SV Waldkirch – TTC Köndringen 9:6
Nachdem die erste Mannschaft aufgrund von Ergebnissen der Konkurrenz zwischenzeitlich auf den letzten Tabellenplatz in der Bezirksklasse abgerutscht war, bekam das Duell am Montagabend gegen den direkten Konkurrenten aus Köndringen noch einmal eine größere Bedeutung, musste man den Negativlauf von drei Spielen ohne Punkte endlich durchbrechen um auf Tuchfühlung zu bleiben.
Um die Mission erfolgreich bestreiten zu können kam den Doppeln wieder einmal eine entscheidende Bedeutung zu. Maxi bestritt mit Manuel das Einserdoppel, während mit Felix/Wolfgang und Matthias/Thomas die weiteren Begegnungen bestreiten sollten.
Die SVW Spieler präsentierten sich dann wie erhofft von Beginn an hellwach. Maxi/Manuel kamen mit dem Druck gewinnen zu müssen gut zurecht und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Lediglich im dritten Satz, als man schon 2:0 in Front lag, leistete man sich eine kurze Schwächephase, die mit einem starken vierten Durchgang aber nicht ins Gewicht viel und so holte man den ersten Punkt.
Für einen Paukenschlag sorgten dann Felix und Wolfgang. Die beiden waren schon im Spiel in Freiburg drauf und dran die Favoriten zu stürzen und an diesem Abend gelang es vom ersten bis zum letzten Punkt taktisch und auch spielerisch zu glänzen und so ließ man das hilflose Einserdoppel aus Köndringen zu keinem Zeitpunkt in das Match kommen und schockte die Gäste mit einem klaren Dreisatzerfolg.
Den Traumstart perfekt machte dann das bislang verlässliche Dreierdoppel mit Matthias und Thomas. Auch die beiden spielten sich schnell in einen ziemlichen Rausch, den die Köndringer nicht stoppen konnten. Mit einem sehr stark herausgespielten 3:0 Erfolg sind die beiden erfahrensten Akteure der Mannschaft im Doppel immer noch ungeschlagen und stehen hier gemeinsam bei einer 4:0 Bilanz.
Mit dem Rückenwind wollten Felix und Maxi im vorderen Paarkreuz dann weiter glänzen und den Gästen weiter zusetzen. Felix tat sich Schubert trotz seiner klaren Favoritenrolle ziemlich schwer. Es entwickelte sich ein ziemlich ausgeglichenes Duell wo Schubert entweder für starke Punkte sorgte, aber gleichzeitig auch viele einfache Fehler machte. Felix hatte in den entscheidenden Momenten dann auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite und so war er mit dem knappen 3:0 Erfolg sehr gut bedient, der deutlicher aussah als er in Wirklichkeit war.
Maxi, der in dieser Saison noch nicht angekommen war, hatte mit dem bislang stark aufspielenden Schindler eine schwere Aufgabe vor sich. Maxi zeigte sich davon aber unbeeindruckt und es entwickelte sich ein offensiv geführtes Spiel, bei dem es einige tolle Ballwechsel zu bestaunen gab. Nachdem Maxi in der Verlängerung des zweiten Satzes den wichtigen Ausgleich erzielen konnte, spielte er sich im weiteren Verlauf in einen absoluten Rausch und mit seiner besten Saisonleistung ließ er in den weiteren Durchgängen dem Köndringer Spitzenspieler keine Chance mehr und machte den nächsten Erfolg in vier Sätzen perfekt.
Den ersten Punkt abgeben musste man dann im mittleren Paarkreuz abgeben. Matthias war gegen Bär H.J. zwar voll im Spiel die ersten beiden Sätze musste er aber unglücklich abgeben. Zwar folgte im dritten Durchgang noch einmal ein Aufbäumen, dass Glück war aber weiterhin nicht auf der Seite von Matthias und so musste er sich in der Verlängerung des vierten Satzes geschlagen geben.
Besser machte es am Nebentisch Manuel. Unsere Nummer 4 war an diesem Abend stark unterwegs. Aufgrund anderer Verpflichtungen ohne Training, stellt sich Manuel seit Jahren dem Wettbewerb und an diesem Abend zeigte er gegen den starken Roming trotz dieser Wiedrigkeiten eine hervorragende Leistung. Die Sicherheit im Angriff war über die komplette Spieldauer vorhanden und so sorgte Manuel mit dem Viersatzerfolg für eine Überraschung und der zwischenzeitlichen 6:1 Führung.
