Zweite muss Punktverlust gegen Elzach hinnehmen, dritte Mannschaft gibt sich in Forchheim keine Blöße. Erste krönt Aufholjagd beim Comeback von Michael Linde mit einem ganz wichtigen Sieg in Kenzingen.

SV Waldkirch II – TTC Elzach III 7:7

Mit der Formation Dirk Agelek, Hubert Meyer, Sebastian Wisser und Horst Schuler ging die zweite Mannschaft am Dienstag in ihr fünftes Saisonspiel in der Kreisklasse A. Ziel war ein Sieg um weiter in der Spitzengruppe zu verweilen. In den Doppeln erwischte man dann aber einen Fehlstart. Die Paarungen Dirk Agelek/Sebastian Wisser und Hubert Meyer/Horst Schuler mussten in den Entscheidungssatz, in dem Elzach das bessere Ende für sich hatte und so in Führung ging. Besonders bitter war dabei der 2:0 Vorsprung von Dirk Agelek/ Sebastian Wisser, den man noch aus der Hand gab.

Es gelang zu Beginn in den Einzeln die Enttäuschung über die verpassten Chancen im Doppel aber schnell abzulegen, denn Dirk Agelek und Hubert Meyer zeigten sich konzentriert und wurden beide ihrer Favoritenrolle gerecht, sodass man nach zwei Siegen in vier bzw. drei Sätzen den zwischenzeitlichen Ausgleich erzwingen konnte. Spannende Spiele warteten dann im hinteren Paarkreuz auf Sebastian Wisser und Horst Schuler. Nach gutem Start und einer 2:0 Führung musste Sebastian noch in den fünften Satz und auch hier gelang es ihm nicht das Momentum noch einmal zu drehen und so setzte es eine bittere Niederlage. Besser machte es parallel dazu Horst Schuler, der nach einem 1:2 Rückstand die Nerven behielt und im Entscheidungssatz einen knappen Sieg erreichen konnte.

Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es dann in den zweiten Einzeldurchgang. Das vordere Paarkreuz war also direkt wieder gefordert und es sollte abermals liefern! Dirk Agelek gelang es in einer ausgeglichenen Partie bei den wichtigen Punkten sein bestes Tischtennis auszupacken und so wurde er mit einem knappen Sieg in vier Sätzen belohnt. Noch souveräner und dementsprechend genauso erfolgreich war parallel dazu Hubert Meyer, der mit einem 3:0 Erfolg ebenfalls seinen zweiten Einzelsieg feiern durfte und den SVW wieder mit zwei Punkten Vorsprung ein größeres Polster verschaffte. Dieser Vorteil sollte aber leider nicht lange Bestand haben, denn im hinteren Paarkreuz spitzte sich der Abend immer weiter zu. Es folgten dort die Fünfsatzspiele Nummer fünf und sechs und beide mit besserem Ende für Elzach. Pechvogel war einmal mehr auf SVW Seite Sebastian Wisser, der sich trotz Überlegenheit und neuerlicher 2:0 Führung ein weiteres Mal geschlagen geben musste. Das selbe Schicksal ereilte parallel dazu auch Horst Schuler, der seinen Vorsprung von zwei Sätzen ebenfalls nicht über die Ziellinie retten konnte und man so den 5:5 Ausgleich hinnehmen musste.

In der Crunchtime wurde es dann richtig wild und spektakulär. Das vordere Paarkreuz des SVW und auch die nominell stärksten Spieler der Elzacher waren ihren Favoritenrollen nicht gewachsen und so siegte das hintere Paarkreuz mit Horst und Sebastian überraschend, während sich Hubert und Dirk gegen die Nummer 3 bzw. 4 der Elzacher geschlagen geben mussten. So ging man nach einem turbulenten Ende mit einer Punkteteilung auseinander und belegt nun mit 7:3 Punkten Platz 3 in der Tabelle. Weiter geht es für die zweite am 07.11 mit einem Heimspiel gegen den Tabellensiebten Bleichheim III.

TTC Forchheim V – SV Waldkirch III 0:8

Am Freitagabend wartete mit dem Tabellennachbarn TTC Forchheim V eine vermeintlich knifflige Aufgabe auf die dritte Mannschaft des SVW. Dem Umstand geschuldet, dass man selbst in ziemlicher Bestbesetzung an die Platten trat und die Gastgeber ohne Nummer 1 und 3 zurechtkommen mussten, kippte die Favoritenrolle dann aber doch schnell zugunsten des SVW.

Diesen Eindruck zu unterstreichen gelang dann auch in den Doppeln zu Beginn. Christine Ruf/Annette Winterhalter und Nicola Krumtünger/Dirk Agelek waren alle schnell auf Betriebstemperatur und beide Paarungen sicherten ohne Satzverlust die schnellen beiden ersten Punkte. Auch in den Einzeln war man von Anfang an auf der Höhe. Kämpfen musste zwar Nicola Krumtünger, aber auch von einem Satzrückstand ließ sich die Waldkircher Nummer 2 nicht aus der Bahn werfen und setzte sich am Ende knapp aber verdient in vier Sätzen durch. Wenig Schwierigkeiten hatte am Nebentisch Christine Ruf, die beim 3:0 Erfolg selten gefordert wurde und auf 4:0 stellen konnte.

Im hinteren Paarkreuz hatte die kurze Schwächephase von Dirk Agelek im dritten Satz keine Auswirkungen und mit dem 3:1 Sieg war der nächste Punkt perfekt. Ebenfalls klar überlegen war Annette Winterhalter, die ohne Satzverlust blieb und den Vorsprung auf 6:0 ausbauen konnte. Den Sieg perfekt machen durfte dann das vordere Paarkreuz. Leichte Probleme hatte dabei zwar Christine Ruf, am Ende sollte es in vier Sätzen aber knapp für den Sieg reichen. Den Schlusspunkt zu setzen war dann Nicola Krumtünger vorbehalten, die sich beim 3:1 Erfolg auch nicht lange bitten ließ und mit Nervenstärke die Partie nach exakt zwei Stunden beendete.

