Erfolgreicher Start für alle Erwachsenenmannschaften in die Rückrunde. U19 wartet weiter auf den nächsten Sieg.

SV Waldkirch (U19) – TTC Bahlingen 1:9

Nach der klaren Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den TTV Vörstetten II, wollte die Jugend U19 gegen den TTC Bahlingen, wo man in der Vorrunde einen Punktgewinn verbuchen konnte, ein anderes Gesicht zeigen.

Dieses Ziel wurde schon in den Doppeln, wo lediglich ein Satzgewinn heraussprang, auf eine harte Probe gestellt. Auch in den Einzeln setzte sich die negative Tendenz fort. In den ersten drei Begegnungen war dem SVW nicht einmal ein Satzgewinn vergönnt und so deutete sich bereits beim Stand von 0:5 ein Debakel für den SVW an. Den Lauf der Bahlinger zu unterbrechen, gelang dann Mika Berard mit einem deutlichen 3:0 Erfolg. Von Nachhaltigkeit war dieser Spielgewinn aber nicht geprägt und wer auf eine Initialzündung wartete, wurde enttäuscht. Die folgenden vier Spiele gingen wieder klar an die Gäste, nur Marlon Oschwald kam zumindest noch einmal in die Nähe eines Sieges, jedoch reichte in seinem zweiten Match die Konzentration im fünften Satz nicht mehr aus.

Nach knapp zwei Stunden stand dann die ernüchternde 1:9 Heimniederlage auf der Anzeigetafel fest, auf die am kommenden Freitag gegen den Tabellenfünften TTC Nimburg hoffentlich eine Reaktion und mehr Spielgewinne für den SVW folgen.

SV Waldkirch II – TV Freiburg St.Georgen III 8:1

Nach der kampflosen Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den TTC Glottertal, war die zweite wieder fit und das Motto für die nächsten Spiele lautete: Da weitermachen, wo man im letzen Jahr aufgehört hat. Erster Gegner bei diesem Vorhaben in der Kreisklasse A, war der Tabellenfünfte aus Freiburg St.Georgen. In der Besetzung Thomas Jahn, Dirk Agelek, Hubert Meyer und Sebastian Wisser ging man den Rückrundenstart positiv an.

Den Grundstein für einen erfolgreichen Abend legte man bereits in den Doppeln. Sowohl das Duo Thomas Jahn/Hubert Meyer, als auch Dirk Agelek/Sebastian Wisser, waren auch von zwischenzeitlichen Satzverlusten nicht aus der Ruhe zu bringen und siegten am Ende jeweils in vier Sätzen, was den Start nach Maß bedeutete. In den Einzeln im vorderen Paarkreuz wollte man die Favoritenrolle ebenfalls bestätigen und seine höhere Qualität an der Platte ausspielen. Dies gelang Thomas Jahn und Dirk Agelek insbesondere zu Beginn. Zwar gab es für beide Spieler eine kurze Schwächephase in der Mitte der Partie zu überstehen, dies meisterten beide aber perfekt und so waren nach vier Sätzen die Siege auf beiden Platten eingetütet und die Führung auf 4:0 ausgebaut. Im hinteren Paarkreuz war Hubert Meyer klar überlegen und ließ bei seinem deutlichen 3:0 Sieg zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen. Komplizierter gestaltete sich die Partie von Sebastian Wisser, der trotz Satzführung auf heftige Gegenwehr stieß und sich dieser nach vier Sätzen auch knapp beugen musste.

Dennoch hatte man weiterhin volle Kontrolle über das Match. Dies bewies dann auch wieder das vordere Paarkreuz mit Thomas Jahn und Dirk Agelek, die auch in ihren zweiten Einzelbegegnungen an diesem Abend eine Klasse für sich waren und deutlich siegten, womit man nur noch einen Punkt vom Gesamtsieg entfernt war. Diesen besorgte dann umgehend im nächsten Match Hubert Meyer, der zwar ordentlich dafür arbeiten musste, dies aber mit Bravour tat und sich mit einem Viersatzerfolg belohnen konnte.

