U19 siegt kampflos, Dritte weiterhin unangefochtener Tabellenführer, Zweite muss beim Schlusslicht aus Endingen einen überraschenden Punktverlust hinnehmen.

TV Freiburg St. Georgen II (U19) – SV Waldkirch (U19) 0:10 (n.a.)

Das Spiel unserer Jugend U19 in der Kreisliga B gegen den TV Freiburg St. Georgen II wurde kurzfristig von den Gastgebern abgesagt und so gingen die zwei Punkte kampflos nach Waldkirch.
Mit 7:1 Punkten belegt man weiterhin Platz 2 in der Tabelle. Das womöglich entscheidende Spiel um die Meisterschaft steht dann als nächstes an, wenn man in heimischer Halle am 20.03 auf den Erstplatzierten vom AV Freiburg St. Georgen trifft.

TV Freiburg St. Georgen III – SV Waldkirch III 3:7

Auch die dritte Mannschaft des SVW musste in der vergangenen Woche zum TV Freiburg St. Georgen fahren, im Gegensatz zum Jugendspiel fand die Partie aber statt und so wollte die dritte im Topspiel gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse B einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Dieses Vorhaben ging man mit Christine, Dirk, Sebastian und Barbara in starker Aufstellung an.
Die Gastgeber waren aber ebenfalls motiviert und im Gegensatz zum Hinspiel, das Unentschieden endete, mit zwei neuen Spielern am Start, unter anderem einer neuen Nummer 1.

Da die üblichen Doppelkonstellationen nicht möglich waren, musste man sich auf SVW Seite etwas neues überlegen. Man entschied sich nach Absprache untereinander mit den Paarungen Dirk Agelek/Sebastian Wisser und Christine Ruf/Maria Läufer in die Partie zu starten.
Dirk/Sebastian erwischten gegen das Einserdoppel, dass aus Nummer 2 und 3 bestand einen Fehlstart und mussten den ersten Satz abgeben. Die beiden fanden aber mit längerer Spieldauer immer besser in die Begegnung und steigerten sich. Nach dem schnellen Satzausgleich, war man auch in den weiteren Durchgängen nicht aufzuhalten und es gelang einen am Ende doch ziemlich ungefährdeten Viersatzerfolg einzufahren und sich für die gute Leistung zu belohnen.
Christine/Barbara waren im Zweierdoppel nicht unbedingt in der Favoritenrolle, dennoch rechnete man sich etwas aus. Das diese Hoffnung nicht unbegründet war zeigte sich dann direkt zum Start. Man düpierte in den ersten beiden Sätzen die chancenlosen Freiburger, die nicht so recht wussten wie Ihnen geschah und so lag man schnell mit 2:0 in Front. Zwar konnten sich die Gastgeber im dritten Durchgang etwas besser auf die Partie einstellen, dass SVW Duo blieb aber dran und ließ ihren Kontrahenten weiter keine Luft zum atmen. Es war der ausgeglichenste Satz der Begegnung, aber auch hier setzte man sich am Ende in der Verlängerung durch und sorgte mit dem 3:0 für den perfekten Start.

In den Einzeln warteten im vorderen Paarkreuz auf Christine und Dirk harte Aufgaben. Beide Gegner gehörten zu den besten Spielern der Liga und hatten gute Einzelbilanzen vorzuweisen. Zunächst bekam es Dirk mit dem Einser der Freiburger zu tun. Dirk spielte am oberen Limit und es gelang ihm das Duell ausgeglichen zu gestalten. Die Sätze eins und drei konnte er für sich entscheiden, beide Führungen waren aber nur von kurzer Dauer und dem Freiburger gelang immer umgehend der Ausgleich. Im fünften Satz entwickelte sich die Partie zum echten Krimi, jeder Punkt war entscheidend, beide Akteure hatten Matchbälle doch am Ende war es Dirk, der sich in der Verlängerung durchsetzte und seine tolle Leistung krönen konnte.
Parallel dazu ging es bei Christine ähnlich spannend zur Sache. Zwar ging die Waldkircherin souverän mit 1:0 in Front, ihr Gegenüber war dann aber zur Stelle und steigerte sich im weiteren Matchverlauf. Nachdem er ausgeglichen hatte, war der Freiburger auch im dritten Durchgang der bessere Spieler und ging zwischenzeitlich in Führung. Im vierten Satz war es ein Auf und Ab und Christine stand bereits kurz vor dem Matchverlust, rettete sich aber in den Entscheidungssatz. Hier war Christine dann zur Stelle und sicherte sich in einem starken Spiel den wichtigen Sieg und so lag man unerwartet bereits mit 4:0 in Führung.

