Gelungene Vereinsmeisterschaften mit vielen hochklassigen Spielen und gutem Wetter am Abend. Quentin Karig verteidigt im Jugendwettbewerb hauchdünn seinen Titel. Maximilian Ruf krönt sich erstmals bei den Erwachsenen.

Relativ früh wurden in diesem Jahr am Samstag, den 27 April die Einzelvereinsmeisterschaften der Jugend und der Erwachsenen in der Kastelberghalle in Waldkirch ausgetragen. Schade war, dass man in beiden Konkurrenzen einige Absagen zu verkraften hatte und so waren bei der Jugend sieben Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Start, während bei den Erwachsenen acht Akteure um den Titel kämpften. Leider bei letzteren auch in diesem Jahr ohne Beteiligung der Damen. Die Favoriten hatten aber alle Zeit und so konnte man insbesondere in der Spitze des Feldes in beiden Wettbewerben ein gutes Niveau erwarten. Um 11 Uhr erfolgte dann der Startschuss in das Turnier und nach dem obligatorischen Gruppenfoto aller Spieler und den einleitenden Worten von Abteilungsleiter Christoph Winterhalter und Jugendleiter Maximilian Ruf, wurde es im Anschluss für alle endgültig ernst.

Jugend:

Im Jugendwettbewerb, der einmal mehr von Maria Läufer betreut wurde, ging es wie bereits im vergangenen Jahr im Modus jeder gegen jeden um den Vereinsmeister. Vorjahressieger Quentin war natürlich auch in diesem Jahr der Favorit, doch mit dem aufstrebenden Florian hatte er einen starken Konkurrenten, der ihm den Titel nicht ohne weiteres überlassen wollte. Samuel, der im vergangenen Jahr auf dem Podium stand, hatte das Ziel seine Platzierung zu bestätigen, während Vizemeister Janno seine Teilnahme aufgrund eines privaten Termins im Vorfeld leider absagen musste. Aber auch alle weiteren Spieler waren motiviert die höher eingeschätzten Spieler anzugreifen um für die ein oder andere Überraschung zu sorgen und so freute man sich unter den Augen und Anfeuerung einiger Eltern auf schöne Spiele und tolle Ballwechsel.

Den besten Start in das Turnier erwischten dann Quentin, Florian und Vincent. Alle drei waren in den ersten beiden Spielen erfolgreich und erspielten sich damit eine gute Ausgangsposition. Im weiteren Verlauf musste Vincent dann aber mehrmals Federn lassen und gegen Quentin, Florian und Samuel hatte er keine Chance und unterlag jeweils ohne Satzgewinn. Samuel spielte sich dadurch mehr ins Rampenlicht, dennoch kristallisierte sich heraus, dass Quentin und Florian ihre Favoritenrolle gerecht werden würden. Beide zeigten ihr Können in jeder einzelnen Partie. Während Quentin im Turnierverlauf nur einen Satz gegen Samuel abgeben musste, gelang Florian sogar das Kunststück bis zur letzten Partie ohne Satzverlust durch das Turnier zu marschieren. Somit kam es im letzten Durchgang zum erwartet großen Finale um den Turniersieg zwischen Quentin und Florian.

Von Beginn an entwickelte sich ein packender Fight, wo sich beide Kontrahenten nichts schenkten. Es entstanden viele tolle und lange Ballwechsel und es wurde den Zuschauern Tischtennis auf höchstem Niveau geboten. Das Duell hatte insgesamt gesehen alles was es brauchte. Von spektakulären Halbdistanzschlägen, über taktische Finessen, bis zu knallharten Angriffen sowie Blocks und zuletzt fehlte es auf beiden Seiten auch nicht an Emotionen. Wie es zu einem entscheidenden und ausgeglichenen Match dann auch gehörte, ging es letztendlich beim Stand von 2:2 auch in den Entscheidungssatz. Hier erwischte Florian den besseren Start und ging mit mehreren Punkten in Führung. Diesen Vorsprung konnte er aber nur bis zur Mitte des Durchgangs halten. Dann fightete sich Quentin mit einer Energieleistung wieder in das Duell zurück und Florian geriet immer mehr unter Druck. Ab diesem Zeitpunkt machte sich dann die größere Erfahrung von Quentin bemerkbar, denn spielerisch waren beide auf einem Level. Florian verlor aber in der entscheidenden Phase bei den wichtigen Punkten etwas sein Konzept, was ihn in den ersten Sätzen noch ausgezeichnet hatte. Dies nutzte Quentin eiskalt aus und so krönte er sich nach einem hochklassigen letzten Spiel doch noch einmal mit dem 3:2 Sieg zum Vereinsmeister und verteidigte damit knapp aber erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr. Herzlichen Glückwunsch!

Florian darf aber ebenfalls stolz auf sich und seine Performance sein. Bei seinen ersten Vereinsmeisterschaften zeigte er tolle Leistungen und bestätigte eindrucksvoll die Hoffnungen, die die Trainer des Vereins in ihn setzen. Belohnt wurde er mit Platz 2, den er sich mehr als verdient hatte und der weiter Auftrieb für die kommenden Aufgaben in der neuen Saison geben sollte.

Im Kampf um den dritten Platz deutete sich im Verlauf des Wettkampfs ein Fernduell zwischen Vincent und Samuel an. Beide Spieler erwischten einen guten Tag und siegten in drei ihrer sechs Duelle souverän ohne Satzverlust. Gegen Quentin und Florian war für beide erwartungsgemäß kein Kraut gewachsen und so musste das direkte Duell um den verbliebenen Podiumsplatz entscheiden. Hier erwischte Samuel den besseren Start und ging schnell in Führung. Von diesem Rückstand erholte sich Vincent nicht mehr und so setzte sich Samuel klar mit 3:0 durch und komplettierte wie bereits im Vorjahr mit einem hervorragenden dritten Platz das Podest, während Vincent auf Platz 4 das Turnier beendete.