Mit 6:4 Punkten rangiert man aktuell auf Platz vier in der Tabelle, kann in den nächsten Spielen aber noch den dritten Rang anpeilen. Weiter geht es für die dritte Mannschaft am Sonntag den 12.11 mit einem Heimspiel gegen den TV Denzlingen IV.

TTSV Kenzingen II – SV Waldkirch 7:9

Ein richtungsweisendes Spiel stand der ersten Herrenmannschaft am Samstagnachmittag in der Bezirksklasse gegen den Tabellenletzten vom TTSV Kenzingen II bevor. Mit Matthias Friedrich und Serkan Kizilkaya fehlten an diesem Nachmittag zwei weitere wichtige Spieler. Dafür gab nach langer Spielpause der ehemalige Landesligaspieler des SVW, Michael Linde sein Comeback und auch Manuel Oesterle feierte an diesem Tag sein Saisondebüt.

Wollte man eigentlich gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen setzen, erlebte man stattdessen ein Fiasko. Das neuformierte Einserdoppel Maximilian Ruf/Michael Linde konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen und trotz 2:1 Führung musste man die Partie am Ende noch abgeben. Immer im Spiel, aber auch nie wirklich gefährlich wurden Felix Ruf/Manuel Oesterle ihren Gegnern. Am Ende sollte das nur zu einem Satzgewinn reichen und so war auch das nächste Spiel weg. Dadurch lag schon früh viel Druck auf Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera, doch auch die beiden konnten ihren Aufwärtstrend im Doppel an diesem Tag nicht bestätigen und die Partie ging ebenfalls mit 3:1 an die Gastgeber. Der Fehlstart war beim Stand von 3:0 für Kenzingen damit endgültig perfekt und das vordere Paarkreuz musste nun unbedingt zurückschlagen.

Felix Ruf lieferte sich im ersten Einzel des Tages einen ausgeglichenen Fight gegen den Spitzenspieler der Kenzinger. Zweimal gelang es Felix sich von Satzrückständen zu erholen und im Entscheidungssatz wurde er für seine starke Moral belohnt und sicherte mit 11:9 den ersten Punkt für den SVW. Daran anknüpfen konnte dann auch Bruder Maximilian Ruf. Gegen die Nummer 2 gelang es dem Waldkircher zwar nicht ganz an seine bislang starken Saisonleistungen anzuknüpfen, der Kampfgeist stimmte aber und so sollte auch dieser Auftritt zum knappen Viersatzerfolg ausreichen.

Damit war man wieder voll im Spiel und schickte nun das mittlere Paarkreuz mit Michael Linde und Uli Himmelsbach in die Box. Uli stand in seinem Einzel ziemlich auf verlorenem Posten und fand zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf seinen Gegner. Dementsprechend eindeutig fiel dann auch die 0:3 Niederlage aus. Den Anschluss wieder herstellen konnte dann der erfahrenste Spieler an diesem Tag, Michael Linde. Michael spielte als wäre er nie weg gewesen und schon seit Monaten wieder im Training, folgerichtig ließ er seinem Gegner mit variablem Angriffsspiel und kompromisslosen Schüssen beim 3:0 keinerlei Chance.

Im hinteren Paarkreuz haderte Wolfgang Misera trotz einigen guten Punkten zu sehr und somit konnte er auch in diesem Spiel seinen Negativtrend nicht stoppen, sodass sich Kenzingen wieder etwas mehr Luft verschaffte. Umso wichtiger war dann parallel dazu der souveräne Dreisatzerfolg von Manuel Oesterle, der über die gesamte Spieldauer stark auftrumpfte und seinen Gegner förmlich überrollte. Damit hielt man den Rückstand beim Stand von 4:5 auch in Grenzen und hatte weiter alle Chancen das Match noch zu drehen.

Schlüsselspiele fanden dann wieder im vorderen Paarkreuz statt. Maximilian Ruf musste nach Rückstand auch im zweiten Satz kritische Momente überstehen, dieser in der Verlängerung gewonnene Satz von Maxi sollte dann aber den Wendepunkt der Partie darstellen und am Ende ging das Match nach einer insbesondere in den letzten beiden Durchgängen hervorragenden Leistung von Maxi in vier Sätzen an den Waldkircher, der sich damit seinen zweiten Einzelsieg sicherte. Nachziehen wollte dann auch Felix Ruf. Er musste sich aber noch größerem Widerstand seines Gegenüber erwehren und nach einem 1:2 Rückstand stand Felix im vierten Durchgang schon kurz vor der Niederlage. Mit einer Energieleistung überstand er diese prekäre Situation und auch im fünften Satz hatte der SVW Spieler die besseren Nerven und setze sich knapp durch, somit wechselte erstmals an diesem Abend die Führung und der SVW lag mit 6:5 in Front.

Davon angestachelt waren im mittleren Paarkreuz Michael Linde und Uli Himmelsbach nicht zu bremsen. Michael spielte sich immer mehr in einen Rausch und das Defensivspiel seines Kontrahenten konnte ihn zu keinem Zeitpunkt in Bedrängnis bringen. Am Ende stand ein klares 3:0 und so wahrte auch Michael im Einzel seine weiße Weste. Uli war am Nebentisch ordentlich „on fire“ und zeigte in diesem Spiel seine beste Saisonleistung. Dank diesem perfekten Timing und dem daraus resultierenden 3:0 Sieg war man nach dem inzwischen fünften Sieg in Folge beim Stand von 8:5 auf einmal nur noch einen Punkt vom Gesamterfolg entfernt.