Im hinteren Paarkreuz waren dann Sebastian und Maria gefordert und wollten die gute Vorlage ihrer Mitspieler nutzen.
Für Maria war trotz aller Anstrengungen ihr Gegner eine Nummer zu groß. Egal was sie versuchte, auf der anderen Seite der Platte gab es immer eine bessere Antwort und so musste sich Maria nach drei deutlichen Sätzen mit 0:3 geschlagen geben.
Auch Sebastian erwischte keinen guten Start und musste nach dem ersten Durchgang einem Rückstand hinterherlaufen. Er steigerte sich aber noch rechtzeitig und zeigte im Matchverlauf sein wahres Können. Ab dem zweiten Satz dominierte er die Partie deutlich und ließ sich nicht mehr in die Bredouille bringen. Die folgenden Durchgänge entschied Sebastian klar für sich und so war der Viersatzerfolg trotz anfänglichen Problemen ungefährdet.

Weiter ging es mit den zweiten Begegnungen im vorderen Paarkreuz. Christine zeigte auch hier deutliche Verbesserungen und es gelang die bislang beste Leistung in der Rückrunde. Obwohl man ein Duell auf Augenhöhe erwartete war Christine eiskalt unterwegs und sicherte sich in den engen Phasen die entscheidenden Punkte. Mit viel Nervenstärke sicherte sie sich mit dem 3:0 Erfolg den nächsten Einzelpunkt und so war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt sehr überraschend der Auswärtssieg perfekt.
Nachlegen wollte dann am Nebentisch Dirk. Zwar spielte er auch hier nicht schlecht, in jedem Satz war aber am Ende der Freiburger der bessere Spieler und Dirk verlor immer wieder in den entscheidenden Momenten den Faden, sodass er sich beim 0:3 etwas unter Wert verkaufte.

Die letzten Einzel durften dann noch einmal Sebastian und Maria bestreiten. Sebastian hatte einen starken Gegner, der in dieser Spielzeit erst eine Niederlage hinnehmen musste. Sebastian präsentierte sich aber bärenstark und ging Dank hochkonzentriertem Spiel mit 2:0 Führung. Auch das sein Gegner den dritten Satz für sich entscheiden konnte und verkürzte, warf Sebastian nicht aus der Bahn und im vierten Durchgang gelang es wieder das Zepter in die Hand zu nehmen. Sebastian spielte einen starken letzten Satz und mit dem 11:7 sicherte er sich den verdienten Erfolg in vier Sätzen.
Einen Einzelpunkt verpasste dann im letzten Einzel noch einmal Maria. Zwar war sie auf Augenhöhe und sie konnte zweimal einen Rückstand ausgleichen, im fünften Satz hatte dann aber der Freiburger das bessere Ende für sich und so musste sich Maria trotz guter Leistung knapp geschlagen geben.

Auswirkungen auf den tollen 7:3 Auswärtserfolg nach dieser geschlossenen Mannschaftsleistung hatte das aber nicht und so konnte man sich über den großen Schritt in Richtung Meisterschaft ausgiebig freuen. Mit 18:2 Punkten und drei Zählern Vorsprung hat die dritte nun endgültig alle Trümpfe in der Hand und steht kurz vor der Meisterschaft.
Unterschätzen darf man aber dennoch keinen Kontrahenten und auch das nächste Spiel am 13:03 gegen AV Freiburg St.Georgen V könnte knifflig werden, wenn die Tagesform nicht stimmt.


TTC Endingen III – SV Waldkirch II 5:5

Am Freitagabend war die zweite Mannschaft in der Kreisklasse A beim Tabellenletzten aus Endingen zu Gast und wollte nach zwei Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg einfahren. Die Besetzung mit Thomas Jahn, Wolfgang Körber, Hubert Meyer und Kuo-I Chang vielversprechend und so startete man zuversichtlich in das Match.

Die Doppel gaben dann weiter Grund zu Optimismus auch wenn es die Gegner unseren Paarungen Wolfgang /Thomas und Hubert/Kuo-I nicht einfach machten.
Erfolgreich waren Wolfgang und Thomas letztendlich zu Beginn in vier Sätzen. Lediglich im zweiten Durchgang hatte man etwas Schwierigkeiten, im weiteren Verlauf ließ man aber nur noch wenig zu, sodass kurze Zeit später der 3:1 Erfolg perfekt war.
Ausgeglichener ging es an der anderen Platte zur Sache. Hubert/Kuo-I gelang es zwar im ersten und im dritten Satz jeweils in Führung zu gehen, die Konstanz fehlte aber und so ging es schlussendlich in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich das SVW Duo aber noch einmal auf seine Stärken besinnen und mit einem tollen Satz zum Abschluss setzte man sich am Ende verdient mit 3:2 durch.

Die Endinger erholten sich aber schnell vom Schock und insbesondere die Nummer 1 der Gastgeber zeigte sich in seinem ersten Einzel gegen Wolfgang davon unbeeindruckt. Zwar spielte Wolfgang ordentlich und ging zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung, sein Kontrahent ließ sich aber nicht abschütteln und Wolfgang verlor anschließend einen ausgeglichenen Durchgang knapp. Im fünften Satz war dann der Tank leer und es setzte die erste Niederlage an diesem Abend.
Besser machte es parallel dazu Thomas. Er zeigte einige Facetten von seinem unangenehmen Spiel und die Nummer 2 aus Endingen wirkte von Beginn an überfordert.
Thomas nutzte dessen Schwächen eiskalt aus und spielte sich ungefährdet zum ersten Dreisatzerfolg an diesem Abend und der zwischenzeitlichen 3:1 Führung.