Einen kleinen Achtungserfolg landete noch unser jüngster Teilnehmer Bela. Der Achtjährige spielte über weite Strecken unbekümmert auf und gewann zwei Spiele was zu einem sehr ordentlichen fünften Platz reichen sollte. Rang 6 sicherte sich Lara mit einem 3:0 Erfolg, die damit gleichzeitig auch den internen Wettbewerb der Mädchen für sich entscheiden konnte und Jana auf den siebten Platz verwies.


von links: Jana, Lara, Bela, Vincent, Samuel, Florian, Quentin

Ergebnisse der Jugend:

Herren:

Im Herrenwettbewerb fehlten mit Michael, Uli, Serkan und Manuel zwar einige Spieler der ersten Mannschaft, aufgrund des Antretens von Titelverteidiger Matthias, Maxi, Felix und Ralf war das Niveau im vorderen Feld aber immer noch sehr hoch und auch Akteure wie Thomas, Wolfgang, Christoph und Sebastian hatten sich einiges vorgenommen und wollten die Favoriten bestmöglich ärgern, waren aber eher in der Außenseiterrolle. Diskussionen gab es zum Start über die Wettbewerbsform, am Ende einigte man sich auf eine Gruppe, wo in jeweils sieben Duellen jeder gegen jeden antrat und im Anschluss die besten vier in einem Halbfinale und Finale/Spiel um Platz 3 den Sieger und damit neuen Vereinsmeister ausspielten.

In der Vorrunde blieben die Überraschungen dann auch aus. Mit Felix, Maximilian, Matthias und Ralf setzten sich die klaren Favoriten sehr souverän durch und buchten ihren Platz im Halbfinale. Den bis zu diesem Zeitpunkt stärksten Eindruck machte Felix. Im ersten Spiel drehte er gegen Maximilian direkt einen 0:2 Rückstand noch in einen Sieg. Das gleiche Kunststück gelang ihm auch gegen Christoph und Matthias wo er ebenfalls mit zwei Sätzen ins Hintertreffen geriet, ehe er die Partie noch drehte. Nach weiteren Siegen gegen Ralf, Thomas, Wolfgang und Sebastian schloss er die Vorrunde mit 7:0 Siegen auf Rang 1 ab.

Platz 2 und das damit verbundene souveräne einziehen in die Vorschlussrunde sicherte sich dann auch Maximilian. Die knappe Niederlage gegen Felix sollte seine einzige in der Vorrunde bleiben und nach engen Siegen gegen Matthias (3:2) und Ralf (3:2) hatte er in den weiteren Begegnungen keine Schwierigkeiten mehr und ging mit 6:1 Siegen locker als Zweiter in das Halbfinale.

Matthias ließ auf dem Weg zur Titelverteidigung zu Beginn ebenfalls wenig anbrennen. Zwar musste er wie bereits oben erwähnt die zwei knappen Fünfsatzniederlagen gegen Maxi und Felix verkraften, diese Duelle hätten aber auch anders ausgehen können und da er in den ausstehenden vier Begegnungen nur noch zwei Sätze abgab, qualifizierte er sich mit einer 5:2 Bilanz für die Runde der letzten vier.

Ralf war bereits durch die Erfahrungen aus dem Vorjahr als Spätstarter bekannt und auch dieses Jahr agierte er in der Gruppenphase noch etwas zurückhaltend und begnügte sich abermals mit Rang vier, wodurch er das Halbfinale komplettierte. Gegen die ersten drei der Tabelle kassierte er Niederlagen, in den verbleibenden vier Duellen war aber auch er überaus souverän und man wusste das er für jeden Halbfinalisten immer eine Gefahr darstellen würde, aus diesen Gründen musste man mit ihm trotz der mäßigen Vorrunde weiterhin stark rechnen.

Nicht für das Halbfinale qualifizieren konnte sich zwar Wolfgang Misera, der aber dennoch eine gute Leistung zeigte, in dem er den etwas höher eingeschätzten Thomas klar mit 3:0 bezwingen konnte und auch gegen Christoph in vier Sätzen die Oberhand behielt. Der Sieg gegen Sebastian wiederum war erwartbar, die Art und Weise dennoch gut. Mit Rang 5 in der Endabrechnung durfte Wolfgang im Anschluss auf ein ansprechendes Turnier von ihm zurückblicken.

Rang sechs ging an Thomas, während Christoph sich mit Rang 7 begnügen musste, da er das direkte Duell im Entscheidungssatz abgab. Sebastian war bei seinen ersten Vereinsmeisterschaften mit viel Ehrgeiz dabei. An diesem Tag war ein Erfolgserlebnis noch nicht im Bereich des Möglichen, gegen Thomas gelang aber ein Achtungserfolg und er kämpfte sich immerhin in den Entscheidungssatz und auch gegen Christoph reichte es zu einem Satzgewinn. Am Ende standen neben Platz acht vor allem weitere Erfahrungen die Gewissheit das sich fleißiges Training weiterhin auszahlt um den Abstand zu den langjährigen Spielern zu verkürzen was ihm durchaus gelingen kann.

Dann wurde es aber Ernst und die Halbfinals standen auf dem Programm. Überraschend deutlich war dann das Duell zwischen Maxi und Matthias. Der Titelverteidiger hatte keine Chance und Maxi nutzte seinen altersbedingten Vorteil bei fortschreitender Turnierdauer gnadenlos aus und warf Matthias mit einem glatten 3:0 aus dem Rennen um den Sieg und sicherte sich seinerseits sein Finalticket. Ein Krimi fand dann parallel dazu am Nebentisch zwischen Felix und Ralf statt. Bereits im Vorjahr trafen sich die beiden im Halbfinale und so war es quasi eine Neuauflage. Dieses Mal sollte es aber deutlich knapper zugehen, denn Ralf spielte zu diesem Zeitpunkt stark auf. Felix hatte alle Hände voll zu tun um sich zu befreien und nach drei Sätzen lag er mit 1:2 in Rückstand. Das Niveau was eh schon hoch war, steigerte sich dann noch einmal und nach vielen spektakulären Ballwechseln konnte Felix ausgleichen. Im fünften Durchgang vergab Felix einen großen Vorsprung und Ralf kam noch einmal heran. Letztendlich gelang es Felix aber den Comebackversuch abzuwehren und sich nach einem tollen Spiel mit 3:2 den Finaleinzug zu sichern.