Mit dem nächsten klaren Sieg, steht die zweite Mannschaft mittlerweile bei 16:2 Punkten und ist bei zwei Punkten Vorsprung und dem klar besseren Spielverhältnis weiter voll auf Meisterschaftskurs. Nächster Gegner ist bereits heute das Schlusslicht vom FC Kollnau IV, wo der nächste Sieg eingefahren werden sollte.

TTSV Kenzingen V – SV Waldkirch III 1:8

Für die dritte Mannschaft ging es zum Rückrundenstart nach Kenzingen, wo der Tabellenfünfte als Herausforderung auf den SVW wartete und man mit einem Sieg am Tabellenführer TTC Emmendingen II dranbleiben wollte.

Dieses Ziel untermauerte man gleich zu Beginn mit starken Leistungen in den Doppeln. Christine Ruf/Nicola Krumtünger waren von Anfang an auf Betriebstemperatur und ließen ihre Gegner zu keinem Zeitpunkt in die Partie kommen. Lohn dafür war ein starker Erfolg in drei Sätzen. Nachlegen konnte man dann am Nebentisch, wo sich Wolfgang Körber/Thomas Jahn genauso souverän zeigten und ebenfalls in drei Sätzen siegreich waren.

Den Schwung nahm man dann auch in die Einzelbegegnungen mit. Im vorderen Paarkreuz waren die Siege von Christine Ruf und Wolfgang Körber mit 3:0 auf dem Papier zwar deutlich, in den einzelnen Sätzen musste aber ordentlich gekämpft und eine gute Leistung gezeigt werden, ehe diese feststanden. Im Anschluss ging es für Nicola Krumtünger und Thomas Jahn an die Platten. Nicola legte einen konzentrierten Start hin und bestimmte die ersten beiden Sätze deutlich. Ihr Gegner kam aber nochmal zurück und zwang sie in den fünften Satz. Hier war die Waldkircherin aber von Beginn an zur Stelle und sicherte den nächsten Punkt. Zu keinem Zeitpunkt gefordert wurde in seinem Einzel Thomas Jahn, der in drei Sätzen insgesamt lediglich 9 Punkte abgab und die Führung auf 6:0 ausbauen konnte.

Im Spitzeneinzel fand Christine Ruf dann etwas überraschend nicht wirklich statt. Ihr Gegner spielte gutes Offensivtischtennis und gab ihr beim 3:0 wenig Chancen ihr Spiel zur Entfaltung kommen zu lassen. Am Ende sollte dieses Spiel dann aber wenig Relevanz auf den Ausgang haben, denn sowohl Wolfgang Körber, als auch Thomas Jahn wurden in den nächsten Spielen ihrer Favoritenrolle gerecht und sorgten mit zwei weiteren 3:0 Erfolgen für den 8:1 Auswärtserfolg, mit dem man weiter am punktgleichen Tabellenführer TTC Emmendingen II dranbleibt. Weiter geht es am 31.03 mit einem Heimspiel gegen den TTV Vörstetten II.

TTC Forchheim III – SV Waldkirch 4:9

Mit einem nicht zu unterschätzenden Spiel gegen den TTC Forchheim III, startete die ungeschlagene erste Mannschaft in die Rückrunde in der Kreisliga A. Nach langer Verletzungspause gab an diesem Abend Matthias Friedrich sein Comeback und er sollte im Verlaufe der Partie auch gleich eine wichtige Rolle spielen. Die Gastgeber traten mit ihrer Nummer 1 Schieble an die Platten, wodurch man von Beginn an gewarnt war.

Dennoch verpatzte man den Start. Nie in ihren Rhythmus fand das überragende Doppel der Vorrunde, Maximilian Ruf/Serkan Kizilkaya, das überraschend in vier Sätzen unterlag. Viele Chancen vergaben parallel dazu die Paarung Felix Ruf/Wolfgang Misera. Die Quittung folgte umgehend und so war man nach einer weiteren vermeidbaren Viersatzniederlage bereits unter Zugzwang. Den kompletten Fehlstart abwenden konnten dann Matthias Friedrich/Thomas Ziegler, deren Match aber ebenfalls auf Messers Schneide stand und die im vierten Satz bereits Matchball abwehren mussten. Mit einer Energieleistung holte man aber dann den so wichtigen Punkt und verhinderte die komplette Katastrophe.