Die Hausherren steckten aber trotz der vielen Nackenschläge in den vergangenen Minuten nicht auf und im hinteren Paarkreuz war der erhoffte zweite Punkt von Manuel Oesterle nicht möglich. Zwar startete die Partie in den ersten zwei Sätzen noch ausgeglichen, im weiteren Verlauf erhöhte der Kenzinger aber das Tempo und Manuel fehlten daraufhin Kleinigkeiten und die Fehlerquote ging ebenfalls leicht in die Höhe, sodass Kenzingen sich den sechsten Punkt erspielen konnte. Auch im letzten Einzel an diesem Tag wurde Wolfgang Misera auf dem falschen Fuß erwischt und nach der 3:1 Niederlage ging es mit einem 8:7 für den SVW in das Schlussdoppel.

Die Spannung war zum greifen und man hätte meinen können die Kenzinger wären nach zwei Siegen in Folge im Vorteil, aber Maximilian Ruf/Michael Linde gelang es diesen Gedanken in einem spannenden ersten Satz, der in der Verlängerung zugunsten des SVW ausging, wegzuwischen. Man merkte beiden förmlich an, dass man immer besser aufeinander eingestellt war und wusste was der andere vor hatte und so ging mit einer tadellosen Leistung auch Satz 2 an den SVW. Diesen Vorsprung sollte man sich dann auch nicht mehr nehmen lassen und im dritten Satz brachte man das Match konzentriert zum spektakulären Auswärtssieg nach Hause.

Was für ein Anfang, was für ein Ende und was für eine Aufholjagd. Die erste gewinnt damit nach großem Kampf und 3 Stunden und 30 Minuten das Schlüsselspiel in Kenzingen und steht mit hervorragenden 6:4 Punkten aktuell auf Rang 3 in der Bezirksklasse. Weiter geht es in zwei Wochen, wenn beim Heimspiel am 11.11 mit dem Tabellenvorletzten SV Ottoschwanden das nächste wichtige Spiel auf den SVW wartet.

Jugend U15 kassiert erste Saisonniederlage. Zweite und Dritte machen mit deutlichen Siegen Boden gut.

TV Freiburg St.Georgen – SV Waldkirch (U15) 7:3

Am Montagabend durfte die ungeschlagene Jugend U15 des SVW in der Kreisliga A in Freiburg gegen St.Georgen antreten. Das mit dem Tabellennachbarn die bislang härteste Aufgabe in dieser noch jungen Saison auf den SVW wartete, bekam man bereits im Doppel zu spüren, bei dem Quentin Karig und Janno Schmidt zwar immer im Spiel waren, Zählbares aber nicht erreicht wurde und so der erste Punkt mit 3:0 an die Gastgeber ging.

Im ersten Einzel ging es dann für Ida Rösberger in die Box. Wie auch schon bei den beiden Jungs, sollte auch Ida der Satzgewinn nicht glücken und so baute St.Georgen die Führung mit dem nächsten 3:0 Erfolg weiter aus. Im Anschluss gelang es Quentin Karig die Durststrecke für den SVW zu beenden und mit dem Viersatzerfolg nach Satzrückstand auch seine persönliche weiße Weste zu behalten. Das Momentum zu nutzen und auszugleichen blieb parallel dazu dann Janno Schmidt verwehrt. Zwar fightete die Waldkircher Nummer 2 nach Kräften und hatte auch seine Chancen, Knackpunkt war beim Spielstand von 1:1 dann der dritte Satz, der in der Verlängerung an den Freiburger ging und der in Satz vier seinen guten Lauf nutzte um den Sieg über Janno perfekt zu machen. Die Situation war nun also schon früh im Spiel prekär und spätestens nach der klaren Niederlage von Eske Lübsen und dem zwischenzeitlichen 1:4 Defizit rückte ein Punktgewinn in weite Ferne.

Zwar durfte man sich im zweiten Einzel auf Quentin Karig verlassen, dem Waldkircher gelang es nach einer weiteren Spitzenleistung einen 3:0 Sieg zu erspielen, eine Initialzündung und eine Kehrtwende konnte er damit aber leider dennoch nicht bewirken und so musste man nach den beiden anschließenden Misserfolgen von Janno Schmidt und Eske Lübsen die vorzeitige Niederlage akzeptieren. In den verbliebenen beiden Spielen hielt sich Quentin Karig auch in seinem dritten Einzel schadlos, während Ida Rösberger chancenlos war, was letztendlich die 3:7 Auswärtsniederlage bedeutete.

Nach dem ersten Nackenschlag hat man nun Zeit sich zu sammeln, denn das nächste Saisonspiel, dass man mit nun 4:2 Punkten auf Platz vier bestreiten wird, findet erst am am 18.11 gegen den neuen Tabellennachbarn FSC Biengen statt.

SV Waldkirch II – TTC Heimbach II 8:1

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfall von Christoph Winterhalter, war die zweite Mannschaft gezwungen gegen den Tabellenletzten aus Heimbach die Aufstellung kurzfristig umzustellen, an der klaren Favoritenrolle sollte das aber dennoch wenig ändern.

Diese bestätigte man auch direkt in den Doppeln. Wolfgang Körber/Sebastian Wisser und Kuo-I Chang/Horst Schuler war nicht anzumerken das man in dieser Formation noch nie gemeinsam agiert hatte und so wurde zu Beginn Heimbach jeweils nur ein Satz überlassen, sodass der perfekte Start unter Dach und Fach war. Die deutliche Überlegenheit des SVW fand in den ersten Einzeln im vorderen Paarkreuz ihre Fortsetzung. Wolfgang Körber und Sebastian Wisser waren hier eine Klasse für sich und von den Gegnern zu keinem Zeitpunkt gefordert, so gab man in drei Sätzen insgesamt nur neun bzw. zehn Punkte ab und sorgte für das schnelle 4:0.

Im hinteren Paarkreuz konnten die Gäste dann besser mithalten und den SVW in Bedrängnis bringen. Kuo-I Chang musste den ersten Satz knapp in der Verlängerung dem Heimbacher überlassen und in weiterer Folge riss der Faden komplett, sodass die 0:3 Niederlage nicht zu verhindern war. Horst Schuler führte den SVW im letzten Einzel des ersten Durchgang dann wieder zurück auf die Siegerstraße. Nach schneller 2:0 Führung musste er den dritten Satz zwar abgeben, im vierten Durchgang war er aber wieder zur Stelle und sicherte sich den Sieg zum 5:1 Zwischenstand.