Das Match um Rang 3 verlangte Matthias und Ralf dann noch einmal alles ab. Beide wollten sich zumindest noch den Platz auf dem Treppchen sichern und mit einem Sieg das Turnier beenden. Man merkte das Matthias das Spielsystem von Ralf entgegen kam, dieser wehrte sich aber dennoch mit allem was er zu diesem Zeitpunkt noch im Tank hatte. Beide gingen auf dem Zahnfleisch und mussten beim Stand von 2:2 noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren. Dies gelang Matthias besser und so sicherte er sich im entscheidenden fünften Durchgang Rang 3, während sich Ralf etwas bitter mit dem vierten Platz zufrieden geben musste.

Im großen Finale kam es dann zum Brüderduell zwischen der Nummer 1 Maximilian und der Nummer 2 Felix. Einer von beiden würde also seinen ersten Vereinsmeistertitel holen und es war Felix der im ersten Satz einen Blitzstart hinlegte und schnell mit 1:0 in Führung ging. Im zweiten Durchgang ging Maxi schnell hoch in Führung die er aber fast noch verspielte, letztendlich gelang in der Verlängerung der Satzausgleich. Richtungsweisend war dann Satz 3 der ausgeglichen verlief und den sich am Ende aber wieder Maxi mit zwei Punkten Unterschied erkämpften konnte. Danach spielte er sich in einen Rausch und Felix ließ etwas nach, sodass sich Maxi mit dem 3:1 Erfolg im Finale am Ende verdient Vereinsmeister 2024 nennen darf, während Felix sein zweites Finale in Folge verlor und sich wieder mit Rang 2 zufrieden geben musste.

Am Abend folgte nach dem obligatorischen Grillen mit den Jugendlichen, Erwachsenen, Eltern und Freunden des Vereins noch die Siegerehrung und so ging bei perfektem Wetter ein langer, aber vor allem toller Tag gegen 21:00 Uhr zu Ende. Danke an dieser Stelle auch noch einmal an alle Eltern und Freunde die unterstützt haben, ob im Publikum vor Ort, mit Kuchenspenden für den Mittag, oder mit Salaten am Abend.

von links: Felix, Maxi, Matthias

Ergebnisse der Herren:

Hier noch weitere Bilder der Veranstaltung

obere Reihe von links: Matthias, Thomas, Ralf, Samuel, Maxi, Christoph, Sebastian
untere Reihe von links: Felix, Wolfgang, Florian, Vincent, Quentin, Jana, Lara, Bela, Maria

Jahreshauptversammlung 2024 mit Neuwahlen: Wolfgang Körber gibt sein Amt ab. Sebastian Wisser ist neuer stellvertretender Vorsitzender. Alle weiteren Vorstandsmitglieder bleiben im Amt.

Am Montagabend den 22 April fand im Restaurant am Stadtrainsee die Jahreshauptversammlung unserer Tischtennisabteilung statt. In diesem Jahr standen auch noch Neuwahlen an, die aber erst für den zweiten Teil der Veranstaltung geplant waren.

Zu Beginn um 19:30 Uhr begrüßte Abteilungsleiter Christoph Winterhalter alle fünfzehn Anwesenden, darunter auch die Ehrenmitglieder Hugo Ruppenthal, Richard Ruppenthal, Hans-Joachim Rodenstein, Wolfgang Körber und Thomas Ziegler. Nach den kurzen einleitenden Worten von Christoph, war Thomas an der Reihe, der in gewohnt launiger Manier den Geschäftsbericht des Jahres 2023/2024 präsentierte und hierbei auf die einzelnen Mannschaften, Spieler und ihre Leistungen einging. Einzelne Bilanzen wurden gewürdigt und starke Leistungen hervorgehoben, aber es gab auch kritische Worte zu einzelnen Entwicklungen.

Es folgte Jugendleiter Maximilian Ruf, der einen Einblick in die Jugendarbeit des vergangenen Jahres gab. Neben seinem Wirken wurde er in diesem Zeitraum noch von Maria Läufer, Sebastian Wisser und Felix Ruf unterstützt , die im Jugendtraining immer zur Seite standen. Für die kommende Saison ist neben der ersten Mannschaft auch noch eine zweite Jugendmannschaft geplant, die dafür sorgen soll, dass alle zu ihren Einsätzen kommen und wichtige Spielpraxis sammeln. Ziel ist es neben den bereits arivierten Quentin Karig, Janno Schmidt und dem aufstrebenden Florian Baak weitere Spieler an das Niveau im Jugendbereich heranzuführen um nachhaltig konkurrenzfähig zu sein und wieder etwas aufzubauen. Dafür wird laut Maxi die erste Jugend wahrscheinlich in der neuen Runde bereits bei der U19 gemeldet um auch gegen ältere Spieler Erfahrungen zu sammeln und auch Akteuren wie Vincent Gralla, der in diesem Jahr schon zu alt für die U15 war, die Möglichkeit zu geben, sich im Spielbetrieb zu beweisen.

Nachdem im nächsten Tagesordnungspunkt Kassenwart Matthias Friedrich einen soliden Kassenstand mit sogar etwas Gewinn präsentieren konnte, dazu aber gleich sagte, dass in diesem Jahr einige Investitionen wie Bälle (da die aktuellen nicht mehr hergestellt werden) getätigt werden und man daher in diesem Geschäftsjahr eher mit einem Minus rechnen müsse, bekam er von Kassenprüferin Christine Ruf die gewissenhafte und korrekte Führung der Finanzen bestätigt und daraufhin wurde hier die Entlastung vorgeschlagen, die auch einstimmig erfolgte.

Als nächstes Stand die Entlastung des Vorstandes bzw. der Abteilungsleitung zur Debatte. Hier gab Christoph die Sitzungsleitung an Hugo Ruppenthal weiter, der im Namen des Gesamtsportvereins vor Ort war und ebenfalls für die Entlastung plädierte. Nachdem dies von den Anwesenden einstimmig bestätigt wurde, kam es zu den Neuwahlen. Bereits im Vorfeld wurden alle Vorstandsmitglieder abgefragt, ob sie sich eine weitere Amtszeit vorstellen könnten. Hierbei kam heraus, dass der stellvertretende Abteilungsleiter Wolfgang Körber nach 10 Jahren sein Amt abgeben würde, während alle anderen im Vorstand für weitere zwei Jahre zur Wahl standen. Wolfgang, vielen Dank für deine jahrzehntelange Arbeit, wo du mit deiner Expertise immer einen wertvollen Beitrag zum Wohle des Vereins geleistet hast und als Ratgeber sicher weiter zur Verfügung stehen wirst.

