Der Samstag in dieser Woche ein gutes Omen für den SVW – Erste und Dritte siegen auswärts deutlich und sind damit weiterhin ganz oben in der Tabelle dabei!

SSV Freiburg III – SV Waldkirch III 2:8

Die dritte Mannschaft, vor dem vorletzten Vorrundenspieltag auf Rang 4 in der Kreisliga B platziert, ging am Samstagabend als klarer Favorit in ihr Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten vom SSV Freiburg III. In der Aufstellung Thomas, Hubert, Annette und Barbara wollte man von Beginn an nichts anbrennen lassen und für klare Verhältnisse sorgen. Die Gastgeber waren zudem auch noch ersatzgeschwächt und traten ohne ihr nominelles vorderes Paarkreuz an, was die Aufgabe für den SVW zusätzlich noch einmal vereinfachen sollte.

Die Partie startete mit den Doppelbegegnungen und hier entschied man sich im Einserdoppel Annette/Barbara aufzustellen, während Thomas/Hubert die zweite Paarung bildeten. An beiden Tischen bot sich dann aber ein ähnliches Bild. Obwohl es Annette/Barbara mit der Nummer 1 und 2 zu tun bekamen, hatte unser Duo keine Schwierigkeiten der Partie von Beginn an ihren Stempel aufzudrücken. Die Freiburger wehrten sich zwar nach Kräften und konnten vereinzelt punkten, am Ende waren Annette/Barbara aber zu konstant und insgesamt klar die besseren Spielerinnen und sicherten sich verdient den 3:0 Erfolg.
Zu einer Demontage für den SSV wurde dann das Zweierdoppel das Thomas/Hubert bestritten. Mit dem unorthodoxen Spiel der beiden Waldkircher kamen Gröninger/Ruby überhaupt nicht zu Recht und vom ersten Ballwechsel bis zum letzten war das Duell an Einseitigkeit nicht zu überbieten. Lediglich fünf Punkte in drei Sätzen gönnten Thomas/Hubert ihren Gegnern und stellten mit dem Dreisatzsieg früh die Weichen auf Auswärtssieg.

Im vorderen Paarkreuz bekam man dann zunächst ein ähnliches Bild wie in den Doppeln geboten. Hubert erspielte sich gegen die Nummer 1 Ruby D. einen schnellen 2:0 Vorsprung und hatte bis zu diesem Zeitpunkt alles im Griff. Im dritten Durchgang steigerte sich Ruby D. dann etwas, doch Hubert gelang es das letzte Aufbäumen des Freiburgers erfolgreich abzuwehren und sicherte sich den umkämpften Satz mit 11:9, was insgesamt das 3:0 bedeutete.
Auch Thomas war am Nebentisch der klar bessere Spieler. Er musste nicht an seine Leistungsgrenze gehen und dennoch war unsere Nummer 1 zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Sein Gegner Zhang agierte im ersten Einzel nicht ansatzweise auf dem Niveau von Thomas und so war der nächste deutliche Dreisatzerfolg nach wenigen Minuten die logische Folge.

Mit dem 4:0 im Rücken spielte es sich dann auch für das hintere Paarkreuz mit Annette und Barbara befreit auf. Man musste zwar auch konstatieren, dass das hintere Paarkreuz leistungsmäßig weit von Annette und Barbara entfernt war und alles andere als zwei Siege auch eine Enttäuschung gewesen wären, dennoch war insbesondere Annette über alle Sätze gegen Ruby J. sehr konzentriert und machte so beim 3:0 Erfolg kurzen Prozess. Eine kurze Schwächphase musste Barbara im dritten Satz überstehen, im vierten Durchgang wurde sie dann aber wieder ihrer Favoritenrolle gerecht und machte den Viersatzerfolg über Gröninger perfekt.

Das ungleiche Duell war beim Zwischenstand von 6:0 entschieden und zu diesem Zeitpunkt schlichen sich dann auch die ersten Schwächen beim vorderen Paarkreuz ein. In ihren zweiten Spielen agierten Thomas und Hubert trotz teilweise klaren Führungen etwas zu leichtsinnig und wurden dafür am Ende bestraft. Thomas hatte gegen Ruby D. lange alles im Griff, vergab am Ende aber einen 2:0 Vorsprung, wo er irgendwann nicht mehr ins Match zurückfand und sich so überraschend noch mit 2:3 geschlagen geben musste.
Seiner deutlichen Favoritenrolle wurde am Nebentisch auch Hubert im Match gegen Zhang nicht gerecht. Nach einem schlechten ersten Satz, kämpfte er sich zwar in das Duell und ging mit 2:1 in Führung, er konnte spielerisch aber nicht daran anknüpfen und verlor gegen den klaren Außenseiter aus Freiburg am Ende völlig den Faden und musste sich am Ende noch knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben.

