreisatzerfolg über die gesamte Spieldauer seine Klasse.

Der Ausgleich war geschafft, doch die Aufgaben für Wolfgang und Christine wurden im hinteren Paarkreuz nicht einfacher. Dennoch war Christine im ersten Satz gegen Decard voll auf Augenhöhe und konnte diesen mit einem starken Schlussspurt auch für sich entscheiden. Jedoch verpasste sie es anschließend den Vorsprung auszubauen und so kam Decard nach dem Ausgleich immer besser im Match an und ließ Christine ab dem dritten Satz nur noch wenig Chancen. So war die Viersatzniederlage am Ende verdient und man lag wieder in Rückstand.
Wolfgang war gegen den starken Sasmaz gut im Spiel verpasste es aber sich in den ersten beiden Sätzen, die jeweils mit nur zwei Punkten entschieden wurden, zu belohnen. So wurde es natürlich schwer, doch Wolfgang steckte nicht auf und belohnte sich im dritten Satz für seine engagierte Leistung. Mehr war dann aber nicht drin, obwohl er im vierten Durchgang Chancen hatte das Duell in den Entscheidungssatz zu bringen, fehlten am Ende Kleinigkeiten die zur 1:3 Niederlage führten.

Damit hatte das vordere Paakreuz beim Stand von 2:4 wieder ordentlich Druck, doch Serkan zeigte gegen Thoma zu Beginn eine weitere starke Vorstellung und sicherte sich nach drei Durchgängen eine 2:1 Führung. In einem Match auf gutem Niveau konnte Serkan seinem Kontrahenten auch im vierten Satz ordentlich zusetzen und erspielte sich mehrere Matchbälle. Der letzte Punkt gelang aber nicht und so musste Serkan trotz vieler Chancen noch in den Entscheidungssatz. Hier war der Druck zu hoch und Serkan gab das Match noch aus der Hand und unterlag äußerst unglücklich mit 2:3.
Auch Thomas kämpfte am Nebentisch gegen Wunsch um jeden Zähler. Auch er war zu jedem Zeitpunkt voll in der Partie und wie Serkan konnte er sich einen 2:1 Satzvorsprung erspielten. Leider konnte aber auch hier Wunsch sich noch einmal steigern und Thomas hatte im vierten Satz zu wenige Antworten und so musste auch hier der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Hier fand Thomas dann nicht mehr in die Partie zurück und auch er musste sich knapp geschlagen geben.

Dadurch stand dann auch vor den letzten beiden Spielen beim Stand von 6:2 für Freiburg die Niederlage fest und auch Wolfgang und Christine konnten in ihren zweiten Einzel keinen Zähler mehr auf das Punktekonto bekommen. Wolfgang war gegen Decard zwar nahe dran und kämpfte sich in den Entscheidungssatz, hier war dann der Freiburger aber eine Klasse für sich und hielt Wolfgang mit 3:2 in Schach.
Keine Chance hatte Christine gegen den starken Sasmaz. Dieser hatte zu jedem Zeitpunkt alles im Griff und setzte sich klar in drei Sätzen durch.

Mit der 8:2 Niederlage, die etwas zu deutlich ausfiel, endet trotz allem eine gute Vorrunde für die zweite Mannschaft, die man mit einem Punkteverhältnis von 6:8 auf Platz 6 abschließt.
Von Rang 3-7 ist die Liga noch eng beisammen und so will man an Januar wieder voll angreifen und mit weiteren guten Leistungen wie in der Vorrunde noch den ein oder anderen Platz gutmachen.


TV Freiburg St.Georgen III – SV Waldkirch III 6:4

Eigentlich ging die dritte Mannschaft in ihr letztes Spiel in der Kreisliga B am vergangenen Mittwoch gegen den Tabellensechsten aus Freiburg als Favorit, doch man musste kurzfristig auf Annette verzichten und da spontan kein Ersatz mehr zu finden war, trat man zu dritt an, wodurch man naturgemäß im Nachteil war, da bereits kampflos drei Punkte auf dem Konto von Freiburg St.Georgen waren.