Da es für die bereits besetzten Positionen keine weiteren Interessenten gab, wurden Christoph Winterhalter (Abteilungsleiter), Thomas Ziegler (Schriftführer), Matthias Friedrich (Kassenwart), Maximilian Ruf (Jugendleiter), Felix Ruf (Pressewart), Christine Ruf (Kassenprüfung) und Maria Läufer (Beisitzer) im Amt bestätigt. Für den scheidenden stellvertretenden Abteilungsleiter Wolfgang Körber konnte bereits im Vorfeld mit Sebastian Wisser ein adäquater Ersatz gewonnen werden, der sich die letzten Jahre bereits im Verein (u.a. im Jugendtraining) engagiert und auch mit viel Herzblut dabei ist. Vielen Dank dafür. Sebastian wurde anschließend auch einstimmig gewählt und komplettiert damit wieder die Vorstandsreihen des SVW, für die kommenden beiden Jahre.

Im vorletzten Tagesordnungspunkt wurde dann schon bereits die Grobplanung für die kommende Saison angeschnitten, hier war man sicher aber schnell einig, dass es in dieser Saison einer Spielersitzung bedarf, um einige Unklarheiten bezüglich Mannschafts- und Ligeneinteilung zu klären und einen besseren Überblick zu bekommen, mit wem man in der kommenden Spielzeit rechnen kann.

Nachdem der letzte Punkt Anträge und Verschiedenes auch relativ schnell abgehandelt werden konnte und es nur noch wenige Wortmeldungen gab, wurde die Sitzung um 21:00 Uhr beendet.

Von links: Thomas Ziegler, Sebastian Wisser, Matthias Friedrich, Christoph Winterhalter, Maximilian Ruf, Christine Ruf, Felix Ruf, Maria Läufer

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Saisonfinale beim SVW. Erste sichert sich im letzten Saisonspiel trotz Niederlage und schwacher Leistung den Klassenerhalt! Jugend beendet Spielzeit mit klarer Niederlage auf Rang 6. Zweite siegt kampflos und schließt Saison auf Platz 2 ab.

SV Waldkirch II – TTC Bahlingen III 8:0 (n.a.)

Die Gäste aus Bahlingen mussten Anfang der Woche das letzte Spiel der Saison absagen und so blieben die Punkte kampflos in Waldkirch. Damit beendet die zweite Mannschaft die Saison in der Kreisklasse A mit 29:7 Punkten auf Platz 2.

TTC Forchheim II – SV Waldkirch 9:3

Nach drei Niederlagen in Folge war die erste Mannschaft in der Bezirksklasse in den letzten Wochen immer mehr unter Druck geraten und der Klassenerhalt war vor der letzten Partie am Freitag beim Tabellenzweiten aus Forchheim noch immer nicht zu 100% gesichert. Das Fehlen von Michael Linde, den es wie bereits berichtet wieder in das Ausland ziehen wird, konnte bislang nicht aufgefangen werden und so brauchte man für das Spielverhältnis zumindest noch ein paar Siege, um nicht theoretisch noch eine böse Überraschung erleben zu müssen.

Forchheim war ohne Nummer 1 angetreten, doch diese Schwächung merkte man zu Beginn in den Doppeln überhaupt nicht. Das neuformierte Einserdoppel Maxi Ruf/Felix Ruf zeigte eine ganz schwache Vorstellung und die beiden fanden nie Zugriff auf die Partie, die nach kurzer Zeit mit 0:3 verloren ging. Auch für Matthias Friedrich/Thomas Ziegler und Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera war nichts zu holen und nach weiteren Dreisatzniederlagen war der komplette Fehlstart perfekt.

Felix war dann im ersten Einzel gefordert, die Negativserie zu beenden und für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Gegen einen schwer zu bespielenden Gegner, der mit kurzen Noppen auf der Rückhand agierte und dann immer wieder harte Schüsse ins Ziel brachte, war ein abwechslungsreiches Duell zu beobachten. Im Entscheidungssatz ging Felix klar in Führung, der Forchheimer kam aber nochmal auf und drehte die Partie. Da Maxi im Anschluss weiter nicht zu seinem Spiel fand und überraschend mit 1:3 unterlag, deutete sich beim Stand von 5:0 so langsam ein Debakel an.

Im mittleren Paarkreuz hoffte man dann endlich auf den ersten Punkt. Matthias und Uli waren hierbei gefordert und an beiden Tischen ging es ausgeglichen zur Sache. Nachdem Matthias in seiner Begegnung zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, war dann aber in Satz drei und vier das Quäntchen Glück nicht auf seiner Seite und beide Durchgänge gingen mit zwei Punkten Unterschied an die Gastgeber, wodurch der Negativlauf erst einmal fortgesetzt wurde. Am Nebentisch fightete sich Uli nach verlorenem ersten Satz in das Match und ging nach drei Sätzen in Führung. Der Forchheimer gab sich aber nicht geschlagen und so musste der fünfte Durchgang entscheiden. Hier stand das Duell auf Messers Schneide, beide Akteure hatten Matchbälle, am Ende war es aber Uli der nach toller Leistung mit 14:12 die Oberhand behalten konnte und für den ersten Punkt sorgte.

Im hinteren Paarkreuz hatte Wolfgang in seinem Einzel einen schweren Stand. Sein Gegenüber spielte schon im Doppel stark auf und nahm diese Form mit in sein Einzel. Zwar gelang es Wolfgang die Sätze halbwegs ausgeglichen zu gestalten, letztendlich war aber in keinem der drei Durchgänge etwas zu holen und so ging das Duell doch relativ deutlich verloren. Thomas war dann im letzten Match des ersten Einzeldurchgang der Favorit, er tat sich aber schwer diese Rolle zu bestätigen. Zweimal geriet Thomas in Rückstand, den er aber postwendend egalisieren konnte und so ging es ein weiteres Mal in einen entscheidenden fünften Durchgang. Hier setzte sich auch lange kein Akteur ab, ehe Thomas gegen Ende des Satzes doch der entscheidende Zwischenspurt gelang und er sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen ließ.