Im hinteren Paarkreuz wollte man dann mindestens ein Punkt holen um die Gäste gar nicht mehr am Comeback schnuppern zu lassen, da klar war, dass die weiteren Duelle eng werden könnten und man noch lange nicht über der Ziellinie war. Thomas kam gegen Bär F. mit der Favoritenrolle gut zurecht. Trotz der ausbleibenden Ergebnisse erkannte man bei unserer Nummer 5 in den letzten Wochen bereits Verbesserungen und an diesem Montag gelang es ihm dann auch diese in einen Erfolg umzuwandeln. Der 3:0 Erfolg war stark herausgespielt und zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und so hatte man bereits den siebten Punkt auf dem Konto.
Zwar konnte Wolfgang gegen den starken Schinder M. nicht nachlegen und unterlag in drei Sätzen, mit der 7:2 Führung nach dem ersten Einzeldurchgang war dennoch vor der Partie nicht zu rechnen und man war auf dem richtigen Weg.
Im Duell der beiden Einser hatte Felix mit Schindler P. eine harte Aufgabe zu lösen, da er seinen Gegner aber bereits zweimal besiegen konnte ging er dennoch mit Selbstvertrauen in die Begegnung. Bis in den vierten Satz sah auch alles gut aus und Felix war voll im Spiel, nach der 2:1 Führung riss aber der Faden und Schindler P. gelang es sein Niveau noch einmal anzuheben, während Felix dem aggressiven Spiel nichts mehr entgegenzusetzen hatte und so ging das Match noch im Entscheidungssatz verloren.
Verlass war dann aber wieder auf Maxi. Trotz Satzrückstand ließ er auch gegen Schubert nicht wirklich etwas anbrennen und drehte das Spiel in souveräner Manier zum 3:1 Erfolg was seinen zweiten Einzelsieg an diesem Montagabend zur Folge hatte und so nur noch ein Punkt zum Sieg fehlte.
Dieser Zähler musste aber erst einmal eingefahren werden und im mittleren Paarkreuz waren Matthias und Manuel nicht in der Lage diesen Punkt zu holen. Während Matthias bei seiner Viersatzniederlage ziemlich chancenlos war, hatte Manuel am Nebentisch einige Chancen diesen einzufahren. Im fünften Durchgang reichte aber ein früher Vorsprung nicht aus, diesen über die Ziellinie zu retten und so musste auch er sich noch geschlagen geben und der Vorsprung begann beim Stand von 8:5 kleiner zu werden.
So lagen die Hoffnungen auf dem hinteren Paarkreuz mit Thomas und Wolfgang. Thomas erwischte gegen Schindler M. keinen guten Start und musste schnell einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen. Er zeigte aber einen großen Kampf und mit einigen taktischen Änderungen gelang es ihm im Match anzukommen und eigene Akzente zu setzen. Belohnt wurde er mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich und so musste abermals ein fünfter Durchgang entscheiden. Aber auch hier hatte man nicht die besten Nerven und wieder sicherte sich Köndringen den Entscheidungssatz und verkleinerte den Rückstand weiter.
Während Wolfgang seine Spiel begann, spielte sich parallel dann auch schon das Schlussdoppel ein. Unsere Nummer 6 erwischte dann auch nicht den besten Start und musste den ersten Satz klar abgeben. Wichtig war dann aber das Wolfgang ruhig blieb und mit mutigen Spiel sicherte sich den zweiten Durchgang und alles war wieder offen.
Auch die weiteren Sätze waren ausgeglichen, aber auch hier war das bessere Ende bei Wolfgang und nachdem er im vierten Satz seinen ersten Matchball verwandeln konnte, war der Jubel groß und so sicherte man sich nach etwas mehr als drei Stunden mit dem 9:6 den wichtigen Heimsieg, mit dem man weiter Anschluss an die Nichtabstiegsplätze in der Bezirksklasse hält.
Zwar ist man mit 5:9 Punkten weiter Vorletzter, mit einem Sieg im letzten Vorrundenspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenletzten aus Kenzingen, kann man sogar noch auf Platz 5 springen, da das Feld in der Bezirksklasse wieder einmal sehr eng ist.