Dennoch wehrte sich das Trio bestehend aus Barbara, Kuo-I und Horst nach Kräften und wollten von Anfang an das beste aus dieser schwierigen Situation machen.
Im einzig ausgetragenen Doppel zeigten Kuo-I und Horst dann auch eine ansprechende Leistung und stellten sich trotz Satzrückstand gut aufeinander ein. Man merkte das die beiden je länger die Partie dauerte immer stabiler wurden und es so ihren Gegner schwer machten. Belohnen konnte man sich mit dem Ausgleich und auch im dritten Satz gelang es an die gute Leistung anzuknüpfen und in Führung zu gehen. Auch im vierten Durchgang zog man den Matchplan durch und sicherte sich mit einer tollen Leistung den 3:1 Erfolg, wodurch man vorerst im Spiel blieb.

Im vorderen Paarkreuz ging es dann für Kuo-I gegen die Nummer 1 Flöck zur Sache, während Barbara am Nebentisch auf Stec traf.
Bei Kuo-I waren alle gespielten Sätze eine klare Angelegenheit. Er erwischte einen starken Start und überraschte seinen Gegner im ersten Durchgang. Anschließend aber stellte sich Flöck immer besser ein und Kuo-I fehlten die richtigen Antworten. Flöck brachte die Partie unter Kontrolle und am Ende mit 3:1 auch sicher über die Ziellinie.
Enger ging es bei Barbara zur Sache obwohl es zu Beginn nicht danach aussah, denn unsere Nummer 2 spielte stark auf und ließ Stec in den ersten beiden Sätzen nicht zur Entfaltung kommen. Anschließend aber wendete sich das Blatt und der Faden war bei Barbara gerissen und Stec hatte im dritten und vierten Durchgang leichtes Spiel zum 2:2 Ausgleich zu kommen. So musste der fünfte Satz entscheiden und hier konnte Barbara das Ruder noch einmal herumreißen, wehrte das Comeback von Stec ab und sicherte sich den 3:2 Sieg.

Beim Stand von 2:2 war vorerst alles offen, doch durch den kampflosen Sieg im hinteren Paarkreuz war klar, dass Horst in seinem Einzel siegen musste, um die dritte im Spiel zu halten. Gegen Kathary entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, wo bereits der erste Satz enorme Wichtigkeit hatte. In diesem setzte sich Horst in der Verlängerung durch. Kathary zeigte sich davon aber unbeeindruckt und Horst musste nur kurze Zeit später den Ausgleich hinnehmen. Aber auch Horst zeigte Nervenstärke und kam im dritten Durchgang stärker zurück. Mit taktisch klugem Spiel erkämpfte er sich wieder die Führung und dieses Mal gelang es ihm konzentriert zu bleiben und kurze Zeit später den 3:1 Erfolg perfekt zu machen.

Mit dem Zwischenstand von 3:3 betraten dann Barbara und Kuo-I die Spielboxen zu ihren zweiten Einzeln.
Barbara hielt gegen Flöck insbesondere im ersten Satz gut mit und hatte auch einige Chancen in Führung zu gehen. Die vergebenen Möglichkeiten rächten sich dann auch, denn nach dem 14:16 im ersten Durchgang verlor Barbara immer mehr den Faden und Stec wurde immer sicherer, sodass Barbara nur noch wenig Möglichkeiten hatte den Freiburger in Bedrängnis zu bringen und so ging die Partie folgerichtig in drei Sätzen verloren.
Kuo lieferte sich parallel dazu mit Stec ein sehr ausgeglichenes Duell. Beide Akteure gingen jeweils einmal in Führung, den Vorsprung konnten aber beide Spieler nicht lange halten und so kassierte man immer wieder schnell den Ausgleich, sodass der fünfte Durchgang entscheiden musste. Hier präsentierte sich Kuo-I dann stärker und abgezockter und rettete seinen Vorsprung am Ende mit 11:8 über die Ziellinie und man hatte beim Stand von 4:4 weiterhin die Chance auf einen Punktgewinn.