Beim Stand von 7:2 war man dennoch viel zu weit weg um Comeback Hoffnungen hegen zu können, aber jeder Punkt war weiterhin wichtig und so ging das vordere Paarkreuz zu den zweiten Einzeln an die Platten. Maxi fand aber auch hier weiter nicht zu seiner Form und es war ein gebrauchter Abend, der nach drei Sätzen mit einer weiteren Niederlage sein Ende fand. Felix war dann im Anschluss nicht mehr wirklich fokussiert, das spielerische Niveau war überschaubar, doch sein Gegner konnte das nicht ausnutzen. So ging Felix in seinem 35 Einzel in dieser Saison zum 24 Mal in den fünften Satz. Dieses Mal hatte er dort dann wieder das bessere Ende für sich und sorgte für den dritten Punkt.

Da Matthias in der darauffolgenden Partie aber chancenlos war, endete die Spielzeit in der Bezirksklasse mit einer der schlechtesten Saisonleistungen des gesamten Teams um 22:50 Uhr mit der 9:3 Auswärtsniederlage. Da am darauffolgenden Tag der direkte Konkurrent SV Ottoschwanden beim Meister aus Herbolzheim erwartungsgemäß unterlag, konnte man mit Verzögerung dann aber doch noch den Klassenerhalt feiern.

So steht am Ende der Saison nach vielen nervenaufreibenden Spielen ein Punkteverhältnis von 15:21, was Rang 8 und den Klassenerhalt bedeutet. Darüber darf man sich freuen, da man insbesondere in der Vorrunde des öfteren mit starken Leistungen überraschte, dennoch sollte man sich nicht davon blenden lassen, denn gerade in der zweiten Hälfte der Rückrunde kamen zu viele Spieler, zu selten an ihr Leistungslimit und so wurde es gegen Saisonende noch einmal sehr eng. In der Sommerpause muss also weiter fleißig gearbeitet werden, um in der kommenden Saison konkurrenzfähig zu sein.

FT V. 1844 Freiburg II – SV Waldkirch 9:1

Samuel Andres, Ida Rösberger und Lara Contiu war das Trio, dass für den SVW am Samstagvormittag in Freiburg zum letzten Saisonspiel in der Kreisliga A aufschlagen durfte.

Es war schon vor Spielbeginn klar, das man gegen den Tabellendritten nur Außenseiter war, dennoch wollte man bestmöglich Paroli bieten. Dieses Vorhaben gelang im einzigen Doppel des Tages zunächst nicht, denn Samuel Andres/Ida Rösberger hatten bei der 0:3 Auftaktniederlage wenig Chancen und mussten die Überlegenheit ihrer Kontrahenten anerkennen. In den Einzeln änderte sich an dem einseitigen Bild leider zunächst nicht. In den ersten sieben Begegnungen war der Klassenunterschied so hoch, dass leider nicht einmal ein Satzgewinn möglich war. Für einen kleinen Lichtblick sorgte im vorletzten Einzel des Tages Samuel, der nach einer konzentrierten Leistung mit einem 3:0 Erfolg den einzigen Punkt des Tages sicherte.

Nach etwas mehr als einer Stunde endete dann das ungleiche Duell und der SVW musste mit einer deutlichen Auswärtsniederlage die Heimreise antreten, was gleichzeitig ein bitteres Saisonende darstellt. Mit 3:9 Punkten belegt die Jugend U15 am Ende der Spielzeit Rang 6 und will nun in den kommenden Monaten am Trainingstisch die Weichen stellen, dass die kommende Runde eine erfolgreichere wird.

Zweite mit deutlichem Heimsieg. Dritte gibt im letzten Saisonspiel dezimiert einen Punkt ab und beendet Saison auf Platz 2. Erste muss nach schlechtester Saisonleistung vor dem letzten Spieltag noch einmal in den Rückspiegel schauen.

SV Waldkirch II – TTC Forchheim IV 8:1

Im vorletzten Saisonspiel ging es für die Zweite Mannschaft in der Kreisklasse A gegen den Tabellenfünften aus Forchheim. Die Vizemeisterschaft steht nun schon länger fest, dennoch war man motiviert die letzten beiden Partien siegreich zu gestalten. An diesem Abend konnte man auch auf die Dienste von Wolfgang Misera zurückgreifen, der neben Hubert Meyer, Sebastian Wisser und Horst Schuler in der Aufstellung stand.

In den Doppeln einigte man sich dann auf die Konstellationen Wolfgang/Hubert und Sebastian/Horst. Beide Kombinationen waren nicht eingespielt und so war man gespannt wie es funktionieren würde. Wolfgang/Hubert zeigten im Doppel 1 hohes Niveau und siegten am Ende souverän in drei Sätzen. Sebastian und Horst erwischten zwar einen guten Start und gingen mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf stellten sich die Gäste aber besser ein und konnten die Partie noch zu einem Viersatzerfolg drehen, sodass es mit einem 1:1 in die Einzel ging.

Im ersten Einzel gelang es Wolfgang weiter Selbstvertrauen aufzubauen. Er war hier eine Klasse für sich und dominierte seinen Kontrahenten vom Start weg, wodurch nach nur wenigen Minuten der deutliche 3:0 Sieg perfekt gemacht wurde. Etwas enger ging es bei Hubert gegen die Nummer 1 aus Forchheim zur Sache. Die ersten beiden Sätze wurden geteilt, doch dann gelang Hubert eine Leistungssteigerung und er sicherte sich mit einer konzentrierten Leistung den 3:1 Erfolg.

Sebastian konnte im hinteren Paarkreuz den ausgeglichenen ersten Satz für sich entscheiden. Den Rückenwind nahm er mit und so wurde er im weiteren Verlauf immer stärker. Folgerichtig sicherte er sich dann den 3:0 Sieg und der nächsten Punkt war verbucht. Auch Horst war am Nebentisch von Beginn an zur Stelle. Mit einem starken Start gelang ihm eine 2:0 Führung. Nach kurzer Schwächephase musste der dritte Durchgang abgegeben werden, danach steigerte sich Horst aber wieder und brachte den Viersatzerfolg unter Dach und Fach, der das 5:1 nach dem ersten Durchgang bedeutete.

In den folgenden drei Spielen war man dann nicht mehr gefordert und gab keinen weiteren Satz ab. Nach zwei Stunden stand somit der 8:1 Erfolg fest. Mit 27:7 Punkten und dem Wissen das die Vizemeisterschaft sicher ist, kann man entspannt in das letzte Saisonspiel morgen gegen Bahlingen gehen.

