Dritte mit zwei Siegen in dieser Woche auf dem Weg zum Vizemeister. Erste unterliegt ersatzgeschwächt in Nimburg.

SV Waldkirch III – TV Herbolzheim II 8:6

Am Dienstagabend ging es für die dritte Mannschaft des SVW im letzten Heimspiel der Saison in der Kreisklasse B gegen den direkten Konkurrenten aus Herbolzheim um Platz 2 in der Tabelle, den man mit einem Sieg absichern wollte.

In den Doppeln zeigte das eigentlich zuverlässige Duo Christine Ruf/Annette Winterhalter eine ihrer schwächsten Saisonleistungen und unterlag trotz Satzführung am Ende in vier Durchgängen. Besser machten es am Nebentisch Edelreservist Hubert Meyer und Sebastian Wisser die ihre Klasse mehrfach aufblitzen ließen und beim ungefährdeten Viersatzerfolg den ersten Punkt für den SVW sicherten.

In den Einzeln im vorderen Paarkreuz setzten sich dann an beiden Tischen die Favoriten durch. Christine war in ihrer Partie nicht wirklich gefordert und mit einer konzentrierten Vorstellung machte sie in drei Sätzen auch kurzen Prozess und ging in souveräner Manier als Siegerin von der Platte. Wenig Möglichkeiten hatte am Nebentisch Annette, die auf einen der besten Spieler der Liga traf. Zwar zeigte sie eine ansprechende Leistung und es gelangen vereinzelte gute Punkte, insgesamt war es aber zu wenig und so ging das Duell in drei Sätzen verloren.

Im hinteren Paarkreuz bekam man ein ähnliches Bild wie schon in den ersten beiden Einzelbegegnungen zu sehen. An beiden Platten waren die Leistungsunterschiede deutlich sichtbar. Hubert hatte seinen Kontrahenten zu jeder Zeit im Griff und musste nicht an sein Leistungslimit herankommen um mit einem Dreisatzerfolg den dritten Punkt zu sichern. Sebastian hingegen hatte mit dem stärksten Spieler der Klasse im hinteren Paarkreuz, der auch schon Bezirksklassenluft in dieser Saison schnupperte, eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Deshalb war die 0:3 Niederlage auch nicht verwunderlich und die Begegnung blieb beim Zwischenstand von 3:3 weiter ausgeglichen.

Wichtige Duelle standen dann direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs im vorderen Paarkreuz an. Insbesondere das Duell von Christine gegen die Nummer 1 aus Herbolzheim versprach Spannung, war sie im Hinspiel doch chancenlos gewesen. An diesem Abend aber wendete sich das Blatt. Christine hatte mit dem Belag ihres Gegenübers deutlich weniger Probleme und dieser machte auch immer wieder Fehler, sodass Christine überraschend deutlich mit 3:0 die Oberhand behalten konnte und den SVW damit wieder in Front brachte. Die Führung auszubauen gelang dann parallel dazu Annette, die gegen die Nummer 2 nichts anbrennen ließ und sich für ihre gute Leistung mit einem 3:0 belohnte.

Beim zwischenzeitlichen Stand von 5:3 sah es also gut aus und das hintere Paarkreuz hatte die Aufgabe die Führung zu verteidigen. Das Hubert es schwer haben würde war jedoch schon vor der Partie absehbar und so kam es dann auch. Der Herbolzheimer war weiterhin in Bestform und ließ auch Hubert beim 0:3 keine Chance sein Spiel zu entfalten. Wichtig war dann der klare Dreisatzerfolg von Sebastian, mit dem man den Vorsprung verteidigen konnte und mit einem 6:4 in die letzten Duelle ging.

Hier begann dann aber noch einmal das zittern, denn Hubert hatte gegen die Nummer 1 erwartungsgemäß keine Chance und auch Christine musste sich der entfesselt spielenden Nummer 3 der Gäste geschlagen geben wodurch man den 6:6 Ausgleich hinnehmen musste. Erwartungsgemäß in Führung brachte den SVW dann wieder Annette, die beim 3:0 in ihrem letzten Einzel nicht gefordert war. Nun hing es an Sebastian das Spiel zugunsten des SVW zu entscheiden. Und dieser zeigte dann auch eine tadellose Leistung und erwischte seinen Kontrahenten mehrfach auf dem falschen Fuß. Nach klarem ersten Satz, setzte sich Sebastian im zweiten in der Verlängerung durch und von da an war sein Gegenüber völlig von der Rolle wodurch wenig später der 8:6 Heimerfolg perfekt gemacht werden konnte.

Mit 26:6 Punkten war Platz 2 vorerst abgesichert und die nächste Begegnung wartete bereits vier Tage später, wo man am Samstag dann beim Schlusslicht aus Denzlingen aufschlagen durfte.

TTC Nimburg – SV Waldkirch 9:4

Die erste war in der Bezirksklasse nach bislang guter Rückrunde schon seit einigen Wochen quasi gerettet, dennoch wollte man sich gegen den Tabellenvorletzten aus Nimburg für die Hinrundenniederlage revanchieren. Das dies ein schweres Unterfangen werden würde war aber bereits seit mehreren Wochen klar, denn an diesem Abend sollten mit Maxi und Michael zwei wichtige Akteure fehlen.

