Keine gute Woche für den SVW. Erste und Zweite verlieren ihre Topspiele und müssen um die Meisterschaft bangen. Dritte nach hartem Kampf siegreich.

SV Waldkirch II – DJK Heuweiler 2:8

Eine schwere Aufgabe wartete in der Kreisklasse A mit dem Tabellendritten DJK Heuweiler auf die Zweite des SVW. Zwar wurde das Hinspiel klar gewonnen, aufgrund einer stark veränderten Aufstellung, waren die Vorzeichen im Rückspiel allerdings andere. Dies bewarheitete sich dann auch in den Doppeln, wo Heuweiler in einer Begegnung klar überlegen war, in der anderen setzte sich das Duo Wolfgang Körber/Dirk Agelek aber souverän durch, sodass es mit einem ausgeglichenen Ergebnis in die Einzel im vorderen Paarkreuz ging.

Hier warteten gute Gegner auf den SVW, dennoch erhoffte man sich dort die entscheidenden Punkte. Der Verlauf der beiden Spiele war deshalb umso bitterer. Sowohl Wolfgang Körber, als auch Dirk Agelek hatten bei 2:0 Sätzen eigentlich alles im Griff, verloren dann aber den Faden und mussten beide am Ende ihren Gegnern nach fünf Sätzen gratulieren. Der negative Verlauf setzte sich dann auch im hinteren Paarkreuz fort. Kuo-I Chang war seinem Gegner meist unterlegen und konnte nicht genug Druck entfachen, folgerichtig musste er sich in drei Sätzen geschlagen geben. Ausgeglichener ging es am Nebentisch zur Sache. Hier gelang Sebastian Wisser der zwischenzeitliche Satzausgleich, am Ende hatte aber auch hier Heuweiler den längeren Atem und auch dieses Spiel ging knapp in vier Sätzen an die Gäste, wodurch beim Stand von 1:5 die Chancen bereits auf ein Minimum gesunken waren.

Die Wende sollte dann auch nicht mehr gelingen, zwar zeigte sich Wolfgang Körber in seiner zweiten Begegnung verbessert und konnte am Ende einen ungefährdeten Erfolg beisteuern, die folgenden drei Begegnungen gingen aber wieder klar an Heuweiler, sodass nach zwei Stunden, die in dieser Höhe etwas überraschende Niederlage für den SVW feststand. Damit rückt das Feld in der Kreisklasse A endgültig eng zusammen, zwar ist man immer noch Tabellenführer, die ersten vier Mannschaften sind aber nur noch zwei Verlustpunkte voneinander getrennt. Weiter geht es für die zweite bereits morgen am 07.02, wenn man als klarer Favorit bei AV Freiburg St.Georgen IV aufschlägt und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will.

SV Waldkirch III – TTV Vörstetten II 8:5

Ein Spiel auf Augenhöhe erwartete die dritte Mannschaft des SVW bei ihrer Aufgabe am vergangenen Dienstag in der Kreisklasse A gegen das Team aus Vörstetten. Als reine Damenmannschaft ging man in das Duell gegen den Tabellenvierten und wollte mit einem Sieg am Tabellenführer TTC Emmendingen II dranbleiben.

In den Doppeln musste sich die Kombination Nicola Krumtünger/Barbara Schmitt trotz einer guten Leistung und der 2:1 Satzführung noch knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben. Besser lief es am Nebentisch, an dem Christine Ruf/Annette Winterhalter für einen klaren Sieg sorgten. Mit einem 1:1 ging es also in die Einzel und hier ging es gleich zu Beginn eng zur Sache. Christine Ruf kämpfte bis zum fünften Satz um den Sieg, das Glück war aber nicht auf ihrer Seite und sie musste sich knapp geschlagen geben. Parallel dazu zeigte Nicola Krumtünger eine spielerisch hervorragende Leistung und siegte in der Deutlichkeit überraschend mit 3:0, was am Ende aber verdient war. Verlassen konnte man sich im hinteren Paarkreuz auf Annette Winterhalter, die ebenfalls konzentriert zu Werke ging und mit einem Erfolg in drei Sätzen belohnt wurde. Nicht so gut lief es am Nebentisch bei Barbara Schmitt, die in ihrem Einzel chancenlos war, wodurch es mit einem 3:3 in den zweiten Einzeldurchgang ging.

Auch hier klebte zu Beginn Christine Ruf das Pech weiter am Schläger. Zwar kämpfte sie sich nach einem 0:2 Satzrückstand mit Bravour zurück, am Ende sollte es im fünften Satz aber wieder knapp nicht reichen und der Punkt ging an Vörstetten. An ihre starke Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen konnte Nicola Krumtünger, die in einem ausgeglichenen Duell die Nerven behielt und mit tollen Punkten in vier Sätzen das bessere Ende für sich hatte, womit man weiter voll im Spiel war. Eine Punkteteilung gab es dann wie bereits im kompletten Spiel auch wieder im hinteren Paarkreuz. Alle Akteure nutzen dabei die volle Distanz von fünf Sätzen. Während Annette Winterhalter hier trotz zwischenzeitlicher Satzführung unterlag, gelang es Barbara Schmitt den Spieß umzudrehen und nach einem 0:2 und einer folgenden Leistungsteigerung, den Sieg im fünften Satz einzutüten.