TV Freiburg St.Georgen IV – SV Waldkirch III 7:7

Da am Tag vor dem letzten Saisonspiel des SVW in der Kreisklasse B der Konkurrent TTC Wyhl II erfolgreich war, konnte man wie erwartet nicht mehr in den Titelkampf in eingreifen. Die wirkliche Hiobsbotschaft war aber, dass aufgrund einer kurzfristigen Absage man keinen vierten Akteur zur Hand hatte. Da auch niemand der sonstigen Ersatzspieler Zeit hatte, oder sich in der Lage sah zu spielen, musste man traurigerweise das letzte Spiel zu dritt bestreiten.

Auf Grund dieses Umstandes waren schon vor Spielbeginn vier Punkte bei den Gastgebern. Die übrigen Spielerinnen bestehend aus Christine, Annette und Barbara wollten gegen den Tabellenachten aber dennoch Paroli bieten und das best mögliche erreichen. Im einzig ausgetragenen Doppel wurde es für Christine/Annette trotz einer zwischenzeitlich klaren 2:0 Führung noch einmal eng. Im fünften Satz zitterte man sich dann in der Verlängerung zum Sieg und sorgte für den ersten Punkt.

Annette erwischte gegen die Nummer 1 im Einzel nicht ihren besten Tag. Normalerweise hatte Annette Gegner dieses Kalibers im Griff, an diesem Abend musste sie nach einem ausgeglichenen Spiel aber in den Entscheidungssatz. Hier lief es weiterhin nicht und das Match ging verloren. Dies war nicht unbedingt eingeplant, am Nebentisch lieferte dann aber immerhin erwartungsgemäß Christine souverän ab. Gegen die Nummer 2 gab sie in drei Sätzen nur zwölf Punkte ab und sorgte im Schnelldurchgang für den 2:2 Ausgleich.

Barbara war dann im hinteren Paarkreuz gefordert. Sie machte ihre Sache gut und ließ gegen die Nummer 4 aus Freiburg nichts anbrennen. Mit einer fokussierten Vorstellung erspielte sie sich einen wichtigen 3:0 Erfolg, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand in den zweiten Einzeldurchgang ging.

Verlass war dann wieder auf Christine, die auch in ihrem zweiten Einzeldurchgang eine Klasse für sich war. Gegen die Nummer 1 aus Freiburg gelang eine schnelle 2:0 Führung. Auch die kurze Schwächephase in Durchgang drei fiel nicht wirklich ins Gewicht, denn Christine kam im vierten Satz wieder stark zurück und sicherte den 3:1 Sieg. Annette fand im Anschluss auch in ihrer zweiten Partie nicht in den Rhythmus. Der erste und dritte Satz gingen in der Verlängerung weg und der zweite Durchgang lief völlig an ihr vorbei, wodurch der frustrierende Abend mit einem 0:3 weitergehen sollte. Nachdem auch Barbara in ihrem zweiten Einzel chancenlos mit 0:3 unterlag musste man beim Stand von 4:6 eine Niederlage befürchten.

Der Einsatz der drei Damen in der entscheidenden Phase war dann aber vorbildlich. Während man die eindeutigen 3:0 Siege von Christine und Annette in ihren dritten Einzeln erwarten konnte, hatte Barbara die Aufgabe gegen die Nummer 1 zu lösen. Dies machte sie aber hervorragend. Nach klar verlorenem ersten Satz, sicherte sich Barbara die folgenden drei Durchgänge allesamt sehr nervenstark in der Verlängerung, womit sie nach einer tollen Leistung das 7:7 Unentschieden rettete.

Somit endet eine gute Saison der dritten Mannschaft in der Kreisklasse B mit 29:7 Punkten auf Rang 2. Neben den guten Bilanzen von Annette (24:12) und Barbara (19:9), war einmal mehr Christine (34:4) die herausragende Akteurin der Mannschaft. Auch Maria, die insbesondere in der Vorrunde viele Partien absolvierte, spielte mit (7:5) eine positive Bilanz.

SV Ottoschwanden – SV Waldkirch 9:4

Nach zwei Niederlagen in Folge wollte die erste Mannschaft die bislang längste Negativserie in dieser Saison im wichtigen Spiel in der Bezirksklasse gegen den SV Ottoschwanden beenden. Pünktlich kam Maximilian Ruf aus dem Urlaub zurück und unterstützte an diesem Samstag wieder das Team.

Die Doppel blieben jedoch auch an diesem Abend die Achillesferse der Mannschaft. Felix Ruf/Matthias Friedrich fanden wie schon so oft in dieser Saison keine Mittel und mussten sich chancenlos in vier Sätzen geschlagen geben. Wichtig war dann der Erfolg von Maximilian Ruf/Manuel Oesterle, die zwar lange zittern mussten und im fünften Durchgang auch Matchbälle abwehrten, sich letztendlich aber knapp durchsetzten. Die wichtige Führung verpassten dann Uli Himmelsbach/Thomas Ziegler. Wie auch bei Felix und Matthias fehlte die Konstanz und nach drei Sätzen musste man den Gegnern gratulieren.

Im ersten Einzel des Tages wollte Felix seinen Erfolg aus der Hinrunde gegen den Spitzenspieler aus Ottoschwanden wiederholen. Er kämpfte sich auch gut in die Partie und erspielte sich eine 2:1 Führung. In weiterer Folge lief aber nicht mehr viel zusammen und aufgrund von zwei schlechten Sätzen in der entscheidenden Phase, wo zu oft falsche Entscheidungen getroffen wurden, ging das Match verloren. Stark agierte Maxi in seinem ersten Einzel. Gegen einen gefährlichen Gegner war er voll auf der Höhe und zeigte beim 3:0 eine seiner besten Saisonleistungen.

Im mittleren Paarkreuz erwischte Matthias einen Fehlstart und geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Vorbildlich war dann aber sein Einsatz, denn er kämpfte sich in das Match zurück und es gelang der Ausgleich. Auch im entscheidenden fünften Durchgang war das Momentum bei Matthias und er belohnte sich nach einer starken Aufholjagd mit dem 3:2 Erfolg. Manuel zeigte am Nebentisch eine seiner besten Leistungen. Leider war auch sein Kontrahent an diesem Tag in Bestform. So duellierten sich beide bis in den fünften Satz und hier hatte der Ottoschwandener den längeren Atem und Manuel musste sich unglücklich geschlagen geben.

