Zweite sichert sich Herbstmeistertitel, Dritte mit weiterem klaren Sieg zum Vorrundenabschluss. Jugend beendet Hinserie mit nächster Niederlage. Erste vergibt am Doppelspieltag eine noch bessere Ausgangsposition für die Rückrunde.

SV Waldkirch II – TTC Nimburg III 8:5

Am letzten Vorrundenspieltag wollte die zweite Herrenmannschaft in der Kreisklasse A mit einem Sieg Platz 1 und die Herbstmeisterschaft klar machen. Mit dem Tabellenfünften TTC Nimburg wartete an diesem Abend aber eine knifflige Aufgabe, die nicht zu unterschätzen war.

In den Doppeln standen die Vorzeichen von Anfang an auf ein enges Duell. So gelang Christoph Winterhalter/Hubert Meyer nach guter Leistung ein klarer 3:0 Erfolg, während parallel dazu Dirk Agelek/Kuo-I Chang schnell in Rückstand lagen und nur noch der Anschluss gelang, sodass am Ende die 1:3 Niederlage nicht zu verhindern war und es mit einem Unentschieden in die ersten Einzelbegegnungen ging.

Christoph Winterhalter, der als Nummer 1 den SVW anführte, bestätigte auch an diesem Abend seine starke Form. Gegen den Zweier der Gäste war die Begegnung zu Beginn noch ausgeglichen, nachdem Christoph das Tempo aber immer mehr erhöhte stand nach einer guten Leistung und wenigen Minuten der 3:0 Sieg für den SVW Spieler fest. Daran anknüpfen wollte auch Dirk Agelek. Es entwickelte sich gegen den Spitzenspieler ein ausgeglichenes Duell, wo Dirk immer einem Rückstand hinterherlaufen musste und im Entscheidungssatz hatte der Nimburger dann auch den längeren Atem und der Ausgleich zum 2:2 war geschehen.

Im hinteren Paarkreuz gelang Hubert Meyer gegen die Nummer 4 der Gäste ein Blitzstart was die schnelle 2:0 Führung zur Folge hatte. Im dritten Satz wendete sich das Blatt zwar kurzfristig, dann kam Hubert aber wieder stark zurück und sicherte sich nach vier Sätzen den 3:1 Erfolg. Dann war Kuo-I Chang an der Reihe. Der Beginn in das Match verlief nicht nach Plan und so stand nach zwei Sätzen 0:2. Nach einer Leistungssteigerung gelang dann das 2:2, im fünften Satz sollten dann zwei Punkte entscheiden und das Pendel schlug leider zugunsten des TTC Nimburg aus, wodurch Kuo-I eine weitere knappe Niederlage hinnehmen musste.

Beim Spielstand von 3:3 hatte dann das vordere Paarkreuz mit Christoph Winterhalter und Dirk Agelek ihren zweiten Auftritt, der richtungsweisend sein sollte. Beide Duelle sollten über weite Strecken konträr zueinander ablaufen. Während Christoph mit der 2:0 Führung perfekt beginnen sollte, erwischte Dirk Agelek einen Fehlstart und lag nach zwei Sätzen klar zurück. Christoph gelang es dann den Angriff seines Gegners im fünften Satz gerade noch einmal abzuwehren und und so blieb er auch im letzten Saisonspiel weiter ungeschlagen. Am Nebentisch setzte Dirk zu einem großen Comeback an und krönte dieses tatsächlich mit dem Sieg im fünften Satz. Zwei sehr wichtige Punkte, die beim Zwischenstand von 5:3 für den SVW erstmals für etwas Beruhigung sorgten.

Priorität hatte es nun, die Führung im hinteren Paarkreuz zu verteidigen. Hubert Meyer geriet zu Beginn in Rückstand. Im Anschluss behielt er aber die Nerven und nach einer Leistungssteigerung war der Viersatzerfolg dann auch verdient. Die Vorentscheidung verpasste dann Kuo-I Chang, der sich einen weiteren Fünfsatzkrimi lieferte und am Schluss abermals seinem Gegenüber zum knappen Sieg gratulieren musste.