Beim Stand von 5:5 ging es dann in die Crunchtime. Für einen Big Point sorgte dann direkt Annette Winterhalter, die die gegnerische Nummer 1 eindrucksvoll in drei Sätzen in Schach hielt und die Tür zum Sieg aufstoßen konnte. Im Anschluss rehabillitierte sich Christine Ruf in starker Manier für ihre ersten beiden Niederlagen und ließ im dritten Match, in drei Sätzen insgesamt nur drei Punkte zu, sodass man nach einem Zwischenspurt nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt war. Diesen perfekt machen durfte dann standesgemäß die Matchwinnerin an diesem Abend, Nicola Krumtünger, die auch in ihrer letzten Begegnung nichts anbrennen ließ und mit einem Viersatzerfolg ungeschlagen im Einzel an diesem Abend blieb und damit den harterkämpften 8:5 Heimerfolg sicherstellen durfte.

Damit bleibt man mit gleicher Punktzahl weiter am Tabellenführer TTC Emmendingen II dran. Das nächste Spiel findet für die dritte bereits am kommenden Samstag statt, wo mit dem Tabellenachten TTC Suggental III ein Derby auf den SVW wartet, bei dem an in der Favoritenrolle ist.

TTV March – SV Waldkirch 9:5

Nach dem Auftaktsieg zur Rückrunde in Forchheim stand für die ungeschlagene erste Herrenmannschaft bereits im zweiten Duell das möglicherweise vorentscheidende Spiel um die Meisterschaft gegen den Tabellenzweiten TTV March an.

Die Vorbereitung auf das Spiel begann bereits holprig und so war man nach längerem Suchen der Spielstätte, erst 25 Minuten vor Spielbeginn in der Halle. Auch in den Doppeln legte man im Anschluss einen kompletten Kaltstart hin. Das Einserdoppel Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya fand keine Einstellung zum Spiel und nach zwei unglücklich verlaufenden Sätzen, war die Begegnung bereits wenige Minuten später verloren. Weitestgehend chancenlos waren auch Felix Ruf/Wolfgang Misera, die ihre wenigen Chancen nicht nutzen konnten und ebenfalls in drei Sätzen unterlagen. Vor einem kompletten Fehlstart bewahrte den SVW das Doppel Matthias Friedrich/Thomas Ziegler, die nach hartem Kampf im fünften Satz siegreich waren und für den ersten Punkt sorgten.

Im vorderen Paarkreuz gelang es Felix Ruf nicht, seinen Erfolg aus der Vorrunde gegen die Nummer 1 der Gastgeber zu wiederholen. Nach ausgeglichenem Spiel wurde im fünften Satz der Offensivdruck des Marchers zu hoch und das Spiel ging knapp verloren. Besser machte es Maximilian Ruf, der seinen Gegner nach guter Leistung ziemlich souverän in vier Sätzen besiegte und den SVW im Spiel hielt. Überraschend deutlich auf verlorenem Posten stand dann Serkan Kizilkaya, der gegen das Materialspiel seines Gegners zu keinem Zeitpunkt ein Mittel fand und folgerichtig in drei Sätzen unterlag. Man ließ sich aber nicht abschütteln, denn es war Matthias Friedrich, der in seinem ersten Einzel die richtigen Antworten fand und in vier Sätzen die Oberhand behielt. Jedoch rannte man aufgrund der Doppel weiter einem Rückstand hinterher und der Turnaround sollte auch im hinteren Paarkreuz nicht gelingen. Zwar hatte Thomas Ziegler seinen Kontrahenten mit einer konzentrierten Leistung und dem daraus folgenden 3:0 sicher im Griff, das gleiche geschah aber auch am Nebentisch zugunsten des TTV March, wo Wolfgang Misera keine Möglichkeiten fand, seinen Gegner auszubremsen.

Mit einem 5:4 Rückstand ging es dann also in den zweiten Einzeldurchgang. Im Spitzeneinzel war Maximilian Ruf überraschend chancenlos, sein Gegner spielte aber auch stark auf, sodass er diesem nach drei Sätzen nur gratulieren konnte. So langsam wurde die Luft also dünner, umso wichtiger war dann der Viersatzerfolg von Felix Ruf, der sich auch von vergebenen Matchbällen im dritten Satz nicht aus dem Konzept bringen ließ und den SVW wieder in das Spiel zurückbrachte. Damit war beim Stand von 6:5 für March klar, dass eigentlich beide Spiele aus dem mittleren Paarkreuz kommen mussten, wollte man noch eine Chance haben.

Jedoch passten die folgenden beiden Spiele irgendwie in den Verlauf des Abends. Hatte man in der Vorrunde im Heimspiel gegen March das Spielglück noch auf seiner Seite, drehte sich das Blatt nun im Rückspiel. Matthias Friedrich und Serkan Kizilkaya kämpften bis in den fünften Satz auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, es gelang beiden aber nicht das Spiel in den entscheidenden Momenten für sich zu entscheiden und so stand man nach zwei weiteren unglücklichen Niederlagen, beim Stand von 8:5 für March, mit dem Rücken zu Wand.

Das Spiel zu wenden gelang dann auch nicht Thomas Ziegler, der in seinem zweiten Einzel dem Druck nicht mehr standhalten konnte und in vier Sätzen unterlag. Damit stand nach drei Stunden die erste Saisonniederlage für den SVW fest, die zwar vermeidbar gewesen wäre, am Ende aber nicht unverdient war, verpasste man in den knappen Begegnungen einfach zu viele Chancen. Damit büßt man auch die Tabellenführung an den TTV March ein, mit denen man nun punktgleich ist, sodass es danach aussieht, dass erst nach den Duellen gegen den TV Denzlingen II eine Tendenz zu erkennen sein wird, wer das Rennen am Ende machen wird.

Rehabilitieren will sich die erste bereits am morgigen Dienstag, wenn man als klarer Favorit den TV Merdingen II empfängt, der in der Rückrunde bislang aber ein besseres Gesicht, als noch in der Vorrunde zeigt.