SV Waldkirch III – AV Freiburg St. Georgen IV 5:5
Die dritte Mannschaft, die schon vor der der letzten Begegnung der Vorrunde als Herbstmeister feststand, wollte in der Kreisklasse B gegen den Tabellenfünften aus Freiburg für einen erfolgreichen Jahresabschluss sorgen. An diesem Abend fehlten mit Barbara und Maria zwei Spielerinnen, sie wurden von Hubert und Sebastian ersetzt.
In den Doppeln zeigten Christine/Annette eine indiskutable Leistung. Schon die ganze Saison läuft es gemeinsam bei den beiden noch nicht so wie in den vergangenen Jahren und an diesem Dienstag lief noch weniger zusammen als sonst und so leistete man sich viel zu viele leichte Fehler und unterlag gegen die Nummer 3 und 4 aus Freiburg am Ende überraschend deutlich mit 0:3
Besser machten es am Nebentisch Hubert und Sebastian. Die beiden ergänzten sich gut und gaben mit sicherem Spiel wenig einfache Punkte ab. Diese Taktik war ausreichend um das Match mit 3:1 für sich zu entscheiden und den wichtigen ersten Punkt zu holen.
Im Einzel war Christine im ersten Duell wenig gefordert. Ihr Kontrahent hatte im Angriff zu wenig Durchschlagskraft und Christine brachte wie gewohnt genug Bälle zurück, wo im Anschluss immer wieder Fehler des Freiburgers folgten und so war das Match beim Dreisatzerfolg letztendlich eine klare Sache für unsere Nummer 1.
Ausgeglichen ging es am Nebentisch bei Hubert mit dem Spitzenspieler der Gäste zur Sache. Hubert zeigte eine gute Leistung und mit guten Störbällen und unkonventionellen Schlägen gelang es seinen Gegner in den Entscheidungssatz zu zwingen. Hier riss nach einer Führung dann aber völlig der Faden und Hubert belohnte sich nicht für seine über weite Strecken gute Performance.
Annette hatte es dann mit der Nummer 4 zu tun, die von der Stärke her, eigentlich der zweitbeste Spieler war. In einem ausgeglichenen ersten Satz gelang es Annette diesen für sich zu entscheiden, allerdings gab das dennoch nicht die notwendige Sicherheit und ihr Gegenüber konnte dann im weiteren Spielverlauf das Heft des Handelns immer mehr übernehmen. Zwar spielte Annette weiterhin gut und ihr gelangen auch schöne Punkte, für einen weiteren Satzgewinn sollte das aber nicht mehr ausreichen und so ging die Partie knapp in vier Durchgängen verloren.
Sebastian war dann gegen die Nummer 4 aus Freiburg an der Reihe und die beiden teilten sich die ersten beiden Sätze, sodass es beim Stand von 1:1 in die entscheidende Phase ging. Hier gelang Steigerung dann die entscheidende Steigerung und mit sicherem Spiel zog er seinem Kontrahenten immer weiter den Zahn, wodurch er sich nach vier Sätzen über den 3:1 Erfolg freuen durfte.
Beim Stand von 3:3 ging es dann in den zweiten Einzeldurchgang. Eine überraschende Niederlage musste dann erstmals in dieser Saison Christine hinnehmen. Im Spitzenspiel steigerte sich ihr Gegner im Vergleich zur ersten Partie noch einmal und so konnte unsere Nummer 1 dem Druck nicht standhalten und musste sich verdient mit 1:3 geschlagen geben.
Für den wichtigen Ausgleich sorgte dann Hubert, der am Nebentisch klar überlegen war und beim 3:0 Erfolg zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen ließ.
Mit 4:4 ging es dann in die letzten beiden Duelle und es sah alles nach einem Unentschieden aus. So kam es dann auch denn Annette behielt in ihrem zweiten Einzel die Nerven und brachte die Begegnung in vier Sätzen nach Hause, während auch Sebastian gegen die Nummer 4 aus Freiburg nichts ausrichten konnte und klar mit 0:3 unterlag.