Nun ging es wieder für das vordere Paarkreuz an die Platten und wie schon zu Beginn präsentieren sich Wolfgang Körber und Sebastian Wisser einmal mehr souverän. Während Wolfgang mit einem weiteren 3:0 Erfolg auch im zweiten Einzel nur Kurzarbeit verrichten durfte, war Sebastian etwas mehr gefordert und musste auch den zwischenzeitlichen Satzausgleich hinnehmen. Die benötigte Steigerung sollte aber in den Sätzen drei und vier gelingen und so viel der 3:1 Erfolg am Ende auch verdient aus.

Nur noch ein Punkt war zum Sieg nötig und endlich war es Kuo-I Chang nach mehreren vergeblichen Anläufen und knappen Niederlagen vergönnt, sein erstes Spiel im Trikot des SV Waldkirch zu gewinnen. Der 3:0 Sieg war dabei nie in Gefahr und Kuo-I konnte im Anschluss mit der Mannschaft den Gesamtsieg und seinen persönlichen Erfolg feiern.

Mit 6:2 Punkten hat man sich nun im oberen Feld, aktuell auf Platz 2 der Kreisklasse A festgesetzt und möchte die Siegesserie bereits am kommenden Dienstag gegen den Tabellenachten TTC Elzach III weiter ausbauen.

SV Waldkirch III – TTV March III 8:0

Nachdem die dritte Mannschaft des SVW in den letzten beiden Partien in der Kreisklasse B mit klaren Niederlagen gegen starke Gegner etwas außer Tritt geraten war, wollte man gegen den Tabellenachten TTV March III der Favoritenrolle gerecht werden und endlich wieder siegen.

Dieses Unterfangen sollte gut beginnen, denn in den Doppeln zeigte sich bereits der zu erwartende Klassenunterschied und so blieben Hubert Meyer/Maria Läufer und Christine Ruf/Annette Winterhalter ohne Satzverlust, was die schnelle 2:0 Führung bedeutete. Im vorderen Paarkreuz war Christine Ruf klar überlegen und zu keinem Zeitpunkt gefordert. Ihr Kontrahent hatte keinerlei Mittel die Waldkircher Nummer 1 zu gefährden und so war die Partie nach drei Sätzen zugunsten von Christine schnell vorbei. Eine ausgeglichene Partie musste Annette Winterhalter gegen die Marcher Nummer 1 bestreiten, der auch klar der beste Spieler der Gäste war. Keiner der beiden konnte sich im Verlaufe des Matches absetzen, aber im Entscheidungssatz hatte Annette den längeren Atem und sicherte sich mit einer am Ende konzentrierten Leistung den umkämpften Sieg.

Im hinteren Paarkreuz änderte sich das Bild nicht. Man war weiter klar der bestimmende Part am Tisch und so gelang es Hubert Meyer seine klare Überlegenheit in einen deutlichen und ungefährdeten 3:0 Erfolg umzumünzen. Parallel dazu geriet Maria Läufer nach schneller 2:0 Führung noch einmal etwas in Bedrängnis, im vierten Satz rettete sich die Waldkircher Nummer vier in der Verlängerung aber über die Ziellinie und sorgte so für den 6:0 Zwischenstand. Die Partie schnellstmöglich zu beenden war dann dem vorderen Paarkreuz vorbehalten. Jedoch musste insbesondere Christine Ruf dafür hart kämpfen. Nach Satzrückstand gelang es ihr aber den Kontrahenten in langen Ballwechseln zu zermürben und die Partie letztendlich in vier Sätzen nach Hause zu bringen. Den Schlusspunkt zum 8:0 Heimsieg setzte dann Annette Winterhalter in überzeugender Weise mit einem 3:0 Erfolg gegen die Marcher Nummer 2.

Mit 4:4 Punkten führt man aktuell auf Platz vier das breite Mittelfeld in der Kreisklasse B an, hat aber auf die ersten Plätze schon einen relativ hohen Rückstand. Um diesen zu verringern bietet sich das kommende Auswärtsspiel am 27.10 gegen den Tabellendritten TTC Forchheim IV perfekt an.

Zweite Mannschaft wieder in der Erfolgsspur, dritte kassiert nächste herbe Niederlage. Jugend übernimmt Tabellenführung!

SV Waldkirch II – TTC Endingen III 8:2

Nach dem ersten Dämpfer in der vergangenen Partie gegen Kenzingen III, wollte die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A gegen den vor dieser Partie Tabellensiebten TTC Endingen III wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und vor allem an die vorderen Plätze Anschluss halten. Da die Endinger nur zu dritt in Waldkirch aufschlugen standen die Vorzeichen klar zugunsten des SVW. Neben den 2-4 (je nach Länge des Duells) kampflosen Punkten, die man nun automatisch schon hatte, zeigte man aber auch im einzigen Doppel an diesem Abend eine gute Leistung und so belohnten sich Dirk Agelek/Sebastian Wisser mit einem 3:0 Erfolg und dem daraus resultierenden perfekten Start.

Im ersten Einzel des Tages erwischte Christoph Winterhalter einen hektischen Beginn und ging mit 0:2 in Rückstand. Dank einer kleinen Steigerung und auch Nervenstärke gelang nach Abwehr von Matchball der Ausgleich. Im fünften Satz krönte Christoph die Aufholjagd und setze sich noch knapp mit 3:2 durch. Deutlich weniger gefordert wurde parallel dazu Dirk Agelek. Dirk präsentierte sich stabil und der Klassenunterschied war deutlich zu sehen, sodass der 3:0 Sieg für den Waldkircher die logische Konsequenz war. Im hinteren Paarkreuz war aufgrund des fehlenden Spielers von Endingen zunächst nur Kuo-I Chang gefordert. Bei seinem Saisondebüt erwischte der SVW Spieler einen guten Start und ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung. Der Gästespieler kam aber zurück und konnte Kuo-I im fünften Satz tatsächlich noch abfangen, somit war nun auch Endingen mit ihrem ersten Sieg an diesem Abend auf der Anzeigetafel vertreten.

