Spitzenspiel der ungeschlagenen Mannschaften zum Vorrundenabschluss: Die erste Mannschaft des SVW empfängt den Tabellenführer TTV March

Das absolute Spitzenspiel findet dieses Mal zum Vorrundenabschluss statt. Am kommenden Dienstag, den 6 Dezember um 19:30 Uhr, empfängt die erste Herrenmanschaft in heimischer Halle, im Duell der ungeschlagenen und punktverlustfreien Mannschaften, den aktuellen Tabellenführer der Kreisliga A, den TTV March. Beide Mannschaften sind im bisherigen Saisonverlauf in beeindruckender Manier durch die Liga marschiert. Während der SVW vor eineinhalb Wochen den weiteren Mitkonkurrenten TV Denzlingen II, knapp mit 9:7 niederringen konnte, erledigte der TTV March einige Tage zuvor diese Herausforderung beim 9:4 Auswärtserfolg in Denzlingen noch souveräner, weswegen der TTV auch leicht in der Favoritenrolle zu sehen ist. Ansonsten stehen bei beiden Mannschaften eindeutige Siege im Portfolio, in deren Spielverläufen man äußerst selten gefordert wurde.

Der erste Trend wird gleich zu Beginn bereits in den Doppeln gesetzt werden. Hier hat man über die Hinrunde aufgrund von Personalrochaden bereits viel ausprobiert, etwas hat man aber noch im Köcher, sodass man den Gegner am Dienstag vielleicht noch einmal überraschen kann. Wichtig wird sein aus den drei Doppeln zumindest mit einem Punkt herauszugehen, um auf Tuchfühlung zu sein.

In den Einzeln agiert der TTV March in dieser Saison hauptsächlich mit einem Kern aus sieben Spielern. Angeführt wird das Team von Michal Melicher, der sich in den letzten Jahren nochmal erheblich steigerte und seine TTR Punktzahl auf 1521 Punkte hochschrauben konnte. Mit einer Saisonbilanz von 6:2 startete er gut in die Saison. Ergänzt wird das vordere Paarkreuz mit Tobias Schüle, der ebenfalls über 1500 Punkte liegt und mit einer 7:3 Bilanz auch eine hohe Hürde für das vordere Paarkreuz darstellen wird. Da sich Felix Ruf seit Wochen in starker Form präsentiert, immer noch ungeschlagen ist und auch Maximilian Ruf sich in den letzten Spielen immer mehr seiner Topform angenähert hat, geht man dennoch mit breiter Brust in diese Spiele. Bei guter Tagesform sollten mindestens zwei Punkte im vorderen Paarkreuz drin sein, was auch das Minimalziel ist.

Im mittleren Paarkreuz warten auf Uli Himmelsbach und Thomas Ziegler ebenfalls hohe Hürden. Gegen Materialspieler Matthias Unmüßig wird vor allem Geduld und kompromissloses Angriffspiel, allerdings mit der nötigen Konstanz gefragt sein. Eigentlich wie gemacht für Uli Himmelsbach, der in den letzten Jahren mit seinen brachialen Vorhänden schon für die ein oder andere Verzweiflung beim Gegner gesorgt hat. Wenn er seinen Rhythmus wieder findet, sollte sowohl gegen Unmüßig, als auch gegen den zweiten Spieler, Oliver Scheppele etwas möglich sein. Mit einer Bilanz von 8:1 (Unmüßig) bzw.10:2 (Scheppele) wird aber sichtbar, dass auch er an die Leistungsgrenze gehen muss und ausgeglichene Spiele mit offenem Ausgang zu erwarten sind. Ähnliches gilt auch für Thomas Ziegler. Er spielt bislang ebenfalls eine gute Runde, Unkonzentriertheiten wie zuletzt im Spiel gegen Vörstetten, dass er am Ende zwar knapp gewann, dürften gegen March teuer werden und sollte man vermeiden. Bei gutem Fokus und Glaube an sich selbst, muss aber auch er sich nicht verstecken und kann mit jedem Gegner mithalten. Das die Marcher Mitte stark unterwegs ist, bestätigte sie unlängst gegen den TV Denzlingen II, als man vier Punkte lieferte und damit Garant für den Sieg war. Wie im vorderen Paarkreuz wäre es wichtig, wenn man von den zu erwartenden vier Spielen, zwei gewinnt.

Vorteile erhofft man sich dann im hinteren Paarkreuz. Hier liegen die Hoffnungen insbesondere auf Serkan Kizilkaya, der bislang eine hervorragende Runde spielt und dies mit einer Bilanz von 9:0 auch in Zahlen beweist. Erwischt er wieder einen starken Tag, liegen hier für den SVW die besten Chancen, sich womöglich entscheidend abzusetzen. Gegner bei diesem Vorhaben dürften zwei aus dem Marcher Trio um Alexander Rosack, Thorsten Bub und Jan Somsedik sein. Alle drei Spieler gehören leistungsmäßig ebenfalls zu den stärksten Spieler im hinteren Paarkreuz, sodass es fast egal ist wer am Dienstagabend in Waldkirch aufschlägt. Die wahrscheinlichste Variante, wenn man die bisherige Saison im Blick hat, dürfte Alexander Rosack und einer aus dem Duo Jan Somsedik/Thorsten Bub sein, was wie oben schon beschrieben, die Höhe der Aufgabe nicht verändert. Hier wird es entscheidend auch wieder auf Wolfgang Misera ankommen, der wenn er sein Niveau aus dem Denzlingen Spiel an die Platte bringt, für eine Überraschung und mehrere Siege gut ist.

Zusammenfassend wartet also am Dienstag, ab 19:30 Uhr ein heißer Ritt auf die erste Herrenmannschaft, die sich über jegliche Unterstützung in der Halle freuen würde um im Nachgang womöglich eine perfekte Hinrunde feiern zu können.