Dafür war man aber auf einen weiteren Einzelsieg von Horst angewiesen und das dieser gegen Faller keine Selbstverständlichkeit war, erkannte man von Anfang an. Zwar gelang es Horst den ersten Satz in der Verlängerung für sich zu entscheiden, das Duell bleib aber weiterhin knapp und Faller sicherte sich den ausgeglichenen zweiten Durchgang. Nachdem Horst sogar in Rückstand geriet, hatte Faller im vierten Satz viele Chancen die Partie bereits zu beenden, doch Horst wehrte Matchball um Matchball ab und rettete sich mit 17:15 in den fünften Durchgang. Hier war aber dann Faller der bessere Spieler und Horst verpasste mit der 2:3 Niederlage das Unentschieden zu holen.

Aufgrund der Gegebenheiten war die zweite Saisonniederlage im letzten Vorrundenspiel nicht zu verhindern, dennoch ist man weiterhin auf Platz 3 rangiert und schließt die Hinserie mit einer Punktzahl von 12:6 ab. Weiter geht es für die dritte dann wieder im neuen Jahr, wenn man zum Auftakt am 17:01 den SSV Freiburg III empfängt.


FT 1844 Freiburg VII – SV Waldkirch 3:7

Die erste schlechte Nachricht ereilte die erste Mannschaft am Freitagmittag bereits vor dem letzten Vorrundenspiel gegen 1844 Freiburg. Der an diesem Abend eingeplante Manuel war krank und so musste kurzfristig Ersatz eingeplant werden: Dankenswerterweise erklärte sich Edeljoker Thomas bereit einzuspringen und so stieg man mit einer schlagkräftigen Mannschaft in das Auto um nach Freiburg zu fahren.

Im Doppel spielte Maxi dadurch mit seinem insgesamt vierten Partner in der laufenden Vorrunde, doch er und Thomas ergänzten sich gegen Fennig/Hofmann perfekt und setzten ihren Kontrahenten in der Offensive immer wieder zu. Beide Spieler sorgten für schöne Punktgewinne und der überraschend deutliche 3:0 Erfolg war der perfekte Start in den Abend.
Veredeln konnten diesen parallel dazu Felix/Matthias. Die beiden kommen im Vergleich zum Saisonbeginn immer besser gemeinsam zurecht und zeigten auch an diesem Freitag eine hochkonzentrierte Vorstellung. Während Felix insgesamt wenig Fehler machte, war Matthias der stärkste Akteur an der Platte und sorgte immer wieder für offensive Glanzpunkte, wo Marx/Meerpohl meist nur staunend hinterher schauen konnten. Die beiden zogen ihr Spiel über die komplette Dauer durch und belohnten sich mit dem Dreisatzerfolg, der die sehr schnelle 2:0 Führung bedeutete.

Diesen Rückenwind wollte das vordere Paarkreuz mit Maxi und Felix mitnehmen und direkt nachlegen. Die Gastgeber standen hier von Anfang an unter Druck, denn bei der kurzen Spieldistanz durften sich die Freiburger keine größere Hypothek mehr erlauben.
Felix hatte gegen Fennig direkt im ersten Satz eine Schrecksekunde zu überstehen, bei der er sich während einer falschen Begegnung am Knie weh tat. Dennoch sicherte er sich irgendwie den ersten Satz und während der Pause konnte er sich neu einstellen und auch im zweiten Durchgang mithalten. Fennig wurde zwar stärker, doch Felix hatte wieder das bessere Ende für sich und sicherte sich mit 11:9 die wichtige 2:0 Führung. Nachdem Felix dann aber zu hektisch agierte und Fennig seine Erfahrung ins Spiel brachte, gelang es ihm zu verkürzen, doch Felix ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und lieferte im vierten Satz seine stärkste Leistung ab, wodurch er sich am Ende verdient mit 3:1 durchsetzte.
Maxi war am Nebentisch gegen Marx gefordert. Unsere Nummer 1 hatte etwas Anlaufschwierigkeiten und kam im ersten Satz den er abgeben musste noch nicht wirklich zurecht. Er stellte sein Spiel aber dann um und zog die richtigen Schlüsse aus dem verlorenen ersten Satz. Ab dem zweiten Durchgang änderte sich das Bild deutlich und Maxi war der klar stärkere Spieler an der Platte. Er ließ Marx nicht mehr zur Entfaltung kommen und für diesen gab es dann auch keinen Weg mehr zurück in das Match. Am Ende war Maxis Leistung zu gut und er setzte sich souverän in vier Sätzen durch und baute die Führung bereits auf 4:0 aus.