Im vorderen Paarkreuz kehrte man dann aber wieder zurück in die Siegerstraße ein. Christoph Winterhalter zeigte eine deutliche Leistungssteigerung, dementsprechend deutlich und verdient war auch sein zweiter Einzelsieg, der mit 3:0 von Statten ging. An sein gutes erstes Einzel anknüpfen konnte Dirk Agelek, der auch in dieser Partie ohne Satzverlust blieb und mit dem Dreisatzerfolg die Führung auf 7:1 ausbaute. Die Endinger Nummer 3 sollte dann im Anschluss auch für Sebastian Wisser eine unüberwindbare Hürde darstellen. Zwar rettete sich Sebastian noch in den fünften Satz, hier war das Angriffsspiel seines Gegners aber zu dominant und er musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. So war das kampflose Spiel von Kuo-I Chang der letzte Punkt zum 8:2 Heimsieg an diesem Abend.

Mit nun 4:2 Punkten kann sich die zweite Mannschaft aktuell im vorderen Feld der Kreisklasse A festsetzen und will diesen Trend beim morgigen Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht vom TTC Heimbach II weiter bestätigen.

SV Waldkirch (U15) – TTV Auggen 9:1

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen Forchheim wollte die Jugend U15 gegen das Tabellenschlusslicht aus Auggen keine Zweifel an einem Erfolg aufkommen lassen und den guten Start weiter ausbauen.

Zu Beginn verlief auch direkt alles nach Plan. Das Waldkircher Doppel Quentin Karig/Janno Schmidt zeigten ihre Klasse an der Platte und der Qualitätsunterschied wurde schnell sichtbar, sodass nach einem deutlichen 3:0 Sieg der erste Punkt unter Dach und Fach war. Direkt nachlegen konnte man dann auch in den Einzelbegegnungen. Lars Schubert musste sich in seinem Einzel zwar einem Gegner auf Augenhöhe erwehren, im vierten Satz hatte er aber das bessere Ende für sich und baute die Führung damit weiter aus. Erwartungsgemäß klar überlegen war Quentin Karig in seiner ersten Einzelpartie. Die Waldkircher Nummer 1 ging nicht an seine Leistungsgrenze und probierte einiges aus, dies änderte aber nichts am deutlichen 3:0 Erfolg. Den nächsten Punkt zum 4:0 Zwischenstand steuerte Janno Schmidt bei, der bei seinem Sieg in drei Sätzen ebenfalls kaum gefordert wurde.

Im Anschluss hatte Samuel Andres in seiner ersten Einzelbegegnung eigentlich alles im Griff und ging auch schnell mit 2:0 in Führung. Danach riss aber komplett der Faden und so musste man noch die erste Niederlage an diesem Abend hinnehmen. Dies brach bei den weiteren Spielen aber nicht den Rhythmus und Quentin Karig brachte mit dem nächsten Dreisatzerfolg den SVW wieder zurück in die Erfolgsspur. Erfolgsspur war dann ein gutes Stichwort, denn dorthin wollte auch Samuel Andres nach seinem ersten Einzel wieder einbiegen. Nach der neuerlichen 2:0 Führung musste er zwar noch einmal in den Entscheidungssatz, hier blieb er aber nervenstark und sicherte sich seinen ersten Sieg an diesem Abend, sodass man nach sieben von zehn Spielen mit 6:1 bereits uneinholbar in Führung lag.

In den verbliebenen drei Einzeln waren die SVW Spieler dann weiter die dominierenden Akteure an den Platten. Janno Schmidt, Quentin Karig und Lars Schubert ließen nichts mehr anbrennen und siegten jeweils klar in drei Sätzen, sodass nach knapp 90 Minuten mit dem 9:1 Heimsieg der zweite Saisonerfolg unter Dach und Fach war. Mit nun 4:0 Punkten fährt man bereits morgen mit breiter Brust zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenvierten TV Freiburg St. Georgen, wo man die Siegesserie weiter ausbauen will.

TV Herbolzheim II – SV Waldkirch III 8:1

Nach der Niederlage im zweiten Saisonspiel gegen den Tabellenführer aus Wyhl, wurde die Aufgabe für die dritte Mannschaft des SVW im dritten Saisonspiel nicht unbedingt einfacher, denn mit dem Tabellenzweiten TV Herbolzheim wartete eine weitere harte Aufgabe, bei der man als klarer Außenseiter am Donnerstagabend in die Partie startete.

Diese Einschätzung bestätigte sich dann auch bereits in den Doppeln. Trotz ansprechender Leistung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich mussten sich Barbara Schmitt/Maria Läufer knapp in vier Sätzen geschlagen geben. Noch ausgeglichener ging es am Nebentisch zur Sache. Hier gelang es aber Christine Ruf/Annette Winterhalter nach tollem Start und 2:0 Führung nicht, diese auch ins Ziel zu bringen und so musste man sich im fünften Satz noch geschlagen geben.

Nach dem ersten Dämpfer ging es dann für das vordere Paarkreuz mit Christine Ruf und Annette Winterhalter an die Platten. Beide Spielerinnen zeigten eine gute Leistung, während sich Christine Ruf dafür mit einem klaren 3:0 gegen die Herbolzheimer Nummer 2 auch belohnen konnte, reichte es für Annette Winterhalter in einem offenen Schlagabtausch, bei dem Sie sich wenig vorwerfen konnte, nur zu einem Satzgewinn gegen die starke Nummer 1 der Gastgeber.