Die Nimburger, für die es um alles ging, waren in bester Aufstellung am Start und hatten mit dem in Waldkirch bekannten Ralf Schleer Bilian auch noch einen Coach an der Seite. In den Doppeln erkämpfte sich das Einserdoppel Felix Ruf/Matthias Friedrich in einem Fünfsatzkrimi den ersten Punkt. Chancenlos waren Uli Himmelsbach/Wolfgang Misera, die in drei Sätzen unterlagen. Die wichtige Führung in einer ausgeglichen Begegnung verpassten Serkan Kizilkaya/Thomas Ziegler, die knapp in vier Sätzen den kürzeren zogen.

Im vorderen Paarkreuz bestätigten zu Beginn Felix und Matthias ihre starke Rückrundenform. Matthias war in knappen Durchgängen in den entscheidenden Momenten meist der mutigere Spieler und wurde dafür am Ende mit einem 3:1 Erfolg belohnt. Noch spannender ging es bei der Begegnung von Felix zu. Die Nummer 1 des SVW ging immer in Führung, doch der Nimburger ließ sich nicht abschütteln. Im Entscheidungssatz verspielte Felix fast seinen Vorsprung, beim Stand von 10:9 nutzte er aber doch noch seinen letzten Matchball zum Sieg.

Die Führung war aber nur von kurzer Dauer denn im mittleren Paarkreuz stand Serkan auf verlorenem Posten und unterlag klar in drei Sätzen. Für Felix war die Pause nach seinem ersten Einzel kurz, denn sein zweites Duell wurde vorgezogen und für ihn ging es direkt im Duell der beiden Einser weiter zur Sache. Auch hier entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wo sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen konnte. Abermals ging es für ihn in den Entscheidungssatz und hier lag Felix schon klar zurück. Mit einer Energieleistung drehte er aber noch das Match und sicherte sich mit dem 11:8 seinen zweiten Einzelsieg und behielt damit seine weiße Weste.

In den verbleibenden drei Begegnungen im ersten Einzeldurchgang gelang nur noch Thomas zumindest ein Satzgewinn und so geriet man beim Zwischenstand von 6:4 für Nimburg immer mehr in Bedrängnis. Nachdem Matthias nicht mehr an seine starke Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen konnte und sein Kontrahent fast fehlerlos agierte war die Vorentscheidung gefallen. Auch dem mittleren Paarkreuz mit Uli und Thomas gelang es nicht der Begegnung noch einmal eine Wendung zu geben und so musste man nach Zweieinhalb Stunden die 9:4 Auswärtsniederlage akzeptieren.

Mit 15:17 Punkten hat man erstmals in dieser Saison ein negatives Punkteverhältnis und ist nun auf Platz 7 abgerutscht. Bei noch zwei ausstehenden Begegnungen hat man mit dem Abstieg weiter nichts zu tun, will sich gegen Ottoschwanden und Forchheim aber noch einmal ordentlich verkaufen und mit weiteren Punkten die Saison zu einem guten Ende bringen.

TV Denzlingen IV – SV Waldkirch 0:8

Am Samstagabend war die dritte Mannschaft in der Kreisklasse B zu Gast beim TV Denzlingen. Gegen das Schlusslicht wollte man schnell für klare Verhältnisse sorgen und einen deutlichen Sieg einfahren.

In den Doppeln wurde man der Favoritenrolle dann auch sofort gerecht. Beide Kombinationen bestehend aus Christine Ruf/Annette Winterhalter und Christoph Winterhalter/Barbara Schmitt waren voll auf der Höhe blieben zum Start ohne Satzverlust. Direkt im ersten Einzel bekam man dann die spannendste Begegnung des Tages zu sehen. Christoph lieferte sich mit der Nummer 1 aus Denzlingen einen echten Schlagabtausch. Nach einem 0:2 Rückstand, kamen die Kämpferqualitäten von Christoph zum Tragen und im dritten Satz wehrte er bereits mehrere Matchbälle ab. Nachdem er sich diesen Durchgang noch sicherte, gelang kurze Zeit später der Ausgleich. Der Entscheidungssatz war dann wieder umkämpft aber auch hier hatte Christoph das bessere Ende für sich und belohnte sich für seine tolle Aufholjagd. Leichter hatte es am Nebentisch Christine. Sie war von Beginn an die klar bessere Spielerin und hatte beim 3:0 Erfolg zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten.

Im hinteren Paarkreuz war man dann ebenfalls wieder klar überlegen. Annette und Barbara blieben ohne Satzverlust und mussten nicht an ihre Leistungslimit gehen. Entsprechend schnell fehlten damit nach circa einer Stunde nur noch zwei Punkte zum Sieg. Diesen machten dann im Anschluss Christine und Christoph mit zwei weiteren Dreisatzerfolgen perfekt. So war nach 80 Minuten das ungleiche Duell bereits beendet und der SVW durfte mit dem 8:0 und weiteren zwei Punkten im Gepäck den kurzen Heimweg antreten.

Vor dem letzten Spiel in dieser Saison am 12.04 beim TV Freiburg St.Georgen liegt die dritte mit 28:6 Punkten weiter auf Platz 2 und wird diesen aller Voraussicht nach auch nach dem letzten Spiel inne haben.