Mit den Nachwuchstalenten Meerpohl und Hofmann warteten dann in den folgenden Duellen harte Aufgaben auf Thomas und Matthias.
Thomas versuchte gegen Meerpohl alles, doch er fand kein Mittel um Schwächen bei der Freiburger Nummer 3 zu erkennen und diese auszunutzen. Dieser wiederum überzeugte mit variablem Angriffsspiel und hatte auf alle Bälle von Thomas die richtige Antwort. Obwohl Thomas im Rahmen seiner Möglichkeiten agierte, reichte dies nicht aus den Freiburger ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und so musste er die Stärke von Meerpohl bei dessen Dreisatzerfolg anerkennen.
Ähnlich verlief es bei Matthias gegen Hofmann. In den ersten beiden Sätzen fand Matthias überhaupt nicht in die Partie. Er machte zu viele einfache Fehler und sobald die Platzierung nicht stimmte, bestrafte dies Hofmann mit starken Angriffen. Zwar verlief der dritte Durchgang etwas besser, aber auch hier war der Freiburger der bessere Spieler und setzte sich am Ende auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch.

Damit wahrten die Freiburger beim Stand von 4:2 für den SVW ihre kleine Chance und das vordere Paarkreuz mit Maxi und Felix hatte wieder etwas mehr Druck, wusste aber auch um ihre gute Form und die beiden gingen somit positiv in ihre jeweiligen Duelle.
Maxi lieferte sich dann mit Fennig ein hartumkämpftes Duell, in dem der Freiburger durchaus in der Lage war mit Maxi mitzuhalten und diesen zu beschäftigen. Jedoch hatte er immer wieder Probleme mit Maxis Aufschlägen und in den knappen Sätzen wo immer nur zwei Punkte den Unterschied machten, war dies durchaus ein gewichtiger Faktor. Am Ende behielt Maxi in einem sehr spanennden Match mit 3:0 die Oberhand. Zwar ließt sich das Ergebnis eindeutig, bei genauerer Betrachtung wurde aber jeder Satz nur mit zwei Punkten entschieden, wo Maxi aber immer das bessere Ende für sich hatte, was für die Nervenstärke unserer Nummer 1 an diesem Abend sprach.
Somit hatte man wieder etwas mehr Ruhe, aber der sechste Punkt war noch nicht gemacht und man wollte unbedingt einen weiteren Sieg einfahren. Felix lieferte sich parallel an der anderen Platte ein sehr spannendes Match mit Marx. Der Freiburger hatte oft nicht den absoluten Endschlag, konnte aber sicher anziehen und so entwickelten sich von Beginn an lange und packende Ballwechsel. Es ging hin und her und nachdem Felix in Führung gehen konnte, wurde Marx immer stärker und Felix war teilweise zu passiv und geriet so mit 1:2 in Rückstand. Im vierten Satz stand er bereits kurz vor der Niederlage, behielt in einem Krimi aber die Nerven und erzwang nach dem 13:11 zu seinen Gunsten den fünften Satz.
Hier spielte Felix von Anfang an stark auf, war auch etwas offensiver und erkämpfte sich einen frühen Vorsprung den er bis der 3:2 Erfolg feststand, nicht mehr aus der Hand gab.