Im hinteren Paarkreuz war Maria Läufer in ihrem ersten Einzel mit ihrem Gegner durchaus auf Augenhöhe. In der entscheidenden Phase war dann aber nicht genügend Konstanz vorhanden und so gingen alle drei gespielten Sätze knapp an die Herbolzheimer Nummer 3 was zur 0:3 Niederlage als Konsequenz führte. Barbara Schmitt sah sich einem Kontrahenten gegenüber, der in der vergangenen Woche als Ersatzspieler für Herbolzheim I gegen die erste Herrenmannschaft des SVW aufschlug. Barbara zeigte ebenfalls eine ordentliche Leistung, aber es wiederholte sich auch hier die Geschichte aus der Partie von Maria und so zog auch Barbara in allen drei Sätzen knapp den kürzeren.

Beim Stand von 5:1 ging es dann wieder für das vordere Paarkreuz zurück an die Platten. Ihre Grenzen aufgezeigt bekam im zweiten Einzel dann auch Christine Ruf. Gegen die Nummer 1 war auch für sie nichts zu holen und nach drei Sätzen musste sie ihrem Gegner gratulieren. Mit der Herbolzheimer Nummer 2 mithalten konnte dann auch Annette Winterhalter. Nach einem ausgeglichenen Spiel ging es folgerichtig in den fünften Satz und hier schaukelte sich das Match bis in die Verlängerung hoch, leider gelang es dort Annette aber nicht, sich für ihre gute Leistung zu belohnen und der verdiente zweite Punkt blieb den SVW Damen verwehrt. Nach der anschließenden 3:0 Niederlage von Barbara Schmitt war die einseitige Begegnung nach zwei Stunden mit dem Endstand von 8:1 für Herbolzheim dann auch beendet und man musste die Heimfahrt antreten.

Mit 2:4 Punkten und Rang 8 nach drei Spielen ist die dritte Mannschaft aktuell im hinteren Mittelfeld der Kreisklasse B angekommen. Noch ist das Feld bis Platz vier aber eng beieinander und die Chance sich zu verbessern hat man bereits am kommenden Dienstag, wenn mit dem TTV March III der aktuelle Tabellennachbar in Waldkirch zu Gast ist.

Die erste und zweite Mannschaft kassieren gegen starke Gegner die ersten Niederlagen in dieser Spielzeit

SV Waldkirch II – TTSV Kenzingen III 6:8

Nach dem überraschend deutlichen Auftakterfolg gegen Glottertal wartete auf die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A mit dem TTSV Kenzingen III, der mit zwei Siegen aus zwei Spielen ebenfalls stark gestartet war, ein harter Gegner. Im Vergleich zum Saisonauftakt wechselte man die Aufstellung kräftig durch und so war Dirk Agelek der einzig verbliebene Akteur. Neu mit von der Partie waren Wolfgang Körber, Thomas Jahn und Horst Schuler. Horst feierte an diesem Abend außerdem sein Debüt in einem Mannschaftsspiel.

Der Start in die Doppel verlief bei Wolfgang Körber/Dirk Agelek nur im ersten Satz erfolgreich. Im weiteren Verlauf der Partie steigerten sich die Gegner immer mehr und den beiden SVW Akteuren gelang es nicht mehr in die Partie zurückzufinden, sodass man sich letztendlich nach vier Sätzen mit 3:1 geschlagen geben musste. Parallel dazu war für Thomas Jahn/Horst Schuler das erste gemeinsame Doppel kein Problem. Horst hatte keine Anlaufschwierigkeiten und es gelang ihm schnell sich freizuspielen, wodurch er für Thomas eine wertvolle Unterstützung auf dem Weg zum Viersatzerfolg war, den beide Spieler mit großer Nervenstärke am Ende in der Verlängerung sicherstellen konnten.

In den ersten beiden Einzeln im vorderen Paarkreuz fehlte Wolfgang Körber nach längerer Pause noch sichtlich der Rhythmus. Auch die Satzführung sorgte nicht für die notwendige Sicherheit und sein Kontrahent wurde im Angriffsspiel immer sicherer, wodurch Wolfgang die einfachen Punkte fehlten und man die Partie in vier Sätzen abgeben musste. Parallel dazu hatte auch Thomas einen schweren Stand. Sein Gegner, der bereits über Bezirksklassen Erfahrung verfügte, war variabel und stark im Angriff und obwohl Thomas eine ansprechende Leistung zeigte und in allen drei Sätzen mithalten konnte, war der Kenzinger in den wichtigen Momenten voll da und holte den 3:0 Erfolg für die Gäste.

Im hinteren Paarkreuz gelang es zunächst Dirk Agelek den SVW im Spiel zu halten. Gegen seinen deutlich jüngeren Kontrahenten nutzte der Waldkircher seine Erfahrung und sorgte mit einer konzentrierten Leistung und dem 3:0 Sieg wieder für den Anschluss. Gespannt blickte man dann auf den ersten Einzelauftritt von Horst Schuler. Die geballte Erfahrung seines Gegners, gepaart mit Noppen war für Horst dann aber eine denkbar ungünstige Konstellation und obwohl er sich teuer verkaufte und in den knappen Sätzen sogar noch mehr möglich war, musste er am Ende die 0:3 Niederlage akzeptieren.

Beim Stand von 2:4 war dann wieder das vordere Paarkreuz mit Wolfgang Körber und Thomas Jahn gefordert, die die schwere Aufgabe hatten, den SVW weiter im Spiel zu halten. Wolfgang steigerte sich im Vergleich zu seinem ersten Auftritt. Gegen den Spitzenspieler der Kenzinger gelang es ihm zwei Mal einen Rückstand zu egalisieren und er war voll im Match. Im Entscheidungssatz lief dann aber viel gegen den Waldkircher Routinier und er musste sich knapp geschlagen geben. Noch einmal sein Niveau anheben konnte in seinem zweiten Einzel auch Thomas Jahn. Und der Waldkircher Nummer 2 gelang es dann auch sich für die tolle Leistung zu belohnen. Mit sicherem Spiel verlor sein Gegner mehr und mehr die Geduld und so war der Sieg von Thomas in vier Sätzen folgerichtig. Dennoch war beim Zwischenstand von 3:5 der Rückstand weiter wie in Stein gemeißelt.