Im hinteren Paarkreuz war nun eigentlich ein Punkt Pflicht um in der Partie zu bleiben. Thomas und Uli fehlte zwar nicht viel, aber es waren immer die entscheidenden Ballwechsel und Punkte die letztendlich bei Ottoschwanden landeten. So gingen beide Spiele in vier bzw. drei Sätzen verloren und die Luft wurde beim Stand von 6:3 für Ottoschwanden immer dünner.

Nun mussten im vorderen Paarkreuz eigentlich zwei Punkte kommen, aber diese Hoffnung zerstörte Ottoschwanden schnell. Maxi war überraschend chancenlos und unterlag klar mit 3:0. Felix musste wie auch schon im ersten Einzel in den Entscheidungssatz, doch auch hier reichte die Leistung in den entscheidenden Momenten abermals nicht aus und so war die Vorentscheidung beim Stand von 8:3 gefallen. Matthias stemmte sich zwar noch einmal gegen die Niederlage und blieb nach starker Leistung mit einem 3:0 Sieg auch in seinem zweiten Einzel ungeschlagen, nachdem Manuel parallel dazu aber unterlag, war die klare 4:9 Niederlage besiegelt.

Aufgrund der vielen spielerischen Ausfälle in diesem entscheidenden Duell wird es etwas überraschend doch noch einmal eng, was den Klassenerhalt angeht. Zwar hat man bei zwei Punkten und 10 Spielen Vorsprung auf Ottoschwanden vor dem letzten Saisonspiel weiterhin noch alle Chancen und alles in der eigenen Hand, wenn man sich aber nicht auf den designierten Meister aus Herbolzheim (gegen Ottoschwanden) verlassen will, sollte man am kommenden Freitag gegen den Tabellenzweiten aus Forchheim noch einige Doppel und Einzel gewinnen, oder natürlich am besten punkten um alle Rechenspiele zu beenden.

Dritte mit zwei Siegen in dieser Woche auf dem Weg zum Vizemeister. Erste unterliegt ersatzgeschwächt in Nimburg.

SV Waldkirch III – TV Herbolzheim II 8:6

Am Dienstagabend ging es für die dritte Mannschaft des SVW im letzten Heimspiel der Saison in der Kreisklasse B gegen den direkten Konkurrenten aus Herbolzheim um Platz 2 in der Tabelle, den man mit einem Sieg absichern wollte.

In den Doppeln zeigte das eigentlich zuverlässige Duo Christine Ruf/Annette Winterhalter eine ihrer schwächsten Saisonleistungen und unterlag trotz Satzführung am Ende in vier Durchgängen. Besser machten es am Nebentisch Edelreservist Hubert Meyer und Sebastian Wisser die ihre Klasse mehrfach aufblitzen ließen und beim ungefährdeten Viersatzerfolg den ersten Punkt für den SVW sicherten.

In den Einzeln im vorderen Paarkreuz setzten sich dann an beiden Tischen die Favoriten durch. Christine war in ihrer Partie nicht wirklich gefordert und mit einer konzentrierten Vorstellung machte sie in drei Sätzen auch kurzen Prozess und ging in souveräner Manier als Siegerin von der Platte. Wenig Möglichkeiten hatte am Nebentisch Annette, die auf einen der besten Spieler der Liga traf. Zwar zeigte sie eine ansprechende Leistung und es gelangen vereinzelte gute Punkte, insgesamt war es aber zu wenig und so ging das Duell in drei Sätzen verloren.

Im hinteren Paarkreuz bekam man ein ähnliches Bild wie schon in den ersten beiden Einzelbegegnungen zu sehen. An beiden Platten waren die Leistungsunterschiede deutlich sichtbar. Hubert hatte seinen Kontrahenten zu jeder Zeit im Griff und musste nicht an sein Leistungslimit herankommen um mit einem Dreisatzerfolg den dritten Punkt zu sichern. Sebastian hingegen hatte mit dem stärksten Spieler der Klasse im hinteren Paarkreuz, der auch schon Bezirksklassenluft in dieser Saison schnupperte, eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Deshalb war die 0:3 Niederlage auch nicht verwunderlich und die Begegnung blieb beim Zwischenstand von 3:3 weiter ausgeglichen.

Wichtige Duelle standen dann direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs im vorderen Paarkreuz an. Insbesondere das Duell von Christine gegen die Nummer 1 aus Herbolzheim versprach Spannung, war sie im Hinspiel doch chancenlos gewesen. An diesem Abend aber wendete sich das Blatt. Christine hatte mit dem Belag ihres Gegenübers deutlich weniger Probleme und dieser machte auch immer wieder Fehler, sodass Christine überraschend deutlich mit 3:0 die Oberhand behalten konnte und den SVW damit wieder in Front brachte. Die Führung auszubauen gelang dann parallel dazu Annette, die gegen die Nummer 2 nichts anbrennen ließ und sich für ihre gute Leistung mit einem 3:0 belohnte.

Beim zwischenzeitlichen Stand von 5:3 sah es also gut aus und das hintere Paarkreuz hatte die Aufgabe die Führung zu verteidigen. Das Hubert es schwer haben würde war jedoch schon vor der Partie absehbar und so kam es dann auch. Der Herbolzheimer war weiterhin in Bestform und ließ auch Hubert beim 0:3 keine Chance sein Spiel zu entfalten. Wichtig war dann der klare Dreisatzerfolg von Sebastian, mit dem man den Vorsprung verteidigen konnte und mit einem 6:4 in die letzten Duelle ging.

Hier begann dann aber noch einmal das zittern, denn Hubert hatte gegen die Nummer 1 erwartungsgemäß keine Chance und auch Christine musste sich der entfesselt spielenden Nummer 3 der Gäste geschlagen geben wodurch man den 6:6 Ausgleich hinnehmen musste. Erwartungsgemäß in Führung brachte den SVW dann wieder Annette, die beim 3:0 in ihrem letzten Einzel nicht gefordert war. Nun hing es an Sebastian das Spiel zugunsten des SVW zu entscheiden. Und dieser zeigte dann auch eine tadellose Leistung und erwischte seinen Kontrahenten mehrfach auf dem falschen Fuß. Nach klarem ersten Satz, setzte sich Sebastian im zweiten in der Verlängerung durch und von da an war sein Gegenüber völlig von der Rolle wodurch wenig später der 8:6 Heimerfolg perfekt gemacht werden konnte.

