SV Waldkirch II – TTC Forchheim IV 8:1
Im vorletzten Saisonspiel ging es für die Zweite Mannschaft in der Kreisklasse A gegen den Tabellenfünften aus Forchheim. Die Vizemeisterschaft steht nun schon länger fest, dennoch war man motiviert die letzten beiden Partien siegreich zu gestalten. An diesem Abend konnte man auch auf die Dienste von Wolfgang Misera zurückgreifen, der neben Hubert Meyer, Sebastian Wisser und Horst Schuler in der Aufstellung stand.
In den Doppeln einigte man sich dann auf die Konstellationen Wolfgang/Hubert und Sebastian/Horst. Beide Kombinationen waren nicht eingespielt und so war man gespannt wie es funktionieren würde. Wolfgang/Hubert zeigten im Doppel 1 hohes Niveau und siegten am Ende souverän in drei Sätzen. Sebastian und Horst erwischten zwar einen guten Start und gingen mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf stellten sich die Gäste aber besser ein und konnten die Partie noch zu einem Viersatzerfolg drehen, sodass es mit einem 1:1 in die Einzel ging.
Im ersten Einzel gelang es Wolfgang weiter Selbstvertrauen aufzubauen. Er war hier eine Klasse für sich und dominierte seinen Kontrahenten vom Start weg, wodurch nach nur wenigen Minuten der deutliche 3:0 Sieg perfekt gemacht wurde. Etwas enger ging es bei Hubert gegen die Nummer 1 aus Forchheim zur Sache. Die ersten beiden Sätze wurden geteilt, doch dann gelang Hubert eine Leistungssteigerung und er sicherte sich mit einer konzentrierten Leistung den 3:1 Erfolg.
Sebastian konnte im hinteren Paarkreuz den ausgeglichenen ersten Satz für sich entscheiden. Den Rückenwind nahm er mit und so wurde er im weiteren Verlauf immer stärker. Folgerichtig sicherte er sich dann den 3:0 Sieg und der nächsten Punkt war verbucht. Auch Horst war am Nebentisch von Beginn an zur Stelle. Mit einem starken Start gelang ihm eine 2:0 Führung. Nach kurzer Schwächephase musste der dritte Durchgang abgegeben werden, danach steigerte sich Horst aber wieder und brachte den Viersatzerfolg unter Dach und Fach, der das 5:1 nach dem ersten Durchgang bedeutete.
In den folgenden drei Spielen war man dann nicht mehr gefordert und gab keinen weiteren Satz ab. Nach zwei Stunden stand somit der 8:1 Erfolg fest. Mit 27:7 Punkten und dem Wissen das die Vizemeisterschaft sicher ist, kann man entspannt in das letzte Saisonspiel morgen gegen Bahlingen gehen.
TV Freiburg St.Georgen IV – SV Waldkirch III 7:7
Da am Tag vor dem letzten Saisonspiel des SVW in der Kreisklasse B der Konkurrent TTC Wyhl II erfolgreich war, konnte man wie erwartet nicht mehr in den Titelkampf in eingreifen. Die wirkliche Hiobsbotschaft war aber, dass aufgrund einer kurzfristigen Absage man keinen vierten Akteur zur Hand hatte. Da auch niemand der sonstigen Ersatzspieler Zeit hatte, oder sich in der Lage sah zu spielen, musste man traurigerweise das letzte Spiel zu dritt bestreiten.
Auf Grund dieses Umstandes waren schon vor Spielbeginn vier Punkte bei den Gastgebern. Die übrigen Spielerinnen bestehend aus Christine, Annette und Barbara wollten gegen den Tabellenachten aber dennoch Paroli bieten und das best mögliche erreichen. Im einzig ausgetragenen Doppel wurde es für Christine/Annette trotz einer zwischenzeitlich klaren 2:0 Führung noch einmal eng. Im fünften Satz zitterte man sich dann in der Verlängerung zum Sieg und sorgte für den ersten Punkt.
Annette erwischte gegen die Nummer 1 im Einzel nicht ihren besten Tag. Normalerweise hatte Annette Gegner dieses Kalibers im Griff, an diesem Abend musste sie nach einem ausgeglichenen Spiel aber in den Entscheidungssatz. Hier lief es weiterhin nicht und das Match ging verloren. Dies war nicht unbedingt eingeplant, am Nebentisch lieferte dann aber immerhin erwartungsgemäß Christine souverän ab. Gegen die Nummer 2 gab sie in drei Sätzen nur zwölf Punkte ab und sorgte im Schnelldurchgang für den 2:2 Ausgleich.
Barbara war dann im hinteren Paarkreuz gefordert. Sie machte ihre Sache gut und ließ gegen die Nummer 4 aus Freiburg nichts anbrennen. Mit einer fokussierten Vorstellung erspielte sie sich einen wichtigen 3:0 Erfolg, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand in den zweiten Einzeldurchgang ging.
Verlass war dann wieder auf Christine, die auch in ihrem zweiten Einzeldurchgang eine Klasse für sich war. Gegen die Nummer 1 aus Freiburg gelang eine schnelle 2:0 Führung. Auch die kurze Schwächephase in Durchgang drei fiel nicht wirklich ins Gewicht, denn Christine kam im vierten Satz wieder stark zurück und sicherte den 3:1 Sieg. Annette fand im Anschluss auch in ihrer zweiten Partie nicht in den Rhythmus. Der erste und dritte Satz gingen in der Verlängerung weg und der zweite Durchgang lief völlig an ihr vorbei, wodurch der frustrierende Abend mit einem 0:3 weitergehen sollte. Nachdem auch Barbara in ihrem zweiten Einzel chancenlos mit 0:3 unterlag musste man beim Stand von 4:6 eine Niederlage befürchten.