Die unnötigen Niederlagen warfen das hintere Paarkreuz in den letzten beiden Partien des Abends aber nicht aus der Bahn. Man stellte hier die Kräfteverhältnisse wieder klar, denn sowohl Annette, als auch Barbara waren bei ihren Dreisatzerfolgen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und machten so nach etwas mehr als zwei Stunden den deutlichen 8:2 Auswärtserfolg perfekt.
Mit diesem Sieg steht die dritte in der Kreisliga B bei 12:4 Punkten auf einem guten dritten Rang in der Tabelle. Erfolgreich abschließen möchte man dann die Vorrunde am kommenden Mittwoch, wenn man auswärts ab 20:15 Uhr auf den Tabellensechsten TV Freiburg St.Georgen III trifft, der aber je nach Aufstellung nicht zu unterschätzen ist.


AV Freiburg St.Georgen – SV Waldkirch 2:8

Im vorerst letzten Spiel der wichtigen Stütze Andres Fernandez, traf die erste Herrenmannschaft am vergangenen Samstag auf den Tabellenletzten vom AV Freiburg St.Georgen. Man ging mit der Aufstellung Maxi, Felix, Andres und Matthias als klarer Favorit in das Duell, die Freiburger traten aber mal wieder mit ihrer Nummer 1 an die Platten, wodurch man dennoch von Anfang an hochkonzentriert sein musste, um keine böse Überraschung zu erleben.

Die Gastgeber stellten die Doppel taktisch auf und erhofften sich zumindest einen Punkt, denn unser Einserdoppel Maxi/Andres traf mit Bauknecht/Treiber auf das hintere Paarkreuz, während es Felix/Matthias mit den nominell stärkeren Azimi/Schäuble zu tun bekamen.
Maxi/Andres hatten mit etwas Startschwierigkeiten zu kämpfen und es fehlte noch am richtigen Timing. Das nutzten die Freiburger im ersten Satz gut aus und gingen in der Verlängerung in Führung. Dann aber wurde unser Duo stärker und es folgte der schnelle Ausgleich. Auch im umkämpften dritten Satz setzte man sich am Ende knapp durch und mit der Führung im Rücken folgte ein starker vierter Durchgang, der den 3:1 Erfolg sicherstellte.
Bei Felix/Matthias gegen Azimi/Schäuble entwickelte sich von Beginn an das erwartet ausgeglichene Duell. Zwar waren die einzelnen Sätze nicht eng, denn die Konstellationen pro Satz pendelten immmer abwechselnd zugunsten des jeweiligen Teams und so ging es beim Stand von 2:2 in den Entscheidungssatz. Hier agierten Felix und Matthias dann von Beginn an hochkonzentriert und setzten sich am Ende verdient in fünf Sätzen durch.

Der Start war geglückt und das vordere Paarkreuz wollte in ihren ersten Begegnungen daran anknüpfen und die Führung weiter ausbauen. Maxi war gegen Schäuble klar in der Favoritenrolle und kam mit dieser auch sehr gut zurecht. Er spielte ein anderes Niveau als sein Gegner und für Schäuble war Maxis variables Angriffsspiel einfach zu schnell. Maxi erzielte in der Offensive viele einfache Punkte und setzte sich am Ende locker und verdient in drei Sätzen durch.
Ein härteres Stück Arbeit hatte Felix am Nebentisch gegen Penholderspieler Azimi zu verrichten. Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts und es wurde um jeden Punkt erbittert gekämpft. Felix sicherte sich den wichtigen ersten Satz mit einem Endspurt zur Führung. Auch der zweite Satz verlief nach ähnlichem Muster, hier konnte Felix Satzbälle abwehren und den Vorsprung ausbauen. Auch der dritte Durchgang wurde nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden und auch hier hatte unsere nervenstarke Nummer 2 am Ende das bessere Ende für sich und sicherte sich den Dreisatzerfolg, der viel klarer aussah, als das Match letztendlich ablief.