Ein Auf und Ab bekam man auch in der Begegnung von Kuo-I zu sehen. Zwar spielte unsere Nummer 4 ordentlich mit und setzte immer wieder Akzente. Er konnte seinen Gegner aber nicht abschütteln und dieser kam selbst immer wieder mit guten Bällen zurück. Es ging dann zum dritten Mal an diesem Abend in den Entscheidungssatz und zum zweiten Mal in Folge hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich und verkürzten so wieder den Rückstand.
Hubert war zu Beginn nicht so ganz konzentriert und machte einige hektische Fehler die man sonst nicht von ihm kannte. Nach verlorenem ersten Satz, hatte der zweite Durchgang eine große Bedeutung und auch hier sah es lange nicht gut aus. In der Verlängerung setzte er sich schlussendlich durch und stellte mit dem Viersatzsieg damit den alten Abstand von 4:2 für den SVW wieder her.

Noch sah es also gut aus mit dem Auswärtssieg, doch das Drama sollte dann kommen, denn Thomas hatte nach einem gelungenen Start und der 2:0 Führung den Sieg schon vor Augen, doch dann viel er in ein Tief das länger andauerte und so zwei Sätze in Folge verloren wurden. So musste der fünfte Satz entscheiden und Thomas konnte dann zwar wieder mithalten, die Lage spitzte sich immer weiter zu doch am Ende fehlten zwei Punkte und das Match ging etwas unnötig knapp verloren.
Ein ähnliches Szenario spielte sich auch am Nebentisch bei der Begegnung von Wolfgang ab. Auch hier sah es lange Zeit danach aus, dass unsere Nummer 2 alles im Griff hatte. Er ließ sich zunächst auch vom Blitzstart des Endingers nicht aus dem Konzept bringen und spielte seine Taktik stur weiter. Wolfgang hatte damit Erfolg, denn in Satz 2 aber auch im dritten Satz war Wolfgang endlich der stärkere Mann am Tisch und zeigte dies auch immer wieder. Nach der 2:1 Führung hatte Wolfgang bereits im vierten Durchgang einige Chancen das Spiel endgültig zu entscheiden, doch er vergab und sein Kontrahent nutzte die Gunst der Stunde für den Ausgleich. Auch im Entscheidungssatz war Wolfgang mit allen Möglichkeiten ausgestattet, doch es sollte an diesem Abend nicht sein und trotz einigen guten Ansätzen reichte es auch im zweiten Einzel nicht und er musste sich in der Verlängerung geschlagen geben.

Beim Stand von 4:4 war vor den letzten beiden Duellen also alles offen und der SVW musste auf einmal wieder zittern. Hubert gelang es aber in seinem zweiten Einzel den Puls seiner Mitspieler schnell nach unten zu bringen, denn er war der klar bessere Akteur an der Platte, der zudem auch noch über deutlich mehr Varianten verfügte. Entsprechend einseitig verlief die Partie zugunsten von Hubert und der eine Punkt zwar zumindest schon einmal sicher.
Kuo-I wollte aber das daraus mehr wird und so war sein letztes Einzel von entscheidender Bedeutung. Beide Kontrahenten begannen etwas nervös, doch dies konnte dem Endinger relativ egal sein, denn er war es der sich nach einigen Minuten in der Verlängerung den ersten Satz sicherte. Zwar gelang es Kuo-I mit einigen Anpassungen auszugleichen und die Partie wieder offen zu gestalten, es kam aber weiterhin auf Kleinigkeiten an. Auch im dritten Satz sprachen diese für unseren Spieler, den Kuo-I war auch hier besser und ging nach drei Sätzen mit 2:1 in Führung. Dann war aber der Stecker gezogen und Kuo-I agierte zu unüberlegt, während zu allem Überfluss auch noch sein Gegner stärker wurde. Nachdem der vierte Satz schnell zugunsten des Endingers entschieden war, sicherte sich dieser auch im Entscheidungssatz einen schnellen Vorsprung, den er nicht mehr hergab und so nach 2 1/2 Stunden mit seinem Sieg das Unentschieden perfekt machte.

Ein ärgerlicher Punktverlust für die Zweite, der nicht nötig gewesen wäre, hatte man doch bei 5:1 Fünfsatzspiele für Endingen an diesem Abend genug Möglichkeiten das Match für sich zu entscheiden. Zu viel darüber nachdenken darf man aber auch nicht, denn am 10.03 findet das nächste Spiel mit der Beteilung der zweiten statt und zwar empfängt man an diesem Montagabend den PTSV Jahn Freiburg IV der aktuell auf Platz 4 zwei Positionen vor dem SVW (14:14 Punkte und Platz 6) liegt. Mit einem Sieg könnte man die Freiburger aber überholen und genau das ist auch die Zielsetzung für die Begegnung in zwei Wochen.