Beim Stand von 6:4 musste als nächstes Hubert Meyer gegen die Nummer 1 an die Platte. Hubert fand dann aber nur im ersten Satz Mittel und Wege um zum Erfolg zu kommen, im weiteren Verlauf wurde die Überlegenheit seines Kontrahenten immer sichtbarer und die 1:3 Niederlage am Ende folgerichtig. Nervenstark waren aber dann Christoph Winterhalter und Dirk Agelek die in den Drucksituationen ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und mit zwei deutlichen 3:0 Erfolgen den hart erkämpften 8:5 Heimerfolg perfekt machten.

Mit 15:3 Punkten geht die zweite Mannschaft als Herbstmeister auf Rang 1 in der Kreisklasse A in das neue Jahr und will dieses am 26.01 zum Rückrundenauftakt gegen den TTC Heimbach II so beginnen, wie das alte beendet wurde.

SV Waldkirch III – TV Freiburg St.Georgen IV 8:0

Als Tabellendritter in der Kreisklasse B empfing die dritte Mannschaft am vergangenen Dienstag als klarer Favorit im letzten Vorrundenspiel den Tabellensiebten vom TV Freiburg St.Georgen IV.

In den Doppeln waren die Ergebnisse auf den ersten Blick zwar eine klare Angelegenheit, betrachtete man die Sätze aber genauer, sah man, dass Christine Ruf/Annette Winterhalter dreimal in der Verlängerung nervenstark waren, ehe sie jubeln durften. Auch Barbara Schmitt/Maria Läufer mussten kämpfen und auch einen Satzverlust hinnehmen. Am Ende biss man sich aber durch und siegte mit 3:1.

In den Einzeln präsentierte man sich dann noch einmal eine Klasse souveräner. Christine Ruf, Annette Winterhalter und Barbara Schmitt wurden ihrer Favoritenrolle in überzeugender Manier gerecht und beendeten ihre Spiele ohne Satzverlust zur zwischenzeitlichen 5:0 Führung. Maria Läufer ließ sich im letzten Einzel des ersten Durchgangs auch nicht vom zwischenzeitlichen Satzausgleich aus der Bahn werfen. Nachdem sie ihre spielerische Linie wiedergewonnen hatte, machte sie wenig später den 3:1 Erfolg perfekt.

Nur noch zwei Punkte fehlten zum Sieg und Christine Ruf und Annette Winterhalter machten dann auch in ihren zweiten Einzelbegegnungen kurzen Prozess und mit weiteren 3:0 Siegen war der 8:0 Heimerfolg nach nur 90 Minuten perfekt. Mit 14:4 Punkten rangiert die dritte Mannschaft nach der Vorrunde auf Rang 3 in der Kreisklasse B hinter dem TV Herbolzheim II und TTC Wyhl II. Da beide Mannschaften doch relativ klar stärker sind, wird wahrscheinlich in der Rückrunde weder nach oben, noch nach unten etwas möglich sein und so ist es gut möglich, dass sich an der Platzierung für die dritte nicht mehr viel ändern wird. Dennoch wird man natürlich auch ab Januar weiter Vollgas geben um vielleicht doch insbesondere einen der oben genannten Favoriten in Bedrängnis bringen zu können.

SV Waldkirch – TTC Nimburg 6:9

Doppelspieltag zum Vorrundenabschluss für die erste Herrenmannschaft in der Bezirksklasse und zum Start ging es am Freitagabend in das wichtige Duell gegen das Schlusslicht aus Nimburg, wo man hinter eine starke Vorrunde ein weiteres Ausrufezeichen setzen wollte.

Die Doppel waren auch an diesem wichtigen Abend keine Konstante. Maxi Ruf/Michael Linde schwächelten erneut und ließen nach vergebenen Matchbällen erneut einen wichtigen Punkt liegen. Für eine Überraschung sorgten Felix Ruf/Christoph Winterhalter gegen das Einserdoppel von Nimburg. Nach 0:2 Rückstand kämpfte man sich bravourös zurück und es gelang das Kunststück die folgenden drei Sätze alle in der Verlängerung zu gewinnen, nachdem man dabei auch mehrere Matchbälle abwehrte. Die wichtige Führung verpassten dann Matthias Friedrich/Uli Himmelsbach. Zwar ging man in Führung, die Gäste stellten sich dann aber besser ein und es gelang nicht mehr das Momentum zurückzuholen und die Partie ging am Ende in vier Sätzen verloren.