Mit dem 6:2 Zwischenstand war der siebte Saisonsieg bereits unter Dach und Fach, doch das hintere Paarkreuz wollte nun noch einmal zeigen was in ihnen steckte. Zu Beginn sah es an beiden Tischen wie bereits im ersten Durchgang nicht gut aus. Matthias und Thomas bekamen auch in ihren zweiten Einzeln die Stärke ihrer Gegenüber zu spüren. Für Thomas war auch gegen Hofmann nichts zu holen und bei der 0:3 Niederlage war auch ein Satzgewinn leider nicht in Reichweite.
Auch bei Matthias zeichnete sich gegen Meerpohl ein weiteres schnelles Ende ab. Matthias bekam in den ersten beiden Sätzen kein Bein auf den Boden und geriet mit 0:2 in Rückstand. Nachdem das Freiburger Nachwuchstalent aber einige Möglichkeiten im dritten Satz ausließ und Matthias eiskalt zuschlug und verkürzen konnte, witterte er noch einmal seine Chance. Meerpohl zeigte anschließend Nerven und Matthias warf seine ganze Erfahrung in die Wagschale und erwischte Meerpohl nun ein ums andere Mal. Das Match spitzte sich immer mehr zu und spätestens nach dem 2:2 Ausgleich hatte Matthias endgültig Oberwasser und war im Kopf des Freiburgers angekommen. Diesen Vorteil machte er sich auch im fünften Durchgang zunutze und vollendete das starke Comeback mit dem tollen 3:2 Erfolg. Ein perfekte Abschluss der Vorrunde, der den Siegeswillen und die Motivation des gesamten Teams auf den Punkt abbildete.

Mit dem 8:2 Auswärtsssieg und dem Unentschieden im direkten Duell der Kontrahenten vom TTC Suggental und dem TV Freiburg St.Georgen ist man nun sogar mit 14:4 Punkten aufgrund der besseren Spieldifferenz Tabellenführer und geht auf Platz 1 in das neue Jahr. Eine tolle Momentaufnahme, die man natürlich so lange wie möglich halten will, jedoch weiß man auch, dass die Liga weiterhin sehr ausgeglichen besetzt ist und das Feld dementsprechend immer noch sehr eng beeinander ist und so wird man auch in der Rückrunde jedes Spiel hochkonzentriert angehen, denn nur so sind weitere Siege möglich.
Dennoch darf man sich über diese starke Vorrunde natürlich freuen und hoffentlich die Motivation daraus ziehen, um im Januar an die starken Ergebnisse anzuknüpfen.

Der Samstag in dieser Woche ein gutes Omen für den SVW – Erste und Dritte siegen auswärts deutlich und sind damit weiterhin ganz oben in der Tabelle dabei!

SSV Freiburg III – SV Waldkirch III 2:8

Die dritte Mannschaft, vor dem vorletzten Vorrundenspieltag auf Rang 4 in der Kreisliga B platziert, ging am Samstagabend als klarer Favorit in ihr Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten vom SSV Freiburg III. In der Aufstellung Thomas, Hubert, Annette und Barbara wollte man von Beginn an nichts anbrennen lassen und für klare Verhältnisse sorgen. Die Gastgeber waren zudem auch noch ersatzgeschwächt und traten ohne ihr nominelles vorderes Paarkreuz an, was die Aufgabe für den SVW zusätzlich noch einmal vereinfachen sollte.