Am Ende also ein etwas überraschender Punktverlust, aber auch ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei man sagen muss, das die St.Georgner zum ersten Mal in dieser Saison in solch einer Formation angetreten waren und damit auf jeden Fall zu den stärksten Teams der Liga gehören würden. Dennoch liegt die dritte nach Abschluss der Vorrunde mit 12:2 Punkten an der Tabellenspitze und hat zur Rückrunde alle Trümpfe in der Hand.
SV Waldkirch (U15) – TTC Forchheim (U15) 8:2
Im letzten Vorrundenspiel empfing die Jugend U15 am Donnerstagabend den Tabellendritten vom TTC Forchheim. An diesem Abend trat der SVW als Quartett an und so vertraten Florian, Janno, Samuel und Ida die Waldkircher Farben, während die Forchheimer zu dritt aufschlugen
Im Doppel ließ das Duo Florian/Janno nichts anbrennen. Die beiden präsentierten sich spielfreudig und die Überlegenheit der beiden wurde schnell deutlich. So war der 3:0 Erfolg nie in Gefahr und ein guter Beginn. Im ersten Einzel war parallel dazu Samuel gefordert. Unsere Nummer 3 zeigte eine konzentrierte Vorstellung und wurde mit einem relativ souveränen 3:0 Erfolg belohnt, was den perfekten Start bedeutete.
Florian, der sich weiter bestechender Form befindet, ist in dieser Liga weiterhin nicht gefordert und so wurde auch sein erstes Einzel zu einer weiteren Machtdemonstration, dass er mit 3:0 für sich entscheiden konnte.
Anders sah es parallel dazu bei Janno aus. Dieser hatte zwar spielerisch deutlich mehr Möglichkeiten, seine Nerven spielten aber an diesem Abend nicht mit und so musste er sich auf bittere Art und Weise in fünf Sätzen geschlagen geben.
Ein Krimi gab es für die Zuschauer auch im ersten Einzel von Ida zu beobachten. Sie und ihre Kontrahentin agierten auf Augenhöhe und so kämpfte sich Ida nach einem zwischenzeitlichen 1:2 Rückstand noch in den fünften Satz. Hier ging es hin und her und beide Spielerinnen hatten einen Matchball, ehe sich Ida doch noch durchsetzen konnte und unter großem Jubel ihren ersten Saisonsieg feiern durfte und auf 4:1 stellte.
Die weiteren Begegnungen waren dann eine klare Sätze und alle in drei Sätzen entschieden. Florian konnte sich noch zwei weitere Male in die Siegerliste eintragen, während Janno und Samuel ebenfalls noch in deutlicher Art und Weise punkten konnten.
Lediglich Ida musste ihrem Gegner noch einmal gratulieren, dies hatte aber keinen Einfluss mehr auf den klaren 8:2 Heimerfolg mit dem die U15 nach der Vorrunde mit 4:6 Punkten einen soliden vierten Rang belegt, an dem sich wahrscheinlich auch nichts mehr ändern wird.
TV Herbolzheim II – SV Waldkirch II 10:0
Während die dritte in der vergangenen Saison die Herbolzheimer einmal besiegen konnte, reiste die zweite Mannschaft am Donnerstabend unter schwierigen Vorzeichen und ersatzgeschwächt zum Tabellenzweiten, der mit einem Sieg Rang 1 erobern konnte.
Mit der Besetzung Hubert, Sebastian, Horst und Kuo-i wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen.
Dies war dann aber leider nicht möglich und man bekam die Klasse der Gastgeber in jeder einzelnen Begegnung auf bittere Art und Weise zu spüren. In zehn Spielen gelangen lediglich Horst und Kuo-I jeweils ein Satzgewinn, von einem Sieg waren aber auch die beiden weit entfernt und so musste man nach nicht einmal zwei Stunden die bislang eindeutigste Saisonniederlage hinnehmen, die man wahrscheinlich auch in anderer Aufstellung nicht verhindert hätte. Mit 7:9 Punkten rangiert man aktuell auf Platz 6, kann aber mit einem Sieg und entsprechender Schützenhilfe in der kommenden Partie noch auf Rang 5 springen.
Es gilt nun vor allem dieses Negativerlebnis abzuschütteln und am Montag im letzten Vorrundenspiel gegen den Tabellenletzten aus Endingen III noch einmal alles zu geben um für einen versöhnlichen Abschluss zu sorgen.