Maxi Ruf erwischte im ersten Einzel gegen die gut aufgelegte Nummer 2 der Nimburger nicht seinen besten Tag. Dennoch war er über weite Strecken voll im Match, jedoch hatte Maxi in jedem Satz in der Verlängerung das Nachsehen und so geriet man weiter in das Hintertreffen. Felix Ruf gelang gegen die Nummer 1 ein guter Start und er erspielte sich eine 2:0 Führung. Nach hohem Vorsprung in Satz drei der nicht reichen sollte, begann das Zittern, im vierten Durchgang rettete sich Felix aber knapp über die Ziellinie und sorgte für den Anschluss.

Im mittleren Paarkreuz war Michael Linde im ersten Einzel voll zur Stelle. Das Spielsystem seines Kontrahenten spielte ihm in die Karten und mit starken Bällen ließ Michael zu keinem Zeitpunkt Zweifel am souveränen 3:0 Erfolg aufkommen. Einen wichtigen Punkt verpasste dann parallel dazu Matthias Friedrich, der sich zwar von einem 0:2 Rückstand stark zurückkämpfen konnte, am Ende fehlten in der Verlängerung des fünften Satz aber Kleinigkeiten und so ging diese Partie auf dramatische Art und Weise verloren.

Im hinteren Paarkreuz spielten sich an beiden Tischen klare Angelegenheiten ab. Uli Himmelsbach präsentierte sich im ersten Einzel in starker Form und gab seinem Gegner wenig Chancen selbst die Initiative zu ergreifen. Dank guter Offensivleistung belohnte er sich mit dem 3:0 Erfolg. Einen schweren Stand hatte Christoph Winterhalter gegen einen Materialspieler. Christoph fand über die gesamte Dauer nicht wirklich seinen Rhythmus und das unorthodoxe Spiel seines Gegenüber tat sein übriges, sodass bei der 0:3 Niederlage wenig möglich war und man weiter mit 4:5 knapp in Rückstand lag.

Verbessert im Vergleich zu seinem ersten Einzelauftritt zeigte sich dann Maximilian Ruf der im Spitzeneinzel nie in Gefahr geriet und seine gute Leistung mit dem 3:0 auch in den Zahlen beweisen konnte. Felix Ruf wollte dann den SVW erstmals an diesem Abend in Führung bringen. Der Start mit der Satzführung war auch verheißungsvoll aber dann war abrupt der Stecker gezogen und Felix wurde in den weiteren Sätzen von seinem Gegner förmlich überrollt, was die 1:3 Niederlage bedeutete.

Auch im mittleren Paarkreuz sollte die Wende nicht gelingen. Michael Linde stand gegen das agressive Spiel seines Kontrahenten von Anfang an auf verlorenem Posten und fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Partie und so ging ein weiterer Punkt an Nimburg. Die letzten Hoffnungen am Leben halten konnte Matthias Friedrich, der sich nach Satzrückstand stark zurückkämpfte und in vier Sätzen die Oberhand behielt.

Uli Himmelsbach war dann gefordert und musste unbedingt punkten. Es war aber klar das es nicht einfach werden würde und Uli musste auch immer Rückständen hinterherlaufen und es gelang nie in Führung zu gehen. Zwar kämpfte er sich in den fünften Satz hier setzte sich dann aber die Konstanz des Nimburgers durch und man stand nun kurz vor der Niederlage. Diese konnte auch Christoph Winterhalter im letzten Einzel nicht verhindern und so setzte es nach drei Stunden eine bittere Heimniederlage, die zur Folge hat das man nun den Blick wieder etwas mehr nach unten richten muss.