Die Partie startete mit den Doppelbegegnungen und hier entschied man sich im Einserdoppel Annette/Barbara aufzustellen, während Thomas/Hubert die zweite Paarung bildeten. An beiden Tischen bot sich dann aber ein ähnliches Bild. Obwohl es Annette/Barbara mit der Nummer 1 und 2 zu tun bekamen, hatte unser Duo keine Schwierigkeiten der Partie von Beginn an ihren Stempel aufzudrücken. Die Freiburger wehrten sich zwar nach Kräften und konnten vereinzelt punkten, am Ende waren Annette/Barbara aber zu konstant und insgesamt klar die besseren Spielerinnen und sicherten sich verdient den 3:0 Erfolg.
Zu einer Demontage für den SSV wurde dann das Zweierdoppel das Thomas/Hubert bestritten. Mit dem unorthodoxen Spiel der beiden Waldkircher kamen Gröninger/Ruby überhaupt nicht zu Recht und vom ersten Ballwechsel bis zum letzten war das Duell an Einseitigkeit nicht zu überbieten. Lediglich fünf Punkte in drei Sätzen gönnten Thomas/Hubert ihren Gegnern und stellten mit dem Dreisatzsieg früh die Weichen auf Auswärtssieg.

Im vorderen Paarkreuz bekam man dann zunächst ein ähnliches Bild wie in den Doppeln geboten. Hubert erspielte sich gegen die Nummer 1 Ruby D. einen schnellen 2:0 Vorsprung und hatte bis zu diesem Zeitpunkt alles im Griff. Im dritten Durchgang steigerte sich Ruby D. dann etwas, doch Hubert gelang es das letzte Aufbäumen des Freiburgers erfolgreich abzuwehren und sicherte sich den umkämpften Satz mit 11:9, was insgesamt das 3:0 bedeutete.
Auch Thomas war am Nebentisch der klar bessere Spieler. Er musste nicht an seine Leistungsgrenze gehen und dennoch war unsere Nummer 1 zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Sein Gegner Zhang agierte im ersten Einzel nicht ansatzweise auf dem Niveau von Thomas und so war der nächste deutliche Dreisatzerfolg nach wenigen Minuten die logische Folge.

Mit dem 4:0 im Rücken spielte es sich dann auch für das hintere Paarkreuz mit Annette und Barbara befreit auf. Man musste zwar auch konstatieren, dass das hintere Paarkreuz leistungsmäßig weit von Annette und Barbara entfernt war und alles andere als zwei Siege auch eine Enttäuschung gewesen wären, dennoch war insbesondere Annette über alle Sätze gegen Ruby J. sehr konzentriert und machte so beim 3:0 Erfolg kurzen Prozess. Eine kurze Schwächphase musste Barbara im dritten Satz überstehen, im vierten Durchgang wurde sie dann aber wieder ihrer Favoritenrolle gerecht und machte den Viersatzerfolg über Gröninger perfekt.

Das ungleiche Duell war beim Zwischenstand von 6:0 entschieden und zu diesem Zeitpunkt schlichen sich dann auch die ersten Schwächen beim vorderen Paarkreuz ein. In ihren zweiten Spielen agierten Thomas und Hubert trotz teilweise klaren Führungen etwas zu leichtsinnig und wurden dafür am Ende bestraft. Thomas hatte gegen Ruby D. lange alles im Griff, vergab am Ende aber einen 2:0 Vorsprung, wo er irgendwann nicht mehr ins Match zurückfand und sich so überraschend noch mit 2:3 geschlagen geben musste.
Seiner deutlichen Favoritenrolle wurde am Nebentisch auch Hubert im Match gegen Zhang nicht gerecht. Nach einem schlechten ersten Satz, kämpfte er sich zwar in das Duell und ging mit 2:1 in Führung, er konnte spielerisch aber nicht daran anknüpfen und verlor gegen den klaren Außenseiter aus Freiburg am Ende völlig den Faden und musste sich am Ende noch knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben.