Es ging jedoch auch in den Einzeln erst einmal unglücklich weiter. Felix Ruf ließ die Nummer 1 Schieble in den ersten beiden Sätzen nicht zur Entfaltung kommen, verlor nach einer 2:0 Führung und drei Matchbällen im vierten Satz, im Anschluss aber völlig die Nerven und schmiss die Partie am Ende in fünf Sätzen noch weg. In guter Form präsentierte sich parallel dazu Maximilian Ruf, dem ein ungefährdeter Dreisatzerfolg gelang, der zudem sehr wichtig war um weiter im Spiel zu bleiben. Noch nicht den Rhythmus der starken Vorrunde aufnehmen, konnte Serkan Kizilkaya in seinem ersten Einzel. Sein Gegner Schwörer war dafür aber auch eine undankbare Aufgabe. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Serkan aber in den ersten beiden Sätzen einige Chancen verpasste und mit 0:2 in Rückstand geriet. Das Aufbäumen im dritten Satz kam dann zu spät, denn die Hypothek der unglücklich verlorenen ersten beiden Sätze war zu groß und so musste er seine erste Saisonniederlage akzeptieren und seinem Gegner nach dem vierten Satz zum Sieg gratulieren.

Der Druck stieg also weiter, aber Matthias Friedrich zeigte sich im Anschluss davon unbeeindruckt und spielte sein Angriffsspiel konsequent durch. Auch von einer schwachen Trefferquote im dritten Satz, ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen und brachte am Ende den Sieg sicher in vier Sätzen nach Hause, sodass man in Schlagdistanz blieb. Vorteile erhoffte man sich dann im hinteren Paarkreuz. Hier zeigte Thomas Ziegler nach verlorenem ersten Satz eine klare Leistungssteigerung, dem der Forchheimer Biehmelt im Verlauf der Partie nichts mehr entgegenzusetzen hatte, wodurch der 3:1 Erfolg für den Waldkircher folgerichtig war. Im letzten Spiel des ersten Einzeldurchgangs, zeigte Wolfgang Misera beim Zwischenstand von 1:1 sowohl taktisch als auch spielerisch eine seiner besten Saisonleistungen und brachte mit dem Viersatzsieg den SVW erstmals an diesem Abend mit 5:4 in Führung.

Vorentscheidend war dann das erste Einzel des zweiten Durchgangs zwischen Maximilian Ruf und Schieble. Dieses Mal war es der Forchheimer der 2:0 in Führung ging, ehe Maximilian Ruf aufdrehte und drei Sätze in Folge gewinnen konnte. Ein absoluter Big Point, der auch nochmal für einen Ruck in der Mannschaft sorgte. Felix Ruf gelang es in der nächsten Partie, sein erstes Einzel abzuschütteln, er behielt dieses Mal auch in schwierigen Phasen kühlen Kopf und belohnte sich mit einem Sieg in vier Sätzen. Seine starke Rückkehr untermauern konnte dann Matthias Friedrich in seinem zweiten Einzel. In einem Match, in dem es hin und her ging, egalisierte sein Gegner Schwörer zweimal einen Satzrückstand, Matthias blieb aber konzentriert und packte im fünften Satz, insbesondere mit Aufschlagvarianten noch einmal alles aus, sodass es zum nächsten Sieg reichte. Das Spiel war beim Stand von 8:4 endgültig gedreht und damit war es Serkan Kizilkaya vorbehalten den Sieg perfekt zu machen. Dieser zeigte sich von seiner ersten Niederlage unbeeindruckt und ließ seiner Gegnerin wenig Chancen in das Match zu finden. Nach dem knapp gewonnen zweiten Satz war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen und der hart erkämpfte Auswärtssieg stand fest.

Damit behält man als Tabellenführer der Kreisliga A seine blütenweise Weste und kann am 03.02 im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TTV March mit einem Sieg einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft und möglichen Aufstieg in die Bezirksklasse machen.