Dies ändern wollte dann das hintere Paarkreuz und Dirk Agelek leistete seinen Beitrag, in dem er im Duell der Materialspieler gegen Goldschmidt in vier Sätzen nach hartem Kampf das bessere Ende für sich hatte. Als Horst Schuler nach starken Ballwechseln in seinem zweiten Einzel mit 2:1 in Führung ging, sah vieles danach aus als könnte man die Partie noch drehen, dann spielten die Nerven Horst aber doch einen Streich und sein Kontrahent witterte Morgenluft und es gelang ihm tatsächlich noch das Comeback, sodass der SVW Akteur im fünften Satz noch abgefangen wurde und eine bittere Niederlage hinnehmen musste.

Davon konnte man sich dann auch nicht mehr erholen und in den verbleibenden vier Spielen, von denen man für einen Punktgewinn drei hätte gewinnen müssen, gelangen nur noch zwei Siege und so war nach 3 Stunden die knappe 6:8 Heimniederlage besiegelt. Nach dem ersten Dämpfer in der noch jungen Saison will die zweite bereits am kommenden Dienstag gegen den Tabellensechsten TTC Endingen III wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und oben dranbleiben.

TV Herbolzheim – SV Waldkirch 9:1

Nach dem gelungenen Saisonstart mit vier Punkten aus drei Spielen konnte die erste Mannschaft relativ entspannt zum Tabellenführer in der Bezirksklasse, dem TV Herbolzheim fahren, der u.a. mit der ehemaligen Zweitligaspielerin Damen, Christine Wenz aufwartete.

Die Doppel, die bislang in dieser Saison eine große Stärke des Teams waren, sollten an diesem Samstagnachmittag nicht funktionieren. Maxi Ruf/Serkan Kizilkaya mussten sich nach ordentlicher Leistung knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben. Weit weg waren Felix Ruf/Matthias Friedrich,die gegen das Spitzendoppel wenig Land sahen und in allen drei Sätzen nie in das Spiel fanden. Nicht mehr als ein Satzgewinn war auch für Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera möglich und so war der denkbar ungünstige Start perfekt.

Seine gute Form bestätigte Felix Ruf im ersten Einzel gegen Wenz. Konnte Felix in den ersten beiden Sätzen zwar gut mithalten, aber sich nicht belohnen, gelang ihm im dritten Satz der Anschluss. Auch im vierten hatte er einen Satzball, diesen ließ er aber ungenutzt und so musste er wenig später doch gratulieren. Nicht ganz an seine Topform aus den ersten Spielen heran kam Maxi Ruf an diesem Nachmittag. Gegen Reinbold sah er wenig Land und nach knappen ersten Satz war der Stecker gezogen, sodass die erste Saisonniederlage für Maxi folgte.

Serkan Kizilkaya, der sich mit Verletzung an die Platte und damit in den Dienst der Mannschaft stellte, kam immer wieder vereinzelt zu guten Punkten, die Klasse und der Druck seines Gegners wurden auf Dauer aber zu hoch und es folgte die nächste Niederlage in drei Sätzen. Spektakuläre Punkte und auch immer wieder leichte Fehler bekam man in der Begegnung von Matthias Friedrich gegen den Abwehrspieler der Herbolzheimer zu sehen. Es ging nach einem abwechslungsreichen Spiel in den Entscheidungssatz, hier war die Fehlerquote von Matthias aber viel zu hoch und so ging auch diese Partie verloren.

Beim Zwischenstand von 7:0 ging es im hinteren Paarkreuz nur noch darum den Ehrenpunkt zu holen, die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon lange gelaufen. Gegen einen weiteren Materialspieler der Herbolzheimer zeigte Wolfgang Misera eine seiner besten Saisonleistungen, belohnen konnte er sich aber nur mit einem Satzgewinn und im vierten war dann die Luft raus, sodass die Gastgeber nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt waren. Die Höchststrafe verhindern konnte dann Uli Himmelsbach, der relativ klar überlegen war und mit dem 3:0 Sieg für den ersten und einzigen Punkt am diesem Nachmittag sorgte.

Kurze Zeit später war die ungleiche Begegnung dann vorbei, denn Maxi Ruf kassierte gegen Wenz auch in seinem zweiten Einzel eine Niederlage, sodass nach 2 Stunden und 45 Minuten die klare und damit auch erste Niederlage in dieser Saison feststand. Nun heißt es Mund abputzen und sich neu zu fokussieren, denn nach einer längeren Pause findet am 28.10 das richtungsweisende Spiel in Kenzingen statt. Nachdem man aber nach dem Herbolzheim Spiel weitere verletzungsbedingte Ausfälle befürchten muss, wird der Rest der Vorrunde sehr hart werden.

Erste bleibt ungeschlagen und erkämpft sich dank überragenden Doppeln ein Unentschieden gegen Köndringen – Maxi Ruf weiterhin in Topform.

SV Waldkirch – TTC Köndringen 8:8

Nach dem knappen Sieg gegen Bleichheim blieb für die erste Mannschaft wenig Zeit zum feiern und durchatmen, denn bereits drei Tage später wartete am Montagabend mit dem ebenfalls ungeschlagenen TTC Köndringen eine große Herausforderung in der Bezirksklasse auf den SVW. Eine gute Nachricht gab es bereits vor Spielbeginn, Serkan Kizilkaya meldete sich nach Verletzung wieder spielbereit und komplettierte die Mannschaft.