Die unnötigen Niederlagen warfen das hintere Paarkreuz in den letzten beiden Partien des Abends aber nicht aus der Bahn. Man stellte hier die Kräfteverhältnisse wieder klar, denn sowohl Annette, als auch Barbara waren bei ihren Dreisatzerfolgen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und machten so nach etwas mehr als zwei Stunden den deutlichen 8:2 Auswärtserfolg perfekt.
Mit diesem Sieg steht die dritte in der Kreisliga B bei 12:4 Punkten auf einem guten dritten Rang in der Tabelle. Erfolgreich abschließen möchte man dann die Vorrunde am kommenden Mittwoch, wenn man auswärts ab 20:15 Uhr auf den Tabellensechsten TV Freiburg St.Georgen III trifft, der aber je nach Aufstellung nicht zu unterschätzen ist.


AV Freiburg St.Georgen – SV Waldkirch 2:8

Im vorerst letzten Spiel der wichtigen Stütze Andres Fernandez, traf die erste Herrenmannschaft am vergangenen Samstag auf den Tabellenletzten vom AV Freiburg St.Georgen. Man ging mit der Aufstellung Maxi, Felix, Andres und Matthias als klarer Favorit in das Duell, die Freiburger traten aber mal wieder mit ihrer Nummer 1 an die Platten, wodurch man dennoch von Anfang an hochkonzentriert sein musste, um keine böse Überraschung zu erleben.

Die Gastgeber stellten die Doppel taktisch auf und erhofften sich zumindest einen Punkt, denn unser Einserdoppel Maxi/Andres traf mit Bauknecht/Treiber auf das hintere Paarkreuz, während es Felix/Matthias mit den nominell stärkeren Azimi/Schäuble zu tun bekamen.
Maxi/Andres hatten mit etwas Startschwierigkeiten zu kämpfen und es fehlte noch am richtigen Timing. Das nutzten die Freiburger im ersten Satz gut aus und gingen in der Verlängerung in Führung. Dann aber wurde unser Duo stärker und es folgte der schnelle Ausgleich. Auch im umkämpften dritten Satz setzte man sich am Ende knapp durch und mit der Führung im Rücken folgte ein starker vierter Durchgang, der den 3:1 Erfolg sicherstellte.
Bei Felix/Matthias gegen Azimi/Schäuble entwickelte sich von Beginn an das erwartet ausgeglichene Duell. Zwar waren die einzelnen Sätze nicht eng, denn die Konstellationen pro Satz pendelten immmer abwechselnd zugunsten des jeweiligen Teams und so ging es beim Stand von 2:2 in den Entscheidungssatz. Hier agierten Felix und Matthias dann von Beginn an hochkonzentriert und setzten sich am Ende verdient in fünf Sätzen durch.

Der Start war geglückt und das vordere Paarkreuz wollte in ihren ersten Begegnungen daran anknüpfen und die Führung weiter ausbauen. Maxi war gegen Schäuble klar in der Favoritenrolle und kam mit dieser auch sehr gut zurecht. Er spielte ein anderes Niveau als sein Gegner und für Schäuble war Maxis variables Angriffsspiel einfach zu schnell. Maxi erzielte in der Offensive viele einfache Punkte und setzte sich am Ende locker und verdient in drei Sätzen durch.
Ein härteres Stück Arbeit hatte Felix am Nebentisch gegen Penholderspieler Azimi zu verrichten. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts und es wurde um jeden Punkt erbittert gekämpft. Felix sicherte sich den wichtigen ersten Satz mit einem Endspurt zur Führung. Auch der zweite Satz verlief nach ähnlichem Muster, hier konnte Felix Satzbälle abwehren und den Vorsprung ausbauen. Auch der dritte Durchgang wurde nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden und auch hier hatte unsere nervenstarke Nummer 2 am Ende das bessere Ende für sich und sicherte sich den Dreisatzerfolg, der viel klarer aussah, als das Match letztendlich ablief.