Der Einsatz der drei Damen in der entscheidenden Phase war dann aber vorbildlich. Während man die eindeutigen 3:0 Siege von Christine und Annette in ihren dritten Einzeln erwarten konnte, hatte Barbara die Aufgabe gegen die Nummer 1 zu lösen. Dies machte sie aber hervorragend. Nach klar verlorenem ersten Satz, sicherte sich Barbara die folgenden drei Durchgänge allesamt sehr nervenstark in der Verlängerung, womit sie nach einer tollen Leistung das 7:7 Unentschieden rettete.
Somit endet eine gute Saison der dritten Mannschaft in der Kreisklasse B mit 29:7 Punkten auf Rang 2. Neben den guten Bilanzen von Annette (24:12) und Barbara (19:9), war einmal mehr Christine (34:4) die herausragende Akteurin der Mannschaft. Auch Maria, die insbesondere in der Vorrunde viele Partien absolvierte, spielte mit (7:5) eine positive Bilanz.
SV Ottoschwanden – SV Waldkirch 9:4
Nach zwei Niederlagen in Folge wollte die erste Mannschaft die bislang längste Negativserie in dieser Saison im wichtigen Spiel in der Bezirksklasse gegen den SV Ottoschwanden beenden. Pünktlich kam Maximilian Ruf aus dem Urlaub zurück und unterstützte an diesem Samstag wieder das Team.
Die Doppel blieben jedoch auch an diesem Abend die Achillesferse der Mannschaft. Felix Ruf/Matthias Friedrich fanden wie schon so oft in dieser Saison keine Mittel und mussten sich chancenlos in vier Sätzen geschlagen geben. Wichtig war dann der Erfolg von Maximilian Ruf/Manuel Oesterle, die zwar lange zittern mussten und im fünften Durchgang auch Matchbälle abwehrten, sich letztendlich aber knapp durchsetzten. Die wichtige Führung verpassten dann Uli Himmelsbach/Thomas Ziegler. Wie auch bei Felix und Matthias fehlte die Konstanz und nach drei Sätzen musste man den Gegnern gratulieren.
Im ersten Einzel des Tages wollte Felix seinen Erfolg aus der Hinrunde gegen den Spitzenspieler aus Ottoschwanden wiederholen. Er kämpfte sich auch gut in die Partie und erspielte sich eine 2:1 Führung. In weiterer Folge lief aber nicht mehr viel zusammen und aufgrund von zwei schlechten Sätzen in der entscheidenden Phase, wo zu oft falsche Entscheidungen getroffen wurden, ging das Match verloren. Stark agierte Maxi in seinem ersten Einzel. Gegen einen gefährlichen Gegner war er voll auf der Höhe und zeigte beim 3:0 eine seiner besten Saisonleistungen.
Im mittleren Paarkreuz erwischte Matthias einen Fehlstart und geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Vorbildlich war dann aber sein Einsatz, denn er kämpfte sich in das Match zurück und es gelang der Ausgleich. Auch im entscheidenden fünften Durchgang war das Momentum bei Matthias und er belohnte sich nach einer starken Aufholjagd mit dem 3:2 Erfolg. Manuel zeigte am Nebentisch eine seiner besten Leistungen. Leider war auch sein Kontrahent an diesem Tag in Bestform. So duellierten sich beide bis in den fünften Satz und hier hatte der Ottoschwandener den längeren Atem und Manuel musste sich unglücklich geschlagen geben.
Im hinteren Paarkreuz war nun eigentlich ein Punkt Pflicht um in der Partie zu bleiben. Thomas und Uli fehlte zwar nicht viel, aber es waren immer die entscheidenden Ballwechsel und Punkte die letztendlich bei Ottoschwanden landeten. So gingen beide Spiele in vier bzw. drei Sätzen verloren und die Luft wurde beim Stand von 6:3 für Ottoschwanden immer dünner.
Nun mussten im vorderen Paarkreuz eigentlich zwei Punkte kommen, aber diese Hoffnung zerstörte Ottoschwanden schnell. Maxi war überraschend chancenlos und unterlag klar mit 3:0. Felix musste wie auch schon im ersten Einzel in den Entscheidungssatz, doch auch hier reichte die Leistung in den entscheidenden Momenten abermals nicht aus und so war die Vorentscheidung beim Stand von 8:3 gefallen. Matthias stemmte sich zwar noch einmal gegen die Niederlage und blieb nach starker Leistung mit einem 3:0 Sieg auch in seinem zweiten Einzel ungeschlagen, nachdem Manuel parallel dazu aber unterlag, war die klare 4:9 Niederlage besiegelt.
Aufgrund der vielen spielerischen Ausfälle in diesem entscheidenden Duell wird es etwas überraschend doch noch einmal eng, was den Klassenerhalt angeht. Zwar hat man bei zwei Punkten und 10 Spielen Vorsprung auf Ottoschwanden vor dem letzten Saisonspiel weiterhin noch alle Chancen und alles in der eigenen Hand, wenn man sich aber nicht auf den designierten Meister aus Herbolzheim (gegen Ottoschwanden) verlassen will, sollte man am kommenden Freitag gegen den Tabellenzweiten aus Forchheim noch einige Doppel und Einzel gewinnen, oder natürlich am besten punkten um alle Rechenspiele zu beenden.