Mit 26:6 Punkten war Platz 2 vorerst abgesichert und die nächste Begegnung wartete bereits vier Tage später, wo man am Samstag dann beim Schlusslicht aus Denzlingen aufschlagen durfte.

TTC Nimburg – SV Waldkirch 9:4

Die erste war in der Bezirksklasse nach bislang guter Rückrunde schon seit einigen Wochen quasi gerettet, dennoch wollte man sich gegen den Tabellenvorletzten aus Nimburg für die Hinrundenniederlage revanchieren. Das dies ein schweres Unterfangen werden würde war aber bereits seit mehreren Wochen klar, denn an diesem Abend sollten mit Maxi und Michael zwei wichtige Akteure fehlen.

Die Nimburger, für die es um alles ging, waren in bester Aufstellung am Start und hatten mit dem in Waldkirch bekannten Ralf Schleer Bilian auch noch einen Coach an der Seite. In den Doppeln erkämpfte sich das Einserdoppel Felix Ruf/Matthias Friedrich in einem Fünfsatzkrimi den ersten Punkt. Chancenlos waren Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera, die in drei Sätzen unterlagen. Die wichtige Führung in einer ausgeglichen Begegnung verpassten Serkan Kizilkaya/Thomas Ziegler, die knapp in vier Sätzen den kürzeren zogen.

Im vorderen Paarkreuz bestätigten zu Beginn Felix und Matthias ihre starke Rückrundenform. Matthias war in knappen Durchgängen in den entscheidenden Momenten meist der mutigere Spieler und wurde dafür am Ende mit einem 3:1 Erfolg belohnt. Noch spannender ging es bei der Begegnung von Felix zu. Die Nummer 1 des SVW ging immer in Führung, doch der Nimburger ließ sich nicht abschütteln. Im Entscheidungssatz verspielte Felix fast seinen Vorsprung, beim Stand von 10:9 nutzte er aber doch noch seinen letzten Matchball zum Sieg.

Die Führung war aber nur von kurzer Dauer denn im mittleren Paarkreuz stand Serkan auf verlorenem Posten und unterlag klar in drei Sätzen. Für Felix war die Pause nach seinem ersten Einzel kurz, denn sein zweites Duell wurde vorgezogen und für ihn ging es direkt im Duell der beiden Einser weiter zur Sache. Auch hier entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wo sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen konnte. Abermals ging es für ihn in den Entscheidungssatz und hier lag Felix schon klar zurück. Mit einer Energieleistung drehte er aber noch das Match und sicherte sich mit dem 11:8 seinen zweiten Einzelsieg und behielt damit seine weiße Weste.

In den verbleibenden drei Begegnungen im ersten Einzeldurchgang gelang nur noch Thomas zumindest ein Satzgewinn und so geriet man beim Zwischenstand von 6:4 für Nimburg immer mehr in Bedrängnis. Nachdem Matthias nicht mehr an seine starke Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen konnte und sein Kontrahent fast fehlerlos agierte war die Vorentscheidung gefallen. Auch dem mittleren Paarkreuz mit Uli und Thomas gelang es nicht der Begegnung noch einmal eine Wendung zu geben und so musste man nach Zweieinhalb Stunden die 9:4 Auswärtsniederlage akzeptieren.

Mit 15:17 Punkten hat man erstmals in dieser Saison ein negatives Punkteverhältnis und ist nun auf Platz 7 abgerutscht. Bei noch zwei ausstehenden Begegnungen hat man mit dem Abstieg weiter nichts zu tun, will sich gegen Ottoschwanden und Forchheim aber noch einmal ordentlich verkaufen und mit weiteren Punkten die Saison zu einem guten Ende bringen.

TV Denzlingen IV – SV Waldkirch 0:8

Am Samstagabend war die dritte Mannschaft in der Kreisklasse B zu Gast beim TV Denzlingen. Gegen das Schlusslicht wollte man schnell für klare Verhältnisse sorgen und einen deutlichen Sieg einfahren.

In den Doppeln wurde man der Favoritenrolle dann auch sofort gerecht. Beide Kombinationen bestehend aus Christine Ruf/Annette Winterhalter und Christoph Winterhalter/Barbara Schmitt waren voll auf der Höhe blieben zum Start ohne Satzverlust. Direkt im ersten Einzel bekam man dann die spannendste Begegnung des Tages zu sehen. Christoph lieferte sich mit der Nummer 1 aus Denzlingen einen echten Schlagabtausch. Nach einem 0:2 Rückstand, kamen die Kämpferqualitäten von Christoph zum Tragen und im dritten Satz wehrte er bereits mehrere Matchbälle ab. Nachdem er sich diesen Durchgang noch sicherte, gelang kurze Zeit später der Ausgleich. Der Entscheidungssatz war dann wieder umkämpft aber auch hier hatte Christoph das bessere Ende für sich und belohnte sich für seine tolle Aufholjagd. Leichter hatte es am Nebentisch Christine. Sie war von Beginn an die klar bessere Spielerin und hatte beim 3:0 Erfolg zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten.

Im hinteren Paarkreuz war man dann ebenfalls wieder klar überlegen. Annette und Barbara blieben ohne Satzverlust und mussten nicht an ihre Leistungslimit gehen. Entsprechend schnell fehlten damit nach circa einer Stunde nur noch zwei Punkte zum Sieg. Diesen machten dann im Anschluss Christine und Christoph mit zwei weiteren Dreisatzerfolgen perfekt. So war nach 80 Minuten das ungleiche Duell bereits beendet und der SVW durfte mit dem 8:0 und weiteren zwei Punkten im Gepäck den kurzen Heimweg antreten.

Vor dem letzten Spiel in dieser Saison am 12.04 beim TV Freiburg St.Georgen liegt die dritte mit 28:6 Punkten weiter auf Platz 2 und wird diesen aller Voraussicht nach auch nach dem letzten Spiel inne haben.