Mit dem 4:0 Vorsprung verlief die Begegnung bis zu diesem Zeitpunkt wie erhofft und auch auf das konstante hintere Paarkreuz mit Andres und Matthias war dann Verlass. Andres war gegen Treiber wieder mit variablem Spiel zur Stelle und stellte seinen Gegner immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Es gelang zwar nicht alles, aber Andres hatte dennoch zu jedem Zeitpunkt die Partie im Griff und setzte sich am Ende deutlich und auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch.
Wie schon im Doppel war Matthias auch im Einzel mit Extraschichten unterwegs. Zu Beginn verlief das Duell noch ganz nach seinem Geschmack und er bewies in der Offensive Durchschlagskraft und konnte Dank vielen schönen Punkten mit 2:0 in Führung gehen. Dann aber fand sein Gegner Bauknecht immer besser in die Partie und Matthias traf die Bälle nicht mehr so konsequent wie in den Durchgängen zuvor. Nachdem Bauknecht verkürzen konnte, hatte Matthias im vierten Satz Chancen das Spiel zu beenden, konnte diese aber nicht nutzen und musste in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich unsere Nummer 4 aber noch einmal zusammenreißen und behielt mit starken Bällen in der Crunchtime die Oberhand und machte so bereits den Deckel zum 6:0 auf die Partie.

Weiter ging es dann mit dem zweiten Einzeldurchgang und das Match von Maxi mit Azimi bewegte sich auf Augenhöhe. Maxi geriet zwei Mal in Rückstand, er war aber zu jedem Zeitpunkt voll in der Partie und konnte jedes Mal umgehend ausgleichen. Die Partie wurde insbesondere von Azimi emotional geführt, doch Maxi ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und erkämpfte sich im Entscheidungssatz sogar Matchbälle. Auf unglückliche Weise aus Sicht von Maxi rettete sich Azimi dann aber noch in die Verlängerung und hatte am Ende tatsächlich das bessere Ende für sich und so kassierte man die erste Niederlage.
Felix hatte parallel dazu nach kurzen Startschwierigkeiten das Duell gegen Schäuble im Griff. Den ersten Satz sicherte er sich noch nach einem Rückstand zu Beginn und dies gab ihm die Sicherheit um mit fortschreitender Spieldauer immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Schäuble agierte zu fehlerhaft in der Offensive und Felix fand immer die richtigen Momene um seinerseits zu stören und Schäuble am Ende deutlich mit 3:0 in Schach zu halten.

Beim Zwischenstand von 7:1 erwischte es dann in seinem letzten Einzel zum ersten Mal in dieser Spielzeit Andres. Es schien zunächst noch gut für unsere Nummer 3 zu laufen, denn Andres beherrschte das Spiel zu Beginn deutlich und ging in Führung. Dann aber folgten die ersten Konzentationsschwächen und Bauknecht wurde immer sicherer und ging nach drei Sätzen in Führung. Zwar kam Andres noch einmal zurück, doch im Entscheidungssatz fehlte das letzte Quäntchen Durchschlagskraft und so musste er sich mit 2:3 geschlagen geben und kassierte seine erste Saisonniederlage.
Der Marathonmann war an diesem Tag Matthias, der im letzten Duell des Tages gegen Treiber abermals über die volle Distanz ging. Um dahin zu kommen, musste er aber erst einmal einen 0:2 Satzrückstand aufholen, was ihm mit einer klaren Leistungssteigerung auch gelang. Auch im fünften Durchgang ließ Matthias dann nichts mehr anbrennen und nutzte den guten Flow aus den vorangegangenen beiden Sätzen um am Ende mit 3:2 die Oberhand zu behalten.

Mit dem nächsten deutlichen 8:2 Auswärtserfolg steht die erste Mannschaft nun bei tollen 12:4 Punkten auf Rang 2 in der Tabelle, punktgleich mit dem Tabellenführer vom TV Freiburg St.Georgen. Die Vorrunde krönen will man dann am kommenden Freitag, wenn man ab 20:00 Uhr zu Gast beim Tabellensiebten 1844 Freiburg ist, der durch seine unterschiedlichen Aufstellungen aber eine kleine Wundertüte ist und man sich deshalb auf ein hart umkämpftes Duell einstellt.