TTC Reute – SV Waldkirch 9:4

Nur einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen Nimburg, traf die erste Herrenmannschaft am Samstagabend auf den Tabellennachbarn aus Reute. Da die Reutener in Vollbesetzung eines der besten Teams der Liga sind und sie genau mit dieser auch an diesem Abend an die Platten traten, war man klarer Außenseiter.

Die Taktik in den Doppeln ging zunächst an diesem Abend auf und Dank starken Leistungen von Maximilian Ruf/Michael Linde und Matthias Friedrich/Tacki Rodenstein ging man mit einer Führung in die Einzel. Felix Ruf gelang gegen die starke Nummer 1 ein guter Start und die 1:0 Führung. Nach dem Ausgleich brachte Felix eine mehr minütige Verletzungsauszeit seines Kontrahenten im bis dahin ausgeglichenen dritten Satz aus dem Konzept, sodass er in Rückstand geriet. Im knappen vierten Satz kam dann auch noch Pech dazu und die vermeidbare Niederlage war durchaus ärgerlich. Noch bitterer war am Nebentisch der Spielverlauf bei Maxi Ruf. Bei 2:0 Führung stand Maxi bereits im dritten Satz kurz vor dem Sieg und im fünften Durchgang vergab er auch noch zwei Matchbälle, während sein Kontrahent wenig später seinen ersten eigenen nutzen konnte.

Mit dem 3:2 Rückstand im Rücken lieferten sich Michael Linde und Matthias Friedrich dann jeweils ausgeglichene Duelle mit ihren Kontrahenten. Bei Matthias war dann im Entscheidungssatz aber der Stecker gezogen und er musste seinem Gegner gratulieren. Besser machte es Michael Linde, der von einem 1:2 Rückstand zurückkam und das Match nach starker Leistung noch in einen Sieg umwandeln konnte.

Den Anschluss zu halten verpasste man dann aber im hinteren Paarkreuz. Wolfgang Misera präsentierte sich letztlich zu unkonstant und er kam nicht über einen Satzgewinn hinaus, was die 1:3 Niederlage bedeutete. Knapper gestaltete sich das Match von Tacki Rodenstein. Zwei Sätze musste der Waldkircher in der Verlängerung abgeben, dennoch gelang kurze Zeit später der 2:2 Ausgleich. Im fünften Satz fehlten aber die letzten paar Prozent und nach der nächsten Niederlage war beim Stand von 6:3 für Reute ein Comeback nur noch theoretisch möglich.

Die Stärke des vorderen Paarkreuz bekamen Maximilian Ruf und Felix Ruf auch im zweiten Durchgang zu spüren. Maxi war trotz gewonnenem ersten Satz am Ende bei der 1:3 Niederlage chancenlos und auch Felix, der zwar in den fünften Satz kam, war über die gesamte Spieldauer meist nur Passagier und ließ sich zu sehr das Spiel seines Gegners aufdrücken, was die Niederlage am Ende auch verdient machte.

Die Partie noch einmal verlängern konnte Michael Linde, der auch in seinem zweiten Einzel eine Top Leistung an die Platte brachte und sich mit einem weiteren Sieg, dieses Mal in vier Sätzen belohnte. Nachdem im Anschluss Matthias Friedrich in seinem zweiten Einzel mit 3:1 den kürzeren zog, war die Begegnung nach 3 Stunden beendet und die Vorrunde fand für die erste Mannschaft mit einem unbefriedigenden Ausgang ihr Ende.

Trotz der zwei Niederlagen am Wochenende kann die erste insgesamt mit der Vorrunde in der Bezirksklasse sehr zufrieden sein. Über die gesamte Vorrunde ist man aufgrund von Verletzungen kein einziges Mal komplett angetreten und dennoch konnte man konstant punkten, sodass man mit 9:9 Punkten auf Platz 5 steht und drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

Ein richtungsweisendes Duell wartet dann direkt zum Rückrundenstart am 15.01 auf den SVW, wenn man daheim auf den Tabellenachten TUS Bleichheim trifft, den man mit einem Sieg auf fünf Punkte distanzieren würde.