Mit dem 4:0 Vorsprung verlief die Begegnung bis zu diesem Zeitpunkt wie erhofft und auch auf das konstante hintere Paarkreuz mit Andres und Matthias war dann Verlass. Andres war gegen Treiber wieder mit variablem Spiel zur Stelle und stellte seinen Gegner immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Es gelang zwar nicht alles, aber Andres hatte dennoch zu jedem Zeitpunkt die Partie im Griff und setzte sich am Ende deutlich und auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch.
Wie schon im Doppel war Matthias auch im Einzel mit Extraschichten unterwegs. Zu Beginn verlief das Duell noch ganz nach seinem Geschmack und er bewies in der Offensive Durchschlagskraft und konnte Dank vielen schönen Punkten mit 2:0 in Führung gehen. Dann aber fand sein Gegner Bauknecht immer besser in die Partie und Matthias traf die Bälle nicht mehr so konsequent wie in den Durchgängen zuvor. Nachdem Bauknecht verkürzen konnte, hatte Matthias im vierten Satz Chancen das Spiel zu beenden, konnte diese aber nicht nutzen und musste in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich unsere Nummer 4 aber noch einmal zusammenreißen und behielt mit starken Bällen in der Crunchtime die Oberhand und machte so bereits den Deckel zum 6:0 auf die Partie.

Weiter ging es dann mit dem zweiten Einzeldurchgang und das Match von Maxi mit Azimi bewegte sich auf Augenhöhe. Maxi geriet zwei Mal in Rückstand, er war aber zu jedem Zeitpunkt voll in der Partie und konnte jedes Mal umgehend ausgleichen. Die Partie wurde insbesondere von Azimi emotional geführt, doch Maxi ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und erkämpfte sich im Entscheidungssatz sogar Matchbälle. Auf unglückliche Weise aus Sicht von Maxi rettete sich Azimi dann aber noch in die Verlängerung und hatte am Ende tatsächlich das bessere Ende für sich und so kassierte man die erste Niederlage.
Felix hatte parallel dazu nach kurzen Startschwierigkeiten das Duell gegen Schäuble im Griff. Den ersten Satz sicherte er sich noch nach einem Rückstand zu Beginn und dies gab ihm die Sicherheit um mit fortschreitender Spieldauer immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Schäuble agierte zu fehlerhaft in der Offensive und Felix fand immer die richtigen Momene um seinerseits zu stören und Schäuble am Ende deutlich mit 3:0 in Schach zu halten.

Beim Zwischenstand von 7:1 erwischte es dann in seinem letzten Einzel zum ersten Mal in dieser Spielzeit Andres. Es schien zunächst noch gut für unsere Nummer 3 zu laufen, denn Andres beherrschte das Spiel zu Beginn deutlich und ging in Führung. Dann aber folgten die ersten Konzentationsschwächen und Bauknecht wurde immer sicherer und ging nach drei Sätzen in Führung. Zwar kam Andres noch einmal zurück, doch im Entscheidungssatz fehlte das letzte Quäntchen Durchschlagskraft und so musste er sich mit 2:3 geschlagen geben und kassierte seine erste Saisonniederlage.
Der Marathonmann war an diesem Tag Matthias, der im letzten Duell des Tages gegen Treiber abermals über die volle Distanz ging. Um dahin zu kommen, musste er aber erst einmal einen 0:2 Satzrückstand aufholen, was ihm mit einer klaren Leistungssteigerung auch gelang. Auch im fünften Durchgang ließ Matthias dann nichts mehr anbrennen und nutzte den guten Flow aus den vorangegangenen beiden Sätzen um am Ende mit 3:2 die Oberhand zu behalten.

Mit dem nächsten deutlichen 8:2 Auswärtserfolg steht die erste Mannschaft nun bei tollen 12:4 Punkten auf Rang 2 in der Tabelle, punktgleich mit dem Tabellenführer vom TV Freiburg St.Georgen. Die Vorrunde krönen will man dann am kommenden Freitag, wenn man ab 20:00 Uhr zu Gast beim Tabellensiebten 1844 Freiburg ist, der durch seine unterschiedlichen Aufstellungen aber eine kleine Wundertüte ist und man sich deshalb auf ein hart umkämpftes Duell einstellt.