Die Doppel konnten somit auch wieder in den gewohnten Formationen absolviert werden. Funktionierten diese bereits in den ersten Spielen ganz ordentlich, setzte man an diesem Abend noch einen drauf. In ausgeglichen Matches, die alle in den Entscheidungssatz gingen, gelang das Kunststück alle drei für sich zu entscheiden. Maxi Ruf/Serkan Kizilkaya und Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera drehten hierbei einen 1:2 Rückstand in einen Sieg und Felix Ruf/Matthias Friedrich wehrten im fünften Satz sogar Matchbälle ab, um wenig später in der Verlängerung zu triumphieren.

Der perfekte Start, der im vergangenen Jahr selbst eine Klasse tiefer nur sehr selten gelang, war also da und plötzlich witterte man Morgenluft und die Hoffnung war spätestens jetzt vorhanden, dass an diesem Abend doch Punkte möglich waren. Maxi Ruf unterstrich diese Ambitionen und präsentierte sich in seinem ersten Einzel gegen P. Schindler weiter in Galaform. Einen eigentlich guten Gegner überrollte er mit hervorragendem Angriffsspiel und setzte seine Siegesserie mit einem deutlichen 3:0 Sieg weiter fort. Felix Ruf war gegen die Nummer 1 Roming auch voll im Spiel und konnte einen weiteren fünften Satz erzwingen. Hier war der Start aber suboptimal und der hohe Rückstand nicht mehr zu egalisieren, sodass man erstmals an diesem Abend den kürzeren zog.

Im mittleren Paarkreuz lieferte sich Matthias Friedrich mit Bär einen ausgeglichen Kampf und wenige Punkte gaben in jedem Satz den Ausschlag. Hier war der Köndringer aber leider voll da und sicherte den Gästen mit einer konzentrierten Leistung in vier Sätzen den Erfolg. Im Anschluss merkte man Serkan Kizilkaya die fehlende Spielpraxis etwas an. Gegen Schubert stand er von Beginn an auf verlorenem Posten und fand auch im weiteren Verlauf keinen Zugang zum Match, sodass die 0:3 Niederlage folgerichtig war.

Köndringen war mit drei Siegen in Folge nun also voll in der Partie angekommen und dieser Trend setzte sich leider auch im hinteren Paarkreuz fort. Uli Himmelsbach und Wolfgang Misera gelang es nicht den Lauf der Gäste zu stoppen. Überraschend chancenlos mussten sich beide Akteure des SVW in drei Sätzen Schindler M. und Dages geschlagen geben und die Führung wechselte erstmals an diesem Abend beim Stand von 4:5.

Nun war die Zeit gekommen um zurückzuschlagen und dieser Verantwortung war sich das vordere Paarkreuz mit Maxi Ruf und Felix Ruf in ihren zweiten Begegnungen bewusst. Es entwickelten sich packende Spiele, die auf hohem Niveau stattfanden und jeweils in einem Entscheidungssatz mündeten. Wieder einmal ging es dort hin und her und die Kontrahenten schenkten sich nichts. Maxi blieb gegen Roming im entscheidenden Moment dann aber cool und nutzte seinen ersten Matchball eiskalt aus und holte den nächsten wichtigen Punkt. Parallel dazu spitzte sich auch die Partie von Felix gegen P. Schindler immer weiter zu. Beide Akteure vergaben einen Matchball und die Nervosität war hoch, doch Felix hatte in der Verlängerung das bessere Ende für sich und brachte mit dem Sieg den SVW wieder mit 6:5 in Führung.

Einen ganz wichtigen Erfolg landete dann Matthias Friedrich gegen Schubert. Der SVW Spieler ging von Beginn an, an seine Grenzen und erspielte sich eine 2:0 Führung. Nachdem Matthias im dritten Satz einen Matchball vergab und diesen im Anschluss auch abgeben musste, drohte das Match zu kippen. Matthias blieb aber fokussiert und brachte die Partie im vierten Satz knapp nach Hause, wodurch man beim Zwischenstand von 7:5 wieder etwas mehr Abstand hatte. Serkan Kizilkaya fand parallel dazu auch in seiner zweiten Partie wenig Zugriff. Gegen Bär sollte ihm auch in seinem zweiten Einzel wenig gelingen und ein Satzgewinn war nicht möglich, sodass der Sieg klar nach Köndringen ging.

Nun lagen die Hoffnungen auf dem hinteren Paarkreuz mit Uli Himmelsbach und Wolfgang Misera, die beim Stand von 7:6 den Druck hatten die Führung zumindest zu verteidigen oder sogar den Sieg perfekt zu machen. Das man davon weit entfernt war, wurde aber direkt im Einzel von Uli schon deutlich. Gegen Dages fehlte ihm die Konstanz und Durchschlagskraft, einzelne gute Punkte waren insgesamt zu wenig und so musste sich Uli mit 0:3 geschlagen geben. Stark verbessert zeigte sich Wolfgang Misera, der Schindler M. mit einer guten Leistung in den Entscheidungssatz zwang, hier war der Druck aber zu hoch und Wolfgang agierte etwas überhastet, sodass er sich nicht belohnen konnte und knapp unterlag.

Somit ging es also doch mit einem Rückstand und maximalem Druck in das Schlussdoppel. Dies scheint aber in dieser Saison eine Stärke der ersten zu sein. Denn nervenstark und von der Situation unbeeindruckt packten Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya gegen Schindler M /Bär einmal mehr ihr bestes Tischtennis aus und machten mit einem relativ lockeren 3:1 das 8:8 und damit die Punkteteilung perfekt. Beim Blick auf das Satzverhältnis von 29:36 kann man sich aus unserer Sicht über den Punktgewinn sicher nicht beschweren, richtig starke Doppel, ein überragender Maximilian Ruf und einmal mehr große Nervenstärke bei den Big Points haben das aber möglich gemacht und lassen weiter positiv auf die kommenden Begegnungen blicken.

Mit 4:2 Punkten nach drei Spielen kann man relativ entspannt am nächsten Samstag zum ungeschlagenen Tabellenzweiten nach Herbolzheim fahren, bei denen man unter anderem auf die ehemalige Zweitligaspielerin der DJK Offenburg Christine Wenz(ehemals Koch) treffen wird.